Song für Gitarre umschreiben

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Felix58
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Hallo, ich höre immer wieder tolle Songs (Rock, Pop, Schlager im Radio,TV,..) die ich am liebsten sofort auf meiner Gitarre spielen würde. Und zwar OHNE Gesang, statt dessen nur mit Gitarre. Leider fehlt mir das Knowhow, wie ich das umsetzen kann. Es reicht ja nicht, nur die Akkorde "zu finden". Irgendwie muss auch die Melodie des Gesangs umgesetzt werden. Rhythmus und ZwischenLicks für den Moment mal ganz außen vor gelassen.

Im Internet gibt es dazu eine Menge Beispiele, bei denen das gemacht wurde von "ganz easy" bis "ganz schön schwierig". Hier ein typisches Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=r--wKmJmMhM.

Wie geht man da vor? Habt ihr einen Link für mich?
 
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Hallo Felix,

such mal nach dem Begriff "Fingerpicking" oder "Fingerstyle", da werden Sie geholfen. ;)

Viele Grüße
Torsten
 
...und nach "chord melody" könnte man auch noch suchen. :)

Üben würde ich zunächst Tonleitern in verschiedenen Lagen und dabei immer schön die Töne aufsagen, damit man auf dem Griffbrett über alle Seiten und Bünde eine sichere Orientierung bekommt.

Das Weitere hängt von deinem Ziel ab, soll es anspruchsvoller werden, dann könnte man Tonleitern aller Art (Dur, Moll und einige "spezielle" Tonleitern) nach und nach auch in diatonischen Terzen üben, ebenso wie harmonisierte Tonleitern, also drei und vierstimmige Stufenakkorde.

Da dein Vorhaben letztlich auf Arrangieren für Gitarre hinausläuft, kann etwas Wissen zur Harmonielehre auch nicht schaden.


Gruß Claus
 
Wie geht man da vor? Habt ihr einen Link für mich?

Nein, ich habe keinen Link für Dich. Du kannst Dir gerne 76 Youtube-"Tutorials" ansehen .... aber es führt nichts daran vorbei, daß Du es einfach mal PROBIEREN mußt. So einfach ist das.

1) Suche Dir den zu bearbeitenden Song aus
2) Mache Dir die zur Begleitung notwendigen Harmonien/Akkorde klar.
3) Mache Dir - auf dem Griffbrett - die Melodie in ihren Grundzügen klar
4) Prüfe, ob die Melodie immer irgendwo in Finger-Reichweite der jeweiligen Akkorde liegen. Wenn nicht, dann prüfe,
ob das eventuell in einer anderen Tonart günstiger liegt.

Damit ist das Grundgerüst schon mal gelegt.

Was jetzt noch fehlt, ist das "Rhythm Arrangement" (das ist allerdings sehr, SEHR abhängig von Spieler, vom Song, vom beabsichtigten Stil, etc.. ...) und einige Grundsatzentscheidungen (Country-Fingerpicking-Style, oder Jazz-Style, ...).

LG - Thomas
 
Ich würde noch sagen, kontrollierter anschlag. Wenn du einen akkord spielst, egal ob mit plek oder mit den fingern, versuche den einen melodieton jeweils stärker anzuschlagen als den rest. Auf diese weise kannst du am anfang schon mal mit einfachen arpeggien eine melodie "herausarbeiten", heraus stechen lassen. Dann auf den verlauf der basstöne achten. Ein guter basslauf ist schon fast die halbe miete.

Gruss, Ben
 
Hier ein typisches Beispiel:

In deinem Beispiel geht es aber doch nur die Gitarrenbegleitung, oder habe ich da was übersehen? Du solltest dir als erstes klar werden, was du genau willst. Und dann würde ich versuchen, mal ganz langsam anzufangen. "Hänschen klein" ist vielleicht etwas zu simpel, aber eigentlich wäre das eine gute Übung, Akkorde und Melodie zu verknüpfen.

Ein etwas unterhaltsamerer Einstieg ins Thema wäre evtl. der Irish Guitar Workshop hier aus dem Board:

Artikel: "Irish Guitar Workshop - Workshop/FAQ/Allgemeine Diskussion"

In dem Buch, um das es geht, sind zwar zum großen Teil schon fertige Arrangements drin, aber man tastet sich langsam an die Sache ran und es gibt auch Übungen, selbst Melodie und Akkorde zu verknüofen.
 
woww.... bin erst mal sprachlos. Danke schon mal vorab für die vielen Antworten
 
Und schau dir unbedingt mal die Griffe von Dreiklängen in allen Umkehrungen an. Damit kannst du die Begleitung an die Melodie anpassen und entsprechend auf dem Griffbrett spielen, ohne auf Leersaiten angewiesen zu sein. Auch lassen sich so die Akkorde/Melodietöne variabler kombinieren, damit ein flüssiger Klang entsteht. In der Hinsicht profitiert man, wenn etwa Basstöne von Leersaiten kommen und weiterschwingen, während man umgreift.
Vielleicht schaust du dir auch mal Stücke auf der Konzertgitarre an. Dort gibt es zahlreiche Adaptionen z. B. von Streichquartetten auf eine Gitarre. Das Prinzip ist dort sehr ähnlich. Wenn es gute Noten sind, bekommst du auch gleich Anregungen für günstige Fingersätze.
 

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