Röhren-Combo bis 600 Euro

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windplayer
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Hallo! Ich habe vor kurzem schon einmal einen Thread eröffnet. Ich hatte nach einem relativ preisgünstigen Amp gesucht.
Die mir empfohlenen Röhren-Amps lagen zum Teil über meinem Budget. Ich habe überlegt, noch etwas abzuwarten und mir als Höchst-Marke 600 Euro zu setzen. Jetzt habe ich erfahren, dass in der Nähe meines Wohnorts ein Laden liegt, der gebrauchte Amps verkauft.
Beispiele:
Marshall JTM 60 2x12, 590,-
Peavey Classic 30, 450,-
Peavey Classic 50 212 Black, 590,-
Blackstar HT Stage 60, 590,-
Laney GH 100 TI, 490,-
Engl Thunder 50, 450,-
Peavey Valveking 112, 50 Watt, 290,-

Würdet ihr bei einem der Amps sagen: "Boah, das ist ein Schnäppchen?" Hingehen zum Probehören werde ich dann auch bald mal.

Hier sind meine Vorstellungen:
- Röhrenamp-Combo
- Schöner Sound
- Wenige bis keine Effekte, Reverb wäre aber nicht schlecht
- Loop FX sehr wichtig (Zoom G3 als Effektpedal)
- 2 Kanäle
- Klang: Guter u. reiner Clean-Klang (der relativ lange ohne Verzerrung bleibt)
- geeignet für Rock, Hard-/Bluesrock, Jazz-Fusion und Funk (also ziemlich vielseitig)
- Preis: bis 650 Euro
- Durchsetzungsfähig bei Gigs und im Probenraum, auch zu nutzen in Wohnung (eventuell mit Powersoak / Leistungsreduzierung): Reichen da 15 Watt? eventuell besser 30 Watt oder mehr?
- Speaker out
- Nicht störanfällig
 
Eigenschaft
 
Ich mag den JTM 60 sehr, vor allem die 2x12er Version! Toller Cleansound und der 2 Kanal kann schön rotzen. Für high gain Zeuxs brauchst du aber `n Pedal, das ist nicht sein Metier. Einen H&K Tube Factor davor und gut. Preis ist ok.
 
Hallo,

den Peavey Classic 30 gegen einen lauten Drummer völlig Clean zu fahren wird eher nicht klappen, da die Endstufe irgendwann zu zerren anfängt. Das kann sehr reizvoll sein, ist dann aber Crunch. Den (alten) Peavey Classic 50 2x12 habe ich gerade im Proberaum, der hält da besser mit. Den JTM habe ich auausgiebig getestet, als er auf den Markt kam. Für Marshall ein toller Cleansound, da schließe ich mich meinem Vorredner an.

Beste Grüße,
Roger
 
Moin !
Schau dich mal nach einem Laney TT50 Combo neu oder gebraucht um.
3 vollwertige Kanäle und 6 Sounds durch doppeltes Mastervolumen sprechen für sich.
Das Teil hat auch einen Hammermäßigen Crunchkanal:rock::great:
 
Die Preise dort lesen sich nett. Ich würde aus der Auswahl den Blackstar favorisieren, deren Amps sind sehr vielseitig und trotzdem puristisch.
 
Würdet ihr bei einem der Amps sagen: "Boah, das ist ein Schnäppchen?"
Nein.
Sollten die Amps nicht in außergewöhnlich guten Zustand sein, sicherlich nicht.

Sehe ich allerdings deine Vorgaben

- Röhrenamp-Combo
- Schöner Sound
- Wenige bis keine Effekte, Reverb wäre aber nicht schlecht
- Loop FX sehr wichtig (Zoom G3 als Effektpedal)
- 2 Kanäle
- Klang: Guter u. reiner Clean-Klang (der relativ lange ohne Verzerrung bleibt)
- geeignet für Rock, Hard-/Bluesrock, Jazz-Fusion und Funk (also ziemlich vielseitig)
- Preis: bis 650 Euro
- Durchsetzungsfähig bei Gigs und im Probenraum, auch zu nutzen in Wohnung (eventuell mit Powersoak / Leistungsreduzierung): Reichen da 15 Watt? eventuell besser 30 Watt oder mehr?
- Speaker out
- Nicht störanfällig

habe ich in Millisekunden den Fender Hot Rod Deluxe oder Blues Deluxe vor dem geistigen Auge.

let me tell ya :D

Check

Check

Wenige bis keine Effekte, Reverb wäre aber nicht schlecht
Check

Loop FX
sehr wichtig (Zoom G3 als Effektpedal)
Check

Check (beim HRD drei Kanäle)

Klang: Guter u. reiner Clean-Klang (der relativ lange ohne Verzerrung bleibt)
Check

- geeignet für Rock, Hard-/Bluesrock, Jazz-Fusion und Funk (also ziemlich vielseitig)
Check (sehr pedalaffin, sofern die interne Zerre nicht reicht)

Preis: bis 650 Euro
Check (gebraucht um die 400- 450 Euro)

Durchsetzungsfähig bei Gigs und im Probenraum, auch zu nutzen in Wohnung (eventuell mit Powersoak / Leistungsreduzierung)
Check (etwas fummelig bei Schlafzimmernummern aber dafür gibt es Powersoaks und Volumenpedale)

Check

Nicht störanfällig
Check (meistverkaufter Fender Amp seit 1995. Spricht für sich, denke ich)

Greetz,

Oliver
 
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Jetzt habe ich erfahren, dass in der Nähe meines Wohnorts ein Laden liegt, der gebrauchte Amps verkauft.
Beispiele:
Marshall JTM 60 2x12, 590,-
Peavey Classic 30, 450,-
Peavey Classic 50 212 Black, 590,-
Blackstar HT Stage 60, 590,-
Laney GH 100 TI, 490,-
Engl Thunder 50, 450,-
Peavey Valveking 112, 50 Watt, 290,-

Rare Guitar in Münster? ;)

Ich würde auch sagen, check mal den Marshall und die Peavey Classics an. Vielleicht gefällt dir auch der Blackstar. Und wenn du Fender magst, ist Rockin' Daddys Tip auch nicht schlecht :D Du musst allerdings schauen, in welchem Zustand die Amps sind, Rudi bietet ja auch gerne mal "abgerockte" Teile an, die zwar in der Regel funktionieren, aber einige Jahre alt sind und nicht mehr so dolle aussehen und evtl. mit Uralt-Röhren laufen.
 
Hab den Engl Thunder mal gebraucht probegepielt. Werde mir selber auch boch einen zulegen, wenn das kleine Besteck praktischer sein soll (hab 2 große engla mit entsprechenden Boxen). Klanglich war ich vom Thunder begeistert, das der Laden in Deiner Nähe den neben anderen in Frage kommenden Amps da hat solltest Su antesten gehen. Ansonsten empfiehlt ein jeder einen der Amps aus der Liste und noch ein paar andere dazu und dadurch wirst Du nicht schlauer. Bei ENGL hätte ich wenig Bedenken gebraucht zu kaufen....
 
Mir gefällt der Peavey Classic 50 derzeit besser als der AC 30.
 
Ich hab kA, obs beim Peavey VK 112 50W-Combo auch so ist - aber die 100W 212er Version zerrt im Clean-Kanal erst bei immenser Lautstärke. Ich mag den Cleansound von dem generell, aber du musst dich drauf einstellen, dass du als VK-User gern gebasht wirst, weil viele das Ding von vorneherein runtermachen (mMn zu Unrecht. Bitte brecht jetzt keine ellenlange Diskussion über das Ding vom Zaun, jeder hat eine Meinung).
Zumal der in deiner Liste der günstigste ist. Wisse aber im Vorraus, dass der Hall darin schlecht ist (rasselt nur und macht viele Störgeräusche), ansonsten erfüllt er alle deine Anforderungen - nur Sound ist natürlich subjektiv.

Ansonsten schnapp dir den Blackstar oder den Engl, obwohl vor allem letzterer eher für die harte Gangart gedacht ist. Ich glaube, du fährst mit dem Blackstar sehr gut, denn der bietet imo sehr viel Variabilität, ohne zu sehr auf ein Genre eingefahren zu sein. Er kann keine extreme (also z.B. Deathcore oder sanfte Akkustikgitarren-Simulation), aber alles dazwischen kriegt er super hin.
 
Kein User hier wird als solcher selbst gebashed, weil er einen Amp spielt, der vielen nicht gefällt.

Dass der Valveking nicht so beliebt ist, liegt halt daran, dass er a) vielen vom Sound nicht gefällt und b) gern mal kaputt geht. Ich behaupte mal, dass diesen Amp schon sehr viele User hier als Einstieg in die Röhrenamp Welt gekauft haben, damit auch zufrieden waren, aber dann nach ein, zwei Jahren doch was "Besseres" wollten. Ist natürlich subjektiv.

Die Blackstar HT-Reihe kann ich nur für Clean und Hardrock empfehlen. Gerade dazwischen - also z.B. angezerrter Bluesrock - fehlt es deutlich an Regelmöglichkeiten. Da kann man aber mit einem guten Zerrpedal aushelfen, da diese Amps erfreulicherweise sehr gut mit denen klarkommen. Allerdings wirst du mit diesen Amps nicht ganz die Tiefe und Dynamik eines Vollröhrenamps erreichen. Sie klingen "schön", aber auch ein bisschen charakterlos. Meine Meinung.

Der Peavey Classic 30 ist recht bekannt für seine suboptimale Beschaltung und Positionierung der Endstufenröhren - heißt im Klartext, dass diese häufig gewechselt werden müssen, wenn man den Amp oft (und laut) spielt und den frischen Sound beibehalten möchte. Eine Alternative für den Classic 30 wäre der Harley Benton VT30, den es für recht wenig Geld beim Thomann mit Garantie gibt und der quasi eine Kopie vom Classic 30 ist. Man sollte sich aber noch einen Tolexkleber organisieren.

Der Engl Thunder ist ein solider Rock Amp, damit kann man wenig verkehrt machen, wenn einem der Sound gefällt. Da würde ich aber eher als Alternative nach einem Palmer Fat Combo schauen, der zumindest mir im direkten Vergleich deutlich besser gefällt.

Beim Marshall JTM würde ich zuschlagen, wenn der Amp von einem Fachmann geprüft ist und wirklich alles vom Innenleben noch ok ist. Davon würde ich allerdings nicht ausgehen.


Ansonsten wurde ja der Fender Hot Rod Deluxe schon genannt. Ein guter Cleansound und sehr (!) Pedal freundlich. Die älteren Modelle haben einen anderen Volume Poti, der sich nur mit Fingerspitzengefühl auf Zimmerlautstärke einstellen lässt. Lässt sich natürlich auch austauschen.

Mein Tipp wäre noch: Laney LH20 Combo, etwas britischer als der Hot Rod Deluxe mit Marshall Genen sozusagen. Steht dem JTM 60 im Cleansound mit Sicherheit in nichts nach. Und kann auch wunderbar mit Pedalen. Wenn du die Amp eigene Zerre benutzen möchtest, bekommst du einen richtig cremigen, leicht "dreckigen" Crunch Sound, der zunehmend auflebt, je mehr du den Amp aufreißt. Für Zimmerlautstärke ist das nichts, da dann lieber den Clean Channel mit Pedal bemühen.
 
Hallo und danke für die vielen Anmerkungen. Ich bin bei Thomann noch auf einen netten Amp-Vergleich von Gitarre & Bass gestoßen:
https://www.thomann.de/de/prod_review_31208_AR_204096.html
(Preiskategorie bis 800 Euro, also ungefähr passend.)
In diesem Testvergleich kommt auch der Laney LC-50 gut weg, vor allem, was die Allrounder-Qualitäten angeht.
Leider wird dieser Amp nicht gebraucht angeboten.
 
Schliesse mich Rockin'Daddy an: Ein Fender de Luxe sollte es sein, nicht zuletzt, weil es unzählig viele mods gibt, um den amp den eigenen Bedürfnissen anzupassen.
 
In dem o. g. Artikel steht (und Rockin' Daddy schreibt es auch - zumindest bezogen auf ältere Modelle), dass der Fender de Luxe bei geringen Lautstärken ("Wohnzimmer") nicht so toll zu benutzen sein soll (im Unterschied zum Laney). Der Clean-Kanal wird bei Fender ja immer sehr gelobt; andere Bereiche werden in dem Artikel aber auch etwas kritischer gesehen.
Ich sehe im Moment - abgesehen vom Clean-Kanal - noch nicht so die Vorteile z. B. zum Laney. Aber ich denke, das werde ich tatsächlich mal probehören müssen. Vielleicht werden mir dann einige Aspekte klarer. Z. B. auch zu der Meinung von captain0492, dass es beim Fender viele "mods gibt, um den Amp den eigenen Bedürfnissen anzupassen". Die gute Kompatibilität mit Effekt-Geräten finde ich auch nett und würde das gern austesten.

Lautstärketechnisch bin ich auch noch etwas im Zweifel, ob nicht auch ein 30 Watt-Modell für meine Zwecke ausreichen müsste; wie gesagt, in großen Hallen werde ich nicht spielen, und für Gigs (auch mit Schlagzeugern) müsste ein 30 Watt-Modell doch auch passen, oder? Es wäre super, wenn ihr noch einmal kurz auf die Anwendungsmöglichkeiten 30-/50-Watt eingehen würdet, da man das beim Probehören/-spielen ja nicht unbedingt so mitkriegt...
(Selbst Modellen wie dem Tubemeister 18 werden ja schon Gig-Qualitäten zugesprochen, bei 18 Watt).
 
Als kleiner Exkurs zur Wattfrage vielleicht noch das:

Im Zuge meines letzten Equipment-Downsizing (primär durch den Umzug in eine Dachgeschosswohnung "inspiriert") habe ich mir für den Livebetrieb einen


15 Watt Ironheart Studio zugelegt. Einsatzort sind kleine bis mittlere Bühnen mit Monitoring, wo am Abend dann mehrere Bands über eine gestellte Backline (speziell Boxen) spielen. Meine Ansprüche an den Headroom des Cleankanals sind dabei allerdings nicht allzu hoch (siehe meine Sig) - aber bisher waren da die 15 Watt (und das Gewicht von ~10 kg inkl. 3HE Rack;-) vollkommen ausreichend.

Mein Tipp daher:
nicht nur nach der Wattzahl gehen + 50 Watt reichen meiner Erfahrung nach für jede Bühne, 30 Watt in den meisten Fällen (je nach Speaker) auch!

Gruss
TheMystery
 
Weiss nicht - hat der engl screamer FX loop?
ansonsten könnte der imho auch passen.
Oder eben fender de luxe.
 
Wenn du ohnehin schon einen Gebrauchtkauf in Erwägung ziehst, schau dich doch mal in einschlägigen Foren/Plattformen/Kleinanzeigen um - da bekommst du die Amps u.U. günstiger als im Laden.
 

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