Thomastik Infeld Classic S Saiten

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verHohner
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Hi,

ich habe mir für meine Konzertgitarre einen "Classic S" Gitarrensaiten-Satz gekauft und wollte den nun aufspannen. Als ich die gesehen habe war ich etwas verwirrt, weil die am einen Ende einen "Bullet-Kopf" haben, wie das die meißten Egitarren-Saiten haben. Bei einer Konzertgitarre ist dies aber ja absolut ungewöhnlich, weil dies ja das Holz beschädigen würde. Spanne ich die Saite andersherum ein, sodass der "Bullet-Kopf" bei den Mechaniken sitzt habe ich am Steg noch ein sehr langes Stück Saite, welche zusätzlich umsponnen ist (blau). Wenn ich das alles abknipsen würde, dann wäre die Saite schon ein bisschen kurz. Ich hab vorher extra geguckt ob das auch die richtigen Saiten sind, aber überall steht eindeutig, dass die Thomastik Infeld für Konzertgitarren gebaut sind. Vielleicht kann mir ja mal einer erklären wie man die aufspannen soll, der die auch schonmal benutzt hat. Danke im Vorraus!

Ich hab jetzt die Bullets mit einem Seitenschneider abgeknipst und die Saiten normal aufgespannt wie andere Konzertgitarrensaiten. Das ging bei der E, der A und der D noch einigermaßen gut. Wobei die Saiten viel zu kurz sind, was ich bei dem enormen Preis eine unverschämtheit finde. Man muss da jeden Millimeter sparen, damit man am Ende noch hinkommt. (Siehe E Saite auf dem Foto)
Das allergrößte kam jetzt aber mit der G Saite! Ich hab auch hier den Bullet abgeknipst (was hätte ich sonst tun sollen), aber dann springt mir plötzlich die Chromumwicklung entgegen. Diese wurde scheinbar durch den Bullet gehalten und sprang nun wie eine Feder raus. Ich habe versucht diese wieder in die gewöhnliche Lage zu bringen und die Saite aufzuspannen, doch jetzt wackelt die Umwicklung auf der gespannten Saite (= unspielbar)
Trotz dieses Vorfalls habe ich weitergemacht und habe die h Saite aufgespannt. Diese hat mir dann aber den Rest gegeben. Diese war nähmlich nun aus unerfindlichen Gründen wieder viel länger (zumindest der blau umwickelte Teil), was dazu führte, das die blaue Umwicklung bis zum Sattel reichte und nicht nur einen total unstylischen Look hervorruft, sondern sicherlich auch dumm klingt! (Siehe Foto)
Die letzte Saite habe ich mir nun erspart und frage euch ob ich da jetzt irgend ein Recht auf Beanstandung habe. Schließlich lag nichtmal ne Anleitung für diese Saiten der besonderen Art bei, was es hingegen schon bei den billigsten 4€ Saiten gibt. Ich habe den Satz Saiten schon vor einer Weile bei Thomann für 14€ gekauft, aber teilweise zahlt man dafür ja bis zu 25€. Bei dem Preis erwarte ich eigentlich schon etwas besseres und ich hoffe das ich da Ersatz beantragen kann, ansonsten würde ich die 14€ als eine Lektion sehen, niemehr solche "Spezialseiten" zu kaufen, die ich noch nicht mit meinen eigenen Augen gesehen habe.

Da ja wohl einige diese Saiten so toll fanden fände ich es mal ganz angebracht wenn sich jemand anderes dazu äußern könnte.
Egal wie unfähig ich mich auch angestellt haben mag, eins bleibt nämlich sicher: Die Saiten waren ungleichmäßig lang, generell vie zu kurz und die blaue Umwicklung viel zu lang!
 
Eigenschaft
 
ball-ends sind bei ner konzertgitarre absolut kein problem, verwende ich desoefteren (la bella folk singer)
 
Und wie machst du das bitte? Da müsste man ja theoretisch mit Gummi oder so das Holz sichern, sonst reißen einem die Ballends das ganze Holz ein!
 
das sind ja keine stahlsaiten, die saitenspannung ist derart niedrig, dass da weder was einreisst noch was einkerbt (meiner erfahrung nach zumindest).
 
Trotzdem kann ich nicht glauben, dass man die nicht abknipsen kann. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass es genug Leute gibt, die keine Metallknöpfe am Ende ihrer Seite haben wollen. Seis aus Designgründen oder weil sie um ihre teure Gitarre bangen. Es lag auch kein Zettel oder Anleitung bei, in der dies ausdrücklich untersagt wurde. Wenn die Saiten dabei hingegen drauf gehen wäre das eigentlich schon eine Warnung wert!
Soll ich mich da jetzt an Thomastik Infeld wenden und um Ersatz bitten oder lachen die mich dann nur aus?:screwy:
 
ich denke, die thomastik geht davon aus, dass die leute wissen, was sie kaufen.
 
Sorry wenn ich das so sage... aber irgendwie erinnert mich das hier schon an amerikanische Verhältnisse... "Da war keine Anleitung dabei"... also sorry, wenn man jetzt schon bei Saiten ne Anleitung braucht dann weiß ich es auch nicht mehr...
 
Also ich hab zwischendrin und für eiige Schüler die keine Lust haben zu fummeln auch immer wieder Saiten mit Ball-End verwendet. Das tut dem Holz bei meinen Gitarren absolut nichts und zum Wechseln kurz vor (oder mitten im) dem Gig sind sie einfach super praktisch..
 

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