Roland EXR 7 oder EXR 7s oder ist das Mist ?

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Hallo zusammen,
möchte mich, nachdem ich dieses Board heute erst entdeckt habe in meinem ersten Thread kurz vorstellen:
Ich heiße Peter, spiele aktuell Akkordeon (Hohner Tango IIIM), komme aber, von meiner musikalischen Ausbildung von der Klavier/Kirchenorgel-Ecke, habe also Klavierspielen incl. der kompletten Fußpedalerie von Grund auf erlernt. Gut, das war vor inzwischen 20-30 Jahren :rolleyes: .
Jahrelang habe ich nicht mehr gespielt, bis ich vor knapp 2 Jahren das Akkordeon meines Vaters wieder zum Leben erweckt und seitdem die Liebe zur Musik wieder gefunden habe. Nun möchte ich neben Akkordeon auch wieder beidhändig in die Tasten greifen und mir deshalb ein geeignetes Instrument zulegen. Der Preisrahmen endet aber leider schon bei max. 1000 Euro.
Ich schwanke derzeit heftigst zwischen einem Key mit 76 Tasten und einem Epiano hin und her, wobei mich eigentlich nur der höhere Preis von einem Epiano wohl abhalten wird, denn ich will schon was Gescheites haben, an dem ich lange Freude und nicht irgendwas, was ich wegen lumpiger Tastatur und/oder miserablem Klang bald in die Ecke schmeiß. Dass mir bei einem Key einige Sachen entgehen, ist mir klar, aber eben aus Kostengründen wohl nicht zu ändern.

Als derzeitiger Favorit habe ich mir das Roland EXR7 bzw. EXR 7s ausgesucht. Und hier nun meine Fragen dazu:
- Hat jemand schon mit einem der Key Erfahrungen gesammelt ?
- Ist das EXR 7 noch eine gute Wahl, wenn der Nachfolger schon da ist ? (Hintergrund: das EXR 7 gibts derzeit im Ausverkauf für ca. 600, das EXR7s ist nicht unter 800 zu haben. Ist der Preisunterschied gerechtfertigt ?
- Gibt es vielleicht noch bessere Alternativen, die ich noch nicht kenne ? (76 Tasten, <1000 Euro, sehr guter Sound)

Achja, was will ich damit machen: Nun, eigentlich alles der letzten 50 Jahre spielen, möglichst viel selbst (Midi zumindest derzeit nicht angedacht, zumindest für den Normalfall nicht). Darüberhinaus halt auch gerne Jazz,Blus, Boogie etc., die sich meiner Meinung nach aber nur gut auf einem (E)Piano realisieren lassen, aber das muss ich mir halt für später aufheben, wenn ich mir ein schönes Epiano leisten kann.

Schon mal vielen Dank für eure Antworten !
 
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Also erstmal Hallo !

Auch ich nehme von Zeit zur Zeit ein Akkordeon in die Hand (meist aber nur wenn ich betrunken bin....;) ).

Jetzt zu deinem Problem. Die Roland EXR-Keyboards sind alle sog. "Entertainer"-Keyboards, aus der Unter- bis Mittelklasse d.h. sie haben Begleitautomatik usw. DieTastatur ist meist halbgewichtet, ein "Klavier-Feeling" wird also nur begrenzt aufkommen.

Hast du so ein Teil schonmal probegespielt und für gut emfpunden ?
Brauchst du interne Lautsprecher oder darf es auch etwas ohne eigene Verstärkung sein ?

Ich persönlich würde nicht unbedingt auf ein Mittelklasse Keyboard setzen, sondern, wenn überhaupt Entertainer-Keyboard, dann ein ca. 3-4 Jahre altes Oberklasse-Gerät wie z.B. Yamaha PSR9000 oder Ketron SD1 oder Roland G1000.
Warum ? Die Sounds sind meist etwas druckvoller, obwohl sie schon älter sind, und du hast mehr Eingriffsmöglichkeiten in Sounds und Styles - eine Festplatte ist da meist auch schon drin.

Wenn du ohne Begleit-Automatik auskommen wolltest, wären Stagepianos eine gute Alternative wie z.B. Yamaha P80 oder P90, Kawai MP9000, Roland RD300, oder halt mein Geheimtip Kurzweil PC1X.

Micha
 
Also ich würd sagen das EXR-7 ist in dem Segment ne ganz ordentliche Wahl.
Eben ein Roland;) Was das EXR-7-S taugt kann ich leider noch nicht sagen, aber wenn du 1000 Euronen zur Verfügung hast solltest du auch mal über ein Roland RD-170 nachdenken, das hat zwar nicht so viel Schnickschnack aber dafür 88 Hammermechaniktasten!:cool:
Ist nun nicht DAS Ding im Bereich Stagepianos aber schon ganz ordentlich für den Preis.
Die Tasten sind im Vergleich etwas leichter gewichtet als bei anderen Firmen aber als Organisten und vielleicht-Keyboard-Käufer sollte das ja nicht so ein großes Problem sein.
Ansonsten sparen und ein Kawai MP4 kaufen! Top-Teil!:great:
 
servus,

danke für die schnellen Antworten ! Yo, das ist halt so ne Sache, ein gebrauchtes Oberklasseteil oder ein neues Mittelklassetrumm, was ist besser für meinen Einsatzzweck, ich weiß es auch noch nicht. Wobei ich noch kein 9000er von Yamaha für weniger als nen 1000er bei ebay gesehen hab.
Aktuell beobachte ich ein VA76 von Roland, könnte auch für mich interessant sein, denke ich. Ist 3 Jahre alt. Nur weiß ich noch nicht genau, wie hier ein realistischer Preis ist, da muss ich mich nochmal schlau machen.

Bei neuen Sachen will ich die Dinger auf jeden Fall probespielen, hab ich noch nicht gemacht, kommt aber noch.
 
originofsymmetry schrieb:
... wenn du 1000 Euronen zur Verfügung hast solltest du auch mal über ein Roland RD-170 nachdenken, das hat zwar nicht so viel Schnickschnack aber dafür 88 Hammermechaniktasten!
Das RD 170 habe ich auch. In der "um-die-tausend-Euro-Klasse" habe ich so einiges ausprobiert aber nichts besseres kennengelernt.
Akkordeonspieler schrieb:
... halt auch gerne Jazz,Blus, Boogie etc., die sich meiner Meinung nach aber nur gut auf einem (E)Piano realisieren lassen.
Ganz genau aus diesen Gründen habe ich mich für das RD 170 entschieden und empfehle Dir deshalb, ein Stage-Piano auszuprobieren.
 
ja, Stagepiano könnte wohl als Kompromiss bei meinen ausufernden Wünschen am besten hinkommen. Ich tendiere momentan dazu. Hier aber ne - für euch sicherlich blöde - Frage, aber ich stell sie trotzdem:
Angenommen, ich interessiere mich nach dem Probespielen für sowas in der Richtung Yamaha P120, welches vielleicht die Ecke Piano gut abdeckt, aber keine Rhythmen und nur wenige Sounds besitzt. Für mich sicherlich für den Anfang ausreichend. Aber: wenn ich dann Bedarf nach eben den fehlenden Rhythmen etc. habe, kann ich das Teil mit Zusatzequipment aufrüsten, wenn ja wie und was wäre da empfehlenswert ? Welche Zusatzkosten würden dann in etwa auf mich zukommen ?
Würde sowas überhaupt Sinn machen oder wäre es gleich besser, zu warten und zu sparen, bis man sich ein Trumm leisten kann, was alles in sich vereinigt ?

Sorry, wenn meine Frage lächerlich klingt, aber ich hab von der Technik aktuell immer noch so gut wie keine Ahnung, auch wenn ich inzwischen schon stundenlang Infos in mich reingesogen hab und danke schonmal für hilfreiche Antworten !
 
Hallo !

Nur um mal ein Beispiel für ein "Zusatzgerät"zu nennen: http://www.musik-service.de/Synthesizer-Ketron-XD-3-Soundmodul-prx395727657de.aspx

Das ist natürlich ein Top-Class-Produkt, aber nur mal um zu zeigen was geht.

So was gibts aber auch in allen Varianten gebraucht bei ebay für wesentlich weniger Geld.

z.B. so was:

http://cgi.ebay.de/SOLTON-MS-4-Multisynthesis-Module-Ketron-Expander_W0QQitemZ7363876063QQcategoryZ7795QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Als Stage-Piano würde ich dir nochmals das Kurzweil PC1x ans Herz legen.
http://www.musik-service.de/Synthesizer-Kurzweil-PC-1-X-Masterkeyboard-prx395739964de.aspx das gibts zur Zeit auch schon günstiger....;)
Dieses hat beim Forumstreffen sehr gut abgeschnitten und hat wesentlich mehr Sounds als das P120 und hat Masterkeyboard-Funktionen.

Gruß

Micha
 
das Kurzweil klingt auch sehr interessant, sprengt zwar meinen Rahmen, zumal ich da ja noch in zusätzliches Equipment investieren muss, aber das muss ich mir halt mal durchrechnen, was geht. Nächste Woche hab ich ab Mittwoch Urlaub, dann werd ich mal auf Tour durch die Geschäfte ziehen und probieren und probieren und probieren ...
 
hallo, nochmal ich ! Ich habe mich jetzt für folgendes entschieden: Roland EXR 7 und dazu das Korg SP 500, also ne Tischhupe zum Entspannen und ein (für mich) mehr als ordentliches Stage-Piano für anspruchsvollere Musik bzw. für meine Technik, die nach mehr als 20 Jahren Pause zwar eingerostet, aber hoffentlich nicht ganz verlernt ist ;)
Summasummarum hat mich der Spaß nun ca. 1700 Euronen gekostet (Roland 570,- neu, Korg 980,- wenig gebraucht, aus meiner Sicht fast neuwertig, Verstärker, Kabelgeraffel, Sennheiser Kopfhörer, Ständer), zwar deutlich mehr, als ich ursprünglich gedacht hatte, aber nun hab ich für jede Art Musik, die mir so vorschwebt, das geeignete Gerät. Es wird sicher in beiden Kategorien bessere Geräte geben, aber seis drum, mir taugen sie auf jeden Fall (wenn man das nach einer Woche intensiven Einsatzes so sagen kann). Und falls ich irgendwann auch mal in der Lage bin, wirklich gute Musik spielen zu können *g*, dann kann ich ja immer noch über ein Kawai CA9 und Konsorten nachdenken.
 
@Akkordeonspieler: Danke Dir für Dein Feedback und viel Spaß an Deinem neuen Equipment. :)
 
ach das korg sp500 ist so verkehrt gar nicht.
ich hab beim ljjb öfters mal auf dem nachfolger eine klasse drunter, dem korg sp200 gespielt, über das hier oft sehr geschimpft wird.
klar, großartiges "feeling", wie man so schön sagt, kommt da nicht rüber. das passiert aber mit meinem roland rd-150 auch nicht, das yamaha p80 aus musikschulband-zeiten kann das auch nicht besser...usw usw.
ich finde, man sollte diese dinger sehen als das was sie (für mich) sind: saupraktische arbeitsgeräte, die mal mehr, mal weniger ans original herankommen.
und wenn man dann im vergleich zu was aktuellem mal ein 15-20 jahre altes roland stagepiano spielt, sieht man, was sich da alles in der letzten zeit getan hat :D
 

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