PU Umbau durchs F-Loch

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Hallo Leute,

ich habe jetzt doch wieder in meine Semiacoustik selbst neue PUs eingebaut. Eigentlich wollte ich nachdem ich diese Arbeit selbst schonmal gemacht habe diesmal das Ganze outsourcen, im Laden hätte das aber zu lange gedauert.
Ich habe jetzt folgendes Problem: ich habe die Elektronik nicht sofort wieder eingebaut. Ich hatte Garn um die Potis/den Schalter gezurrt um diese dann wieder leicht durchs F-Loch und die Bohrungen führen zu können. Das Problem ist aber, dass dieser Garn jetzt herausgerutscht ist und ich diesen "Trick" nichtmehr anwenden kann.
Wie bekomme ich jetzt die Elektronik wieder dahin wo sie hin soll?

VG
Patrick
 
Eigenschaft
 
dann nimmst Du Silikonschläuche (bspw. aus Aquariumsbedarf) stülpst sie über den Schaft und dann kannst Du das reinfrickeln, so macht man das auch, wenn voll fertig gelötete Sets in Hohlgitarren einsetzt.
 
Ich nehme nen Satz Pinzetten, KFZ-Klemmen und OP-Besteck (Aterienklemmen). Mit Übung ist das dann kein Poblem mehr, wie nen Chirurg in den Gedärmen rumzuwerkeln :D
 
Habs auch anders hinbekommen.
Ich habe jetzt eine tiefe E saite bzw. deren Ballend zweckentfremdet. Die Saite von oben ins Floch, das Ballend durchs Floch wieder rausholen.
Den Garn durch das Ballend und verdrehen, die Saite wieder herausziehen und schon ist der Garn wieder von innen durch das Potibohrloch nach Außen geführt.
Leider bekomm ichs gerade trotzdem nicht hin die Potis herauszuziehen weil vor allem das am weiten entfernteste sich verkantet im Bohrloch.

Ich habe ja wie gesagt schon einmal beide PUs getauscht, jetzt war nur der Hals PU dran. Das letzte mal hat es mich schon so sehr genervt, dass ichs von jemand Anderem machen lassen wollte. Weil ich aber alten PU verkauft hatte und ihn schnell versenden wollte habe ich es letztlich doch selbst gemacht. Fehler, die 60€ für den Umbau hätten mir dann doch ein paar Schereien erspart.
 
Als ungeübter mit Silikonschlauch geht das i. d. R. unter 10 min.
OK, die Dinger sind teuer, da muss man 2 viell. sogar bis zu 3€ rechnen.
 
Wie schon in einem anderen, ähnlichen Thread gepostet: Ich nehme dafür passenden Schrumpfschlauch, den ich über die Achsen stülpe und leicht erhitze. Das hält wie Sau. Der Rest vom Schrumpfschlauch kann dann noch weiter verwendet werden.
 
Wollte mich nochmal für die Infos bedanken. In Internetworkshops bekommt man eben den Tipp mit dem Garn. Falls ich das nächste mal soetwas machen werde werden Schläuche verwendet.
Es ist halt einfach unendlich viel mehr Aufwand als bei einer LP und doppelt unendlich viel Aufwand als bei Strat/Tele.
2013-06-29 12.22.52.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich Dir absolut Recht. Über eine solche Auftragsarbeit freue ich mich auch nicht wirklich! Wobei es mir nicht in den Sinn kommt, das bei solchen Gitarren nicht eine "Arbeitsöffnung" eingebaut wird. In einer Serienfertigung wäre das ein Klacks.
 
Ich hoffe für Dich, daß Du die die Federringe/Zahnscheibe auf den Potis nicht vergessen hast (welche übrigens innen zwischen Poti und Decke kommen und nicht wie von Epiphone demonstriert außen zwischen Decke und Kontermutter).
:D
 
In der Gibson Lucille ist doch eine Öffnung oder? Es läuft doch derzeit in Thread parallel in welchem Einer in seine Jazzgitarre soetwas sägen möchte.
Nein Zahnscheibe ist natürlich zw. Poti u Holz, wie soll man sonst die Muttern festziehen ohne, dass sich das ganze Poti mitdreht?!
 

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