Suche günstige Semiacoustic, bis ca. 250 Euro

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Hola Guitarreros,
ich wollte eigentlich nur mal nachfragen, ob es irgendeinen 'Geheimtipp' bei halbakustischen Gitarren im untersten Preisbereich gibt (so etwas wie die Squier VM-Serie - bezahlbar, aber eigentlich durchweg gelungen!). Der Gitarrist meiner Akustik-Coverband hätte mehr und mehr Bock, auch 'richtig' elektrisch zu spielen. Da er einen transparenten, luftigen aber warmen Sound will, hätte er eben gern eine Hollowbody. Eine Solidbody besitzt er schon (Ltd EC, die günstigste, nehm ich an - wir haben früher Deathcore gemacht ;)). Handling und Optik sind absolut zweitrangig, der kommt eigentlich auf allem klar, und wir sind uns auch für keine noch so schreckliche Farbe zu schade. Es sollte eben eine solide Verarbeitung vorhanden sein, und ein akzeptabler Grundsound. Später wird eventuell sowieso mit Effekten experimentiert, d.h. wenn die Klampfe jetzt nicht das Charaktertier schlechthin ist, ist das auch kein Beinbruch. Welchen Verstärker er im Moment spielt (sofern das wichtig ist), weiß ich ehrlichgesagt gar nicht. Verfügbar ist im Proberaum auf jeden Fall einiges, von Cubes über Crate Combos bis hin zu Randall Halfstacks.
Bei der 'Recherche' bin ich schon auf einige interessante Kandidaten gestoßen, Vintage, Jack&Danny, Italia, natürlich Epiphone, selbst so manche Ibanez wäre gebraucht drin - wofür lohnt es sich, welchen Preis zu bezahlen, und nach welcher Axt sollte man unbedingt Ausschau halten?
Ich hoffe ihr habt alle nötigen Infos, um den ein oder anderen Tipp zu geben, ich danke euch schonmal für eure Aufmerksamkeit!
Cheers ihr Eierschneider!
 
Eigenschaft
 
Hollowbody ist auch ein weiter Begriff
...- ES 175 - Gretsch - ES 335 - PRS (SE) Hollowbody - Tele Thinline -...

Da ergeben sich je nach Konstruktion und PU Bestückung schon große Unterschiede. " transparenten, luftigen aber warmen Sound " können die "irgendwie" alle, wobei in etwa in der oben genannten Reihenfolge der Solidbody Charakter zu nimmt.

Ansonsten sind Hollow Body Gitarren eher "Exoten". Sie sind zwar aufwendiger zu bauen und daher von den "empfohlenen" Preisen in der Regel bei vergleichbarer Qualität etwas teuerer als Solidbodys, aber entpuppen sich auch öfter mal als Ladenhüter und sind dann entsprechend häufig auch günstiger zu bekommen. Echte Geheimtips sind mir nicht bekannt, doch es lohnt sich IMO nach guten Angeboten bekannter Hersteller ausschau zu halten (Ibanez Artcore z.b.).
 
Hollowbody ist auch ein weiter Begriff
...- ES 175 - Gretsch - ES 335 - PRS (SE) Hollowbody - Tele Thinline -...
Absolut berechtigter Einwand, im genannten Preisbereich verengt sich dieser weite Begriff jedoch immens ;) Und da weder optisch noch technisch klare Präferenzen vorliegen, hab ich mal über eine Differenzierung hinweggesehen... Danke dennoch!
 
Diese Auflistung sollte nur typische Vertreter nennen. Von denne gibt es -abgesehen von der PRS (SE)- jeweils zig Varianten in unterschiedlichen Preisregionen.
 
ES 175 - Gretsch - ES 335 - PRS (SE) Hollowbody - Tele Thinline

Also bis auf die billigen 335 Kopien sehe ich allerdings keine der genannten Modelle ansatzweise im genannten Preisbereich. Vielleicht sollte man in diesen Regionen wirklich lieber über Gebrauchtkauf nachdenken.


Edit:
Allerdings fallen mir da auch wieder die günstigen Alden-Gitarren ein. Ich hatte davon schon 3 oder 4 in der Hand und die waren eigentlich allesamt recht ordentlich.:gruebel:
Vielleicht passt die ja:
http://www.ebay.de/itm/E-GITARRE-AL.../180821963274?pt=Gitarren&hash=item2a19d4320a
 
Wenn gebraucht in Frage kommt: Eine Ibanez AS75 oder AG75 lässt sich um den Preis sicher auftreiben. Die Artcores von Ibanez werden ja immer gelobt.
Oder eine Epiphone Dot Studio wäre da sogar neu drin.
 
Die Alden sieht schon ziemlich speziell aus... Find ich persönlich ziemlich gut ;)
Mit Ibanez macht man natürlich nie viel falsch - die bieten einfach verdammt viel Gitarre fürs Geld.
Ich persönlich würde einen Gebrauchtkauf jederzeit einer neuen Krücke aus der Bucht vorziehen, allein schon wegen dem Wiederverkaufswert, ich muss aber mal nachfragen, was mein Gitarrist davon hält:gruebel: Danke auf jeden Fall für die bisherigen Tipps!
 
Wer denkt schon vor dem Kauf einer Gitarre an den Wiederverkaufswert...?
Bei einem Blindkauf finde ich das gar nicht so verkehrt. Wenn du dir in der Bucht eine Billiggitte schießt, kriegst du dafür auf dem Gebrauchtmarkt fast nichts mehr. Kaufst du dir für ein wenig mehr Geld eine gebrauchte Markengitarre, die du ebenfalls nie in der Hand hattest, weißt du zumindest, dass du sie bei Nichtgefallen für den gleichen Preis wieder abstoßen kannst.
 
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ich hatte mal 2 Alden Gitarren
aber keine Halbakustischen
inzwischen habe ich beide wieder verkauft

ich hatte mal eine Ibanez Artcore
die war gar nicht mal verkehrt
aber die habe ich inzwischen auch wieder verkauft ...

wenn man das so liest,
bekommt man den Eindruck,
als wenn es die Gitarren nicht lange bei mir aushalten ...

zurück zum Thema:
wenn wirklich "nur" 250 Euro ausgegeben werden sollen,
würde ich auch nach einer gebrauchten Gitarre schauen

thx&bye
d.
 
Wer denkt schon vor dem Kauf einer Gitarre an den Wiederverkaufswert...? :gruebel:
Och, das finde ich legitim. Gerade in der niedrigpreisigen Sektion sind es doch meist keine Gitarren für's Leben.
So'n Spontankauf aus reiner "mal ausprobieren"-Intention ist ja meist erstmal die Einstiegsdroge für ein deutlich teureres Instrument. Wenn die dann da ist, hat die günstige Axt eh keine Daseinsberechtigung mehr.
Kaufst du dir für ein wenig mehr Geld eine gebrauchte Markengitarre, die du ebenfalls nie in der Hand hattest, weißt du zumindest, dass du sie bei Nichtgefallen für den gleichen Preis wieder abstoßen kannst.
Nicht zwingend.
Es kommt immer darauf an, wie man die Gitarre anpreist.
Eine gut gemachte, übersichtliche Auktion/Kleinanzeige mit guten Bildern und reichlich Infos kann über hunderte Euros entscheiden.
Völlig unklar, wenn ich teils irgendwelche eBay-Auktionen teurer Gitarren sehe mit einem dunklen und pixeligen Handyfoto und einem hingerotzten "Guter Zustand. 3, 2, 1.....Deins!" sehe.

Gerade letztens wieder eine dieser Thomann Edition Goldtops. Exakt das gleiche Modell. Eine wirklich ausführliche Beschreibung mit schönen Fotos auf der sonnendurchfluteten Terrasse gegen eine wie eben beschrieben (mit Rechtschreibfehlern in der Überschrift).
Unterschied waren letztendlich knappe 190 Euro. Unfassbar, wie unglaublich faul manche Menschen zu sein scheinen.
 
Hat sich schonmal jemand die Mühe gemacht und in "unseren" Flohmarkt geschaut? :)

Da könnte man glatt den Eindruck bekommen, dass die günstigen Epiphones nicht lange begeistern können :D Ich hatte im letzten Herbst etwas mehr Budget, aber genau die Preisklasse, die hier gebraucht in Frage kommt, anvisiert und habe mich für eine Ibanez entschieden. In drei Geschäften war keine einzige Epiphone dabei, die mich überzeugt hat. Ernsthafte Konkurrenz bekamen die Ibanez für meinen Geschmack erst von Gitarren oberhalb 600 €, da hing zB eine verdammt leckere Yamaha. Die Einsteigergretsch ist für den Preis auch nicht völlig verkehrt. Wenn Epiphone, dann eine höherwertige wie Casino oder Sheraton.
 
Kleiner Nachtrag, für die, die es interessiert (und ein Dankeschön an alle, die helfen wollten!):
Es wird wohl Mangels mehr verfügbarem Bargeld und aufgrund großer Ungeduld vorerst eine J&D. Wenn die gut eingestellt immer noch nichts taugt, geht sie wieder zurück und es wird weiter gespart!
 
Und nicht vergessen: UNBEDINGT dann hier deine Eindrücke mitteilen. :)
 
So, tut mir leid, dass ich mich so spät wieder melde, aber für alle Interessierten:
Die J&D ist mittlerweile natürlich angekommen. Der Music Store hat sich aber beim Versand leider nicht gerade mit Ruhm bekleckert, weshalb es etwas gedauert hat, bis mein Kumpel seine Gitarre in den Händen halten durfte. Leider ist genau das eingetroffen, womit man beim (Blind-)Kauf von Gitarren im untersten Preissegment immer rechnen muss: Die Klampfe war wohl ein echtes Montagsmodell. Lackabplatzer und Risse am Hals, in Richtung Kopfplatte, sollten an einer neuen Gitarre einfach nicht zu finden sein. Unser Gitarrist hat dann Fotos davon gemacht und dem Store geschickt, die meinten, er solle die Gitarre unbedingt zurückschicken, da er sonst früher oder später mit einem Halsbruch (!) rechnen müsse.
Eigentlich schade, vom Klang her hat sie mir persönlich ganz gut gefallen, gerade angecruncht habe ich schon schlechtere Gitarrensounds gehört. Mal sehen, entweder ist das nächste Modell in Ordnung oder die Suche geht weiter.
 

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