Sehr Gutes Klavier Vst-Plugin (a lá ivory)

  • Ersteller kingcr10
  • Erstellt am
...Denn der Unterschied setzt sich ja nicht nur aus dem reinen Sound zusammen, sondern aus der Interaktion zwischen Hand/Gefühl/Gehör und der Umsetzung der gewünschten Töne über die Tastatur zum Sound. ...
genau so... und da der geneigte Anwender zu Hause mit seiner Farfisa Klaviatur die Samples eines Konzertflügels 'spielt' ist das ganze eh ein Fake.
Natürlich ein gut klingender.
Meine Spielkenntnisse reichen durchaus, um da Akkorde und Melodien herauszubekommen - nur halt nicht konservatoriums-kompatibel. ;)
Wüsste nicht, was das mit meinem Gehör zu tun haben soll...( bezogen auf den post vom dude)

cheers, Tom
 
Du scheinst es nicht richtig gelesen zu haben.

Es geht nicht darum, etwas herauszuhören, sondern darum, dass das umgesetzt wird, was man reingibt. Und das hört man nunmal nur im direkten Vergleich zu seiner Handarbeit.

Und wie die Mechanik der Tastatur ist, ist doch eigentlich Wurst, wenn es sich anfühlt, wie es sich für einen anfühlen soll.
 
in der Hinsicht gebe ich dir vollkommen recht - der eine mag lieber eine Yamaha Tastatur, ein anderer zieht Korg vor.
Einer nutzt sie für sein privat gesampeltes Wohnzimmer-Klavier, ein anderer für die 10GB Steinway Lib.
Sehe ich absolut kein Problem und jeder soll mit dem Ton Spass haben, der ihm gefällt.
Wir können den Realismus gern aussen vor lassen - mich interessiert er eh nicht (wie bereits erwähnt).

Ich kann mich allerdings an Sätze erinnern, in denen Spieler (an einer Studiologic Klaviatur) von einem Konzertflügel sprachen, den sie jetzt per super-Sample-Lib xyz erklingen lassen.
Das habe ich oben lediglich in einer kleinen Randbemerkung erwähnt...
Ich würde vielleicht einwerfen, dass die vielen DVDs mühsam zu installieren sind, aber den Ton mache ich niemandem madig.
die Kommentare zu der Synthesesoftware wirkten dagegen schon recht abwertend... ;)

cheers, Tom
 
Nur kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass hier das Wissen um die Tonerzeugung zu einer prinzipiellen Abwertung führt (aus welchem Grund auch immer). ;) :D

Kann ich bestätigen. Musik hat ja imma mit Emotionen, sozialen Erscheinungen und Wissen zu tun.
Wenn ich beim Hören oder Spielen von Musik an schwingende Saiten, Luftsäulen, Metallzungen, Ladungen usw denken muss, gefällt mir das auch besser als der Gedanke an Samples.
Ein etwas übertriebener Vergleich wäre mit Konzert besuchen und CD reinlegen gegeben: Beim einen hört man zu und beobachtet den Lauf der Natur, beim anderen weis man schon was passieren wird.
 
Ein Truepianos oder Pianoteq hingegen wird man da schon einfacher rausdeuten können.

Na ich weiß ja nicht... ich finde diese Aussage auch ziemlich subjektiv.

Hast du mal versucht, selber einen Pianoklang damit zu programmieren? Ich finde einige Presets etwas schwach aber mit ein bischen Geschraube kann man da je nach Kontext imho ne Menge rausholen
 
die Kommentare zu der Synthesesoftware wirkten dagegen schon recht abwertend... ;)

cheers, Tom

im grunde ist es mir egal, ob die Klangerzeugung auf samples basiert oder auf "physical modeling", der Sound ist die Hauptsache.
Natürlich sind die Einstellungsmöglichkeiten von Pianoteq vielfältig, doch mit dem Sound kann ich mich einfach nicht anfreunden, da er in meinen Ohren weder nach einem echten Klavier klingt, noch auf irgendeine andere weise angenehm klingt; da es hier so wohl nicht nur mir geht, denke ich, dass daher die abwertenden Kommentare kommen. :rolleyes:

Warum sollte man also ein 249 Euro teures physical modeling VSTi kaufen, wenn es schon ab 90 euro VSTi s gibt, die beinahe wie ein echtes Klavier klingen und manchmal sogar kaum von einem echten Klavier zu unterscheiden sind? Natürlich gibt es dafür begrenzte einstellungmöglichkeiten, aber mir persönlich reicht ein Klaviersound den ich für alles benutze.
Demnach wären nur die geringere Rechnerbelastung und die Einstellungsmöglichkeiten ein Kaufgrund, ...nojo ist meine persönliche Meinung über Pianoteq :D das muss wohl jeder selbst testen. Ich würde aber weiterhin das Galaxy Vintage D empfehlen.:great:
 
Hab ich, ja. Und zwar zweimal im Abstand von ungefähr einem halben Jahr. Bis ich festgestellt habe, dass es immer noch die gleiche Version ist, die natürlich genauso mies klingt ;-)

Mal Spaß beseite: Von mir aus soll doch jeder seine eigene Vorstellung vom Klavierklang haben, gar kein Problem. Und ob man das nun "objektiv" raushören kann, wie von mir geschrieben, ist daher auch schnurzegal.

Ich habe eben Vorstellung eines Klavierklangs und die lautet eben nicht Truepianos/Pianoteq.
 
genau, und deswegen kann sich jeder was aussuchen, von dem was die Suchfunktion zum C3 ausgeschmissen hat:
reale, gesampelte und modellierte Schnipsel, 8 Stück in 3 Kategorien:
http://soundcloud.com/anshoragg/c3-comp/s-5kk0V
wer will darf gerne raten, aber das soll nicht der Sinn der Übung sein - den mag sich jeder selbst schnitzen...

cheers, Tom :D
 
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dann gib uns erstma 8 Tipps, damit wir auch wissen, welche VSTs verwendet wurden etc
 
DAS finde ich mal spannend! Werde ich mir morgen mal in Ruhe zu Gemüte führen!

Gruß
hd
 
dann gib uns erstma 8 Tipps, damit wir auch wissen, welche VSTs verwendet wurden etc
so viele Modeller gibt's ja nicht... und mikrofoniert ist mikrofoniert plus ein Rest Sampler. Kategorie reicht, geht ja nicht um die Wiedererkennung, sondern wie deutlich sich die Methoden unterscheiden. Dass da im Band Kontext nix geht dürfte aber auch so klar sein.
Ich hatte auch ein paar wirklich schöne Live-Aufnahmen, die hätte man sofort als solche erkannt.
Was aber eindeutig an der Interaktion des Künstlers mit dem Instrument lag - sowas kenne ich von keiner Sampler Demo.
Wer es sich leisten kann, oder Talent und Gelegenheit hat - mein Glückwunsch. :redface:

cheers, Tom
 
Als ich Pianoteq als Demo installiert hatte, war ich eigentlich guter Erwartung. Aber im direktvergleich mit NI Akoustik Piano und Ivory hat es doch ziemlich abgestunken. Aber ich gebe zu, dass die Demoaufnahmen sich sehr echt anhören. Jedoch kann man sowas wirklich nur beurteilen, wenn man es selbst angespielt hat. Bei Demos wird alles mit Effekten und Sustainpedal zugekleistert. Da hören sich auch die Demos von 12 Jahren alten Synths wie die besten VSTs an und sind live eventuell auch brauchbarer. Aber wenn man selbst im Studio oder zu Hause hinten dran sitzt, merkt man den Unterschied deutlicher. Der Zuhörer hört und merkt viel weniger von den Unerschieden als der Spieler. Da kann man sich noch so viele Demos anhören. Wir beurteilen es hier aus der Sicht des Spielers und da gebe ich dem Dude 100% Recht.
 
bin mir nicht sicher ob sich das (auch) auf die Schnippel bezieht, aber die sind aus echten Stücken geklaut und keine Demos... nur der Vollständigkeit halber.

cheers, Tom
 
Da kann man sich noch so viele Demos anhören.

Und genau deshalb ärgert mich es auch nach wie vor immens, dass es von vielen VSTi`s gerade in dem Bereich KEINE Trials gibt. Als positive Ausnahme muss man hier allerdings dann wirklich Pianoteq und Truepianos nennen!
Aber Steinberg? Fehlanzeige! Galaxypianos, Ivory, der meiste NI Kram wie Alicia Key`s, Akoustik Piano sowie Komplete? Fehlanzeige! Immerhin gibt es bei NI den kostenlosen Kontakt Player und eine Basislibrary, mit der man Kontakt an sich mal ausprobieren kann.

Kennt ihr ein gutes Musikgeschäft, wo man diese Software mal ausgiebig testen kann? Hier in Frankfurt gibt es eins, das hat auf einem PC so ein komisches Demo-Programm laufen, bei dem zig verschiedene VSTi`s getestet werden können. Zum Anspielen wurde extra ein 49 Tasten M-Audio Billo-Board bereitgestellt! Ganz große Wurst.

Aber ich schätze mal dafür ist die Marge wohl zu klein als dass sich das lohnen würde. Aber auf der anderen Seite haben die da alles bekannten Masterkeyboards mit Hammermechanik rumstehen. :gruebel:
 
Kuck mal bei bestservice/trysound.
Da kannst du Plugins online testen, halt über internet, inkl Latenz und Urwaldgeräusch.
 
Aha, kannte ich noch gar nicht, danke für den Hinweis!

Aber was muss ich da in den FAQ lesen:
Latenzen und Sound Qualität
Die Verzögerung und die Audioqualität hängen in erster Linie von Ihrer Internet Anbindung ab. Deshalb stellen wir Ihnen verschiedene Presets mit Latenzen von minimal 110ms (MAC OSX 90ms) und MP3 Auflösungen bis zu 320kB/s zur Auswahl (In der Regel sollte unsere Standard Einstellung - 200ms und 128kB/s - bei einer 2000k Anbindung vernünftig funktionieren). Sie können diese Auswahl jederzeit während Ihrer Session umstellen, um die für Sie optimale Einstellung zu ermitteln. Je schneller Ihre Verbindung, desto niedriger die Latenz und desto höher die Qualität!


Naja, immerhin scheint es ja ein Bemühen zu geben da etwas auf die Beine zu stellen.

Was für mich jedoch nach wie vor nicht zu verstehen ist, warum ein großes Musikhaus nicht einfach einen PC nimmt, da die Software draufpackt und eben abschreibt. Mannomann, das sind doch Peanuts, aber mit sowas bindet man doch Kunden!
 
Ich glaube dafür ist der Markt einfach viel zu klein und man muss auch immer auf dem neusten Stand sein.

Es ist ja jetzt schon schwer, wirklich Hardware im Laden zu haben, die wie ich denke deutlich besser geht.
 

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