...und noch ein JTM45-Eigenbau (diesmal von Weber)

RomanS
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So,nach Hoss' tollem TAD-JTM45 kommt nun die "Sparversion" von mir...
Gestern ist nach längerem warten endlich mein Weber 6M45-Bausatz angekommen.
Konnt's nicht erwarten, und hab gleich runzuschrauben begonnen:

6m45-2.jpg


6m45-1.jpg


Wie man sieht, hab ich allerdings erst die Trafos und Röhrensockel montiert, werde nämlich einige Teile (Schalter, Potis und Buchsen) gegen bessere upgraden, hoffentlich kommt mein Paket von Dirk von TubeTown noch vor dem Wochenende, damit's gleich weitergehen kann.

Der 6M45 von Weber entspricht schaltplanmäßig übrigens nicht 100% dem Vintage-JTM45, was mich aber nicht stört, ich will ohnehin keinen Klon, sondern einen Amp für fette, warme Clean-Sounds (wärmer als BF Fender), und nicht das ultimative Crunch-Monster, werd da auch noch ein paar Mods vornehmen (tightere Bässe, 12AT7 stat 12AX7 als V3), außerdem kommt als Box keine Marshall-4x12" dran, sondern eine mit jeweils einem 10" und 12" von Eminence; ich hoffe, daß er dann soundmäßig auf halbem Weg zwischem dem Marshall-Vorbild 5F6A-Bassman und dem tatsächlichen JTM45 liegt...

Demnächst mehr in diesem Theater...

PS: Das Cabinet von Weber hab ich nicht mitbestellt (um die Versandkosten zivil zu halten), werd da selbst was schönes schnitzen...
 
Eigenschaft
 
Yeah, sabber... :great: :great: :great:

Grüße
 
Yeah, baby. Keep it coming!
 
Gut, dass Du grad da bist...

Überleg nämlich noch, welche Art von Masseschema ich verwenden will, wie ich bei Dir sehen konnte, hast Du kein "star grounding" verwendet, sondern ein klassisches "bus wire grounding" - werd's wohl auch so machen (Weber verwendet ansonsten eigentlich dieses "brass plate" hinter den Potis), und hab auch schon die entsprechenden Artikel von Aiken und Ruby gelesen, aber ehrlich gesagt, ganz durchschaut hab ich's noch nicht...

Ich hab's mir so vorgestellt:
Bus Wire an den Potis, Masseleitungen aus der Preamp-Abeilung vom Board gehen zum Bus Wire, dieser wird an einem einzigen Punkt, möglichst nah bei den Eingangsbuchsen, mit dem Chassis verbunden.
Zweiter Massepunkt, an einem der Befestigungsbolzen vom Netztrafo - da kommen die Endstufenmassen dran (und auch die Erdung des Netzkabels).
Klingt das halbwegs vernünftig?
 
Meiner hat schon ein Stargrounding. "Zusammenpassende" Komponenten haben ihre eigenen Erdungspunkte.
Endstufe und Netzteil in der Nähe des Trafos auf eine Schraube, zusammen mit dem Erdungskabel vom Netzstecker.
Vorstufe und Potis über das Aluchassis, das leitet perfekt.
 
So, das Paket von TubeTown ist noch rechtzeitig vor dem Wochenende gekommen, hab aber trotzdem nicht allzuviel weiterbekommen...
Aber zumindest das Board ist halbwegs fertig (es fehlen noch die Leitungen zu den Potis und Buchsen, da will ich soweit als möglich geschirmte Kabel nehmen...)

jtm45-3.jpg


jtm45-4.jpg
 
Very clean!
 
Oh Mann das sieht echt sehr sauber aus. Ich bin ja schon froh wenn ich nen Pickup anlöten kann und das nicht aussieht wie nach nem Bombenangriff....
 
Sauber! So muss das sein! :great:
 
Sehr schön. :)
 
Beim Grounding immer alles separat erden und dann auf dem Gehäuse in einem Punkt zusammenfassen.

Es ist kein Thema "Busses" zu verwenden solange man da Sachen drauf legt die im selben bereich der Schaltung sitzen, sodass man keine Wirbelströme erzeugt.
 
Yep - z.B. der Marshall-typische Kupferdraht an den Potirücken, an den dan auch noch die Masseleitungen aus der Preamp-Abteilung des Boards kommen.

Ein bißl was ist auch heute weitergegangen:

Board für die Filter-Caps (verwendet Weber statt der Marshall-typischen Cap Can):

6m45-6.jpg


Heizleitungen:

6m45-5.jpg
 
Die Lösung mit "Netzteil-Platine" find ich ja bei Weber optisch nicht soooo toll.

Wenn man sie sauber verankert, hat sie aber durchaus auch Vorteile, man kann leichter mit einzelnen Bauteilen experimentieren, z.B. als erstes einen 100mF Kondensator.

Bei den großen Dosenelkos ist man da eingeschränkter.
 
Die Lösung mit "Netzteil-Platine" find ich ja bei Weber optisch nicht soooo toll.

Wenn man sie sauber verankert, hat sie aber durchaus auch Vorteile, man kann leichter mit einzelnen Bauteilen experimentieren, z.B. als erstes einen 100mF Kondensator.

Bei den großen Dosenelkos ist man da eingeschränkter.

Vor allem sind diese Dosenelkos relativ teuer und bringen keine Vorteile, abgesehen davon, dass sie in manchen Amps schneller sterben werden als die unterm Chassis verbauten normalen Elkos. Grund hierfür ist die Infrarotwärme der Endröhren und evtl. des Gleichrichters, die leider allzu oft direkt an den Elkos landet.
Nunja, und die Optik...mach mal nen Fender Twinreverb oder Bassman auf, das is sowas von grausam, wie der verdrahtet ist, ich denke da ist diese Replik eines Marshalls doch schon um WELTEN besser, da kann man das mit der Platine - die meiner Meinung nach auch gut aussieht - doch machen.

Zum Thema Masseführung gibt es genau EINE Antwort, das ist diese hier:
http://f23.parsimony.net/forum45451/messages/115806.htm
Alles andere ist nicht sinnvoll.

MfG OneStone
 
Beim Grounding immer alles separat erden und dann auf dem Gehäuse in einem Punkt zusammenfassen.

Es ist kein Thema "Busses" zu verwenden solange man da Sachen drauf legt die im selben bereich der Schaltung sitzen, sodass man keine Wirbelströme erzeugt.

Zum Thema Masseführung gibt es genau EINE Antwort, das ist diese hier:
http://f23.parsimony.net/forum45451/messages/115806.htm
Alles andere ist nicht sinnvoll.

Klingt recht ähnlich, oder nicht? ;)
 
Klingt recht ähnlich, oder nicht? ;)

Ja, ich wollte damit ja nicht ausdrücken, dass Bierschinken nicht Recht hat, sondern es vielmehr nochmal belegen...es wurde in Geräten so gemacht, die um einiges komplexer und besser sind als jeder Gitarrenamp dieser Welt.
Da es keinen nennenswerten Mehraufwand erfordert und das Ergebnis einfach perfekt ist würde ich daher sehr dazu raten, diese Masseführungsmethode zu wählen.

MfG OneStone
 

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