PA für eine Aula

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Hallo,

ich suche für eine Schulaula eine PA im Wert von maximal 20000 Euro.
Die Aula hat eine Fläche von 260 Quadratmetern, eine Länge von knapp 26m, eine breite von ca. 10m, eine Höhe von 6m und hinten eine Empore in 3m Höhe.
Optimal wäre ein passives System mit Endstufe, aktive würde zur Not auch gehen.
In die Aula passen ungefähr 400-500 Personen maximal.
In der Aula finden Konzerte, Musicals und sonstige Shows statt, die PA sollte einen vernünftigen Klang, jedoch auch Power im Bassbereich haben.

Hat jemand Erfahrungen mit einer PA oder einem Line Array, welche für unsere Zwecke geeignet wären?

Über viele Antworten und Tipps würde ich mich sehr freuen.

LG Nils
 
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Ich mag das etwas pessimistisch sehen. Aber es läuft in so einem Fall ohnehin auf eine Festinstallation des lokalen Fachmanns hinaus. Und der verbaut das Material seiner Partner und nicht was jemand hier im Forum gern hätte.

Also worauf läuft deine Anfrage genau raus? Bei 20.000 Euro lohnt das sparen an Infos nicht ;)
 
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Das ist das schöne daran, dass wir uns Ton- und Lichttechnisch aussuchen dürfen, was wir haben wollen.:great:
Da ich Leiter einer Lichttechnik AG an unserer Schule bin, habe ich leider nicht so viel Ahnung was Anlagen angeht und wollte deshalb mal fragen ob jmd. Vorschläge oder Tipps hätte.
 
Der springende Punkt ist doch erstmal - Festinstallation ja oder nein?
 
Ich gehe von fest aus, da wir wahrscheinlich noch eine Anlage zusätzlich für Veranstaltungen außerhalb bekommen.
Bei einem Line Array könnten die Tops auch mit an die Traverse.
 
Moin schwipschwap,

dann sollte euch bitte klar sein, dass hier unbedingt ein Spezialist ins Boot geholt werden sollte, der sich das vor Ort anschaut und dann die Installation der Anlage überwacht.

Ein Line-Array halte ich für ungeeignet.
Ich könnte mir etwas in Richtung Seeburg GL 16 vorstellen. Dazu evtl. nötige Fill-Lautsprecher, TSM Sub für untenrum, HDLM8 für das Controlling.

Genaueres zu sagen ist eher unmöglich, ohne die Gegebenheiten vor Ort gesehen zu haben.

Cheers!
 
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Hallo,
ja wird auch noch gemacht, wir sollten einen Vorschlag machen und der wird dann an Spezialisten weitergegeben und überarbeite.
 
Servus Schwipschwap,

Infos, Infos, Infos ;)

Was wird angschlossen?
Funkmikros?
Headsets/Lavelliers?
Schwannhälse?
Drums?

Wie laut muss es werden?
Müssen die Hosenbeine flatten?

Wer bedient das?
Digital oder analogpult?
Welche Stromanschlüsse stehen zur Verfügung? Wie viele Stromkreise?

Licht auch im Budget enthalten oder extra?
Wie viel Frontlicht? Spots/Verfolger?
Bewegtes Licht?

Brandschutz- und Sicherheitsauflagen?
(An meiner Schule, an der ich auch die Ton- und Lichttechnik leite ein großes Thema)

So. Das waren jetzt mal ein "paar" Fragen ;)
Vieles fehlt noch und andere werden bestimmt noch auf anderes achten.

Ein Expertenteam ist meiner Meinung zu bevorzugen. Als Schüler verwirklicht man sich bei sowas gerne seine eigenen Wünsche, ohne auf Langzeit- und Praxistauglichkeit zu achten. Denk immer daran: nach deiem Abgang bedienen das Lehrer ;)
Mit unserem momentanen Anlogpult und einem stinknormalen 2.2 Aktivsystem ist das schon schwer...

Schau mal z.B. hier http://audioprof.thomann.de , was Profis so alles in Schulen einbauen (z.B. normales System für Redner mit zustellbaren Subwoofern), angepasste Multicores, versteckbare, intuitiv bedienbare Technik etc.

Gruß
Jan
 
Hallo Jan,
vielen Dank für deinen Kommentar.

Angeschlossen wir vermutlich fast alles, also alle möglichen Arten von Mikros und Headset und bei Bandauftritten ggf. auch Drums bzw. die ganze Band.
Zur Lautstärke, es sollte schon relativ Laut sein (Disco sollte Möglich sein), genau kann ich es nicht sagen, die Hosenbeine müssen nicht flattern, aber kurz davor wäre ganz nett ;)

Bedient wird es vermutlich meist durch einen Musiklehrer unserer Schule, welcher die nötige Kompetenz besitzt oder durch uns und es wird so wie es aussieht ein Digitales Pult werden.

Lichttechnik hat ein anderes Budget und wird auch fast komplett erneuert, das ist aber nicht das Problem.
Sicherheit ist bei uns so ne Sache, die einzigen die drauf achten sind leider wir und die Hausmeister.

Expertenteam kommt, wann ist die zweite Frage.

LG
 
Ein Linearray halte ich auch für ungeeignet. Wenn man es richtig macht und die Vorteile eines Arrays ausnutzen will, sind Arraylängen und somit eine Anzahl an Tops notwendig, die das Budget bei weitem sprengt.

Für R&R und Disse wäre folgendes schön:
- pro Seite ein 2x12" Top auf mittlerer Höhe geflogen
- pro Seite ein Single 10" oder 12" Top als Near-/Frontfill
- unter die Bühne als Zahnlücke 4 2x18" Subs
Das wird vom Budget her sehr eng, da man ja auch noch Amps, DSP, Kabel, Fluggeschirr, etc. braucht.
Des Weiteren ist das ganze Thema der Rangbeschallung noch nicht mit betrachtet.

Praktisch wird es wohl auf folgendes hinauslaufen:
- pro Seite ein Single 12" Top auf mittlerer Höhe geflogen
- pro Seite ein Single 10" oder 12" Top als Near-/Frontfill
- unter die Bühne als Monoblock 2 2x18" Subs
- 2 kurz vor dem Rang geflogene breit abstrahlende 2x6" Tops
Mit dem ganzen Zubehör sollte es mit dem Budget passen.

Weiter ins Detail kann man aber erst gehen, wenn ein Grundriß, Längsschnitt und Bühnenansicht sowie eine Beschreibung der begrenzen Wände und ihrer Materialien vorliegt.
 
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Hallo Nils,

Das ist das schöne daran, dass wir uns Ton- und Lichttechnisch aussuchen dürfen, was wir haben wollen.:great:
Da ich Leiter einer Lichttechnik AG an unserer Schule bin, habe ich leider nicht so viel Ahnung was Anlagen angeht und wollte deshalb mal fragen ob jmd. Vorschläge oder Tipps hätte.

das widerspricht sich doch selbst. Es sollen Vorschläge gemacht werden von Leuten, die dich nicht auskennen? Das mag zwar eine nette Idee sein, ist aber der falsche Ansatz, speziell bei einer Anschaffung in dieser finanziellen Größenordnung. Speziell im öffentlichen Bereich sollte das einzig und alleine von einem Profi konzipiert und umgesetzt werden.
 
Erfahrung meinerseits:
Ich durfte vor etwa 2 Jahren, als ich 15 Jahre alt war, zusammen mit einem Kumpel im Alleingang eine Pa für ~5.000€ zusammenstellen.
Ein Jahr später, dann aber mit Absprache einiger Lichttechniker und dem Thomann Service, für knapp 2.000€ Lichttechnik und Zubehör bestellen.

Wenn ich heute, nach zwei Jahren Erfahrungen mit der Anlage alles nochmal abgeben dürfte und neu bestellen, würde sich garantiert einiges ändern. Auch wenn wir damals keinen Mist bestellten ;)

Da Profis eher den Weitblick besitzen, sollten diese auch diesen Job übernehmen. Das wird nicht mal so viel teurer ;)

Auch ein Punkt:
Die Schule & Stadt wird den Einbau eines Unternehmens immer bevorzugen. Wenn der Hausmeister da eine 30 kg Box an die Wand dübelt ist das nicht so gerne gesehen...

Gruß
Jan
 
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@humi
Also 4 218er halte ich wirklich für übertrieben... eine Aula ist akustisch eh nicht so toll, dass man auch anständig Bässe pumpen kann... jedenfalls meine Erfahrung.
 
Die Aula ist aber sehr groß und füllt 400-500 Personen.
Da sind 8 18er gar nicht so hoch gegriffen.
 
Auch von meiner Seite: Schreibt auf, was euch wichtig ist (ne Anlage für Disco, ne Anlage für klassische Konzerte, ne Anlage für gute Sprachverständlichkeit, ne Anlage mit nicht Sichtbar, wieviele Funkmikros, wieviel Kanäle das Mischpult, ....) und überlasst den Rest den Profis.

Warum? Ne Festinstallation für 500 Personen, das ist eine andere Dimension und der selbst die meisten hier im Forum keine Erfahrung haben. (Nein Festinstallation ist was anderes als ein open air! )
Dazu kommt, dass eine Aula meist recht bescheiden klingt; dann noch die Empore. Ein richtiger Profi (also nicht so ein kleiner, der in jedem Dorf sitzt) wird dann die Anlage mit Easy o.ä. berechnen müssen. Und spätestens dann zeigt sich, dass ihr euch zu viel Arbeit gemacht habt.
 
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Eine PA im Wert von 20000 Euro oder alles? Also Mikrofone, Pult, Multicore, Monitore, etc.?

Realistisch für eine Schulaula als Festinstallation ist folgendes:
- zwei Tops an Bühnenkante geflogen
- zwei Tops als Delay-Line
- Zwei Subwoofer

Wozu sollte man ein Near-Fill brauchen? Es handelt sich bei Schulkonzerten nicht um Rockkonzerte mit einer jubelnden Menschenmenge an der Bühnenkante. Außerdem kann man für solche Zwecke auch immer noch die mobile Anlage einbinden.
Wozu braucht man acht Achtzehnzollpappen? Für mittleren Schallpegel würden beispielsweise zwei Seeburg G-Subs reichen. Vorstellbar wäre in diesem Fall auch eine 2+2-Konfiguration mit zwei permanent installierten Bässen und zwei "Bedarfs"-Bässen, die gleichzeitig auch das Fundament der mobilen PA bilden.

Egal ob es das Budget hergeben würde, sollte man sich klar machen, das eine Schulaula keine Disco geschweige denn ein Rockkonzert ist, sondern in einem Großteil der Fälle dort bestuhlt wird, es Vorträge, kleinere Konzerte, Theaterstücke, Musicals oder irgendwelche anderen Sachen gibt, bei denen keine Druckbeschallung notwendig ist. Darauf sollte man die Installation auslegen.

Nach VStättV dürften in die Aula etwa 300 Leute (sitzend) passen, eher weniger.
 
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Nach VStättV dürften in die Aula etwa 300 Leute (sitzend) passen, eher weniger.

Ist ja in jedem Bundesland etwas anders. Aber wie hast du das berehchnet? Ich kenne nur die beiden Faustformeln 2 Personen pro m² (260m²*2 = 520 Personen) bzw. als stärkere Bedingung pro 1m Fluchweg 100 Personen.
 
Wenn man grob auf allen vier Seiten 1,5 für den Fluchtweg abzieht, kommt man auf ca. 160 m² und damit etwa 320 Sitzplätze. Realistisch kommen dabei dann aber eher unter 300 heraus (Abstand Bühne, zusätzliche Gäng, Empore, FoH, etc...)
Man muss auch mal sagen, dass der Raum zwar ausreichend lang ist, meines Empfindens nach aber sehr schmal, was die Nutzfläche stark reduziert.
 
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Guten Abend,

ich möchte jetzt mal die Diskussion, wie viele Subs jetzt für eine Schule wirklich gebraucht werden ganz außen vor lassen. Hier gehen in meinen Augen die Ansichten zu weit auseinander.

Ich möchte vielmehr auf etwas eingehen, was jetzt nicht unbedingt in die Sparte "Große PA-Anlagen" passt:
Du schreibst, dass ihr ein Digitales Pult kaufen wollt - das halte ich persönlich nicht für gut. Eine Schule hat einen Bildungsauftrag und dieser hört für Wahlfächer, Theater-AGen, Technik-AGen oder wie man sich auch immer nennen will nicht auf.
Insofern ist es in meinen Augen viel sinnvoller ein analoges Pult zu kaufen, ich denke da beispielsweise an ein Allen&Heath GL2400-24. An einem solchen Tisch ist es viel einfacher und besser möglich die Funktionsweise einer Live-Mixing-Console, den Nutzen mancher Dinge (vor allem eines EQs, ohne die Kurve zu sehen - das fällt heutzutage vielen schwer!) tiefgründig zu begreifen und dann auch auf andere Pulte zu adaptieren, als wenn man ein X32 or whatever hinstellt.

Ein nettes Analogpult, dazu einen 31-Band-EQ, ein paar dbx Kompressoren / Gates und einen guten Multieffekt à la t.c. M-One reichen für 90% aller Schulveranstaltungen völlig aus und bringen ein viel breiteres tontechnisches Wissen als eine all-in-one Digitalklitsche. Ja, ich spreche da aus Erfahrung! Hat man doch mal eine größere Produktion, gibt es sowieso ein Budget oder Sponsoren, um sich für diesen Fall die wirklich passende Konsole zu besorgen (Mieten!).

Um nochmal zum Thema PA zurückzukommen.
Ich plädiere immer noch für ein (an die Gegebenheiten des Ortes angepasstes) fest installiertes und eingemessenes Mid-/High-System.
Dazu dann ein paar potente 15-Zoll Subs, die variabel je nach Veranstaltung dazu gestellt werden können und zwei nette 12"-MuFu-Lautsprecher für flexible Verwendung (Monitor, oder mit den Subs als eigenständiges System - wo auch immer es eben grade gebraucht wird).

Soviel!

Cheers
 
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Hallo, vielen Dank für die ganzen Überlegungen.
Wir haben in zwei Wochen ein Gespräch mit den zuständigen Personen und werden dann mal sehen, wie wir weiter verfahren, da uns das Budget so wie es aussieht gekürzt worden ist.
Ihr habt viele Anregungen gegeben, welche uns in der weiteren Verhandlung sicher weiterhelfen können.
Wenn ich weiß, wie die Endgültige Lage aussieht, melde ich mich.

Danke

LG Nils
 
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