Steg ablösen

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Liebe Leute, nachdem das Rätsel um die Gitarre (Ich bin ein Link!) gelöst ist hat sich nun ein neues Poblem ergeben, der Stegblock löst sich! :eek:

Zwar hält er noch, ist aber ziemlich "elastisch" d.h. unter Spannung sinkt der Block vor
und die Saiten verstimmen sich...
Das wäre das geringste problem, ich habe Angst dass mir das Ding um die Ohren fliegt,
und will natürlich auch dass die gitarre voll funktionstüchtig ist.
Wie bekomme ich nun den Block am besten herunter, er ist soweit ich sehe geleimt und mit
3 Nägeln fixiert...
Ich will das Ding im ganzen runter kriegen und dabei weder Decke noch Block der Gitarre beschädigen...

Hoffe ihr könnt mir helfen

mfg
Georg
 
Eigenschaft
 
Hey, das erinnert mich an meinen allerersten Post hier vor drei Jahren:
https://www.musiker-board.de/vb/bastelecke/121143-saitenhalter-beim-akustikbass-gerissen.html
Ich hab's wie beschrieben mit Uhu Endfest gelöst. Knochenleim, Titebond, Ponal Express wäre natürlich auch ne Lösung, Epoxid verträgt sich nicht so gut mit Druck laut Gitarrenbauer, und ich würd's heute versuchen, sauberer zu lösen und mit Zwinge zu arbeiten. Dann gehst du auf Nummer sicher, was die Mensur und Saitenlage angeht.
 
Ablösen des jetzigen Leims KÖNNTE VIELLEICHT MÖGLICHERWEISE mit heißem Dampf bzw Heißluft funktionieren. Nur als Denkanregung ohne Garantie und Schießeisen.
 
Stimmt, guter Tipp. Wahl der Waffe wäre was kleines, Lötkolben und feuchtes Tuch. Damit hab ich sehr erfolgreich Inlays aus einem Griffbrett gelöst.
 
Also wie genau hast du das mit dem Lötkolben gemacht?
Und danke für die Fixen Antworten:great:

Georg
 
Ablösen des jetzigen Leims KÖNNTE VIELLEICHT MÖGLICHERWEISE mit heißem Dampf bzw Heißluft funktionieren. Nur als Denkanregung ohne Garantie und Schießeisen.

naja, ziemlich riskant, die Decke könnte sich dabei auch verziehen (und das ist sogar sehr wahrscheinlich).
Also ich würde nicht mit Dampf auf altes Holz losgehen. Damit kann man höchstens einen verzogenen Hals wieder zurechtbiegen.:)
 
Am entsprechenden Rand ein kleines feuchtes Tuch zwischengelegt und dann mit dem Lötkolben am Rand langgefahren. Dafür muss das natürlich ins Holz können, also an ner lackierten Stelle geht das nicht. Ansonsten mit nem geschärften Spachtel vorsichtig dazwischen.
 
Was für ein Tuch, irgendein Spezielles oder einfach irgendein alter fetzen?

mfg
Georg
 
Ein spezielles altes nasses mit Karomuster. Und besser Baumwolle als Polyester. :D
 
So, ich bin nun im prozess des ablösens und da ich keinen Lötkolben gefunden hab,
bei den werkzeugen meines Vaters, wird das nun mit einer rechteckigen Klinge und einem Hämmerchen gemacht,
funktioniert super und macht auch nix kaput wenn man vorsichtig ist.

Jetzt fast fertig, nur gerade eben in Pause weil um diese Zeit mit einem Hammer,
vor allem Metall auf Metall herumzuwerken nicht gerade dem Nachbarschaftsklima förderlich.

Nun ist mit dem Leim aber auch an ein, zwei kleinen Stellen die Oberste Holzschicht
abgegangen und das Holz darunter ist um einiges heller, kenn jemand von euch ein gut
nachdunkelndes Öl oder Wachs mit dem ich die Stellen behandeln könnte?

mfg Georg
 
Was mir noch eingefallen wäre, eine Methode um auch Spiegelfliesen und ähnliches wieder wegzukriegen: Faden (evtl dünne Gitarrensaite) nehmen und drunter hin- und herziehen, als Säge sozusagen. Geht natürlich nicht durch die Nägel, aber könnte gut durch alten Leim schneiden, denk ich mir.

Viel Erfolg noch!
 
moin

Nun ist mit dem Leim aber auch an ein, zwei kleinen Stellen die Oberste Holzschicht
abgegangen und das Holz darunter ist um einiges heller, kenn jemand von euch ein gut
nachdunkelndes Öl oder Wachs mit dem ich die Stellen behandeln könnte?

aber nix wachsen oder ölen, wo noch geklebt werden soll. Sonst tuts nich mehr, mit der Kleberei.:great:

mfg
 

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