Saitenlage - zu hoch?

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Hey Leute,

ich hab folgendes Problem:
Vor 'nem 3/4 Jahr hab ich mir meine 1. E-Gitarre zugelegt - 'ne Hagstrom Super Swede. Damals hat die mir die hohe Saitenlage nichts ausgemacht.
Jetzt aber schon. Gerade bei Hammer-Ons/ Pull-Off habe mich mit der Saitenlage so meine Probleme. Ich habe auch schon versucht, den Steg etwas runterzuschrauben, aber dann liegt, z.B. die H-Saite, wenn ich sie im 3. Bund runterdrücke, auf dem 4. Bundstäbchen auf und es beginnt zu surren.

Frage: Was kann ich dagegen tun?

Danke, schonmal im Voraus :)
 
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hallo...und welcome to the board:great:
einfach nur den steg etwas herunterdrehen bringt nix, na ja bringt schon was, aber man darf bei einer korrektur der saitenlage nicht das einstellen des Halseinstellstabes vergessen(man sollte eigendlich mit dem halseinstellstab beginnen). Wenn die Saiten auf den Bundstäbchen scharren musst du den stab anzeihen(gegen den urzeigersinn), aber auf keinen fall zu weit(erstmal ne achtel bis ne viertel umdrehung-->dann nachstimmen), da sonst dein hals schaden nehmen könnte.:eek:
am besten du schraubst erstmal die kleine platte an der kopfplatte herunter und schaust ob es ein steckschlüssel(inbus) oder ein nutschlüssel is. die genaue größe musst du probieren oder dir im gitarrenladen deines vertrauens helfen lassen. das beste wäre denke ich sowieso mit der gitte in ein musikhaus und vom fachman einstellen lassen, denn wenn man sich damit noch nicht so sehr auskennt kann man sehr viel falsch machen.
also vorsicht ist besser als nachsicht:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, werd' ich demnächst mal machen.
Danke für die schnelle Antwort!
 
Rate dir auch, als nicht-Experten, das vom Fachmann im lokalen Musikgeschäft machen zu lassen. Vorallem wenn die sich nach Zeit bezahlen lassen, die brauchen dafür nämlich 10 Minuten und dafür wirste wohl nicht viel berappen müssen. ;)

Frag einfach mal nach was es schlimmstenfalls kosten würde.
 
Vielleicht wäre es sinnvoll zu erwähnen, was für dich "hoch" bedeutet? Der eine oder andere Milimeter kann durchaus konstruktionsbedingt von einer zur anderen Gitarre abweichen.
 
Die Saiten haben am 12. Bund ca. 7mm Abstand zum Griffbrett.
Was sind die normalen Richtwerte für die Saitenlage?
 
Die Saiten haben am 12. Bund ca. 7mm Abstand zum Griffbrett.
Was sind die normalen Richtwerte für die Saitenlage?

Das hängt ganz von deiner Gitarre und deinen eigenen Wünschen und Ansprüchen ab, Gibson gibt zum Beispiel folgende Richtwerte vor:

5/64 inch für die tiefe E-Saite (ca. 2mm)
3/64 inch für die hohe E-Saite (ca. 1,2mm)

Quelle: http://www.gibson.com/en-us/Support/TechSupport/Instrument Information Guide/Action/

Gemessen am 12. Bund (Abstand von der "Unterseite" der Saite zum 12. Bundstäbchen, am leichtesten mit einer Fühlerlehre zu messen)

Das sind aber wirklich nur Richtwerte, manche bevorzugen eine etwas höhere, andere wiederrum eine niedrigere Saitenlage.

Aber 7mm kommen mir schon arg viel vor...

Edit: Nach dem Einstellen von Saitenlage und/oder Halskrümmung nicht vergessen, die Oktavreinheit neu einzustellen (zum den ganzen Einstellarbeiten findet sich hier im Forum mit Hilfe der Suchfunktion so einiges)
 
Die Saiten haben am 12. Bund ca. 7mm Abstand zum Griffbrett.
Was sind die normalen Richtwerte für die Saitenlage?

Ach du Scheiße, 7 mm?:eek:
Selbst meine Bässe kommen auf max. 4-5 mm. Bei deiner Hagstrom wären max. 3 mm bei einem 10-46 Saitensatz noch akzeptabel. Je dicker die Saiten, umso mehr leidet mitunter die Saitenlage. Ich vermute mal, der Hals ist zu gerade eingestellt. Ein wenig mehr Krümmung würde helfen. Aber wie von anderen schon geschrieben, bring das Ding zu einem Fachmann. Vielleicht hast du nicht nur Probleme mit der Halskrümmung, sondern auch mit der Bundierung.
 
7mm sind mir auch viel zu viel.
Aber wie schon gesagt: wenn ich versuche den Steg tiefer zu stellen, dann fängt's an ein paar Stellen an zu surren.
Ich frag demnächst einfach mal im Musikhaus.

Danke an alle für die schnellen Antworten :)
 
Bedenkt, dass von 7mm von Saite zu Griffbrett und nicht von Saite zu Bundstab die Rede war ;) Aber auch dafür ists a weng viel ... alles andere wurde ja schon gesagt:great:
 
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Wenn die Saiten auf den Bundstäbchen scharren musst du den stab anzeihen(gegen den urzeigersinn), aber auf keinen fall zu weit(erstmal ne achtel bis ne viertel umdrehung-->dann nachstimmen), da sonst dein hals schaden nehmen könnte.:eek:
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Je dicker die Saiten, umso mehr leidet mitunter die Saitenlage. Ich vermute mal, der Hals ist zu gerade eingestellt. Ein wenig mehr Krümmung würde helfen. Aber wie von anderen schon geschrieben, bring das Ding zu einem Fachmann. Vielleicht hast du nicht nur Probleme mit der Halskrümmung, sondern auch mit der Bundierung.

ihr empfehlt gerade genau das gegenteil voneinander... :D

ich würde den hals, so wie Azriel beschrieben, ein wenig lockern, wenn es in den tiefen lagen schnarrt. wenn man ihn spannt, kommt das griffbret den saiten entgegen, was das problem eher noch verstärkt denn verbessert.
es kann aber auch an einem zu niedrig angepasstem sattel liegen. wenn man dann mit der halskrümmung anfängt kann es u.U. sein, daß es zwar nicht mehr schnarrt, aber die saitenlage in den mittleren und hohen lagen unangenehm hoch wird. dann dreht man wieder an der saitenlage, dann schnarrt es wieder, dann lockert man noch mehr, dann wird es wieder zu hoch, dann wieder saitenlage...
und auf einmal ist die ganze gitarre total verzogen. dabei lag es doch nur am sattel (so als bsp. mal).

was die dickeren saiten betrifft, seh ich das genau anders rum wie Du Azriel. eine dickere saite wird bei gleicher stimmung und anschlagstärke nicht so weit schwingen, wie eine dünne. dadurch läßt sich eine vergleichsweise niedrigere saitenlage einstellen ohne das es schnarrt (hab aus diesem grund z.b. bei meinen klampfen von 9-46 auf 10-46 gewechselt. nicht viel, aber spürbar was das schnarren angeht).

bei meinen gitarren stell ich erst die gewünschte saitenlage ein und passe dann die halskrümmung an. dadurch, daß sich beim verstellen des halses die saitenlage ändert, ist das so wie ein langsames herantasten an den für mich optimalen wert. saitenlage -> krümmung -> saitenlage ->krümmung (...). am schluß noch die oktavreinheit anpassen und gut is :)

@ daniel02: Dir würde ich ebenfalls empfehlen die gitarre mal zu einem fachmann zu bringen. da scheint einiges im argen zu sein (keine angst, läßt sich alles wieder richten :)). dabei einfach mal ein wenig über die schultern gucken und aufpassen. das nächste einstellen kommt bestimmt und wer will schon dumm sterben... ;)

gruß
 
. wenn man ihn spannt, kommt das griffbret den saiten entgegen, was das problem eher noch verstärkt
gruß
Oh...danke für den hinweis...ich habs vollkommen falschrum erklärt:redface:...ich bin immer davon ausgegangen wenn man den stab anzieht nimmt die konkavkrümmung zu...sry mein fehler:D
 
Also ich hab' jetzt die Gitarre ins Musikhaus geschafft, dauert aber 'n bisschen länger, da irgendwie ein paar Mitarbeiter im Urlaub sind.
Es hat etwas nicht mit der Halskrümmung meiner Gitarre gestimmt.

Wie kann man dagegen vorbeugen?
 
...

Es hat etwas nicht mit der Halskrümmung meiner Gitarre gestimmt.

Wie kann man dagegen vorbeugen?

vakuumverpackt bei konstanter temperatur einlagern. nur mit dem spielen wird es dann ein wenig schwer... :gruebel:

:p

vorbeugen läßt sich das leider nicht. es ist völlig normal, daß eine gitarre von zeit zu zeit eine neujustierung benötigt. holz "arbeitet" nun mal indem es auf die unterschiedlichen einflüße wie z.b. luftfeuchtigkeit oder temperatur reagiert. der stab im hals zumindest auf temperatur. deshalb sollte man sich auch selber irgendwann damit beschäftigen. immer zum fachmann zu rennen ist auf dauer lästig und teuer. 100%ig wird Dir eh keiner Deine gitarre einstellen können, so wie Du sie haben willst. da gibt es immer einen kleinen spielraum, der das spielgefühl sehr beeinflußen kann :)

gruß
 
Wie kann man dagegen vorbeugen?
Nicht einfach plötzlich Saiten in einer anderen Stärke aufziehen. Sind die Saiten dicker, ziehen sie natürlich bei gleicher Stimmung entsprechend stärker am Hals, der sich dann auch weiter krümmt.

Übrigens herzlichen Glückwunsch zu der Super Swede, das war bestimmt die richtige Entscheidung, gerade mit dem besondere Halsstab ist viel Werbung gemacht worden, da er superflache Saitenlagen ermöglichen soll und ich mit 9er-Saiten auch wirklich überrascht war, das Ding hat sich direkt fast von alleine gespielt. Wenn die Schwedin wieder da ist - Wie gefällt sie dir bislang?


mfg
 
Das mit dem von Hagstrom patentierten Halsstab hab' ich zwar nicht gewusst, aber bislang bin ich mit der Super Swede rundum zufrieden.
Kann sie nur weiter empfehlen :great:

Danke nochmal an alle, für eure Tipps :)
 

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