Standby nachrüsten

AlX
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Hallo,

ich wollte mal fragen, mit wieviel Aufwand es verbunden ist, eine Stereo-Röhrenendstufe mit nur einem Standby-Schalter auf zwei derselben zu erweitern, dass man auch mal nur eine Seite betreiben kann, während die andere im Standby ohne Last läuft.
Ich selbst bin nicht gerade ein profunder elektriker, aber ich müsste es im Zweifelsfall auch nciht alleine machen. Danke für eure Tips.
 
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Ist eigentlich kein Problem sowas nachzurüsten. Du machst nur damit die Anodenspannung von den Röhren weg was an sich sowieso besser beim einschalten ist - da die sonst beim Einschalten immer die volle Anodenspannung im kalten Zustand abbekommen. Ausser dein Amp hat nen Röhrengleichrichter - der muß erst warm werden ud dann isses nicht so extrem. Naja schlimm ist es ohne Standby auchnicht - verkürzt nur die Lebensdauer von den Röhren.Am besten Du nimmst einen 1P Switch und unterbrichst damit die Versorgung der Anoden noch vor der Gleichrichtung und und den Siebelkos. Muste halt bohren.
Aber arbeitsaufwand geht gegen 30 Minuten wenn du das Wekzeug hast und nen Schaltplan von Schematic Heaven runtereladen hast.
 
Naja, die Frage ist halt, wie das mit ner Stereoendstufe aussieht, also im Prinzip 2 Endstufen in einem.
Konkret hätte ich die Möglichkeit, eine ältere Starfield 100W/100W Endstufe zu bekommen, die aber nur einen Standby-Switch für beide Seiten hat. D.H. also, dass man nicht mal eben nur über eine Seite spielen kann, wenn man nicht für jede Seite separat einen Standby-Switch hat. Einen Schaltplan finde ich leider nicht bei http://www.schematicheaven.com/ .
Aber ich vermute, dass es in etwa so aussieht, dass die Anodenspannung hinter dem Standby-Switch zugleich auf beide Kanäle verteilt wird. Könnte man also nach dieser Aufgabelung einfach für jeden Weg noch einen Ein-Ausschalter dazusetzen, dass man sozusagen 1Master-Standby und 2 untergeordnete Standbys = einen pro Seite hat?
(Und ginge das einfach mit An/Ausschaltern z.B. aus dem KFZ-Bereich?)
 
Wie man es letztendlich umsetzt ist natürlich ne gute Frage, die kann man aber nur beantworten, wenn man die Schaltung vorsich hat.
Aber für jemanden der sich mit der Schaltungstechnik von Git Amps aus kennt sollte das in kurzer Zeit ohne Probleme machbar sein.

cu :)
 
Also mit denen aus dem KFZ Bereich würd ich nicht anfangen. die sind meist nur auf 40V ausgelegt. Du schaltest aber irgendwas zwischen 400 und 500V je nach Amp.
Du kannst ja auch den vorhandenen Standby nur für eine Seite verwenden und den anderen parallel nur für die anderen verwenden.
Hat das Ding jetzt Röhrengleichrichtung oder Silizium?
Was isses denn für ein Amp den du da bebasteln willst?
Sowas da würd ich nehmen.
Gibts auch bei Tube Town von Carlington.
Also aus dem Trafo die Anodenleitung aufsplitten und jeweils über nen Standby Switch dann zur Gleichrichtung weiterführen.
Ist ziemlich simpel wenn Du weist wo.
Jedoch arbeite entweder sehr sauber oder du senkst damit den Wiederverkaufswert von dem Amp.
 
Ralph@Scarcross schrieb:
Hat das Ding jetzt Röhrengleichrichtung oder Silizium?
Was isses denn für ein Amp den du da bebasteln willst?

Ich weiss nicht, was für ein Gleichrichter in der Kiste arbeitet. Ich weiss eigentlich sogut wie nix drüber, weil man über Starfield nix mehr findet, bis auf den Bericht über die 100/100 bei Harmony-Central.
 
Warum ziehst du bei der nicht genutzten Seite nicht einfach die Endröhren, dann ist sie stillgelegt.

Andererseits ist es aber auch so kein Problem: Lastloser Betrieb ist nur dann gefährlich, wenn die Endstufe gleichzeitig ein Signal bekommt. Wenn das Volume der nicht benötigten Seite ganz zugedreht oder gar keine Vorstufe dort angeschlossen ist, brauchst du die Seite auch nicht unbedingt stillzulegen. Mit meiner Peavey Classic 60/60 hatte ich es seinerzeit auch so gehandhabt, ohne Probleme.
 
Fiselgrulm schrieb:
Warum ziehst du bei der nicht genutzten Seite nicht einfach die Endröhren, dann ist sie stillgelegt.

Wegen der Flexibilität; Ich wollte mir die Endstufe bei den Proben mit meiner Freundin teilen (spielt auch Gitarre), und wenn ich mal alleine spiel, halt nur einen Kanal benutzen, da ich gerade eine Mono-Box hab und die jetzt nicht unbedingt umbauen wollte.

Fiselgrulm schrieb:
Andererseits ist es aber auch so kein Problem: Lastloser Betrieb ist nur dann gefährlich, wenn die Endstufe gleichzeitig ein Signal bekommt. Wenn das Volume der nicht benötigten Seite ganz zugedreht oder gar keine Vorstufe dort angeschlossen ist, brauchst du die Seite auch nicht unbedingt stillzulegen. Mit meiner Peavey Classic 60/60 hatte ich es seinerzeit auch so gehandhabt, ohne Probleme.

Echt, das geht? Hab ich noch nie von gehört. Aber bis vor kurzem wusste ich auch nicht, dass eine Endstufe schon im Standby ohne Last nicht kaputt geht.
Ist das einfach an mir vorbeigegangen?
 
Scheinbar schon, ist aber auch logisch, wenn man die Röhren rauszieht können sie nichtmehr kaputt gehen ;)

Die Endstufe hat aber 100% ne Dioden Gleichrichtung.

cu :)
 
Killigrew schrieb:
Scheinbar schon, ist aber auch logisch, wenn man die Röhren rauszieht können sie nichtmehr kaputt gehen ;)

Ich mein, wenn man die Röhren drinlässt und die Seite vom Volume runterschraubt. Das hört sich für mich irgendwie riskant an.

Killigrew schrieb:
Die Endstufe hat aber 100% ne Dioden Gleichrichtung.

Woher weisst du das, hast du vielleicht Infos zur Starfield gefunden?
 
AlX schrieb:
wenn man die Röhren drinlässt und die Seite vom Volume runterschraubt. Das hört sich für mich irgendwie riskant an.
Dann vielleicht mal ein paar Worte zum technischen Hintergrund beim Betrieb ohne Last mit und ohne Signal:

Der Ausgangsübertrager transformiert den an der Sekundärseite (also die "Lautsprecher-Seite") angeschlossenen Lastwiderstand (Lautsprecherimpedanz) auf die Primärseite (also die "Röhren-Seite"). Man kann sich als Modell die immer vorhandene Primärinduktivität des Übertragers und die transformierte Lastimpedanz parallelgeschaltet vorstellen. Daher hängt es von der Größe der transformierten Last ab, wieviel von dieser Primärinduktivität die Endröhren tatsächlich 'sehen'. Im Leerlauf des Übertragers geht der Lastwiderstand und damit auch die transformierte Last gegen unendlich! Daher wird jetzt die sehr große Primärinduktivität des Übertragers für die Endröhren voll wirksam. Und hier setzt das Problem ein: Das Eingangssignal bewirkt in den Röhren eine Stromänderung. Dem Induktionsgesetz (u=-L*di/dt) zufolge wird durch eine Stromänderung eine Spannung induziert, die umso höhere Werte annimmt, je höher die Induktivität ist und je schneller die Änderung des Stromes vonstatten geht. Bei plötzlichen Stromänderungen (z.B. an den Flanken eines Rechtecksignals) können durchaus Induktionsspannungsspitzen von einigen 1000V auftreten! Für solch hohe Spannungen sind die Endröhren und besonders auch der Ausgangsübertrager nicht vorgesehen. Sehr leicht kann es da zu Spannungsdurchschlägen zwischen den Windungen des Übertragers, zu Überschlägen zwischen den Elektroden der Endröhren, oder auch ganz einfach zu durch die Hochspannung zerstörten Widerständen und Kondensatoren in der Endstufe kommen. Das setzt aber voraus, daß ein Signal anliegt; ohne Signal keine Stromänderung und damit keine Induktion. Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich!
 
Ja schön... ganz so einfach isses nicht.
Der Zustand den Du beschreibst ist dann wenn Last im Sekundärkreis hängt. Aber egal.
Außerdem gehts ja nicht nur darum sondern bei einem Amp mit Silicon Rectification wird auch sofort die Anodenspannung auf die Röhren gegeben. Das ist bei ner kalten Röhre eher uncool - auch wenn sich erstmal die Siebelkos laden müssen, aber das dauert nicht wirklich lange.
Viele Hersteller machen sich auch den Spaß (ja bei meinem Marshall ist das auch so) 2 Elkos in Reihe zu schalten und mit Widerständen parallel zu vernetzen, damit sich die Fehlstöme wieder angleichen und nicht ein Elko zu viel Leistung abbekommt. Bei einer kalten Röhre wird das (imo etwas hinkende) Verfahren jedoch sehr schnell in Sättigung gefahren und der Elko doch etwas mehr belastet. Genauso wie die Röhre die dann an erwartetem Lebensalter verliert.
Hättest Du ne Röhrengleichrichtung wärs problemfrei, da die sich erstmal aufheizen muß um die Spannung zu übertragen.
Tja scheiße daß Halbleiter so flink sind.
 
Fiselgrulm schrieb:
Dann vielleicht mal ein paar Worte zum technischen Hintergrund beim Betrieb ohne Last mit und ohne Signal:
Das kommt mir nur gelegen, auch wenn ich da nicht alles sofort blicke. ;-)



Im Leerlauf des Übertragers geht der Lastwiderstand und damit auch die transformierte Last gegen unendlich! Daher wird jetzt die sehr große Primärinduktivität des Übertragers für die Endröhren voll wirksam. Und hier setzt das Problem ein:
So wie ich das verstanden habe, "brennt der Übertrager dann durch" wenn keine Box angeschlossen ist, weil er versucht das Signal durch den unendlichen Widerstand durchzuschieben, aber für diese Leistung selbst nicht ausgelegt ist.

Dann frage ich mich, was im Entgegengesetzten fall das Problem ist, wenn man z.B. eine 4-Ohm-Box an den 8-Ohm-Anschluss hängt. Geht der Ausgangsübertrager dann an seiner eigenen "überschüssigen 4-Ohm-Leistung" kaputt, die er "nicht loswird"?


Das Eingangssignal bewirkt in den Röhren eine Stromänderung. Dem Induktionsgesetz (u=-L*di/dt) zufolge wird durch eine Stromänderung eine Spannung induziert, die umso höhere Werte annimmt, je höher die Induktivität ist und je schneller die Änderung des Stromes vonstatten geht. (...) Das setzt aber voraus, daß ein Signal anliegt; ohne Signal keine Stromänderung und damit keine Induktion.
Das bedeutet dann ja im Prinzip, dass das Überleben der Endstufe abhängig von deren Potentiometern ist, soweit ich das verstanden habe? Also, wenn das Poti absolut zu ist, und kein Signal zu den endröhren kommt, hat der Ausgangsübertrager auch nix, was er transformieren müsste für einen undendlichen Widerstand, an dem er dann selbst zu Grunde ginge.


Ich frage mich (und euch :D) dann, wieviel Toleranz man mit dieser Methode hat; wenn man die nicht-benutzte Seite der Röhrenendstufe in Ruhe lässt und keinen Vorverstärker anschließt, reicht das dann aus, um diese Seite ohne Last betreiben zu können?
Oder wäre es dann ggf. möglich, dass alle Signale, die HINTER der Volume-Regelung entstehen (Störeinstreuungen etc.) einen Strom verursachen der groß genug ist, dass er doch noch zu den Röhren und zur Umwandlung über den Ausgangsübertrager gelangt, was somit zu Beschädigungen führen würde?



Ralph@Scarcross schrieb:
Ja schön... ganz so einfach isses nicht.
heul



Außerdem gehts ja nicht nur darum sondern bei einem Amp mit Silicon Rectification wird auch sofort die Anodenspannung auf die Röhren gegeben. Das ist bei ner kalten Röhre eher uncool - auch wenn sich erstmal die Siebelkos laden müssen, aber das dauert nicht wirklich lange.
Das wäre ja an sich nicht das Problem, denn es gibt ja an der Starfield eine Standby-Schaltung; Aber eben nur EINE für beide Kanäle. Deshalb mache ich mir über verschlissene Röhren durch "kaltstart" weniger Gedanken, als vielmehr durch kaputte Ausgangsübertrager durch Betrieb ohne Last.


Wär ja geil wenn das würklich klappen könnte - Volume-Poti an der nicht benutzten Seite der Stereoendstufe zudrehen, und der Kanal geht nicht kaputt; Allerdings frage ich mich dann, warum die Hersteller heutzutage alle für jeden Stereokanal eine separate Standby-Schaltung einbauen...?
 
Wichtig wäre zu wissen ob der Bias Supply auch im Standby aktiv ist.
Also was auf alle Fälle eine Lösung wäre wenn Du den Standby der vorhanden ist nur für eine Hälfte verwendest und einen 2ten einbaust der parallel zum ersten hängt und die andren beiden Röhren versorgt. Wenn Du jetzt nen 2P Switch nimmst der wenn der Standby on ist das Boxenausgangssignal auf einen Lastwiderstand schließt. dann eigentlich Null problem.
 
Ralph@Scarcross schrieb:
Der Zustand den Du beschreibst ist dann wenn Last im Sekundärkreis hängt.
Na, eben nicht! Ich habe doch gerade geschrieben, was bei fehlender Last passiert und warum das nur bei gleichzeitig anliegendem Signal passiert. :confused:

Ralph@Scarcross schrieb:
Außerdem gehts ja nicht nur darum sondern bei einem Amp mit Silicon Rectification wird auch sofort die Anodenspannung auf die Röhren gegeben. Das ist bei ner kalten Röhre eher uncool - auch wenn sich erstmal die Siebelkos laden müssen, aber das dauert nicht wirklich lange.
Ich frage mich, was du mir sagen willst? Ich sehe nicht den Zusammenhang dieser Anmerkungen mit dem Thema des Threads. Bei allen hier durchgespielten Szenarien tritt 'sofort volle Hochspannung an kalte Röhren' doch gar nicht auf:

1) Endstufe wie sie ist: Stand-By ermöglicht das Zuschalten der Hochspannung bei aufgeheizten Röhren.
2) Endstufe mit separatem Stand-By für nicht genutzten Kanal: Stand-By ermöglicht immernoch das Zuschalten der Hochspannung bei aufgeheizten Röhren.
3) Endstufe mit gezogenen Röhren auf einer Seite: Stand-By ermöglicht immernoch das Zuschalten der Hochspannung bei aufgeheizten Röhren im anderen Kanal.
4) Endstufe mit abgedrehtem Volume im ungenutzten Kanal: s. 1)

Ralph@Scarcross schrieb:
Wichtig wäre zu wissen ob der Bias Supply auch im Standby aktiv ist.
Das ist doch egal; wenn die Hochspannung abgeschaltet ist, ist es völlig uninteressant, ob die Röhren noch ihre Vorspannung bekommen.

Ralph@Scarcross schrieb:
Wenn Du jetzt nen 2P Switch nimmst der wenn der Standby on ist das Boxenausgangssignal auf einen Lastwiderstand schließt. dann eigentlich Null problem.
Und was soll das bringen? Entweder, der Amp (bzw. eine Seite desselben) ist auf Stand-By, dann braucht man auch keinen Lastwiderstand. Oder er ist an und will ihn nutzen, wofür man wieder keinen Lastwiderstand braucht, weil dann ja der Lautsprecher dranhängt.

AlX schrieb:
Das bedeutet dann ja im Prinzip, dass das Überleben der Endstufe abhängig von deren Potentiometern ist, soweit ich das verstanden habe? Also, wenn das Poti absolut zu ist, und kein Signal zu den endröhren kommt, hat der Ausgangsübertrager auch nix, was er transformieren müsste für einen undendlichen Widerstand, an dem er dann selbst zu Grunde ginge.
Das ist zwar technisch nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber in der Sache richtig ;) Das Poti muß gar nicht unbedingt zu sein (aber sicher ist sicher), Hauptsache ist, die Endstufe bekommt kein Eingangssignal.

AlX schrieb:
Ich frage mich (und euch ) dann, wieviel Toleranz man mit dieser Methode hat; wenn man die nicht-benutzte Seite der Röhrenendstufe in Ruhe lässt und keinen Vorverstärker anschließt, reicht das dann aus, um diese Seite ohne Last betreiben zu können?
Ja.

AlX schrieb:
Oder wäre es dann ggf. möglich, dass alle Signale, die HINTER der Volume-Regelung entstehen (Störeinstreuungen etc.) einen Strom verursachen der groß genug ist, dass er doch noch zu den Röhren und zur Umwandlung über den Ausgangsübertrager gelangt, was somit zu Beschädigungen führen würde?
Dreh doch mal das Volume an der Endstufe zu und horche, was dann noch aus dem Lautsprecher kommt. Da wirst du kaum etwas hören - derartige Störungen (Brummen, Rauschen) sind zwar unvermeidbar, aber i.A. so leise, daß sie überhaupt nicht ins Gewicht fallen.
 
Da Du, wie Du selbst erwähnst, kein Elektiker bist, kann ich Dir nur einen Rat geben. Mache es nicht selbst! Lass Dir auch nicht von einem anderen helfen, der selbst kein Fachwissen hat. Gib das Gerät einem Fachmann in Hand, damit er die Umbauten macht. Alles andere grenzt an Suizidversuch.

:evil: Bitte Leute: Gebt doch Forenmitgliedern, die keineE lektronik-Kenntnisse haben, was wirklich keine Schmach ist, keine Empfehlungen mit 500VDC herumzufummeln. Ich finde das unverantwortlich! Eigentlich sollte das in die Forenregeln einziehen.

/V_Man

... der jetzt wahrscheinlich wieder bündelweise mit Dreck beschmissen wird, das aber durchaus abkann.
 
Vintage_Man schrieb:
:evil: Bitte Leute: Gebt doch Forenmitgliedern, die keineE lektronik-Kenntnisse haben, was wirklich keine Schmach ist, keine Empfehlungen mit 500VDC herumzufummeln. Ich finde das unverantwortlich! Eigentlich sollte das in die Forenregeln einziehen.

Naja, ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein, ob bzw. wie er das Risiko eingeht. Während man sich mit der Sache beschäftigt, stolpert man ja zwangsläufig über diverse Sicherheitswarnungen, das wird einem (mir) schon zu denken geben. Andererseits gehör ich zu den Leuten, die lieber alles selber machen und verstehen wollen, anstatt auf Lange Sicht immer von jemand anderem abhängig zu sein.

In diesem Thread ging es ja primär darum, zu erfahren, wie die Umbauten für eine Endstufe von Statten gehen sollten, die ich noch gar nicht gekauft habe, um den Aufwand einzuschätzen.
 
[Naja, ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein, ob bzw. wie er das Risiko eingeht. /QUOTE]

Das ist zweifellos richtig. Ich finde Basteleien auch völlig in Ordnung, wenn sie nicht gefährlich sind. Aber bei ca. 500V Anodenspannung ist schluss mit lustig. Denke mal drüber nach, wenn Du einen Fehler beim Umbau machst und ein Anderer kommt dadurch zu Schaden. Du würdest Dich schlagartig an meine Worte erinnern.;)

Wenn Du sowas machen willst, dann hole Dir wenigstens jemand zur Hilfe, der etwas vom Fach versteht und Dir sagen kann, was geht und was nicht.

Is' doch nur gut gemeint!

/V_Man
 
Vintage_Man schrieb:
Wenn Du sowas machen willst, dann hole Dir wenigstens jemand zur Hilfe, der etwas vom Fach versteht und Dir sagen kann, was geht und was nicht.

Gerald Weber. ;-)
 
So, ich wollte das hier noch zu Archivierungszwecken posten, vorhin vom Peavey Customer Service gekriegt:


----- Original Message ----- From: Customer Service
Sent: Wednesday, June 21, 2006 6:45 PM
Subject: Re: A question about the old classic 60/60



Hello,
Yes, that's correct. If there isn't an input signal then it won't hurt
the amp to not have a load on it while powered up. Thanks,
Aubrey

>>> 06/20/06 05:20PM
>>>
>Hello from germany,
>i have a question about the old Peavey Classic 60/60 poweramp,
>since it
>has only one master standby switch;

>Would it be possible to run just one channel of the classic
>60/60 and
>leave the other channel without a speaker load, as long as
>this channel
>is completely disconnected from any input-signal?

>The idea would be to use just 60W instead of 120W or being
>able to run
>it through a mono cabinet; And since the unused channel would
>get no
>input signal, "there wouldn't be anything for the
>output-transformer to
>transform", and thus it wouldn't be a problem to run it without
> a load?
>Thank you very much.

>sincerely,
 

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