Tech 21 Sansamp Blonde als Preamp für Westerngitarre - DI-Box-Platzierung?

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Hallo zusammen!

Eigentlich komme ich von der E-Gitarre, bin aber seit geraumer Zeit mehr auf akustischen Pfaden unterwegs und auch seit ein paar Wochen in einer Akustik-Band. Jetzt haben wir einen Proberaum und spielen nicht mehr nur unplugged. Daher komme ich jetzt soundtechnisch etwas ins Grübeln. Unser Sänger kann eine PA ausleihen, die wir dann im Proberaum aufstellen werden. Da würde es sich für mich doch anbieten, einen Preamp zu kaufen und direkt ins Pult zu gehen. Und da habe ich mir auch schon etwas überlegt.

Ich finde die Akustik-Sounds von Chris Cornell, J Mascis oder Kurt Cobain (beim MTV Unplugged) nicht schlecht, und so wie ich das gesehen habe, spiel(t)en die alle über einen Röhrenverstärker (Fender Twin Reverb). Als E-Gitarrist mit einem ausufernden Faible für Effektpedale bin ich natürlich sofort auf den Tech 21 Sansamp Blonde gekommen (für alle Leser, die’s nicht wissen: ein E-Gitarren-Preamp in Pedalform, der Fender-Amps analog simuliert und sich angeblich gut mit Effekten verträgt). Da ich mein Acoustic-Spiel auch mit mehreren Pedalen kombiniere und ich für die Benutzung des Sansamps noch eine DI-Box benötige, wollte ich fragen, an welche Stelle man die DI-Box setzt? Mein theoretischer Plan sieht bisher so aus:

Gitarre -> Effekte -> Sansamp -> Effekte -> PA

Muss die DI-Box direkt hinter den Sansamp, oder ganz an den Schluss, bevor es in die PA geht? Ich würde sagen ersteres, da – wenn man als Vergleich den Tech 21 Paradriver D.I. hernimmt, welcher eine DI-Box integriert hat – dort die DI-Box auch direkt nach dem Preamp kommt, oder? Und falls es aufgrund von evtl. Impedanz-Fragen von Bedeutung sein sollte: das erste Pedal nach der Gitarre ist gebuffert (Boss TU-3).

Und was für eine DI-Box würdet ihr mir für diesen Zweck empfehlen? Da kenne ich mich leider noch gar nicht aus und ich weiß nicht so recht, wie und wo ich mich da einlesen kann.

Schon einmal vielen Dank für’s Durchlesen meines Romans!


P.S.: Ich hoffe, dass ich hier im richtigen (Unter-)Forum gelandet bin. Falls nicht sorry und bitte verschieben. :)
 
Eigenschaft
 
Hmm, worüber spielst du denn deine E-Gitarren?
Warum spielst/probierst du dann nicht mal die Akustische clean über den gleichen Amp?

Das Problem ist, dass der Röhrenverstärker, auch der Fender Twin Reverb, einen gebogenen Frequenzgang hat - absichtlich - den das Ding soll Sound machen.
Das ist eine schlechte Methode um akustische Instrumente linear zu verstärken, deshalb besser direkt ins Pult oder Akustikverstärker, Aktivbox geht auch.

Es gibt aber auch Leute, offenbar die genannten Musiker, die über Röhre spielen - wem's gefällt. ;)
Heißt aber noch lange nicht, dass der Amp dann die einzige Quelle ist, vielleicht auch nur beim Solo zugeschaltet.

Muss die DI-Box direkt hinter den Sansamp, oder ganz an den Schluss, bevor es in die PA geht?
Immer ganz an den Schluss.
Du symmetrierst ja nur, um das Signal für dem längeren Weg zur PA störunanfällig zu machen.
Jeder normale Bodentreter dahinter würde das Signal wieder unsymmetrisch machen.

Für die paar Meter im Proberaum geht es vermutlich auch ohne DI-Box, schadet aber nichts, eine zu haben.

Ich würde an deiner Stelle erstmal die Akustische zur Eingewöhnung pur in das Pult spielen und etwas Hall drauf - gut.
Nicht gleich nach E-Gitarren-Manier an Effekte denken. ;)

P.S.
Was hast du denn für eine A-Gitarre mit welchem Pickupsystem?
 
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Hi GEH,

Erst einmal danke, dass du dir die Zeit nimmst! Ich spiele meine E-Gitarre über einen Orange Dual Terror mit 2x 12" COB, aber das hat mit der Akustik etwas Rückkopplung gegeben.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass das nicht die konventionelle Art ist, eine Akustikgitarre zu verstärken. Aber wie gesagt, mir gefällt's. Ich möchte auf jeden Fall eine kompaktere Lösung haben, damit ich bei Sessions, wo man nur ca. 15 Minuten spielen "darf", nicht die Box und das Top mitnehmen muss, und es sollte sich gut mit einem Fuzz-Pedal (Empress Fuzz) vertragen können. Letzteres ist glaube ich eher suboptimal, wenn ich direkt in die PA gehe.

Zur Platzierung der DI-Box: Im Manual des Tech 21 Paradriver D.I. steht ja, dass man dahinter noch Effekte platzieren kann, aber die DI-Box ist ja im Paradriver enthalten. Das widerspricht ja deinem Argument. Jetzt bin ich verwirrt! :gruebel: Meine Überlegung war eigentlich, hinter dem Sansamp ein Spring-Reverb-Pedal, ein Tremolo, einen EQ (als Solo-Booster) und einen Looper zu setzen... Phaser, Fuzz und Delay mag ich generell eher vor dem Preamp, also hätte ich die vor den Sansamp gesetzt.

Und zum Thema Effekte: Ich weiß, dass die Benutzung von Effekten auch nicht die konventionelle Art für Westerngitarren ist, aber ich habe halt ein ordentliches Faible für Pedale. :rolleyes:

Momentan spiele ich eine Taylor 210ce mit integriertem Pickup (Taylor Expression System-T), die ich aber eigentlich verkaufen möchte, da es mich doch eher in Richtung Martin zieht. Habe da evtl. an die GPCPA4 Rosewood gedacht, möchte mich aber noch nicht ganz festlegen, aber das ist dann wieder ein anderes Thema!
 
OK, wie fang ich an ...

Die Taylor 210ce hat wohl ein Piezo System und dem sind verzerrt enge Grenzen gesetzt, mit einem Fuzz dürfte das auch schwierig sein.
Dass du mit dem Orange Dual Terror Rückkopplungsprobleme hattest, ist daher nicht verwunderlich, zumindest wenn du ihn nicht ganz clean fährst.
Dann verbiegt er aber mehr den Frequnzgang als dass er schönen Sound macht, die E-Gitarre-Speaker sind dann auch nicht optimal.
Die Leute, die E-Sounds aus ihrer A-Gitarre holen, nutzen dafür eher einen extra magn. Pickup im Schallloch.


Der Paradriver DI hat neben dem XLR-Out noch einen Klinkenausgang.
Dort kannst du z.B. parallel noch eine Aktivbox zwecks Monitoring betreiben.
Und weitere Effektgeräte kannst du dort auch anschließen, klar, aber das Signal ist dann nicht symmetrisch.
Wenn du das Gerät auch als DI nutzen willst, dann müssen alle Effekte vor den Amp.
Das wäre aber in Verbindung mit A-Gitarre weniger schlimm, da vermutlich weniger Zerrsound.
Bodeneffekte mit XLR in/Out gibt es halt (so gut wie) keine ...
 
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Im Manual des Tech 21 Paradriver D.I. steht ja, dass man dahinter noch Effekte platzieren kann, aber die DI-Box ist ja im Paradriver enthalten. Das widerspricht ja deinem Argument. Jetzt bin ich verwirrt! :gruebel:

Deine Verwirrung kommt daher, dass das Gerät mehrere Ausgänge hat. Es ist also eigentlich eher dafür gedacht mehrere Lanes aufzumachen um auf mehreren Signalpfaden dann hinterher in verschiedene andere Geräte zu gehen.
Das hat aber mit deiner Anwendung nichts zu tun.
Du hast hier quasi zwei Geräte in einem: Preamp und DI-Box. Für deinen Anwendungsfall möchtest du aber gerne den Preamp am Anfang der Signalkette haben (bzw vllt noch ein paar Effekte davor) und die DI-Box ganz am Ende, weil sie nur da Sinn ergibt. Sprich: das Gerät taugt für deinen Fall einfach nix. Du solltest eher auf zwei einzelne Geräte setzen, die du eben beliebig positionieren kannst.
Vllt liest du dich auch nochmal ein, was überhaupt eine DI-Box ist. Scheint nämlich nicht ganz klar zu sein.

Ansonsten: was gut klingt und was nicht... Versuch mach kluch..
 
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Du hast hier quasi zwei Geräte in einem: Preamp und DI-Box. Für deinen Anwendungsfall möchtest du aber gerne den Preamp am Anfang der Signalkette haben (bzw vllt noch ein paar Effekte davor) und die DI-Box ganz am Ende, weil sie nur da Sinn ergibt. Sprich: das Gerät taugt für deinen Fall einfach nix. Du solltest eher auf zwei einzelne Geräte setzen, die du eben beliebig positionieren kannst
Stimmt, und wir müssen noch die Boxensimulation bedenken, falls die gewünscht ist.
Die kommt bei so einem Pedal auch vor den ggf. dahintergeschalteten Effekten.
Sprich, selbst wenn er einen anderen Samsamp ohne XLR nimmt, z.B. das Blonde, dann ist auch da die Boxensimulation vor den gewünschten Effektpositionen.
Ich würde die Geräte von Tech21, wenn sie als volle Amp+Box-Simulation eingesetzt werden, eher als Amp ohne Effektweg betrachten. Also klassisch alle Effekt vor dem Amp.
 
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Die Rückkopplungsprobleme hatte ich ohne das Fuzz (klar, wenn ich das anmache, kommt auch Rückkopplung, aber das ist ja logisch). Den Orange kann man nicht 100% clean fahren, da bei komplett zugedrehtem Gain nichts aus der Kiste rauskommt, egal wie weit man Volume aufreißt. Vielleicht war ich auch einfach zu nah am Amp. Aber wie gesagt, ich möchte den Orange nicht für die Western nehmen. Ist nur eine Notlösung bisher, da die PA noch nicht im Proberaum ist.

Den Sansamp möchte ich nur clean eingestellt lassen und ab und an mal ein verzerrtes Solo mit dem Fuzz-Pedal spielen. Daher wird es dann egal sein, ob die Effekte vor oder nach dem Sansamp stehen.

Der Einwand mit der Boxensimulation ist berechtigt, daran habe ich gar nicht gedacht. Wollte die Kette halt möglichst "originalgetreu" aufbauen (Spring Reverb und Tremolo nach dem Preamp, wie bei alten Fenders). Aber OK, damit kann ich dann leben. Somit ist der Paradriver D.I. doch nicht ganz raus aus dem Rennen, da ich die Effekte dann lieber alle vor den Preamp platziere, weil der Preamp sowieso clean bleibt und wegen der Boxensimulation.

OK, da habt ihr mir schon einmal sehr geholfen. Vielen Dank soweit! Dann zum nächsten Schritt: Was für eine DI-Box könnte man denn für meinen Anwendungsbereich empfehlen? Da habe ich leider keinerlei Erfahrungen... :cool:
 
Eine einfache passive DI-Box wie die Palmer PAN 01 reicht.
Die Symmetrierung geht minimal auf den Pegel, das ist bei aktiven Pickupsystemen egal, bei dir sowieso, du willst ja Preamp und Gedöns davor ...
Eine aktive DI-Box wäre für schwache Signale angebracht, z.B. ein passiver Pickup.
Es gibt übrigens auch DI-Boxen mit Boxensim ... du weißt jetzt warum. :)


Insgesamt weiß ich nicht, ob ich dir das Vorhaben empfehlen soll, da du auch noch mit der A-Gitarre in Entscheidungsfindung bist.
Für solche Experimente ist eigentlich ein Laden oder das Rückgaberecht, aber auch die "Zielgitarre" nötig.
Es kann auch sein, dass du mit etwas Fuzz vor der DI-box schon den Wunschklang hast, je nach Gitarre ...
 
Danke nochmals für deine Hilfe, GEH. Dass ich vom Rückgaberecht Gebrauch machen werde, steht für mich schon fest. Momentan sieht es so aus, dass ich mir wohl die Palmer DI-Box, den Blonde und auch den Paradriver D.I. bestellen werde und dann mal durchteste: nur DI-Box, Blonde + DI-Box, Paradriver. Wenn mich eine von diesen 3 Optionen zufrieden stellt, passt das für mich. Wegen der A-Gitarre muss ich mal schauen, da ich vorerst mit der Taylor spielen werde. 'Ne neue wird erst gekauft, wenn die alte weg ist! ;)

Da ich "leider" in drei Tagen ins warme Afrika verreisen werde und dann erst Anfang Dezember wieder im Ländle bin, muss ich das Ganze natürlich etwas nach hinten stellen, aber bis dahin dürfte dann auch mal die PA im Proberaum sein. Ich werde dann in ein paar Wochen Rückmeldung gegeben, wie meine Entscheidung ausgefallen ist. Vielen Dank GEH und Disgracer!
 
hahahaha, da hast Du Dich wohl an den John Mascis Auftritten im Buchladen und Comicshop infiziert.
Ich habe das mit Blonde, einem Big Muff und einer Monitorbox gemacht, ich kann also bestätigen, dass es so klappt.
 
Hehe, ja ein bisschen schon!
Dann bin ich mal gespannt, wie sich das bei uns so anhört!
 
Also mit deiner aktuellen Gitarre ist das so eine Sache ... :gruebel:

Die genannte Gitarristen nutzen meist einen Schalllochmagneten, das dürfte für alle leicht zerrenden Effekte auch besser sein.

Wenn du dich schon fix auf diese E-Pseudo-Akusik-Nummer eingeschossen hast, dann würde ich bei der Gitarrenanschaffung, die du ja geplant hast, mehr in Richtung Gitarre plus extra Schallloch-PU denken.
 
Interessanter Einwand, den ich auf jeden Fall noch in Betracht ziehen werde. Nach meiner Recherche spiel(t)en die von mir genannten Gitarristen:

- Mascis: Sunrise Schallloch-Pickup; Verzerrung ZVEX Fuzz Factory und/oder Tech 21 Bass Driver D.I.
- Cobain: Bartolini 3AV Schallloch-Pickup; Verzerrung Boss DS-2
- Cornell: habe ich noch nie mit Schalllochtonabnehmer gesehen und spielt seine Acoustic-Gigs auch nicht mit Zerre, aber ich habe ihn schon mit einem großen Fender-Combo gesehen

@coolaclark: Mit was für einer Gitarre und was für einem Tonabnehmer hast du das damals gemacht?
 
OOO mit Fishman rare earth blend, mit einer parlour und transducer und mit einer Takamine Nylon und Piezzo. Soundtechnisch ok aber nichts zum angeben. Wenn das so machen will, wie auf der Martin & me, reicht das.
Bei dem Fishman musste ich natürlich das Micro zurücknehmen und nur über den Magneten spielen, mit Fuzz hat sich das sich teilweise so hochgeschaukelt, dass man echt meinte gleich platzt die Gitarre.
 
Danke für die Info! Mit dem Hochschaukeln, meinst du damit das Mikro, oder? Der Magnet dürfte ja nicht ganz so extrem sein.
 
So, nach langer langer Zeit kommt nun die Rückmeldung: Es ist jetzt der Tech 21 Para Driver D.I. (v2) geworden. Der kann insgesamt vielleicht nicht ganz so hell klingen wie der Sansamp Blonde, aber ich mag es eh nicht so grell. Die Features und das kompakte Format sind grandios, v.a. die neuen Buttons Rumble Filter und Air finde ich sehr gelungen. Einziger Nachteil war, dass das Gerät nicht ganz billig ist.

Als Gitarre verwende ich nun eine Martin D-17M mit nachgerüstetem magnetischem Tonabnehmer im Schallloch von DiMarzio (DP230 The Angel, passiv). Bisher hatte ich nicht mit Feedback zu kämpfen, wenn ich ein Solo mit Fuzz-Pedal gespielt habe. Funktioniert alles tadellos und ich bin begeistert.

An alle, die hier mitgeholfen und mich beraten haben, sage ich noch einmal herzlich danke schön! :)
 
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Es ist jetzt der Tech 21 Para Driver D.I. (v2) geworden. Der kann insgesamt vielleicht nicht ganz so hell klingen wie der Sansamp Blonde, aber ich mag es eh nicht so grell.
Ist mMn auch ein ganz anderes Gerät. :)

Du hast dir jetzt eine aktive DI-Box mit Klangregelung gekauft. Ist universell für alle Instrumente einsetzbar und geht so in die Richtung wie der Baggs Para DI.
Freut mich, dass du damit zufrieden bist ---> Review? ;)

Der SansAmp Blonde wäre ein Preamp gewesen, der einen (nicht linearen) Klangcharakter eines Röhrenamptyps nachmacht. Schon eher was für E-Gitarre.
 
Ja, aber der enthält ja noch die Sansamp-Schaltung und dadurch wird simuliert, als ob man über einen mikrofonierten Röhren-Preamp spielt (lt. Manual). Sonst würde es sich wahrscheinlich nicht so gut in Verbindung mit einem Fuzz-Pedal anhören (ich nutze das Empress Fuzz).

Ich glaube, eine DI-Box ist es nur, wenn das Pedal ausgeschaltet ist (aber dann klingt meine Gitarre recht "drahtisch", liegt vllt am PU). Wenn es angeschaltet ist und der Blend-Regler ganz zugedreht ist, dann kann man immer noch den EQ dazu verwenden. Dadurch, dass man alle möglichen Instrumente in vielen Applikationen damit verwenden kann, ist es eine sehr vielfältige Box.

An ein Review traue ich mich nicht heran, da ich bisher keine Erfahrungen mit akustischer Verstärkung gemacht habe und somit keinen Vergleich habe. Aber mein Vorhaben ist ja auch etwas außerhalb der Norm angesiedelt. Wenn hier doch viel Begeisterung für ein Review aufkommen sollte, dann überlege ich es mir vllt noch einmal. ;)
 
Ja, aber der enthält ja noch die Sansamp-Schaltung und dadurch wird simuliert, als ob man über einen mikrofonierten Röhren-Preamp spielt (lt. Manual). Sonst würde es sich wahrscheinlich nicht so gut in Verbindung mit einem Fuzz-Pedal anhören (ich nutze das Empress Fuzz).
Halte ich für eine Fehlinterpretation:
Wenn eine A-Gitarre mit einem Kondensatormikro aufgenommen wird, dann lässt sich das mit einem teuren Röhrenmikroverstärker, der gleichzeitig die Phantomspeisung liefert, noch "anwärmen".
Mit so einem Gerät lässt sich auch ein Pickup "schönen".
Beispiel: https://www.thomann.de/de/presonus_tubepre_v2.htm
Ich glaub die meinen mit Röhrenpreamp nicht so ein Teil wie im E-Gitarrenverstärker, da bin ich mir ziemlich sicher.
Aus dem Manual:
For recording and live performances, the SansAmp Para Driver DI offers
detailed tone shaping for any signal source in a convenient direct box format.
Our exclusive, 100% analog circuitry eliminates the unnatural harmonics of
piezo pickups. SansAmp Para Driver DI gives your instrument a natural
warmth and presence as if you were miking it through a tube pre-amp.


Aber ganz egal, Hauptsache er funktioniert bei dir! :great:

Ich glaube, eine DI-Box ist es nur, wenn das Pedal ausgeschaltet ist (aber dann klingt meine Gitarre recht "drahtisch", liegt vllt am PU).
Klar, das ist ehr oder weniger logisch ...


An ein Review traue ich mich nicht heran, da ich bisher keine Erfahrungen mit akustischer Verstärkung gemacht habe und somit keinen Vergleich habe.
Testversuch:
A-Gitarre direkt über ein Mikro ins Interface
A-Gitarre über Pickup ins Interface
A-Gitarre über Pickup, dann Para Driver ins Interface

Ein paar Akkorde reichen ja schon.
Wir hören dann, wie mies der Pickup gegenüber Mikrofonierung ist und wieviel der ParaDriver ihm hilft.
 
Je nachdem, was ich will, kann ich natürlich verschiedene Verstärker nehmen, aber in der Regel will ich für die Akustikgitarre nix, was irgendswie selber färbt. Deswegen gehe ich - falls ich nix eigenes zur Verfügung habe - immer lieber durch den Bassamp oder den Keyboardamp als durch einen (egal welchen) E-Gitarren Amp, die E-Gitarren Amps färben alle.
Wenn ich wirklich was spezifisches will, dann nehme ich einen Zoom A2.1u oder manchmal einen Zoom A3. Falls ich was verzerrtes brauche - sehr selten - habe ich auch einen G2.1u. Aber den bauche ich einmal im Jahr. Ansonsten fängt der Staub.
 

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