Singende Säge

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Ich suche im Raum München jemanden, der mir die Basiskenntnisse auf der Singenden Säge beibringen kann.

Viele Grüße, Sabine
 
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ich wohne zwar nicht in münchen...
besitzt du schon so ein instrument? bzw eine solche säge. eignen sich ja nicht alle zu xD
also ich kann die das prinziep erklären, und du kannst ja mal rumprobieren. du klemmst dir das eine eine zwischen die beine und das andere nimmste in die linke hand. den bogen in die rechte. jetzt musst du die säge biegen..und zwar so "S" mäsig. der wichte teil is halt der mitlere teil beim S. je größer du ihn formst, desto tiefer wird der ton. um soon gefühl ohne lehrer dafür zu bekommen, kannst ja n backingtrack leise dazu spielen lassen..dann hörste ob die töne schief oder sauber sind..dazu solltest du natürlich eh erstmal n gefühl dafür bekommen haben

ich hoffe ich konnte dir etwas helfen:great:
 
Aus Interesse habe ich mal nachgesehen was sich im Musikerboard findet zum Thema Säge und finde dazu wenige eher Fragen als Antworten.
Statt das Thema neu zu öffnen vervollständige ich dieses da der Oberbegriff stimmt.
Für die zuletzt beschriebene Spieltechnik bei der mann die Säge zwischen zwischen die Knie klemmt
und mit der Hand oben ein S so biegt das dessen Schnittpunkt der zwei gegenläufigen Kurven auf dem konischen Sägeblatt rauf und runterwandert
eignet sich besonders die Feldmannsäge die dafür aus dünnerem Sägenstahl gefertigt wird.
Je breiter die mit dem Bogen zu treffende und mit dem Schnittpunkt der Kurven des Sägeblattes angesteuerte Stelle des Sägeblattes ist desdo tiefer der Ton.
Je schmaler umso höher.
Stärker gebogen sind auch Obertöne möglich die aber mit dem Bogen nicht am Schnittpunkt anzuspielen sind.
(das muß man rausfinden und läßt sich schlecht beschreiben)
Der Bogen sollte in beiden Achsen zum Sägeblatt (Kante und Tiefe) rechtwinklig geführt werden.
Für Sägen mit dickerem Stahl ist die Verwendung eines oberen Hebels zum Biegen deutlich bequemer und eines unteren auf den der Fuß aufgesetzt werden kann.
Für den oberen Hebel verwende ich ein eingeschnittenes Holzstück aus Esche das aufgesteckt wird.
Für den unteren eine untem am Griff durchverschraubte Stange.
Damit steht der Griff stabil auf und das obere Ende der Säge kann sehr bequem bewegt werden.
Im Effektbereich von Obertönen haben längere Sägen eine größere Reichweite als kürzere sind aber sonst schwerfälliger im Sinne von langsamer in der Tonfolge.
Da besteht auch ein Unterschied zB. zwischen der längeren dünneren Feldmannsäge und der im Stahl dickeren und kürzeren aber auch lauteren Stradivarius.
Meine meistgenutzten Sägeblätter habe ich im Sägenwerk fertigen lassen.
Das Ausgangsmaterial ist maximal 20 cm breit und verjüngt sich auf einer Länge von 83 cm bis auf 5 cm.
Unten habe ich 20cm zusätzlich gerades Material stehen gelassen um die breiteste Stelle, den tiefst möglichen Ton weiter entfernt vom Griff noch anspielen zu können.
So rückt der tiefste Ton höher und läßt eine anspielbare Biegung zu.
Das sind dann etwa 2 Oktaven.
Meine längste klanglich interessanteste aber weniger stramm spielbare Säge steigt von 20cm auf 5cm an über eine Länge von 180 cm.
Hat man es einmal raus trifft man die Töne auch blind unabhängig von der Länge der Säge da Hände und Fuß die Länge und Biegung mit der Zeit einzuschätzen lernen.
Die Zähne sind nicht zwingend erforderlich können aber den Klang beeinflussen.
Scharfe Zähne klingen kälter und blecherner als solche mit gebrochenen Kanten.
Weiter nutze ich eine am Gürtel einhängbare Halterung um die Säge auch stehend und gehend spielen zu können.
Zusätzlich gibt es einen rückfedernden Dämpferhebel der über eine Art Steigbügel betätigt werden kann etwa für Rhytmus oder als Überspannungshilfe bei Obertönen.
Zur Tonabnahme und Verstärkung habe ich die besten Ergebnisse mit Schwanenhalsmikros eins oben eins unten erzielt.
Da es sich um ein Einseiteninstrument handelt ist es relativ leicht und schnell zu lernen.
 
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Hallo Sabine,

spannend, die Vorredner:iinnen beschreiben ja schon, was du bendken musst. Dir scheint es primär um die Speiltechnik zu gehen, nicht um die Verstärkung, oder? Dann verschiebe ich das Thema nämlich.
 

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