Reparatur Powermixer Lem Baby

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julibo
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Hallo liebe Musikfreunde,

leider hat mein geliebter Powermixer den Geist aufgegeben. Beim verwenden eines alten Kabels gab es ein paar Funken im Gehäuse und es roch verbrannt. :-(
Jetzt kommt beim einschalten immer ein Lautes Brummen, die Musik ist aber leider nicht zu hören.
Vor dem Kabeltausch funktionierte alles einwandfrei.
Wäre echt cool wenn mir einer weiterhelfen könnte hab auch schon gegoogelt aber da lässt sich leider nichts finden.
Falls einer Weitere Infos braucht oder Fotos werde ich diesem natürlich nachkommen

Viele Grüsse

julibo
 
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Fotos schaden nie. Aber zu erstmal: Um was für ein Kabe handelt es sich? Sprechen wir vom Netzanschlusskabel oder von einem Instrumentenkabel? Was ist es für ein Kabel? Internes/Externes Netzteil?
 
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Erst einmal vielen dank für die schnelle Antwort,
Es handelt sich um ein Gerät mit einem internen Netzteil.
Das Kabel was den Fehler hervor rief, ist ein 6,3 mm Kinkenkabel.
Bilder folgen nachher.

Gruß
julibo
 
Wo wurde das Kabel eingesteckt (elche Buchse), was war an der anderen Seite, hat der Mixer Phantompower, wenn ja, war diese eingeschaltet?
 
Das Kabel war nicht im Input Sondern im Output an die Box angeschlossen.
Somit sollte sich das mit dem Phantomstrom auch erledigt haben :-D

So die Bilder sollten was geworden sein (hoffentlich :D )

Gruß
julibo
 

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Verstehe. Ich kann auf anhieb nichts feststellen. Ist die Feinsicherung in Ordnung? Ist denn evtl. was am Kabel nicht in Ordnung?
 
Wenn du die Sicherung auf der Hinteren Platine meinst, ist sie ok.
Ich vermute, das das 6,3mm Klinkenkabel irgendwie einen Kurzschluss hatte.
Sicher bin ich mir allerdings nicht.
 
Hast du eine Möglichkeit, das durchzumessen?
 
Wenn du mit Durchmessen das 6,3 mm Klinkenkabel meinst, Ja.

Allerdings ist mir grade noch aufgefallen das von dem kleinem schwarzen Teil auf der Hauptplatine ein "Beinchen" schwarz verbrannt? ist.
Könnte das der Fehler sein?
 

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Ich habe die Platine entnehmen können und das Bauteil LM391N-90 ist defekt laut Internet ist es ein Audio Amplifier nur leider kann ich diesen nirgendwo kaufen :(
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So hier nochmal das Detailfoto des Bausteines.
Weißt du vielleicht wo es die zu Kaufen gibt?
 

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Stark, auf das Teil habe ich gar nicht geachtet. Das sieht tatsächlich nicht gut aus. Hier bi ich dann aber auch am ende meiner elektronischen Kompetenz ;) Aber andere User können da sicherlich mehr zu sagen:

@SB, @jw-lighting, @chris_kah
 
Moin ;)

Der schwarze Pin ist für die Versorgungsspannung des ICs, und da dieser die Transistoren befeuert, passt auch deine Fehlerbeschreibung "Brummen, aber kein Ton". Der IC ist sicher defekt? Manchmal hilft es auch Lötstellen neu zu löten - ich kann auf dem Bild leider nicht erkennen, ob da noch mehr als nur die schwarze Färbung am Beinchen im Argen ist.

Hier habe ich einen Händler gefunden: http://www.henri.de/bauelemente/bau...alog/lm/18867/lm391-80-audio-power-dip16.html

Ansonsten bei Mouser gucken, gibt da allerdings horrende Versandkosten bis zum Mindestbestellwert. Aber es gibt auch eine Sammelbestellung über einen User von mikrocontroller.net (auch ein Forum), falls das eine Alternative für dich ist (einfach mal nach googlen).

Evtl. gibt es auch einen neueren Ersatztypen für den LM 391, wüsste so aus dem Kopf allerdings keinen.

Grüße :)
 
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Ja, der "verkohlte" Pin ist auch vom Baustein gelöst.
Allerdings geht es hier um einen LM391N-90 und in deinem Link ist ein LM391N-80 zu finden, kann ich den benutzen?

Danke und viele Grüße

julibo
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt den IC ausgelötet und der Pin war ausgerissen jetzt brauch ich nur noch einen neuen.
Kann ich den LM391N-80 problemlos verwenden? Oder sollte ich lieber den LM391N-100 nehmen?

Grüsse

julibo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die -80 oder -100 scheinen die maximale Betriebsspannung des ICs zu sein. Wenn möglich den -100 verwenden, denn Original war -90.

Was mir Sorgen macht: Pin 15 war verkohlt/ab, das war die positive Versorgungsspannung (das ist mir übrigens auch schon beim ersten Bild aufgefallen - vermutlich Berufskrankheit ;-) ). Da vermute ich, dass auch die Endstufentransistoren Schaden genommen haben könnten. Das ist aber eher der Umkerhschluss, denn vermutlich wäer es anders herum, dass ein defekter Transistor über seine Basis merh Strom gezogen hat, als das Teil abkann.
Das IC beinhaltet wohl die komplette Schaltung einer Endstufe bis auf die eigentlichen Endstufentransistoren. Dafür ist ein Kurzschlussschutz eingebaut und andere Nettigkeiten.

Es könnte sein, dass alles wieder funktioniert, wenn es ausgetauscht ist. Wenn du sicher gehen willst, solltest du die beiden Endstufentransistoren auch mit austauschen.

Irgendwann stellt sich aber die Frage, ob das noch lohnt, denn die Platine sieht schon etwas älter aus, 70er, höchstens 80er Jahre vom Design her (handgeklebt und liebevoll in Krümmungen verlegt, nix CAD). (Edit: oh, gerade gesehen ein Datumsstempel von 1980 auf der Platine).

Gruß
Christoph
 
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Vielen dank,
werde mir die Teile besorgen und dann melde ich mich wieder :)

Gruß

julibo
 
Welches sind denn die beiden Transistoren die ich austauschen sollte? :rolleyes:
Gruß

julibo
 
Tja, da hilft jetzt nur die Glaskugel. Es gibt da 2 3-Beiner mit Kühlkörper. Das könnten Treibertransistoren für die Endstufentransistoren sein, aber auch Spannungsregler für die Vorstufe ... Von den Kühlkörpern können die je nach Hitzeentwicklung 2-5 W Verlustleistung. Sind also eher nicht die Endstufentransistoren.
Unten ist so ein Trimmpoti. Eventuell ist das für den Ruhestromabgleich und müsste nach Austausch der Transistoren entsprechend eingestellt werden.
Ohne Schaltplan und ohne direkt reinschauen zu können ist das aus der Ferne sehr schwierig.
Vermutlich ist hinter der fotografierten Platine noch ein großer Kühlkörper mit den eigentlichen Endstufentransistoren.
Am besten, du suchst dir in deiner Nähe jemand, der sich damit auskennt und tiefer reinschauen kann. Und ein Schaltplan wäre nicht verkehrt. 1980 gab es noch Schaltpläne in den Bedienungsanleitungen....

Ab hier beginnt dann die Spekulation ...

Es wäre auch hilfreich, wenn du verraten würdest, um was für ein Gerät es sich handelt. Lass dir doch nicht alle Informationen aus der Nase ziehen.

Gruß
Christoph
 
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Ein kleiner Leitfaden :

So altes Zeugs geht eigentlich nicht nie kaputt , es sei denn das Elkos mal richtig aufgeben , Lötstellen nachgeben oder eben irgendwas falsch verstöpselt wurde .

Wenn eine Endstufe abraucht , liegt das oft an Fehlbedienung bzw Kurzschluß ( ist kein Vorwurf :):):):):) ) .

Zur Sicherheit wechselt man dann alle aktiven Bauteile der Endstufe und vergewissert sich aber auch vor Inbetriebnahme , das die Versorgungsspannungen OK sind und auch kein Kurzschluß im Lautsprecherkreis vorliegt .

Das ist wichtig , denn sonst schrottet man sich die neuen Teile direkt wieder .

Ein wenig sollte man von dem Zeugs verstehen .... doppelte oder einfache Versorgungsspannung ? ... Elko im Ausgang ? ... Aufbau der Endstufe ? .... Ruhestrom einstellbar ? usw usw .

Altes Zeugs ist robust ... aber wenn kaputt , dann auch kaputt ;) .
 
Am besten du bringst das Teil zu Achim.:tongue: Nimm ne Kiste Bier mit und ihr Lötet zusammen;):D
 
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