Recording PC

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wolski77
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Moin, und einen Gruß an Euch alle hier.

Ich bin neu hier in diesem Board und hab mich angemeldet, weil ich mir einen Recordng PC für Gitarrenaufnahmen zulegen möchte. Hab mir Amplitube3 für den Anfang zugelegt, würde vllt später auch gerne mit der neusten Version Amplitube4 arbeiten. DAW`s , Plugins, Masteringsoftware usw sollten alle Stressfrei laufen. Mein Buget liegt bei 600 Euro. Hab leider nicht allzuviel Ahnung von der Materie, mich mal hier ein bißchen durchs Board geklickt, und bin über ein paar Eckdaten die ich hier gefunden habe im Netz auf ein Agebot für nen Rechner gestossen der 450 Euro kostet....

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Prozessor: i5 4440 mit 3,1 GHz Boost 3,3GHz
Arbeitspeicher: 1x Crucial Ballistix 8 GB DDR3 ( 1 platz noch frei zum aufrüsten)
Grafikkarte: AMD PowerColor Radeon R9 270 TurboDuo OC, 2GB GDDR5

- 4K Display Support

• Chiptakt: 930MHz, Boost: 955MHz
• Speicher: 2GB GDDR5, 1400MHz, 256bit, 179GB/s
• Shader-Einheiten/TMUs/ROPs: 1280/80/32
• Besonderheiten: AMD Eyefinity, 2-Way-CrossFireX, werkseitig übertaktet
Anschlüsse: 1xDVI, 1xHDMI, 1xDisplayPort

Netzteil: LC500H-12 V2.2 500 Watt

Mainboard: Gigabyte H81M-D2V

Festplatte: Seagate Barracuda 1 TB

4 x USB 3.0

....was haltet Ihr davon? Den Arbeitsspeicher könnte ich ja noch auf 16GB eröhen. Zusätzlich würde ich mir noch eine 256Gb Festplatte zulegen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey und willkommen an Board,

also Prozessor reicht erstmal aus und Arbeitsspeicher würde ich auf jeden Fall aufrüsten (mehr ist immer besser!). Zusätzliche Grafikkarte ist auch ganz gut, weil ansonsten Leistung vom Hauptprozessor abgezogen wird. USB 3.0 ist ganz nett, aber nicht mal zwingend erforderlich :). Hab die Erfahrung gemacht, dass einige alte Geräte mit USB 3.0 nicht klarkommen ... aber würde mir da erstmal keine Sorgen wegen Kompatibilität machen.

Der wirkliche Engpass bei dem System ist die Festplatte. Hol dir einfach noch eine möglichst große SSD (min 256GB). Dort muss alles rauf ... also Betriebssystem, DAW, Speicherort für Recording. Die andere Festplatte würd ich nur noch für Backup-Dateien verwenden.

Viel Erfolg
 
USB 3.o ist doch abwärtskompatibel,,,hab das Steinberg ur22 als Interface ins Auge gefasst, gibts da eventuell Schwierigkeiten?
 
USB 3.0 ist ganz nett, aber nicht mal zwingend erforderlich :). Hab die Erfahrung gemacht, dass einige alte Geräte mit USB 3.0 nicht klarkommen
Das kann ich bestätigen. Mein Steinberg UR22 macht Probleme, welche ich auf den USB3 Anschluss rückschliesse. (Bin mir jedoch nicht sicher. Manchmal wird es erkannt, manchmal auch nicht. Wenns erkannt wird, läuft es einwandfrei, nur ist das halt nicht immer der Fall^^) Leider habe ich keine USB2 Anschlüsse am Rechner. Das UR22 ist ja eigentlich nicht mal ein altes Audiointerface.

Wenn es dieser Rechner sein soll, dann würde ich mir ein Audiointerface dazu kaufen, dass explizit USB3 kompatibel ist. (Beim UR22 als Beispiel, ist dies nicht wirklich der Fall, wenn man sich das Manual anschaut.)
 
Steinberg hat das UR22 mit intel usb3.0 chipsatz getestet. Das Mainboard: Gigabyte H81M-D2V hat einen Intel chipsatz und auch Treiber zum Download.
 
Bitte mal einen Link zum konkreten Angebot einstellen.

Ich befürchte bzw. ich bin mir sicher, daß es ein sehr lauter Billig-Gamer-PC ist, für einen Recording-PC ungeeignet! LC-Power NT haben nicht den besten Ruf und gelten als laut und unzuverlässig - trotz des Namens eigentlich Noname-Billig(st)-Netzteile. Der stark eingeschränkte H81 Chipsatz (u. a. nur 2 SATA III Ports) ist der billigste und schlechteste Chipsatz der 8er Serie überhaupt, nur für Low-Cost-PCs geeignet, siehe Übersicht hier. In diesem Artikel zur Vorstellung der 8er Intel-Chipsätze wird der H81 nicht einmal erwähnt.

Bei der Größe 1 TB bei der Seagate Barracuda ist zu befürchten, daß es ein altes und lahmes Modell ist. So kleine Festplatten neu zu kaufen, lohnt finanziell nicht. Bei unseriösen Fertig-PC-Angeboten werden oft alte HD-Lagerbestände an die unerfahreren Käufer gebracht.

Bei Arbeitsspeicher sollte man immer auf die gewünschte Größe von Anfang an orientieren. Arbeitsspeicher aufrüsten kann funktionieren, muß aber nicht; oft gibt es Kompatibilitätsprobleme, so daß man das alte Modul nicht weiterverwenden kann. Die Speicherverwaltung ist nur effektiv und am schnellsten bei Verwendung von 2 oder 4 Stück Speichermodulen.

Eine aktiv gekühlte Quasi-Gamer-Grafikkarte (Abbildungen haben bis zu 3! Lüfter) hat in einem Recording-PC nichts verloren - dafür zu bezahlen ist völlig überflüssig.

Kannst Du einen PC aus Einzelteilen aufbauen und in Betrieb nehmen oder muß es ein Fertig-PC sein?


eBill
 
Ok, na das klingt ja alles nicht so toll. Ich kann mir leider keinen selbst zusammenschrauben, kenn aber jemanden der das hinkriegt. Welche Komponenten wuerderst du mir denn empfehlen? Ist mein Budget von 600 Euro ausreichend??
 
Ich meinen Augen ist ein Fullsize-ATX-Motherboard in einem damit auch sehr großen ATX-Gehäuse gerade für einen Recording-PC völlig überdimensioniert und nicht erforderlich. Ich würde zu einem Micro-ATX-Board in einem Micro-ATX-PC-Gehäuse raten - kommen bei mir nur noch seit 12 oder mehr Jahren zum Einsatz, zuletzt sogar Mini-ITX.

Micro-ATX-Motherboards haben bis auf Anzahl der Steckplätze keinerlei Einschränkungen in Ausstattung und Leistungsfähigkeit.

Das vorgeschlagene Fractal-Gehäuse ist etliche cm breiter, fast 10cm höher und enorme 15cm tiefer als mein µATX-Gehäuse aktuell auf meinem Schreibtisch! Das Fractal ist sehr breit durch die äußerst ungewöhnliche Platzierung der HDs flach auf der Rückseite der Trägerplatte - für mich persönlich völlig unakzeptabel, vor allen Dingen kein Vorteil erkennbar - außer für Leute, die intern riesige Wasserkühlungen einbauen wollen. Das Fractal hat offensichtlich auch keine Einbaumöglichkeit für ein optische Laufwerk.

PC-Gehäuse ist Geschmackssache und muß jeder selbst entscheiden.

Ansonsten würde ich auch ein Z97-Motherboard (ASUS oder ASRock) und i5 Haswell vorschlagen, bei Motherboard eventuell auf M.2 Steckplatz achten.

Motherboards mit den gewünschten Ausstattungsmerkmalen kann man wunderbar auf newegg.com auswählen.


eBill
 
Da haste schon recht mit der Größe. Is mir halt wurscht, ich mag viel Platz und schlepp das Ding nicht rum, sehen tut man es auch nicht. Aber ein kleines Board / Gehäuse reicht natürlich.
 
Ich meinen Augen ist ein Fullsize-ATX-Motherboard in einem damit auch sehr großen ATX-Gehäuse gerade für einen Recording-PC völlig überdimensioniert und nicht erforderlich. Ich würde zu einem Micro-ATX-Board in einem Micro-ATX-PC-Gehäuse raten - kommen bei mir nur noch seit 12 oder mehr Jahren zum Einsatz, zuletzt sogar Mini-ITX.

Micro-ATX-Motherboards haben bis auf Anzahl der Steckplätze keinerlei Einschränkungen in Ausstattung und Leistungsfähigkeit.

Sehe ich komplett anders. In ein großes Gehäuse passt auch ein großer Kühlkörper und es hat auch platz für einen vernünftigen Luftstrom. Beides trägt enorm dazu bei dass der PC leise (oder gar komplett lautlos/passiv) gestaltet werden kann.
Und das ist bei einem Recording PC imho ein muss.

Der Noctuna Lüfter den glocki dir ausgesucht hast passt ja auch eh nur in ein entsprechende fettes Gehäuse rein.
 
Also meine Kiste ist recht ähnlich, allerdings mit i7. Mit angeschlossenem Großmembran Mic und Kopfhörern (da hört man wirklich die sprichwörtlichen Flöhe husten) hört man den Rechner kein bischen.
 
Hallo :)

Also wenn der Platz vorhanden ist spricht meiner Meinung nach eigentlic hauch nichts gegen ATX ausser dem leicht höheren Preis. Ich denke das ist ein bischen Geschmacksache, aber hängt auch von den Anforderungen ab. Wer weiss, dass er viele Steckplätze braucht oder nen extrem grossen LKühler verbauen will kommt ggf. gar nicht um ATX herum. Wer weiss dass er die STeckplätze/den Platz nicht braucht und/oder Budgetorientiert ist setzt auf mATX.

Die oben genannte Konfiguration ist sehr schön, man kann aber sicher ohne schlechtes Gewissen einiges wegstreichen zu Gunsten des Budgets. Ich weiss das ist auch wieder Geschmacksache, aber den grossen Noctua Kühler mit 2x14cm Lüfter für einen der kleinen i5 und dann das ganze noch in einem gedämmten Gehäuse halte ich ganz persönlich (also Subjektive Meinung) für übertrieben. Die kleinen i5, auch wenns ein Haswell ist, kann man definitiv auch günstiger lautlos kühlen.

Abgesehendavon würde ich mir auch überlegen ob sich die Kombination so lohnt bzgl. Aufrüstbarkeit. Ein 130€ Board einer eigentlich "veralteten" Plattform sollte man schon zweimal bedenken. Das kann Sinn machen (zumal das Veraltet in seeeeeeeehr grossen Gänsefüsschen steht :)!), aber nicht für jeden. z.B. der M.2 Steckplatz ist "nur" PCI.E 2.0 2x. Da würde ich klar zu Skylake schauen.

Das sidn aber alles so Spielereien nach eigenem Geschmack. Durchrechnen würde ich aber auf jeden Fall jede Lösung einmal.

Gruss
 
Also das Board hab ich mir vor über nem Jahr eingebaut. War nur ein Beispiel. Is schon a bisserl älter. War ja nur ein Denkanstoss. Bevor ich so ne Komplettkiste mit Restposten drinnen kaufen würde, würd ich lieber Zeit investieren und mir schöne Sachen aussuchen.
 
Hey, vielen Dank für eure Unterstützung. Mit den Vorschlägen hier kann man ja schon ne Menge anfangen. Ich werd mich mal auf die Suche machen nach den passenden Komponenten machen, und werde euch das Ergebniss dann bald hier vorstellen.
 

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