Sehr interessante neue Workstation/Keyboard in Entwicklung

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Musiker Lanze
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In meinem Forum is ein User registriert, der Patrick, der derzeit nach den Wünschen von uns ein eigenes Keyboard mit seiner Firma entwickelt...eine Multi Workstation mit der Bezeichnung "S-C-I EWMS"
Den ersten Prototyp hatte er bereits bei meinem letzten Musikertreffen im April 2016 in Erfurte im Airport Hotel mit im Gepäck. Das bisherige Konzept und die bereits integrierten Features sehen sehr interessant aus und lassen auf Großes hoffen was da kommt.
Ich poste mal weiter unten das Video in dem er schon mal einiges zu dem Key erklärt.

HIER auch mal noch der link auf den Thread in meinem Forum für eventuell Interessierte die mehr Details erfahren wollen, denn da hat der Patrick grad letztens erst auf meine Fragen geantwortet.

und hier auch noch ein Bild des Mainscreen da man im Video leider nicht sehr viel davon sieht wegen dem Gegenlicht.




 
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Interessant, mal etwas von dem ein oder anderen DIY Projekt in Sachen Workstation bzw. Arranger zu erfahren. Letztendlich stellt sich allerdings bei allen Projekten die Frage (Gleich, ob es jetzt um Deebach Max oder S-C-I EWMS III oder ein anderes Konzept handelt), ob daraus ein Markt entsteht, der wenigstens die Entwicklungskosten in irgend einer Form wieder einspielt. Ähnliche Entwicklung sehe ich bei Linux Systemen - unendliche Anzahl von Variationen - aber keines, was bisher Windows ersetzt hätte oder ersetzen hätte können). Der würde mich mal interessieren, welchen Business-Anspruch solche findigen Entwickler haben.

Genau an dieser Stelle muss man natürlich auch die Frage stellen, woran Konzepte, wie Lionstracs letztendlich gescheitert sind.

Aber - trotzdem mal am Ball bleiben - und posten, wenn es was Neues gibt.
 
Da frag doch einfach mal den Patrick selber in meinem Forum.
 
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@tkreutz : Du hast schon recht. Was nutzt es, wenn ich in solch einer Entwicklung möglicherweise 'mein' Keyboard finde, völlig glücklich damit bin, aber aufgrund der Unwirtschaftlichkeit kein dauerhafter Support und/oder Weiterentwicklung garantiert ist.
 
@tkreutz : Du hast schon recht. Was nutzt es, wenn ich in solch einer Entwicklung möglicherweise 'mein' Keyboard finde, völlig glücklich damit bin, aber aufgrund der Unwirtschaftlichkeit kein dauerhafter Support und/oder Weiterentwicklung garantiert ist.

Ich beobachte auch schon eine Weile die Entwicklung beim Deebach Max. Scheinbar ist die Basis dieser Geräte alle der gleiche Hersteller, der (selbst wenn Teile der Hardware erweitert, getauscht oder sonstwas optimiert) seine Partner hier zurzeit ziemlich im Stich lässt. Das viel Elektronik heute in China billigst gefertigt wird, weiß mittlerweile jeder. Aber wenn der EINE Lieferant dann wegfällt, steht oder fällt gleich das ganze Konzept. Da ist die globalisierte Fertigung jetzt genauso empfindlich, als wenn bei VW ein oder zwei entscheidende Zulieferer ausfallen.

Ich denke, aus Sichtweise der Musiker, die auf die Instrumente angewiesen sind, weil sie vielleicht Termine haben, die sie halten müssen, wird es dann doch eher darauf auslaufen, dass sie sich ein zweites oder drittes Gebraucht-Key aus der Profi-Liga als Backup-Konzept anschaffen, anstatt neue Wege einzuschlagen - selbst wenn da noch so tolle Möglichkeiten drin stecken.

Unabhängig davon finde ich das Thema DIY-Workstation / DIY-Arranger natürlich interessant. Aber ich würde es eindeutig in die Hobby-Ecke stecken - zumindest bis dann wirklich realistisch irgendwann einmal auch Stückzahlen auf dem Markt sind, die man wenigstens über ein kleines Händler Netz warten und/oder kaufen kann. Ansonsten ist das Konzept so, als wolle man ein Auto verkaufen, dass aber nur an einer Tankstelle betankt werden kann. Ich glaube, dass ist der Punkt, bei denen die Kleinfirmen einmal in sich gehen müssen und über Strukturen nachdenken sollten.

Bei der Vermarktung von dem Sound-System (Deebach XMS) bestand dieses Problem so noch nicht, da man ja jederzeit an jeder Ecke Ersatz-Hardware bekommen konnte und der Musiker selbst entscheiden konnte, ob er im Bedarfsfall das System wieder zurücksetzt auf Werks-Einstellungen. Bei dem Max ist das anders.

Ich sehe tatsächlich einen Markt für Sounds. Den gab es aber früher auch schon auf allen möglichen Instrumenten. Es gibt einen Musiker bei YT, der alle möglichen Akkordeons gesampelt hat und jetzt als Erweiterung für einen Expander anbietet. Auch bei Keyboards gibt es zahlreiche Sound-Libraries - spätestens nach Erfindung des Flash-Roms muss man sich ernsthaft überlegen, ob man es nicht bei dem Sound als Markt belässt. Die Wersi Sound Libraries gibt es schon lange.

Inwiefern es noch ein Vorteil sein soll, in Hardware zu arbeiten (FPGA-Layout z.B.) halte ich auch für eine gewagte These. Wir haben heute sehr gute Anbindungsmöglichkeit von VSti-Plug Ins - wenn nötig in Robusten Bühnengeräten. Spätestens, nachdem die Rechenleistung von einem Handy ausreicht, um stabil vernünftig klingende Sounds zu reproduzieren, kann man sich eigentlich davon verabschieden.

Die Anpassung von Hardware lohnt sich heute nur noch im absoluten High-End Bereich. (Dazu passt aber nicht das Vermarktungskonzept eines Billig-Gerätes). Das ist letztendlich auch der Kaufgrund für teurere Entertainer-Workstation. (Schnittstellen, hochwertige Ein- und Ausgänge, hochwertige Tastatur, hochwertige integrierte Geräte usw.). Nicht zu vergessen auch das, was das Herzstück eines Arrangers ausmacht, nämlich die Arrangierfunktion selbst. Und ich glaube, dass ist ein Punkt, würde man das auf den Prüfstand legen - wo sich sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen wird. Ich nenne mal als Beispiel die Ensemble-Funktion beim Tyros 5 (Streicher, Bläser). Da ist es auch nicht mit Sounds alleine getan. Oder bei Korg die Neuheiten im PaX4 - in Verbindung mit dem Vocalist von TC Helicon. (Was nützt das Billig-Gerät, wenn ich dann zusätzliche Module noch kaufen muss - z.B. den Vocalist).
 
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FPGA ist (noch) das einzige Mittel gegen den gemeinen 'Kopierer'
(und die Hardware selbst ist billig)

cheers, Tom
 
Wenn alles klappt bekomme ich im September einen der Prototypen des EWMS II.
 
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Ähnliche Entwicklung sehe ich bei Linux Systemen - unendliche Anzahl von Variationen - aber keines, was bisher Windows ersetzt hätte oder ersetzen hätte können). Der würde mich mal interessieren, welchen Business-Anspruch solche findigen Entwickler haben.

Hm, im Bereich Server sehe ich da mittlerweile ganz klar eine Dominanz von Linux, ich betreue z.B hunderte von Linux-Servern, aber nur einige Dutzend Windows-Server auf der Arbeit, hier domieren jedoch klar CentOS/RedHat oder Ubuntu Server (wegen Long Time Support) das Panorama, aber die Desktop-Linuxe sind dann doch recht, naja, kurzlebig.

Aber um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, in den Korg OASYS-Workstations läuft (lief) schon ein angepasstes Linux (Echtzeitfähigkeit, was ja nun für Musike nicht gerade unwichtig ist, und anderer Schnickschnack),und im Kronos hat sich dieser Trend ja fortgesetzt.

Also dass es geht und wohl auch kommerziell profitabel zu vermarkten ist, jedenfalls wenn ein grosser Name dahintersteht, ist schon mal klar,

Aber es ist halt nicht nur die Hardware und das OS dass ein so komplexes Instrument wie einen Arranger oder eine Workstation ausmacht. Wichtig ist auch der Content und die Abstimmung des Contents unterienander, hierzu zähle ich halt die instrument'-und Drumklänge, Rhytmen, und bei Arrangern insbesonders auch die Styles.

Und wenn es um die Erweiterbarkeit geht, so ist es bis heute kein Standardformat, viele interessante VSTs sind nur als 32-Bit-Version erhältlich und laufen nicht auf einem 64-Bit DAW, und so ginge es endlos weiter, also ist die eigentlich "offene" Natur und Art von Linux in solchen Systemen wie dem Kronos wieder "geschlossen".
 
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Jeder sucht im Grunde immer nach der eierlegenden Wollmichsau, in diesem nach dem Keyboard, das alles liefert, was ich brauche. Dummerweise hat jeder andere Vorstellungen davon, was er braucht und was nicht. Insofern wird so ein Keyboard, wenn es alle meine Vorstellungen und Wünsche abdeckt, dann sogar noch jede Menge weitere Features haben, die nämlich die anderen haben möchte, die ich nicht vieleicht nicht benötige, aber mitbezahlen muss.
Eine der wenigen solcher Kisten war der (das?) Korg Oasys. Eine Kiste, die wirklich so gut wie alles verbaut hatte, was sich ein Keyboarder gewünscht hat. Lag aber mit seinen 8-9000 Euro weit über dem, was sich ein normaler Mensch leisten konnte. Ich hatte ernsthaft mal mit der Anschaffung geliebäugelt, hätte das Geld aufgebracht und auch bezahlt, auch wenn ich mit einem 16 Spur Harddiskrecorder, oder Pianos mit diesem riesigen Samplespeicher und Karma nichts anfangen konnte.
Als ich mir das Teil dann im Laden intensiv angeschaut hatte, war mir sehr schnell klar, dass aufgrund der Komplexivität die Bedienung alles andere als intuitiv, und das Keyboard aufgrund des Gewichts für den täglichen Bühneneinsatz nicht geeignet war. Nun gut, die Käuferschicht, die das Geld normalerweise aufbringen kann, verfügt wahrscheinlich sowieso über Roadies und braucht sich da keine Sorgen zu machen.

Heute bin ich froh, dass ich so ein Teil nicht gekauft habe. Warum?
  • Die (Weiter-)Entwicklung von Technologien läuft in hohen Geschwindigkeiten. Wenn Du heute etwas auf den Markt bringst, ist es morgen schon veraltet. Oder Du musst z.B. jetzt den schnellsten und größten verfügbaren Prozessor/Speicher verbauen, damit Dein Gerät zumindest die Chance hat, über einen gewissen Zeitraum bestehen zu können, was sich natürlich auch im Preis widerspiegelt (s. Oasys mit
  • Kann der Oasys VSTi? Nein. Ist er diesbezüglich upgradebale? Nein. Sprich, ich müsste hier externes Equipment nutzen.
  • eine CX3 Orgel, die 2005 vielleicht noch interessant war, ist heute längst nicht mehr State-of-the-art. Clavia, Numa, HX3 und natürlich VSTi liefern um Klassen bessere Hammond Emulatoren.
Ich denke, dass man modular besser fährt, weil man sein Setup viel besser auf sich abstimmen kann, einzelne Komponenten austauschen, wenn was 'Besseres' auf dem Markt. Ganz abgesehen davon, dass man nicht auf einen Schlag so viel Geld in die Hand nehmen muss. Viele Keyboarder haben durchaus schon das Geld investiert, dass ein Oasys gekostet hat, aber halt über die Jahre verteilt.

Etwas anders sieht das vielleicht bei den High-End-Arrangern aus. Will ich hier das non-plus-ultra spielen, ist es schwierig, so etwas modular zusammenzustellen. Ich denke an die Diskussionen über die verschiedenen Software-Produkte von Arrangern. Auch wenn die manchmal mehr liefern, als ein Tyros, Kompatibilität zu anderen Styleherstellern, bessere Editiermöglichkeiten, mehr Freiheiten bei der Wahl der Soundengines u.a., ist es nach meiner Einschätzung schwer, das zufriedenstellend für den Live-Betrieb zusammenzufrickeln. Und das wichtigste - da spreche ich aus 15 Jahren Live-Erfahrung mit Arrangern - die Erreichbarkeit der Bedienelemente. Wer wirklich mit Styles auf der Bühne hantiert und nicht nur Midifiles abspielt, der weiß, dass das A und O ist, dass die Elemente so platziert sind, um sie mit kurzen schnellen Bewegungen mit den Händen zu erreichen. ein Griff zur Maus während des Spielens geht nicht. Genausowenig kann ich mir vorstellen ein universelles Masterkeyboard mit zig frei programmierbaren und zuweisbaren Controllern, Pads, Tastern und Schaltern ist nicht zu vergleichen mit einem dafür ausgelgten Arranger-Keyboard. Ich bin sicher, dass die Entwickler bei Yamaha und Co sehr viel Zeit in die ergonomische Gestaltung ihrer Keyboards stecken.
Und das ist - da bin ich mir sicher - einer der Gründe, warum immer noch viele Leute bereit sind, 4000 Euro für einen Top-Arranger hinzulegen.
 
und bei einigen vom Konzept her guten Arrangern blieb es leider bei den vollmundigen Ankündigungen ...
...... siehe Liontracs
 
Aber gerade Liontracs war doch genauso wie hier diskutiert eine - wenn ich mich recht erinner - relativ teure Lösung, die am Ende eine sehr spezielle Technik verwendet, die sehr viel Einarbeitszeit und viel Konfiguration erforderte, und wo Du wieder auf den Hersteller angewiesen bist, dass der entsprechende Modellpflege durchführt und auch über einen langen Zeitraum garantiert. Ich glaube, das war von anfang das KO-Kriterium für Liontracs.
 
Schätze mit " Modellpflege " ist das Schlüsselwort genannt.
Ein Hersteller - gerade kleine die sich noch am Markt beweisen müssen - ist immer damit
konfrontiert, daß auch eine Konkurrenz nicht schläft. Man kann eine noch so tolle Idee haben bis die jedoch so umgesetzt
ist wie man sich das denkt war auch eine Konkurrenz nicht müßig.
Fatal wird es dann wenn man zu früh mit seinem " halbfertigen Produkt " am Markt erscheint.
Arranger Keys war damals um 2006/2007 ein Novum im Vergleich zu herkömmlichen Keyboards.
Woran es letztlich bei Lionstracs gehapert hat wissen wir nicht.
Mit Sicherheit war es jedoch eine Orientierungshilfe für andere Hersteller.
 
Und wenn es um die Erweiterbarkeit geht, so ist es bis heute kein Standardformat, viele interessante VSTs sind nur als 32-Bit-Version erhältlich und laufen nicht auf einem 64-Bit DAW, und so ginge es endlos weiter, also ist die eigentlich "offene" Natur und Art von Linux in solchen Systemen wie dem Kronos wieder "geschlossen".

VSTs ist zwar closed, aber ein wenig tut sich auch hier ( z.B. ardour). Es ist auch nicht einfach, das Coca-Cola Rezept zu "kopieren", trotzdem gibt es eine Menge an Softgetränken auf dem Markt, die von der urpsrünglichen Idee quasi auch leben.
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Ich denke an die Diskussionen über die verschiedenen Software-Produkte von Arrangern. Auch wenn die manchmal mehr liefern, als ein Tyros, Kompatibilität zu anderen Styleherstellern, bessere Editiermöglichkeiten, mehr Freiheiten bei der Wahl der Soundengines u.a., ist es nach meiner Einschätzung schwer, das zufriedenstellend für den Live-Betrieb zusammenzufrickeln. Und das wichtigste - da spreche ich aus 15 Jahren Live-Erfahrung mit Arrangern - die Erreichbarkeit der Bedienelemente.

Das Thema "Bedienelemente"- und Ergonomie ist kein einfaches Thema. Im Autoradio haben wir früher Stationstasten zur Senderwahl gehabt (analog, in Hardware). Dann kamen die ganzen I-Drives (in Anlehnung an das I-Phone), was neue Bedienkonzepte geöffnet hatte, denn Handys waren vorher doof zu bedienen. Dann kam aber die Weiterentwicklung, dass auf einmal wieder Stationstasten (teilweise) ins Auto zurück gekommen sind - weil Senderwahl per "I-Drive" eben doof ist. Ergo - heute digitale Kommando-Zentrale aber trotzdem analoge Controllerm-Möglichkeiten und ein Mix. Also das ideale Gerät wird sein, was am meisten Anpassungsmöglichkeiten bietet, deren Ergonomie aber irgendwie noch einen Sinn ergeben muss (z.B. Touchscreen contra Knöpfe). Und das ist eine relativ neue Herausforderung, denen sich auch die Industrie erst stellen muss. (Wir sehen das immer, wenn über ergonomische Aspekte diskutiert wird - und da geht es natürlich auch um Haptik). Ich denke, dass sich die Möglichkeiten heute doch weiter entwickelt haben, wenn sie in die richtige Richtung kanalisiert werden z.B. sehr hochwertige Touchscreens aber auch sehr hochwertige Knöpfe - eben frei belegbar durch Software.

Vielleicht haben wir in den nächsten 5 Jahren den Top Arranger mehr - aber die Keyboarder sind vollendes ausgstorben - duck (s. ähnlicher Thread - warum sterben Keyboarder aus - weil´s der CD-Player auch kann ?).
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Aber gerade Liontracs war doch genauso wie hier diskutiert eine - wenn ich mich recht erinner - relativ teure Lösung, die am Ende eine sehr spezielle Technik verwendet, die sehr viel Einarbeitszeit und viel Konfiguration erforderte, und wo Du wieder auf den Hersteller angewiesen bist, dass der entsprechende Modellpflege durchführt und auch über einen langen Zeitraum garantiert. Ich glaube, das war von anfang das KO-Kriterium für Liontracs.

Was ist eigentlich aus Liontracs geworden ?
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Wenn alles klappt bekomme ich im September einen der Prototypen des EWMS II.

Kann man auch auf einen Testbericht hoffen ?
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FPGA ist (noch) das einzige Mittel gegen den gemeinen 'Kopierer'
(und die Hardware selbst ist billig)

cheers, Tom

Das ist natürlich ein Argument, was ich nicht bedacht hatte. Obwohl - ich bin mir da nicht so sicher. In Fernost wird es sicherlich entsprechende Möglichkeiten geben.
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Hm, im Bereich Server sehe ich da mittlerweile ganz klar eine Dominanz von Linux, ich betreue z.B hunderte von Linux-Servern, aber nur einige Dutzend Windows-Server auf der Arbeit, hier domieren jedoch klar CentOS/RedHat oder Ubuntu Server (wegen Long Time Support) das Panorama, aber die Desktop-Linuxe sind dann doch recht, naja, kurzlebig.

Aber um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, in den Korg OASYS-Workstations läuft (lief) schon ein angepasstes Linux (Echtzeitfähigkeit, was ja nun für Musike nicht gerade unwichtig ist, und anderer Schnickschnack),und im Kronos hat sich dieser Trend ja fortgesetzt.

Das ist natürlich korrekt. Wenn man heute ein Gerät entwickeln wollte, wird es keinen Weg an Linux dran vorbei geben für die Firmware. Egal, ob es sich um eine Settop Box, Ein Auto-Radio oder eine Workstation handelt. Risc OS wäre eine Alternative von der Performance, aber da hätte man dann die Lizenzprobleme, weil eben nicht opensource.
 
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as ich nicht bedacht hatte. Obwohl - ich bin mir da nicht so sicher. In Fernost wird es sicherlich entsprechende Möglichkeiten
die gibt es hier auch...
aber es ist eine völlig andere Software-Welt als die VST-Umgebung
für Leute, die sich mit FPGAs auskennen, ist der PC/Mac Software Markt völlig uninteressant
in dem Bereich wird noch richtig gut gezahlt und auch die Entwicklungswerkzeuge/Lizenzen liegen auf einem ganz anderen Preisniveau
man kann damit ganze DSP Architekturen 'nachbauen'... ziehmlich krasser Stoff...

cheers, Tom
 
aber es ist eine völlig andere Software-Welt als die VST-Umgebung
für Leute, die sich mit FPGAs auskennen, ist der PC/Mac Software Markt völlig uninteressant
cheers, Tom
Ja, das ist schon eine sehr spezielle Welt. Man baut quasi ganze "Spezialprozessoren" in Software auf. Entwicklungen in diesem Spezialgebiet kosten RICHTIG Geld, die Alternative, eigene Chips (mit Maskenerstellung, Chips in relativ geringen Stückzahlen fertigen...) würde allerdings noch mehr Geld verschlingen. :D
 
Touchscreen hin oder her , eine Bedienbarkeit ist in erster Linie von systemgerechter Beleuchtung ( Lichtverhältnisse) abhängig. Wie oft sieht man Leute die ihr Smartphone mal so oder so halten um etwas noch erkennen zu können.
Ein Trend zu immer größeren Bildschirmen doch nur aus der Erkenntnis heraus " Tippfehler " beim Bedienen zu vermeiden.
Der Vorteil solcher Schirme in jedem Fall hier sehr viel an Bedienung unterbringen zu können ( neue Fenster verschachtelte Ebenen ). Nachteil eine manchmal zu schwierige Bedienung weil gerade das was man sofort will sich in einer anderen Ebene befindet.
Ein direkter Zugriff auf einzeln bedienbare Taster ziemlich idiotensicher, das Problem jedoch diese Vielfalt an möglichen Funktionen hier noch einigermaßen übersichtlich unterzubrigen.
Die Idee dies wie beim Lionstrac mit farbigen LEDs unter den Tastern zu machen, die daduirch die jeweilige "Ebene" anzeigen, eine Möglichkeit von vielen. Alternativ die XY Matrix mit seitlich am Bildschirm angebrachten Tastern wie es bei der Technics KN Serie war.
Welche Lösung man als erstrebenswert erachtet letztlich eine Geschmacksfrage. Ziel sollte nach meiner Auffassung jedoch eine praxisgerechte Bedienbarkeit sein. Dies könnte durchaus ein Touchscreen für eine Art Vorbereitung sein hier alle Möglichkeiten einer komfortablen Bedienung zu ermöglichen, letztlich jedoch für den rauhen Bühnenalltag dies auf echte Taster ( die man auch blind findet ) zuzuweisen. Niemand fummelt auf der Bühne an irgendwelchen Einstellungen herum, sowas muß auf Knopfdruck da sein oder nicht.

Lionstracs scheint von der Bildfläche verschwunden zu sein. Die letzten Lebenszeichen waren wohl der Prototyp einer Arrangerorgel mit Namen VIRGIN 1 die in Herdecke und auf einigen anderen Messen gezeigt wurde. Richtig fertig geworden ist sie auch nie.
Die Keyboard / Expander Sektion dümpelte quasi nur noch vor sich hin mit Ankündigungen die wohl noch kommen sollten aber wohl nie realisiert wurden. Selbst das einstige Sprachrohr "Tastenpoint at Forum" hat seine Pforten schon geraume Zeit geschlossen. Man betätigt sich mitlerweile anderwertig als LTD.
Damit ist die Lionstrac Gemeinde voll vor den Kopf gestoßen worden. Glaube kaum daß noch irgendjemand sein erworbenes Produkt noch hat. Die die ich kenne haben gerade wegen mangelndem Support mit Verlust verkauft
 
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Interessantes Thema :)

Mit einer Workstation kann man es eigentlich nie jemandem Recht machen und aus meiner Sicht ist der Einsatz auch begrenzt. In Zeiten, wo viele allesmögliche am PC gewohnt sind, zu machen, produzieren sie eben auch die Musik über den PC. Editieren geht da einfach einfacher. Ich persönlich hätte mir immer mal einen VGA-Ausgang gewünscht für ein größeres Display, dass man mehr sieht. Gibt es aber so gut wie nicht. Selbst die Musikplattformen, die auf Windows-Industrie-Rechnern bestehen, findet man das nicht.

Das andere Thema ist die Eingabe:

Die Idee dies wie beim Lionstrac mit farbigen LEDs unter den Tastern zu machen, die daduirch die jeweilige "Ebene" anzeigen, eine Möglichkeit von vielen.

Ja, dazu habe Ich mal das hier erdacht:
http://96khz.org/htm/midicontroller31.htm
Inzwischen bin ich aus Kostengründen auf touch umgestiegen.

Die Kosten sind auch der Grund, warum Ich persönlich nur noch Einzelgeräte mit isolierter Funktion einsetze. Geht es kaputt, gibt es was Neues. Das gilt für die Knöpfe, die Tastatur und auch die Software.

FPGA ist (noch) das einzige Mittel gegen den gemeinen 'Kopierer'
(und die Hardware selbst ist billig)

FPGA-images kann man leicht auslesen und kopieren, selbst , wenn sie geschützt sind. Und billig ist sehr relativ. CPUs sind fast immer billiger.


Inwiefern es noch ein Vorteil sein soll, in Hardware zu arbeiten (FPGA-Layout z.B.) halte ich auch für eine gewagte These

Hohe Bandbreiten und hohe Überabtastung mit vielen Kanälen.
http://96khz.org/htm/fpgamusicsynthesizercyclone4.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
FPGA-images kann man leicht auslesen und kopieren, selbst , wenn sie geschützt sind.
sicher, aber dazu braucht man die Hardware und kann sie später nur an Besitzer solcher Hardware 'weitergeben', was gegenüber der Masse an PCs ziehmlich unoekonomisch wäre ;)

cheers, Tom
 
Klar, nur aus Sicht der Herstellers ist es eben so, daß er dann auch eine solche eigene HW bauen muss. Ich selber stehe vor dem Problem:

Ich verwende für mein System momentan fast ausschließlich FPGA-Evalboards, der einschlägigen Hersteller, die Ich aber zu einem möglichen Vertrieb nicht benutzen kann, denn die würde sich sofort Jeder holen und den Gewinn durch die Wertsteigerung dieser HW hätte dann der Hersteller und nicht Ich. Daher rücke ich mein Pyra auch nicht demohalber raus.
 
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