Pedal für Viking Metal Sound?

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Moin Freunde der schwermetallischen Fraktion!

Ich bin schon seit EWIGKEITEN auf der Suche nach einem Pedal, dass so in etwa den Sound wie Equilibrium, Ensiferum, Korpiklaani, Amon Amarth und so weiter hinbekommt. Ich habe da irgendwie noch nichts richtiges gefunden. Ich weiß auch, dass nicht alles von einem Pedal abhängt und so. Mein Verstärker: Keine Ahnung. Gitarre: Jackson 1993 mit (bald zwei EMG HZ H4 und EMG HZ H4A). Aber dennoch: Die Frage steht.
Freue mich über viele Antwoten :great:

Prost! :m_git1:
 
Eigenschaft
 
Mein Verstärker: Keine Ahnung?
 
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Nööö, nicht das Death Metal... :tongue: Das fand ich schon mit 16, immer auf der Suche nach "mehr Gain!!!!", ziemlich bescheiden. :redface: Naja, kann/muss rockharzfan2014 probieren, vielleicht taugts ihm ja...

Brauchst kein spezielles Wikinger-Pedal, gibts mWn auch (noch) nicht...

Wichtig wäre zu wissen, wieviel Du ausgeben willst?
 
War ´n Scherz, sorry, konnt ich mir nicht verkneifen bei der Frage ... ;)
 
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War ´n Scherz, sorry, konnt ich mir nicht verkneifen bei der Frage ... ;)

Okay. Als ernstgemeinter Vorschlag wärs noch lustiger. :D Naja, gibt wohl auch Leute die das Pedal mögen...

Zum Thema: Nach kurzer Recherche kamen früher ein H&K Triamp, Recti und 5150 zum Einsatz, heute wohl Kemper. Für Recti und 5150 gibts von AMT 'ne Budgetlösung:



In den Videos von Brett Kingman klingen die Dinger mMn auch nicht so verkehrt, auch wenn er kein Viking Metal spielt. ;)




Edit: Schwermetallischer Blindtest (ich lag 1x daneben):
 
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Moinsen!

Etwa `98 hab ich einige Sachen mit dem Vorgänger des Deth Metal aufgenommen....mit dem DOD FX86B, hab ich auch noch hier. Das hatte was....:rock:Aber anderes Genre, andere Zeit.... Das Digitech soll wohl sehr ähnlich sein und deswegen glaube ich nicht an gute Ergebnisse in Sachen Viking.
Generell denke ich, ist es schwer zu sagen, solange man das Equipment nicht kennt, ein Pedal zu benennen, das dann den Sound machen soll. Im Zweifel kann man eben auf typische Multieffektboards zurückgreifen, welche verschieden Amps "simulieren".

Beste Grüsse,
Lars
 
Also das Digitech ist purer Blödsinn, habe ich schon mal gehabt. Und ja, ich habe keine Ahnung, was ich für einen Verstärker habe, den habe ich mit der Gitarre geschenkt bekommen :D. Aber danke für die Tipps mit den beiden Pedalen, die werde ich mir einmal genauer anschauen...
 
Zumindest von Amon Amarth stand mal was in der Guitar. Das Grundgerüst bestand, so meine ich mich zu erinnern, aus Gibson Explorer, Peavey 6505 mit entsprechenden 4x12" Cab und Maxxon OD808. In dem Interview meinten die Gitarristen dann auch dass Sie mit recht wenig Gain spielen. So könnten die AMT Treter ja schonmal ne gute Ausgangsbasis sein :)
 
Korpiklaani und Amon Amarth sind beide erstens kein Viking Metal (Equilibrium eigentlich auch nicht) und zweitens gehen grade bei denen die Sounds weit auseinander.
Amon Amarth spielen mit recht wenig Gain und wenig Mitten mit Standard-H Tuning.
Bei Korpiklaani weiß ich's nicht, ich glaube was bei Standard-D, oder so, aber mit mehr Mitten und etwas mehr Gain.

Und ja, ich habe keine Ahnung, was ich für einen Verstärker habe, den habe ich mit der Gitarre geschenkt bekommen :D.
Schau dir den Verstärker mal an und sag uns, was auf dem Kasten vorne draufsteht.
Wenn der Amp schon nichts ist, dann bringt auch ein gutes Pedal nichts, um ehrlich zu sein.
 
Schau dir den Verstärker mal an und sag uns, was auf dem Kasten vorne draufsteht.

Das ist es ja, auf dem Verstärker steht nur "Hughes & Kettner" drauf, mehr nicht. Keine konkrete Produktbezeichnung, auch hinten nicht, wirklich nur der Firmenname und das war´s. Aber meiner Meinung nach ist er eigentlich auch ganz gut, also für meine Zwecke reicht es vollkommen aus :D. Kommt auchleider aktuell cashbedingt nicht so richtig in Frage, was einen High-Gain-Amp betrifft oder so etwas in der Richtung.
 
@benny barony hat den Nagel auf den Kopf getroffen, das AMT P2 wollte ich auch vorschlagen, genau aus dem gleichen Grund (mein Like sei dein Like ;)). Wie das R2 ist, weiß ich nicht, aber dessen Vorbild ist in freier Wildbahn sehr gewöhnungsbedürftig und zumindest ganz anders, als Amon Amarth.

Wovon ich dir auf alle Fälle abraten möchte, sind solche Dinger wie das Boss MT-2 oder MD-2. Über das erste wirst Du wenig ernstzunehmende positive Meinungen finden, über das zweite kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es schnell undefiniert klingt (schwabbelnde Bässe!) und dazu ziemlich sägt. Beide sind außerdem ziemlich mittenarm, was auch nicht zu den von dir beschriebenen Vorstellungen passt.
 
Wenn Du den H&K mal auf die höchste Gainstufe stellst, dann würde ich davor noch einen Overdrive hängen, wie den Bad Monkey.
https://www.thomann.de/de/digitech_bad_monkey.htm
Der H&K sollte einen EQ haben, mit dem solltest Du halt ein wenig rumspielen, ebenso mit dem EQ des Bad Monkeys, da wirst Du schon deinen Sound finden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@benny barony Wovon ich dir auf alle Fälle abraten möchte, sind solche Dinger wie das Boss MT-2 oder MD-2. Über das erste wirst Du wenig ernstzunehmende positive Meinungen finden, über das zweite kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass es schnell undefiniert klingt (schwabbelnde Bässe!) und dazu ziemlich sägt. Beide sind außerdem ziemlich mittenarm, was auch nicht zu den von dir beschriebenen Vorstellungen passt.

Also sägend und schwabbelnde Bässe passt irgendwie nicht zusammen, entweder das eine, oder das andere. :D
Und mittenarm passt auch nicht zu sägend, denn die (Hoch)Mitten sind das, was sägt.
Mittenarm würde aber wiederum zu Amon Amarth passen.
 
Die skandinavischen Bands der 90er haben mit dem Boss HM2 rumgemacht.
Der Behringer HM300 ist die direkte Kopie, sogar mit der gleichen Platine.
Nur eben mit superhäßlichem Plastikgehäuse, aber sehr preiswert.
Werde mir im neuen Jahr aus ähnlichem Grund mal eins besorgen.
Boss+hm-2+vs+Behringer+hm300.jpg
 
Danke für eure zahlreichen Antworten! Alea iacta est, ich nehme das AMT P2, das mir nach eingehender Recherche wirklich am besten gefällt. Der Sound hat wenigstens noch Eier, nicht so wie die Boss-Klotzen :D

Stay tuned:rock:
 
Also sägend und schwabbelnde Bässe passt irgendwie nicht zusammen, entweder das eine, oder das andere. :D
Und mittenarm passt auch nicht zu sägend, denn die (Hoch)Mitten sind das, was sägt.

Da siehst Du mal, was diese Dinger hinbekommen. Unmöglich ist das einfach. ;)

Mittenarm würde aber wiederum zu Amon Amarth passen.

Da widerspreche ich dir. Amon Amarth haben bis vor ein, zwei Jahren Peavey 6505+ (inzwischen als OD-808 geboostetes Profil im Kemper) gespielt, also einen Verstärkertyp, der einen recht mittigen Charakter hat. Natürlich lassen sich da die Mitten herausdrehen, dennoch bleiben hinterher so viele Mitten übrig, dass das Attribut "mittenarm" sowohl live, als auch im Studio nicht passt. Nimm mal eine andere international erfolgreiche Band zum Vergleich: Cannibal Corpse. Die spielen Mesa Triple Rectifier, die von Natur aus sehr mittenarm sind, was auch im Studio- sowie Bühnensound von Cannibal Corpse wiederzufinden ist.

Was Du außerdem nicht vergessen darfst: Bei modernen Produktionen (und diesen vergewaltigten "remastered" Neuauflagen alter Alben) wird Wert darauf gelegt, dass sie auch über jeden popeligen Mobiltelefonlautsprecher nach etwas klingen; also: Bässe und Höhen rein, Mitten raus, Kompressor rüber und nachträglich den Pegel hochschrauben. Dadurch hast Du schon bei halbwegs brauchbaren HiFi-Lautsprechern und -Kopfhörern den Eindruck, dass die Bands alle mittenarm spielen.

@rockharzfan2014 Freut mich, dass wir dir helfen konnten! Machst du auch einen Bericht über das Pedal, wenn Du es hast?
 
Bei Behringer fällt mir noch ein Bodentreter ein, den ich ganz vergessen habe, den ich selbst auch habe. http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Gitarren/Verzerrer/Behringer-UM300-Distortion-/art-GIT0011136-000
Der hat nen ganz guten EQ, mit dem man den Sound gut lenken kann.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da siehst Du mal, was diese Dinger hinbekommen. Unmöglich ist das einfach. ;)


Da widerspreche ich dir. Amon Amarth haben bis vor ein, zwei Jahren Peavey 6505+ (inzwischen als OD-808 geboostetes Profil im Kemper) gespielt, also einen Verstärkertyp, der einen recht mittigen Charakter hat. Natürlich lassen sich da die Mitten herausdrehen, dennoch bleiben hinterher so viele Mitten übrig, dass das Attribut "mittenarm" sowohl live, als auch im Studio nicht passt. Nimm mal eine andere international erfolgreiche Band zum Vergleich: Cannibal Corpse. Die spielen Mesa Triple Rectifier, die von Natur aus sehr mittenarm sind, was auch im Studio- sowie Bühnensound von Cannibal Corpse wiederzufinden ist.

Was Du außerdem nicht vergessen darfst: Bei modernen Produktionen (und diesen vergewaltigten "remastered" Neuauflagen alter Alben) wird Wert darauf gelegt, dass sie auch über jeden popeligen Mobiltelefonlautsprecher nach etwas klingen; also: Bässe und Höhen rein, Mitten raus, Kompressor rüber und nachträglich den Pegel hochschrauben. Dadurch hast Du schon bei halbwegs brauchbaren HiFi-Lautsprechern und -Kopfhörern den Eindruck, dass die Bands alle mittenarm spielen.
Es kommt nicht drauf an, wie der Sound seien sollte, sondern, wie er sich tatsächlich auch für uns anhört. Darauf kommt es an.
Rockharzfan2014 hört auch nur den Sound der Gitarren, der aus seinen Lautsprechern herauskommt und diesen Sound will er, nicht den, den Amon Amarths Peavy 6505+ haben sollte.
Was ich höre, ist ein relativ mittenarmer Sound bei Songs, wie z.B. Death in Fire etc, Pursuit of Vikings etc.... Beim Album Surtur Rising ist der Sound tendenziell mit etwas mehr Mitten, aber trotzdem ist das für mich nicht sehr mittig.
Das stimmt zwar mit den popeligen Mobiltelefonlautsprechern, zumindest mit der Kompression, aber die Bässe und Höhen reindrehen und Mitten rausdrehen stimmt nur bedingt.
 
Die skandinavischen Bands der 90er haben mit dem Boss HM2 rumgemacht.
Der Behringer HM300 ist die direkte Kopie, sogar mit der gleichen Platine.
Nur eben mit superhäßlichem Plastikgehäuse, aber sehr preiswert.
Werde mir im neuen Jahr aus ähnlichem Grund mal eins besorgen.

Ich glaube, Du verwechselst "Viking Metal" mit "Schweden Death Metal". ;)
Man kann das HM-2 auch "moderater" einstellen, aber berühmt berüchtigt ist es eigentlich eher für den brutalen Kreissägesound, den Bands wie Entombed oder Dismember aus der Kiste "gezaubert" haben.

"Viking Metal" ist ja eigentlich nur ein Terminus, der sich auf die Lyrics und Selbstdarstellung der Bands bezieht, weswegen der Sound solcher Viking Metal Bands ja durchaus sehr differieren kann. Aber bei den genannten Bands würde ich eher in Sachen Amp forschen. Amon Amarth haben ja nun keinen wirklich "speziellen" Sound: sehr tiefe Stimmung, sehr fett. Aber da geht viel über Harmonien, gedoppelte Spuren etc. Man braucht einfach einen saftigen Ampsound und in einer Band mit zwei Gitarren legt man auch ohne übermäßig Gain ein deutlich heftigeres Pfund hin, als allein zu hause am Übungskombo.

Ob da jetzt also ein spezielles Pedal (bis auf den genannten Overdrive a la Bad Monkey zum "Nachhelfen") das richtige ist, wage ich also mal zu bezweifeln.
 
Ich glaube, Du verwechselst "Viking Metal" mit "Schweden Death Metal". ;)
Man kann das HM-2 auch "moderater" einstellen, aber berühmt berüchtigt ist es eigentlich eher für den brutalen Kreissägesound, den Bands wie Entombed oder Dismember aus der Kiste "gezaubert" haben.
Genau, Amon Amarth ist ja auch schwedischer Death Metal, sagen diese zumindest selbst.
Unter Viking Metal verstehe ich so Bands, wie Einherjer und so.
 
Toller Bandtip.:great:

Für einen definierten Gitarrensound, aber um dem Amp
ein bischen Metal "beizubringen", habe ich auch mit dem
Devil Driver von SolidGoldFX geliebäugelt.
Ein modernisierter Boss OD-1 Schaltkreis. War mir jetzt aber zu teuer.
Darum, ich kenne im Grunde keine Boss Pedale, der Behringer HM300.
Bekomme ich nächste Woche. Will ihn ganz bewusst in
moderaten Einstellungen testen. Kann ja später berichten.
 

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