Schlagtechnik bei sehr schnellen Riffs

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_nico
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Hi,

ich versuche mich gerade an "Watching us die tonight" von Bullet for my Valentine. Und zwar gleich am Anfang sobald der Text beginnt, startet auch ein sehr schnelles Riff. Bei dem ich abwechselnd die tiefe E und die A Saite anschlage. Das tue ich einfach per Wechselschlag mit Plektrum.

Wenn ich das ganze mit ca. 75% Geschwindigkeit versuche klappt das ganz wunderbar. Aber schon einen tick schneller komme ich absolut durcheinander und komme aus dem Wechselschlag raus.

Wenn ich nur 1 Saite mit voller Geschwindigkeit anschlagen müsste, würde das klappen. Aber da ich die 2 Saiten abwechselnd anschlagen muss komme ich durcheinander.

Meine Frage ist nun ob es da vielleicht eine andere Technik gibt?
Oder muss ich einfach weiter üben? :D

Gruß,
Nico
 
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Das mit dem Wechselschlag würde ich bei dem Riff auch so machen. Du kannst ja probieren wie's dir am leichtesten fällt. Enterweder alles im Wechselschlag oder Downstrokes auf der E-Saite und die Töne auf der A-Saite mit Upstroke.
Wenn du's auf 75 % schon schaffst, bist du schon auf dem richten Weg :) Steiger das Tempo langsam immer weiter, bis du bei den 100 % angelangt bist.
 
Hmm, also für mich klingt des eher wie 'n typischer "Metalcore Downstroke Riff", sprich ich würd den wohl eher NUR mit Downstrokes spielen (was ich aber nicht ausprobiert habe). Je nachdem wie geübt du dann in Downstrokes bist, fällt es dir entweder leichter, oder auch noch um einiges schwerer! :D

Stell mir den Riff mit Wechselschlag aber relativ "unhandlich" vor...
 
Also in dem Falle würde ich auch fast zu durchgehenden Downstrokes tendieren.. Alternativ auf der E 'nen Wechselschlag und die A immer mit Downstrokes :D
 
Jap mach ich auch bei solchen Riffs.
Ist wie schon gesagt ein klasischer Metalcore Riff, wo du die höhere ungedämpfte Saite mit einem Upstroke anschlägst und dann die gedämpfte tiefe seite mit einem/zwei Downstrokes.
Musst einfach langsam üben und mit der Zeit kommt die Schnelligkeit.
Für mich ist es wie beschrieben am einfachsten mit Upstroke und 2 Downstrokes, auch wenn es am Anfang nicht so geklapt hat bei mir.
Wenn du den Ablauf mal drinnen hast wirst du schnell schneller ;)
 
Also ich hab das Lied oft genug gespielt und ich kann dir sagen das man die Strophe komplett mit Downstrokes spielen kann. Ist genauso wie beim Anfagsriff von "Suffocating under Words of Sorrow". :great:
 
Also so ein ungefähres Problem hatte ich auch, entweder du musst so viel üben, dass es einfach funktioniert (Erfahrung hab ich selbst gemacht) oder versuche mal die Saiten mit dem Plek nur minimal, also mit der Plek-Spitze zu berühren. Neaera bei 210 BPS klappt jetz wunderbar. Habe es aber auch unendlich mal hoch und runter gespielt.

MfG
 
Ertsmal danke für die Antworten ;)

Ich mach es jetzt so dass ich die E-Saite im Wechelschlag anschlage und die A-Saite mit downstrokes. Jetzt bin ich bei 80% der Geschwindikeit. Dann werd ich mal weiter üben :D
 
also ich würde empfehlen hauptsächlich wechselschlag zu spielen!
wie ferelas schon gesagt hat ist ab einer bestimmten geschwindigkeit einfach schluss mit sauberen downstrokes...liegt bei mir bei so 115-120bpm 16tel...je nach nach riff.
momentan zock ich sehr gerne en paar songs von as eden burns, alles verdammt schnell, 16tel riffing über 145bpm sind bei den jungs normal und da ist mit downstrokes einfach nix mehr zu machen.
sauberes alternatepicking ersetzt sowieso jeden downstroke und macht gitarrespielen einfach komfortabler.
vorallem beim solo spiel bringts recht wenig, wenn derartige songs dann zwar spielen kann, aber das solo dann nicht hinhaut, weil mans wechselschlag spielen total vernachlässigt hat!
ich sprech da aus erfahrung und mich hats tierisch angekotzt, mittlerweile spiele ich so gut wie nichts mehr mit downstrokes!
 
Es wurde größtenteils alles gesagt, einen Riff wie diesen würde ich persönlich E-saite generell Downstrokes und A-Saite erst Down- dann Upstroke halt ins ganz normale Alternate Picking übergehend spielen.

Der Vorteil am Alternate Picking bei Metalriffs ist die schnelligkeit, Nachteil ist die fehlende Härte, UpStrokes klingen palmmuted nicht so durchdringend und gewaltig wie Downstrokes.
Bei dem Riff ist die Härte aber nicht unbedingt essentiell, da steht vor allem Präzision und Schnelligkeit im Vordergrund, weswegen ich zum Alternate tendieren würde.

Man kann allerdings auch sagen, dass MetalRiffs im Alternate durchaus schwieriger zu spielen sind.

Alles Übungssache, geht es allerdings um die Härte eines riffs ist tendenziell zu Downstrokes zu raten:rock:

MfG
 
noch ne möglichkeit, um die rhythmik konfortaber hinzubekommen. mit etwas übung bis zu geschwindikeiten jenseits der 200 bpm...

gar nicht großartig über auf oder abschlag nachdenken. nehmt z.b. mal als grundanschlag durchgehnde 8tel (auf das bsp. bezogen) im wechselschlag. von da aus ergeben sich die auf und abschläge von ganz alleine. da, wo kein ton klingt einfach nicht anschlagen (-> üben).
dabei ruhig mal einigermaßen kräftig zur sache gehen. mal probieren, mehr richtung halstonabnehmer abzudämpfen.

gruß

ps:

einen "harten" anschlag kann man auch bei 16tel jenseits der 200 hinbekommen... :)
 

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