Signature Bässe. Wer spielt sie und warum?

Moulin
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Ich habe das Thema mal aus anderen Threads gefischt. Es taucht immer wieder auf, wird aber wegen O.T. nie ausdiskutiert.

Machen diese Bässe überhaupt Sinn?
Was mögt Ihr an solchen Bässen?
Kauft Ihr sie wegen dem nachgebauten Bass - Setup Eures Bassisten Vorbilds?
Kauft Ihr diese Bässe wegen dem Bezug zum Vorbild?


Ich persönlich habe in meiner kleinen Sammlung zwei Signature Bässe.

Da wäre einmal der Jack Casady Bass:
Gekauft habe ich den weil er mir gefallen hat und meinen Soundvorstellungen entspricht. Es ist der Nachbau eines von Jack Casady genutzten 1973 er Gibson Bass. Viel mit Setup hat das hierbei dann gar nichts zu tun. So würde es sich wohl auch mit dem Sting Bass verhalten.
Zu Jack Casady habe ich gar keinen Bezug, weder musikalisch, noch interessiert er mich als Person.

Mein zweiter Signature Bass ist irgendwie einer, heißt aber gar nicht so.
Der kleine Höfner Bass wird spontan überall wo er auftaucht Beatles Bass genannt und wer ihn sieht hat sofort Paul McCartney vor Augen.
Gekauft habe ich ihn, weil er mir gefallen hat, seit dem ich Kelly Groucutt vom Electric Light Orchestra damit sah. Also von Beatles Signature keine Spur.

.
 
Eigenschaft
 
ich habe lange zeit einen cort billy cox freedom bass gespielt... das war ein signature des ehemaligen hendrix bassisten billy cox.... der name hinter dem signature war mir eigentlich egal... hab mir den bass damals aufgrund eines g&b tests gekauft -> mich haben damals pickupbestückung, elektronik und aussehen gereizt: der bass hat 3 pickups + je volume und toneblende pro pickup... war ein sehr geiles teil!

mir ists eigentlich egal ob mein bass ein signature ist oder nicht, wenn mir ein bass gefällt kann da von mir aus heino oder flippers drauf stehn..
 
ich hab mir beinahe nen spektor legend 5 mk (mike kroeger signature) gekauft. oder vielleicht kaufen ich ihn auch noch? egal, ein toller bass der mir beim testen sofor gefiel.
ich bin weder fan von nickelback, noch der meinung dass deren basser aus irgend einem grund unbedingt ein eigenes sig modell braucht. aber der bass ist einfach gut und es steht ja nicht gleich nickelback auf dem griffbrett. das würde mich dann schon abschrecken (übrigens auch heino oder flippers).

ein Paolo Gregoletto Signature Warlock Bass würde mich auch sehr reizen. obwohl ich für trivium auch nicht so viel übrig hab, finde ich den bass von der optik und ausstattung sehr spannend. steht nur irgendwie nirgens zum antesten rum (ausser in den usa).

ich guter bass kann durch ne signatur versaut werden (heino?), aber ne sig macht noch keinen guten bass.

warum hab ich eigentlich kein signatur modell???
am besten ihr schreibt hier alle rein, dass ihr den sofort kaufen würdet, dann wird sich schon ein hersteller bei mir melden.:p
 
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Ich spiele Fieldy's Ibanez K5.

Fieldy und der K5 sind eigentlich der Hauptgrund, warum ich überhaupt mim Bass-Spielen angefangen habe. Von Anfang an dachte ich mir "eines Tages spielst du auch diesen Bass!" Und der Traum wurde vor 11 Monaten wahr :)

Inzwischen weiss ich zwar, dass man mit nem Bass mehr machen kann, als einfach die Mitten rauszudrehen und drauf rumzukloppen :)D), aber ich finde Fieldy's Spiel und vor allem den K5 nach wie vor sehr, sehr geil. Vom Aussehen ist der K5 ganz klar Nummer 1 und Sound + Bespielbarkeit erfüllen im Prinzip auch alle meine Träume :)
 
Adam Clayton von U2 spielt live auch einen Epiphone Jack Casady. Warum weis wohl nur er. Ich find es cool. :)

Gruesse, Pablo
 
Ich besitze ihn zwar leider nicht aber mein Favourit Jack Bruce hat einen Signature Bass bei Warwick:
http://warwick.de/modules/produkte/produkt.php?submenuID=14667&katID=22142&cl=DE

2 Oktaven Tonumfang, Tolle Elektronik und natürlich fretless!

Ich denke der Bass trägt schon einen großen Teil zu Bruce Sound bei, aber kaufen würde ich ihn vor allem weil es ein toller Bass ist und ich diesen Fretless Sound mag, welcher aber sicher auch mit amderen Bässen realisieren lässt. Aber natürlich auch um Bruce ein Stück näher zu kommen ;-) Ich mag seine Musik und seine Person.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erstes musikalisches Vorbild war Mark Hoppus von Blink 182. Von ihm gibts ja auch nen Fender Signature (Bild), Jazz Body mit Preci PUs. Wenngleich ich heutzutage seine Bassfertigkeiten nicht mehr bewundernswert finde, gefällts mir trotzdem noch.

Mir gefiel damals auch sein Sound sehr, nur wurde ich einfach abgeschreckt durch nur einen Regler - viel zu unflexibel find ich. Ich hab dann zu einem Mexikanischen Standard Jazz Bass gegriffen, und den hab ich immer noch. Der macht mich auch immer noch weitestgehend glücklich, und auch, wenn mir der metallische Hoppus Sound immer noch gefällt, bin ich froh, dass ich mit dem Jazzbass problemlos auch mal die Höhen total rausdrehen kann um einen schönen, runden Sound zu bekommen.

Hier hat also nicht der Name das Modell "kaputt" gemacht, sondern einfach die Ausstattung.

Grüße
 
Also wenn ich mir einen Signatur Bass kaufen würde, dann garantiert nicht wegen dem "geehrten" Bassisten. :D
Es ist ja in der Regel so, dass jeder Signature Bass zwar an ein bestehendes Modell angelehnt ist, aber meist völlig andere/reduzierte Features hat. Wenn mir diese gut gefallen, würde ich auch über diesen Bass nachdenken beim Kauf.
Allerdings haben diese Bässe meist auch eine andere Optik, welche nicht immer gefällt. Gefällt mir diese aber auch noch sehr gut, würde ich eher zu diesem Bass greifen, auch wenn ich überhaupt nicht weiß, wo besagter Bassist überhaupt spielt.
Weiterer Nachteil ist aber, dass Signature meist teurer sind. :redface:
Beispiel: Nehmen wir als Beispiel mal den Ibanez Iceman Sharlee S'Angelo. Der Bass sieht einfach toll aus und er klingt wirklich sehr gut, hab ihn schonmal getestet. Allerdings sagt mir der Name erstmal nichts und wenn ich dann höre, dass er bei Arch Enemy spielt, sagt mir das zwar mehr, aber net viel. Trotzdem könnte ich mir gut vorstellen, mir diesen Bass zu kaufen. :great:
Ein weiterer wichtiger Faktor in Sachen Optik ist auch, ob nun der Bandname/Künstlername etc. drausteht oder nicht. Auch wenn der Bass noch so geil aussieht und klingt und sonst was. Ich würde ihn niiiiie kaufen, wenn das z.B. Tokio Hotel auf dem Korpus steht. :bad:
Auch wenn mir die Band sehr gut gefällt, würde ich den Bass (vielleicht :rolleyes:) trotzdem net kaufen, da ja immer der Bandname draufsteht, es aber MEIN Bass sein soll. Ansonsten würde ich immer denken, ich spiele mit dem Bass von jemand anderem und das fände ich doof. :D
 
Nicht nur "wir" spielen Signaturbässe. Martin Mendez von Opeth ist mit dem MM Fender mein Lieblingsbeispiel. Das zeigt, dass man mit dem Signaturmodell nicht immer zwingend in die Richtung des "Vorbilds" muss.

Meinen Ibanez K5 habe ich aus den gleichen Gründen wie Nameless angeschafft, zuletzt aber immer "wärmer" damit gespielt. Jetzt ist er verkauft. Würd ich mir nochmal einen Signaturbass anschaffen wär's wohl der Geddy Lee oder auch MM.
 
Ich seh es wie die meisten anderen hier offenbar auch. Nur Name und Optik anders geht gar nicht, andere Features machen die Sache dann aber schon interessanter.
Der Hoppus Bass ist sicher ein gutes Beispiel.
 
frank bello bass von fender
preci hals mit precision jazz bestückung
jazz body in schwarz mit weisen binding
nur zwei volume poti ohne tone poti, für jede pu einen.
mir kam es auf den precision hals mit dem jazzbass body an. super sache.

und wer frank bello ist? kein plan!
 
Hm, wer Frank Bello ist, kann man schon wissen... Oder hast du noch nie was von Anthrax gehört?
Der Typ ist für mich einer DER Metal Bassisten.
Alleine schon das Intro zu "Caught in a Mosh" *sabber*

BTT:

Selber erfahrung mit Signature Bässen habe ich noch nicht gesammelt, aber ich habe oftmals das Gefühl, dass es einfach nur Standard Bässe mit nem neuen Aufkleber oder einer anderen Lackierung sind und daran eigentlich nichts Besonderes ist.
Gibt bestimmt auch Gegenbeispiele aber das ist so meine bescheidene Meinung.

Gruß Dennis
 
Ich spiele einen Marcus Miller JazzBass 4-Saiter und habe eine hotwire retro-Elekronik eingebaut ...
Ich habe denn MM gekauft, weil er von 17 Jazzbässer der einzige war, wo ab Werk sowas wie ein Sound eingebaut war ... alle anderen klangen irgendwie ... bescheiden.
Ich bin nicht geplant auf Marcus Miller Signaturebass-Jagd gegangen.
 
achso noch was, auf keinen fall habe ich den sig bass gekauft weil er ein sig ist. wie oben schon erwähnt f bello? anthrax? :D xD
ich wollte wirklich den p hals mit den j shaping. ein reiner pricision liegt mir nicht so gut in der bauchgegend ....
es hätte auch ein ganz normaler standard bass sein können, aber so eine mischung habe ich bei fender keinen weiter gesehen. und woanders, andere firma, eigentlich auch nicht :gruebel:
 
Jaaa ich geb's ja zu, den Mark Hoppus Bass damals (als ich noch jung und unschuldig war) nur wegen des Namens (hey, und der geilen Farbe) gekauft zu haben :rolleyes:
Trotzdem spiel ich, wenn ich so Musik spiele, lieber auf dem Hoppus Bass, als auf meinem Squier, ist einfach n anderes feeling ;) Das fehlende Tonepoti vermiss ich manchmal, aber nur ein klitze-kleines-bisschen.

Live würd ich den Bass aber nie spielen wollen, da komm ich mit meinem Squier Jazz um längen bässer zurecht und hab einfach mehr möglichkeiten....
 
Ich spiele den "Yamaha Attitude Ltd. II", welcher der Billy Sheehan-Signature Bass ist, weil ich 2003 auf der Suche nach einem "Preci" war.

Die Fender-Modelle (US) lagen, wenn ich mich recht erinnere, bei ca. 1300 €, oder mehr. Da fiel mir der Attitude wieder ein, der bei seiner Einführung 1990 ca. 3500 DM kostete, jetzt aber für unter 1000 € zu haben war. Noch immer 'Made in Japan' und nicht in einem Billiglohnland hergestellt.

Die Entscheidung fiel auf der Musikmesse, als ich alle mal in die Hand nehmen konnte. Die Fender waren schlecht eingestellt und wirkten richtiggehend "billig". Bridge, Tuner, etc. alles sehr "vintage". ;)
Der Attitude war gut eingestellt, excellent verarbeitet und hatte wirklich hochwertige Hardware (z.B. Gotoh-Tuner -> "Sahne").

Der Attitude vereint Precision mit Telecaster Bass, denn er hat zusätzlich zum Split Coil noch einen Humbucker in Halsposition. An letztern habe ich mich besonders in letzter Zeit so sehr gewöhnt, daß ich mir diesen für meinen blauen Preci nachbestellt habe. Der Umbau ist im gange.
Der Schritt zum Attitude fiel mir auch deswegen nicht schwer, da ich beim Erscheinen des ersten "Mr. Big"-Albums meinen Traumsound gefunden hatte. ;)

Grüße, Pat
 
Bei mir ist es ein Fender Jazz Bass "Geddy Lee". Eigentlich wollte ich mir einen Fünfsaiter kaufen, hab den Kleinen dann dummer Weise doch in die Hand genommen und war vom super schmalen und geil bespielbaren Hals, so wie dem Sound dann so begeistert, dass ich ihn doch mitgenommen habe. Einen Fender JB für 880 EUR ist dann doch kein schlechtes Angebot - Signature war mir egal: Hauptsache klingt und passt zu mir.
 
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Signature war mir egal: Hauptsache klingt und passt zu mir.

So ging es mir auch als ich damals das erste mal meinen Paul Gray Signature angespielt hab. :)
"Oha der sieht aber böse aus." war mein erster Gedanke als ich ihn da hab' hängen sehn. Der musste natürlich sofort angespielt werden und dann kam die angenehme Überraschung: er klingt noch viel böser als er aussieht. Da musste ich ihn einfach kaufen.
Und was soll ich sagen, ich bin seit etwas über drei Jahren mehr als zufrieden mit meinem Bass (trotz der Sprüche ;)) und würde ihn nicht weggeben wollen.

mfg,
Der mit dem Slipknot-Bass :cool:
 
meinen geddy lee jazzbass hab ich gekauft, weil er mir gefallen hat. damals hatte ich noch keine ahnung wer dieser geddy lee sein sollte...heute ist er mir ziemlich wurscht. ;)

den attitude hatte ich auch mal (und bereue den verkauf jede sekunde). den hatte ich mir für meine mr.big-coverband und weil ich billy toll finde, geholt. und aus idiotie verkauft.
 

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