Perfekten Roll

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Drummer196
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Moin,
wie schaffe ich einen PErfekten "Trommelwirbel"? z.B. Wie beim Spielmannszug^^? Wie soll ich die Sticks halten?
 
Eigenschaft
 
Da gibts viele verschiedene Techniken, dennoch ist der Grundaufbau fast immer gleich! Am besten erklärt dir das mein kleiner Freund Graeme!



Er benutzt Sticks mit NylonTip. Das ist aber nicht ausschlaggebend! Du kannst es mal mit einem sehr leichten Stick üben, der lässt sich besser kontrollieren!

Grüße
 
Er macht es aber leider nicht sonderlich gut vor, das Grundprinzip stimmt, dass die Stickhaltung bzw. der Punkt, wo man die Sticks greift (quasi der Drehpunkt) entscheidend ist.
Weitergehend ist dann aber die "Schlagtechnik" wichtig, da durch simples "runterdrücken" (was der Junge aus dem Video macht) der erste Schlag immer lauter ist, als der Rest, so wirst du nie einen gleichmäßig klingenden Trommelwirbel hinbekommen, besonders nicht, auf Trommeln/Becken/wo auch immer, wo man nicht so viel Rebound hat (Stand Toms z.B.).
Dazu braucht es dann i.d.R. irgendeine Adaption der Moeller-Technik.
Wie man diese umsetzt (ob jetzt z.B. durch die Push-Pull-Technik, Finger Control oder andere) bleibt einem selbst überlassen, wenn man aber wirklich saubere Rolls haben will, führt kein Weg dran vorbei, das langsam zu üben und zwar so, dass der erste Schlag genauso laut ist, wie der zweite und das wird man ohne Moeller-Technik nicht hinbekommen.
Wenn du Stoff zum Üben haben willst, empfehle ich dir die hier, sind zwar auch einige für Single Strokes aber ohne die gehen auch keine schnellen Rolls, also schaff dir die Technik drauf und üb' die Rudiments erst langsam bis du sie sicher kannst und steiger dann dein Tempo, dann wirst du auch flott Erfolge erzielen.
Achso, Metronom nicht vergessen. ;)
Gruß, Jan
 
Hi,
danke @gisela, dieser video zeigt sehr gut wie man einen sauberen trommelwirbel spielt und räumt dazu noch die ganzen missverständnisse aus dem weg.

@h4, deine beschreibung tendiert eher zum open roll also doppelstroke. möller hat da garnichts zu suchen.
der erste schlag ist ein peitschenschlag die restlichen schläge sind tipps, wie sollman so einen sauberen roll gleichmäßig hinbekommen. snap technik geht natürlich ist aber schon zu viel arbeit.

meiner meinung bekommt man einen open roll am einfachsten mit der bounce technik hin.
der stock soll die arbeit machen und das tut er bei der bounce technik vorzüglich

Lg

DT
 
Sorry, ich hab beigebracht bekommen, dass dieses runterdrücken möglichst zu vermeiden ist, da man so nicht mehr kontrolliert spielt, deswegen sollte ich mir das garnicht erst angewöhnen, deswegen mach ich jetzt die Rolls immer mit Push-Pull, was den Vorteil hat, dass man auch langsamer und trotzdem gleichmäßig und kontrolliert spielen kann und auch mal, wenn man nicht so viel Rebound hat, klar kann man durch die Bounce-Technik auch wunderbare Trommelwirbel auf der Snare machen, für alles andere erachte ich die aber als nicht so geeignet, besonders abseits der Snare hat man so wenig Chancen, da gerade Toms ja meist erheblich weniger Rebound aufweisen.
Was Moeller angeht, hab ich außerdem genug Übungen, die helfen sollen, dass eben alle Schläge gleich klingen, dann klappt's auch (bei mir) mit der Moellertechnik.
Aber du hast schon recht, für ganz simple Wirbel reicht das bouncen lassen dicke aus, dachte nur, dass der TE er wenn er damit Probleme hat vielleicht generell mal Über seine Schlagtechnik nachdenken sollte. ;)
Grüzi
 
Hi,

man muss schon unterscheiden zwischen closed und open roll. der closed roll ist ein eigenes rudiment mit einer ganz
eigenen technik, diesen richtig zu spielen. open roll ist im song besser zu kontrollieren ,ja viele drummer setzen auch gerne rolls als groovs ein steve gadd oder gerry brown spielten gerne 5 7 911 stroke rolls als groove. das klingt bei denen richtig cool.

ein wirbel auf den toms klingt in meinen augen eh nicht besonders es fehlt einfach der typische snare sound der erst einen wirbel richtig klingen lässt. aber die toms haben noch genug rebound um einen vernünftigen wirbel hinzubekommen, dass dieser sowieso nicht an einen snare wirbel rankommt ist auch gut so.

was du mit möller beim wirbel willst versteh ich immernoch nicht. die idee hinter der möllertechnik ist eben dass nicht alle schläge gleich klingen. man erzeugt mit dem peitschenschlag einfach nur soviel ernergie für den rebound der tipps ,dass man noch 2 bis 3 4 gute rebounds herausbekommt bis der stock keine energie mehr hat.

geh mal in einen möller workshop und schau dir die technik mal richtig an!!!!. claus hässler z.B. jojo mayer etc.


Lg

DT
 
Sorry, mir wurde Moeller immer nur als Grundlegende Technik beigebracht, den Rebound des Stockes zu nutzen um damit einen zweiten Schlag zu landen und war damit für mich immer grundlegender Bestandteil jedes effizienten Spielvorgangs am Drumset, ob Hand, ob Fuß, war wohl ein Verständnisproblem, weil mir auch dazu immer Übungen gegeben wurden, damit es eben möglichst gleichmäßig klingt (erster Schlag möglichst leise, zweiter möglichst laut usw.) deswegen hab ich da glaub ich war durcheinandergebracht, sorry for that missunderstoodnis.
Beim Rest hast du schon Recht, rolls auf den Toms müssen eher selten sein, bei mir persönlich auch eher auf der Floortom (die ja entsprechend weniger Rebound hat) was mir aber im Kopf rumschwebte, war, dass viele Leute bei den Ghostnotes oftmals mogeln und die durch diese Bounce-Technik erzeugen, was dann natürlich Probleme gibt, wenn das Tempo mal runtergeht und die Ghostnotes entsprechend langsamer sein müssten, es aber in der Regel dann nicht. sind.

Auf jeden Fall sollte der TE jetzt erstmal genug Infos zum Wirbeln haben, hoffentlich sucht er sich das für ihn hilfreiche raus und nutzt es entsprechend.
Gruß, Jan
 
Hi,
entweder wurde dir da was falsches erzählt oder du hast was falsch verstanden. es geht ja hauptsächlich um rebound.
das bedeutet, dass man den stock die meiste arbeit machen lässt. d.weckl hat es so erklärt mit action also schlag und reaction stock( rebound) . der grundschlag ist die sog.gladstone technik.
beispiel hier:
youtube jojo mayer Gladstone

die möllertechnik ist eine erweiterung der gladstone technik.

siehe hier

youtube Dom Famularo Demonstrates the Moeller Technique

da wirst du schnell sehen dass die möllertechnik eine spezielle technik ist.

zur gladstonetechnik als grundschlag kamen dann auch immerwieder weitere ideen dazu, wie z.B. die snap technik
fingercontrol und bounce. alle techniken nutrzen in verschiedener art und weise den rebound.
bei der snaptechnik wird der stock mit den finger wieder zurückgezogen und dadurch wird der 2. schlag ausgeführt.
gerne benutzt bei doppelstroke.

fingercontrol, der rebound wird mit den fingern aufrechterhalten anwendung bei singlestroke und schnellen passagen im groove 16tel auf der hihat etc. nachteil, man kann die dynamik schlecht kontrollieren weil die schläge gelich klingen.

usw.

diese ganzen techniken sind hilfen was nicht bedeutet dass man überhaupt nicht mehr aus dem handgelenk spielen soll. gerade bei sachen wo ich eine gute kontrolle über die dynamik brauche wie z.B. ghostnotes bei langsamen stücken ist es keine schande aus den handgelenken zu spielen.

man muss einfach für sich selbst herausfinden wie man was spielen will, es kann auch vorkommen dass man die techniken alle in einem stück benutzt, warum auch nicht wenn man sie beherrscht ist es ganz natürlich und ein teil vom spielen.

Lg
DT
 
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Danke für die Erklärung, wieder was gelernt, ich hab's vermutlich einfach nur falsch verstanden, als ich's erklärt bekommen hab, hab aber nie Kritik an meiner Handtechnik bekommen, deswegen vermutlich dann doch irgendwie richtig umgesetzt.
Ich benutze bei schnellen Singlestroke Rolls aber auch mit der linken Hand Fingercontrol und mit der Rechten Push-Pull (also doch eher aus dem Handgelenk) das hat sich komischerweise bei mir eingeschlichen, nachdem ich die beiden Techniken geübt hatte, da kam das von ganz automatisch deswegen bin ich eh, was so reinen Technikkram angeht vermutlich nicht der beste Ansprechpartner :D

Grüzi
 
Moin,
wie schaffe ich einen PErfekten "Trommelwirbel"? z.B. Wie beim Spielmannszug^^? Wie soll ich die Sticks halten?

DEN perfekten trommelwirbel gibt es imho nicht ...

ein wirbel ist für mich das mittel um auf einer trommel einen langen ton zu spielen ... das kann die trommel sonst nämlich nicht wirklich. je nach musikalischem umfeld benutze ich :

:: singles (z.b. paukenwirbel, beckenwirbel)

:: doubles (z.b. kleine trommel - rudimental, drumset - rock/pop)

:: praller (kleine trommel - klassisch, drumset - jazz)

das ist natürlich sehr grob (und klischeehaft) unterteilt, aber muss erst mal genügen

der prallwirbel nimmt eine kleine sonderstellung ein, denn er klingt als einziger wirklich "dicht" ... bei singles und doubles hört man immer noch die einzelnen anschläge raus, dafür muss ein schöner prallwirbel abhängig von seiner gewünschten lautstärke in einem bestimmten tempo gespielt werden (da dieses erforderliche tempo in den seltensten fällen dem tempo des gerade gespielten stückes entspricht, ist das manchmal wirklich tricky ... und wird am drumset daher eher sparsam genutzt)

ein single-stroke oder double-stroke roll kann dagegen in jedem tempo und jeder lautstärke immer gleich gespielt werden ... das macht ihn "rhythmisch vorhersehbar" und daher wesentlich angenehmer zu integrieren.

allen drei wirbeltypen liegt das prinzip des rückpralls zu grunde, d.h. du musst den stock so halten, dass er von sich aus "gut springt" ... für genaueres empfehle ich dir unterricht beim qualifizierten fachpersonal :D

grüssle
 

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