Synth für PopRock gesucht (microKorg vs microKorg XL ?)

H&M
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Moin Moin,

ich spiele hauptsächlich Gitarre in einer SingerSongwriterPopRock Band und möchte mir demnächst einen einfachen, kleinen Synthesizer kaufen, um den Songs ab und an mal eine neue Klangfacette hinzuzufügen. Außerdem hätte ich das Teil auch ganz gerne für ein paar "noisige" Sounds.

Ich habe mich nun eigentlich schon für einen der beiden Korgs entschieden, würde aber gern von euch Experten wissen, wie sehr sie sich unterscheiden.

Kann der alte microKorg denn z.Bsp. diese Wurlitzer/Piano Sounds (siehe hier) ? Das wäre mir schon sehr wichtig und mir ist auch bewusst, dass der Pianosound nicht an den eines NORD-Keyboards o.ä. rannkommt.

Wie groß ist die Verzögerung beim Presetwechsel ? Für den Liveeinsatz stell ich mir das durchaus schon nervig vor (das kann der alte microKorg ja auch besser oder ?). Die Anwahl der Presets soll beim XL ja auch nicht soo super sein.


Vielleicht gibts ja auch einen Synth im Preisbereich <300 Euro, der das alles besser kann als die Korgs, dann wäre ich auch hier dankbar für Tipps;)


Beste Grüße und vielen Dank,

Hannes
 
Eigenschaft
 
Micro X, sonst wird das nix! :D
 
Wobei man mit einem virtuell-analogen Synth (wie dem microkorg) auch schon ganz nette E-Piano Sounds hin bekommen kann, besonders wenn er FM beherrscht. Mit ein wenig (eingebauten) Effekten sind diese Live oft ausreichend. Hier ein paar Beispiele von Sounds für den Miniak aus der Yahoo-Gruppe:

Wurly 1
Wurly 2
EP OK

Aber realistische Pianos und Strings kann man davon natürlich nicht erwarten.

Du könntest dir natürlich auch zum Microkorg noch 'ne ältere, gebrauchte Rompler-Box à la Korg X5DR hinstellen. Die Pianos sind bei sowas natürlich auch nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit aber für Pop/Rock durchaus angemessen. Und die Dinger bekommst in der Bucht für ca. 80 EUR hinterher geschmissen. Allerdings bräuchtest du dann auch wieder was, um das Audio-Signal beider Synths zusammen zu mischen.

Wenn du aber noch totaler Synth-Anfänger bist, ist der Micro XL für dich evtl. besser geeignet, weil unkomplizierter, wenn auch etwas teurer.

Chris
 
Besten Dank für die hilfreichen Antworten!


Ja, ich bin Synth-Anfänger. Inwiefern ist denn der microKorg XL "unkomplizierter" als der alte microKorg ? Der Akai Miniak kommt auch mit auf die Liste. Kann jemand evtl. noch etwas zum Alesis Micron sagen ?

Beste Grüße,
Hannes
 
Ich meinte, das es unkomplizierter wäre, mit dem Xl einen Synth zu haben, der alle Klänge, an denen du interessiert bist, abdeckt, als ein Setup mit microkorg/Miniak/etc. plus einem zusätzlichen Synthmodul, das über Midi angebunden ist, zu arbeiten.

E-Piano-Klänge für VAs, wie die von mir vorgestellten, sind auch selten Bestandteil der Factory-Presets. Für den Miniak gibt es die von mir gezeigten Sounds zum Herunterladen in der alesis-ion Yahoo Group, aber beim Microkorg müsstest du erstmal selbst entspr. Klänge programmieren. Vielleicht fändest du da aber auch was im Netz, ich kenne mich mit dem Gerät nicht so aus.

Der micron ist im Prinzip genauso wie wie der Miniak, nur in anderem Gehäuse, Tastatur und Anordnung der Bedienelemente und mit leicht anderen Factory-Presets. Er ist gebraucht noch etwas billiger als der Miniak neu zu bekommen.

Chris
 
Korg MicroKorg, Korg MicroKorg XL, Alesis Micron und Akai Miniak sind alle virtuell-analoge Synthesizer, die spezialisiert sind auf Sounds von Analogsynthesizern. Wenn du Sachen suchst wie Rhodes, Wurlitzer, Hammond, echtes Piano, echte Streicher oder echte Bläser, bist du bei diesen Synthesizern schon architekturbedingt vollkommen auf dem falschen Dampfer. (Und nein, das liegt nicht nur an den Presets, man kann solche Sounds auch nicht irgendwo runterladen und auf den Synth ziehen, weil der Synth von seinem Aufbau her schon nicht in der Lage ist, solche Sounds zu erzeugen.)

Wenn du Natursounds für unter 300 € suchst, kommst du um einen Gebrauchtsynth nicht herum, so etwas gibt's nicht neu. Wenn's unbedingt klein sein soll, Korg MicroX.

@Chris: Der Threadersteller ist Gitarrist und in Sachen Synthesizern Nullanfänger. Ich glaube nicht, daß er auf einem VA einen glaubwürdigen E-Piano-Sound zusammenschrauben kann.


Martman
 
Okidoki. Besten Dank Euch! Ich werd mich mal umsehen und die Teile mal antesten.

Gruß,
Hannes
 

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