scales

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Hi leute


Ich suche major scales zum ueben am besten alle 12 tonarten. Kann mir da jmd was empfehlen


Gruss

Jan
 
Eigenschaft
 
Du spielst von jedem Ton innerhalb einer Oktave aus diese Schritte:

Grundton, und dann:

Ganzton, Ganzton, Halbton, GT, GT, GT, HT und dieselben Töne wieder zurück. Dann hast Du alle existierenden Durtonleitern=Majorscales 'rauf und 'runter gespielt.

Der Abstand von irgendeiner Taste zur direkt benachbarten Taste entspricht einem Halbtonschritt.

CW
 
Hallo Jan,

ich nehme an, Du bist Gitarrist?

Es gibt verschiedene Hefte von Peter Fischer, die dir weiterhelfen können. Sie sind keine "Dur-Skalen"-Sammlung, sondern vermitteln Grundbegriffe der Gitarrentechnik.
Peter Fischer, Total Guitar Technique
Peter Fischer, Rock Guitar Basics


Ein paar Infos zur Frage: der Aufbau der Durtonleiter ist Dir bekannt?
cwtoons hat es angedeutet, sie besteht aus zwei gleichartigen Tonfolgen von Ganzton-Ganzton-Halbton, das nennt man Tetrachord.
C-D, D-E, E-F und G-A, A-H, H-C
Die zweite Hälfte der C Dur Tonleiter beginnt also mit dem G und ist zugleich die erste Hälfte der G Dur Tonleiter, die noch den passenden Tetrachord für die zweite Hälfte braucht.

G-A, A-H, H-C und D-E, E-Fis, Fis-G
In der Notenschrift wird das Fis durch ein Kreuz-Vorzeichen # gekennzeichnet. Steht das am Anfang des Notensystems beim Notenschlüssel, nennt man das Generalvorzeichen, bei einzelnen Vorzeichen, die nur für den jeweiligen Takt und die entsprechende Oktav gelten, spricht man von Versetzungszeichen.

Nun geht es nach dem gleichen Konstruktionsprinzip mit dem zweiten Testrachord weiter und man erhält D Dur, das entsprechend seiner Tetrachord-Halbtonschritte zwei Kreuz-Vorzeichen (Fis, Cis) benötigt. Der Abstand der so aufeinanderfolgenden Tonarten, also von C zu G, G zu D usw. besteht aus 5 Tönen, in der Fachsprache nennt man den Abstand zweier Töne "Intervall" und in diesem Fall von 5 Tönen (reine) Quinte.

Konstruiert man alle Tonarten, kommt man nach 12 Tonarten zum Ausgangspunkt zurück, daher spricht man von einem Kreis, dem Quintenzirkel. Offensichtlich schreibt man nicht nur Kreuz-Vorzeichen, sondern teilt den Kreis in der Hälfte in Kreuz-Vorzeichen für Erhöhungen und B-Vorzeichen (b) für Erniedrigungen. So kommt man (fast immer) mit bis zu 6 Vorzeichen aus.
Manchmal nimmt man aus musiktheoretischen Gründen lieber 7 Vorzeichen.

Zunächst benötigst Du die Tonleiter über jeweils eine Oktav mit dem Grundton auf der tiefen E-Saite, Grundton auf der A-Saite und Grundton auf der D-Saite.
Wenn Du das Griffbrett soweit kennst, kannst Du die Grundtöne auch versetzen, um dir die höheren Lagen zu erschließen: Grundton H-Dur statt auf der A-Saite ab dem 7. Bund (7. Lage) der E-Saite usw.

Es gibt verschiedene Fingersätze, je nachdem, mit welchem Finger der linken Hand auf der tiefsten Saite angefangen wird (Zeigefinger, drei Töne; Mittelfinger, zwei Töne; kleiner Finger, ein Ton).

Der nächste Schritt wären kleine Figuren wie Tonleitern in Terzen und schließlich die Erweiterung des Umfangs auf 2 Oktaven pro Tonart.

Dazu findest Du weitere Information in den genannten Lehrwerken, auf Youtube-Clips und Internetseiten, sehr bekannt ist z.B. "JustinGuitar", erfordert allerdings gewisse Englisch-Kenntnisse.
Major Scales Guitar: http://www.youtube.com/watch?v=LmbMnc2vpFg
http://www.justinguitar.com/

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
ich nehme an, Du bist Gitarrist?

Ist schon lustig, wenn man aus der Fragestellung das Instrument erraten kann. ;)

Das ist gar nicht böse gemeint, aber an an deren Instrumenten stellt sich die Frage einfach nicht. Die Anordnung der Töne auf dem Griffbrett einer Gitarre macht die Sache etwas komplizierter.

Um Verwirrung zu vermeiden, solltest du die Begriffe richtig verwenden. Eine Skala ist nur eine Sammlung von Tönen, die in der Regel linear aufgeschrieben wird. Eine Durskala ist zB A-Dur:

A - B - C# - D - E - F# - G# - (A) (B=H ... internationale Schreibweise)

So eine Skala lässt sich wie schon erwähnt durch die Intervalle zwischen den benachbarten Tönen konstruieren, also durch die Anordung von Ganztonschritten (GT) und Halbtonschritten (HT):

GT - GT - HT - GT - GT - GT - HT

Man sieht die für die Dur-Tonleiter charakteristischen Halbtonschritte als drittes und siebtes Intervall.

Eine praxisnähere Visualisierung einer Skala bezieht jeden Ton der Leiter auf den Grundton. Das hat den Vorteil, dass man um zB den sechsten Ton der Leiter zu erhalten nicht alle vorherigen fünf abklappern muss. Die Durskala schreibt man dann so auf:

Prime - große Sekunde - große Terz - reine Quarte - reine Quinte - große Sexte - Große Septime

Da die Durskala die grundlegende Skala unseres Tonsystems ist, werden diese Intervalle einfach durchnummeriert:

1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7

Schreibt man andere Skalen auf, so wird die Abweichung von der Durtonleiter notiert:

1 - 2 - b3 - 4 - 5 - b6 - b7 (=Äolisch, oder Natüliche Molltonleiter mit kleiner Terz, kleiner Sexte und kleiner Septime)
1 - 2 - 3 - #4 - 5 - 6 - 7 (=Lydisch, mit übermäßiger Quarte)

Das setzt natürlich vorraus, dass man sich mit den verschiedenen Intervallen vertraut gemacht hat. Das ist erstmal Arbeit, zahlt sich aber mit einem tieferen Verständnis später aus.

Was du wahrscheinlich eigentlich wolltest sind Griffmuster für diese Skalen. Da kann ich dir nicht direkt helfen, da ich selbst Saxophonist bin. Warum ich dir das alles totzdem schreibe, obwohl du nicht direkt danach gefragt hast, ist aber auch ganz einfach. Wenn du verstehst wie Skalen gebaut sind, dann kannst du dieses Wissen selbstständig auf dein Instrument übertragen!

Lerne nicht einfach irgendwelche Griffbilder auswendig. Verstehe wie sie zustande kommen, dann kannst du sie dir selbst erarbeiten! Je genauer du dich damit auseinandersetzt, desto besser kannst dich auf dem Griffbrett orientieren. Das Verständnis der Zusammenhänge wird dir erleichtern dir die vielen Skalen zu merken mit denen man so zu tun hat.

Es ist auch als Gitarrist ratsam die Töne auf dem Griffbrett tatsächlich benennen zu können. Dann wirst du irgendwann auch flüssig vom Blatt spielen können.
 
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Die Anordnung der Töne auf dem Griffbrett einer Gitarre macht die Sache etwas komplizierter.
Eigentlich nicht, wenn man sich einmal in Ruhe damit beschäftigt und die "Grundübungen" (erste Skalen und Dreiklänge mit Umkehrungen) auch zum musikalischen und spieltechnischen Verständnis übt statt nur als rein mechanische Fingerübung.
Du weißt völlig zurecht darauf hin, wie wichtig das ist. :great:

Die Anordnung der Töne auf Blasinstrumenten finde ich übrigens auch nicht gerade "selbsterklärend", wenn ich da an meine Anfänge denke :D

Gruß Claus
 
Dear ladies and gentlemen,


Ich bin sehr firm in der gitarren kunst, jedoch suche ich zum gesang tonleitern die zu intonation verbesserung nach singen bzw.daily practice mit machen kann. Ne art backing track von scales


In diesem sinne

Bottoms up

Cheerio
 
Ok. Das ist eine andere Nummer ... ;)

Bitte, bitte. Schreibt doch sowas direkt in die Fragestellung ... normalerweise sind es halt Gitarristen die stillschweigend davon ausgehen dass alle hier auch Gitarristen sind und alle Musiktheorie nur auf Gitarren bezogen ist.

Bei diesem Thema kann ich als Saxophonist sehr wohl helfen.

Es geht bei Intonation vor allem um eine klare Vorstellung des Tons den man singen (oder spielen) möchte. Das betrifft Sänger genau wie Bläser, Streicher oder einen E-Bassisten die Fretless-Bass spielen.

Folgend Übung hat mir bestens geholfen.


1. Nimm dir ein Stimmgerät.

2. Singe einen Ton.
Hier gibt es schon mal die erste Schwierigkeit. Der Ton muss intonationsmäßig stabil sein und eine bestimmte Tonhöhe haben. Starre dabei nicht die ganze Zeit auf das Stimmgerät, sondern schau weg und höre deinem Ton zu. Bist du nach ein paar Sekunden noch auf dem selben Ton? Check es auf dem Stimmgerät.

3. Stelle dir während du den Ton aus Schritt 2 singst den Ton vor der eine Quinte darüber liegt. Nur vorstellen!
Diese Vorstellung wird immer deutlicher und klarer je öfter du diese Übung machst. Stelle dir verschiedene Parameter dieses Tons vor. Allein die Tonhöhe wird für den Anfang schwierig genug sein. Später kannst du andere Parameter mit einbeziehen: Lautstärke, Klangfarbe (zB Vokale a,e,i, ... oder Instrumente)
Diese Vorstellung sollte so konkret sein, dass du das Intervall zwischen dem Ton den du gerade immer noch singst und dem in deiner Vorstellung genau hörst. Du hörst mit etwas Übung im Kopf beide Töne simultan. Das ist das wichtige Ziel! Nicht verzweifeln wenn's nicht gleich klappt. Das kann einige Tage dauern.

4. Wenn du eine klare Vorstellung hast und im Kopf hörst dass deine Quinte stimmt, dann singe den Ton aus deiner Vorstellung.
Schau dabei noch nicht auf das Stimmgerät! Kommt er so raus wie du ihn dir vorstellst? Überprüfe nun mit dem Stimmgerät.

5. Wiederhole die Übung von anderen Tönen.


Mit der Zeit wird deine Vorstellung so immer besser.

Andere Übung: Meistere den Fünftonraum einer Durtonleiter. Spiele dir einen Grundton auf einem beliebigen Instrument und singe langsam (zB Metronom auf 60bpm) im Fünftonraum auf und abwärts 1 2 3 4 5 4 3 2 1. Höre dabei dir dabei jedes Intervall genau an.

Diese Übungen sind ziemlich kleinlich, führen aber dazu, dass du klarer auflösen kannst ob ein Ton zu tief oder zu hoch ist. Du bekommst eine klare Vorstellung davon wann der Ton stimmt! Mit der Zeit wird der Vorgang des Intonierens dann intuitiver und du musst über all das nicht mehr nachdenken. Vorher musst du dir aber penibel und ohne Fehler zu machen einprägen wie die Intervalle klingen wenn sie korrekt ausgestimmt sind!
 
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Fuck yeah das ist ne idee:-D:-D
 

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