Spannung auf Hot bei aktiver Elektronik

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Rick
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Hallo!

Ich plane eine gewisse Modifikation und muss dafür wissen, ob die aktive Elektronik bzw. die Pickups (konkret die der EMG 707 meiner Schecter) Schaden nehmen können, wenn kurzzeitig (beim Einstecken des Klinkensteckers) auf der Signalleitung der Pickups Spannung (24V) anliegt.
Hat das zufällig schon mal jemand probiert?

Lg, Rick
 
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Empfehlen würd ich es nicht. Selbst wenn es funktionieren würde, könnte es auf Dauer schädlich sein.

Was hast du den vor? da wird es wohl noch eine andere Lösung geben....
 
Also ich will eine Phantomspeisung über ein Stereoklinkenkabel realisieren. Mit XLR wär das kein Problem, aber ich will/kann die Gitarre nicht so arg modifizieren. Die Spannung würd vom Amp geliefert und intern auch Kurzschlussgesichert... aber wie gesagt, ich muss noch rausfinden, wie ich diese am besten ohne grobe Modifikationen zur Elektronik bringe. *gr*
 
Hi,

Es gab irgendwo mal einen schaltplan, mit dem man dieses problem relativ gut beheben konnte. Man musste noch einen Widerstand einlöten.

MfG
 
Ich habe ne phantomspeisung über stereoklinke.
allerdings keine EMG oder sowas sondern ganz normale singlecoils + vorverstärker.
habe signal an tip
+9V am ring
und grnd am schaft.

Keine probleme damit.
 
Hi,

Es gab irgendwo mal einen schaltplan, mit dem man dieses problem relativ gut beheben konnte. Man musste noch einen Widerstand einlöten.

MfG

das klingt interessant! hast du ne idee, wo ich das finden könnte?

Ich habe ne phantomspeisung über stereoklinke.
allerdings keine EMG oder sowas sondern ganz normale singlecoils + vorverstärker.
habe signal an tip
+9V am ring
und grnd am schaft.

Keine probleme damit.

genau so hatte ich es auch geplant. nur meinte die ampschmiede, dass sie mir nicht garantieren könnten, dass da was von den emgs nicht mal flöten geht...
 
Hi,

ich habe nochmal gesucht. und bin fündig geworden!

Die Schaltung steht bei http://www.guitar-letter.de/. ich kann die seite nicht direkt verlinkgen, deswegen musst du bei suchen, stereoklinke eingeben, dann gleich den ersten eintrag anwählen und ganz unten steht dann dieses kurzschlussproblem beschrieben.

MfG
 
Danke schön!!

Darf ich fragen, welches Kabel ihr da verwendet/verwenden würdet? Denn Instrumentenkabel mit 2 Signalleitungen finde ich keine. Mikrophonkabel haben ja wahrscheinlich wieder andere Eigenschaften...
 
Ja hier sind ein paar bilder von der aktivierung. da ist auch mein kabel dabei. es ist von einem andere gitarrist, keine ahnung woher er es hatte, aber es eignet sich gut, weil sich die adern gut aufdröseln lassen, wie du sehen kannst, um die spannungsversorgung mit rein zu bringen. geschirmt ist es auch.
 
Mikrophonkabel haben ja wahrscheinlich wieder andere Eigenschaften...

nein, haben sie nicht.
nur muß man wirklich sicher sein, bei dem was man macht. Immerhin geht dann Signal und Strom duch eine Leitung. Obwohl im Stecker oder Gehäuse ist es ja sowieso wieder nah beisammen.....
Sollte alles möglichst sauber und schön verlötet und verlegt sein, das nichts zusammen stehen kann.

Wenn ichs machen würde, würd ich auch ein Mikrophonkabel nehmen.
 
Ähm... du hast meinen Artikel (wenn überhaupt) nur überflogen, oder?
 
Klemm doch einfach den Signalausgang mit ein paar Zenerdioden auf +/- 5V oder so fest und fertig, dann geht da sicher nichts kaputt. Aber auch ohne die Dioden sollten da keine Schäden auftreten, da die EMGs am Ausgang normalerweise einen Kondensator haben müssten.

MfG Stephan
 
Das mit den Dioden sagt mir als Laien jetzt nichts, aber mein Amptech wird sich da sicher auskennen.

Ich hab mir überlegt, dass ich mittels des Push/Pull-Potis meiner Schecter (der normal den 707 am Steg splittet) einfach zwischen Batterie und Phantom-Power schalten kann, so kann man die Gitarre auch noch an anderen Amp nutzen. Ist das mit einem PP-Poti möglich?
 
Ich hab mir überlegt, dass ich mittels des Push/Pull-Potis meiner Schecter (der normal den 707 am Steg splittet) einfach zwischen Batterie und Phantom-Power schalten kann, so kann man die Gitarre auch noch an anderen Amp nutzen. Ist das mit einem PP-Poti möglich?
Na klar, dafür reicht ja ein einfacher Umschalter und ein PP-Poti ist ja ein solcher (mit zwei Ebenen von denen du nur eine brauchst) .
 
Sehr fein! Dann werd ich das also wohl doch noch umsetzen können - juhu! Und ein Mikrokabel reicht wirklich? Oder darf ich bei aktiven Pickups bei der Wahl des Kabels sowieso etwas entspannter sein? Hab jetzt für die passiven Pickups ein Cordial (Kosten: um die 30 Euro) benutzt, das fand ich recht stabil und vom Marketing der Firmen Monster Cable etc. hab ich mich nie überzeugen lassen.

Lg, Rick
 
Die Leute machen sich immer zu viel Gedanken über das Kabel, weil es so viel verschiedene gibt und jeder Anbieter mit irgendwelchen "spezielen" Aufbauarten überzeugen will das er das bessere Kabel hat.

Genau so wie bei den Lautsrecherkabeln im Homehifi Bereich. Da gibts ja auch Kabel die schon fast mehr kosten als die Analge selber.:D
Sicher sind manche besser oder schlechter und manche eignen sich für das eine besser als für das andere. Aber bei den meisten hören 99,9999% der Menschheit keine Unterschied raus.

Ein Mikrokabel ist vom Aufbau her genau so wie ein Gitarren Kabel, nur das noch eine 2te abgeschirmte Leitung vorhanden ist.
 
Ich hab jetzt mal bei Cordial auf der Homepage gekuckt...
Die Instrumentenkabel haben da alle einen dickeren Mantel, sodass das Kabel besser gegen Trittschall (nehm ich halt mal an) geschützt ist als Mikrofonkabel. Vom Leiterquerschnitt gibts da zwar auch Mikrokabel, die mit den Instrumentenkabel mithalten können, aber trotzdem ist das irgendwie komisch, dass selbst die dicksten Mikrokabel nicht so dick sind wie Gitarrenkabel, obwohl das Mikrokabel ja einen Leiter mehr drin hat.
Kommt nur mir das komisch vor oder sollte man sich da wirklich Gedanken rum machen?

Lg, Rick
 
Trittschall ist eigentlich was anderes, aber ich weis schon was du meinst.
Sowas sollte man bei keinem anständigen Kabel hören.

Der dickere Außenmantel hat eigentlich nichts mit den klanglichen Eigenschaften zu tun, der ist nur für die mechanische Festigkeit zuständig.
Bei einem Mikrokabel, wo schon 2 Leitungen drinnen sind, ist die Festigkeit ja schon etwas höher, deshalb braucht man ja nicht unbedingt den dickeren Mantel. Schadet aber nicht.

Solche Mikrokabel werden ja auch live auf der Bühne für Mikros genutzt, bei genau den selben Verhältnissen wie bei Gitarren.
Man zieht daran, man steigt darauf umher,es geht nur ein sehr schwaches Signal duch,....

Ich weis ja nicht was ihr für spezielle Kabel benutzt, aber meine haben auch nur 6mm durchmesser, genau so wie die Mikrokabel.
Leiterquerschnitt von 0,5mm² und 6mm Duchmesser würde doch passen.
 

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