Schattenklänge - Wie funktioniert das?

Lisa2
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Guten Morgen allerseits :)

Bei meiner "Reise" durch die Welt der Instrumente stieß ich auf Installationen von Peter Vogel.
Diese nennt er "The Sounds Of Shadows"

Kann mir jemand erklären, wie so eine Installation funktioniert?
Mit Lichtsensoren-Schaltern?



Viele Grüße
Lisa
 
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Hmmmm ... Danke :)

hell > Klangerzeugung aus ... dunkel > Klangerzeugung an

Also im Prinzip wie die mit Lichtsensor funktionierenden "Steckdosenlichter" ...
 
nicht ganz:
die Schaltung ist ständig aktiv und reagiert stufenlos auf die Intensität von Licht und Schatten
(eher wie ein Drehregler, der die Helligkeit umsetzt)

cheers, Tom
 
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nein, funktional ist das zwar vergleichbar, aber beim Dimmer geht es um Leistungssteuerung
die Photozellen in den Installationen liefern jeweils einen bestimmten Strom, der von der Lichtintensität abhängt und sich mit ihr ändert.
das wird dann zur Modulation der Tonerzeugung eingesetzt - ein triviales Prinzip
interessant ist die aesthetische Gestaltung der Objekte - dh die Bauelemente wurden nicht funktional ausgewählt
die Tonerzeugung ordnet sich dem optischen Reiz des Gebildes unter - die Klangmöglichkeiten werden (vermutlich) bewusst stark reduziert

cheers, Tom
 
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entsprechend der Zeit aus der manche Gebilde stammen, müsste das hinkommen
ich habe da übrigens Stuss geschrieben: aus heutiger Sicht wirken die ('antiken') Bauelemente so - aber er hat solche Teile ja schon viel früher gebaut.... :oops:

cheers, Tom
 
Oooooh .... im Moment stehe ich gerade auf der Leitung ... Stuss? ... ? :confused:

interessant ist die aesthetische Gestaltung der Objekte - dh die Bauelemente wurden nicht funktional ausgewählt
die Tonerzeugung ordnet sich dem optischen Reiz des Gebildes unter - die Klangmöglichkeiten werden (vermutlich) bewusst stark reduziert

Meinst Du das?
... :gruebel: ... also nicht "bewusst stark reduziert" sondern damals war mehr Tonerzeugung nicht drin? ... :gruebel:

Gruß
Lisa
 
Entwickelt hat Vogel diese Objekte in den 70-er Jahren, wo ohnehin analoges Design vorherrschte, bzw. weitgehend nur möglich war.
Ich würde das aber den Charme der analogen Welt nennen. Zunächst einmal sind analoge Tongeneratoren und Kleinleistungs-Endstufen je nach Schaltungsdesign durchaus sehr einfach aufzubauen. Dann bedarf es eben bestimmter analoger Bauteile, wie z.B. Widerstände und Kondensatoren, Transistoren und, soweit ich das erkennen kann, als einziges intergriertes Bauteil/IC einige Op-Amps. Das macht optisch schon einiges her, vor allem wenn es so aufgebaut wird wie Vogel es macht.
Moderne digitale Chips, mit ihren oft dutzenden winzigen Beinchen oder sogar hunderter Kontaktpins kann man überhaupt nur auf entsprechenden hoch integrierten (Multilayer-)Platinen aufbauen, dazu benötigen sie meist nur noch wenige externe Bauteile, die dann üblicherweise noch in SMD-Bauform vorkommen. Vergleichbare Konstruktionen wie bei Vogel wären damit praktisch nicht machbar, jedenfalls nicht sinnvoll.

Gruß, Jürgen
 
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mir gefällt die art wie er die elektronik aufgebaut hat. sozusagen luftkühlung. Ich hab mir mal einen tiefpassfilter gebaut, aber auf einer platine sieht das soo langweilig aus...
Doch so freihängend, vielleicht in einer Plexibox, sieht viel besser aus.
 

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