Unterricht oder nicht ?

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Ich grüße euch,

mich würde mal interresieren wie ihr so "lernt".

Habt oder hattet ihr Gitarrenunterricht oder bringt ihr euch alles selbst bei?

--> Wenn ja zu Unterricht, wie ist der so und lernt man dadurch wirklich schneller\besser?
--> Wenn nein zu Unterricht, warum, wie und womit? ;)

Also, so schreibet eure Erfahrungen nieder :D

Mfg
Dr. med. DenRasen
 
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Nimm Unterricht! Die Fehler die du dir jetzt angewöhnst bekommst du schwer oder gar nicht wieder weg.

>Greetz
 
Ja stimmt, da geb ich dir vollkommen recht. 1 bis 2 Fehler waren schon dabei, deswegen achte ich da jetzt besondes drauf "Richtig" zu lernen.
 
Ich war noch nie ein Fan vom Gitarrenunterricht... hatte es auch noch nie... es gibt zig Beispiele, wo Gitarristen mit "Fehlern" zu Gitarrengöttern wurden.... was allgemein als "unsauber" gesehen wird, fällt bei ihnen nicht auf.. (mir fällt jetzt spontan die haltung des Pleks von EVH: zwischen dem daumen und ringfinger ;) )
Sicherlich kann es hilfreich sein, es geht aber auch sehr gut ohne ^^
 
Ich klinke mich hier einfach mal ein, da ich selbst vor einem ähnlichen Problem stehe, allerdings schon etwas weiter bin.
Und zwar habe ich seit 4 Jahren Unterricht, welchen ich aber höchstwahrscheinlich aufgeben muss, da die finanziellen Mittel nicht mehr zur Verfügung stehen. Jetzt kann ich mich nicht entscheiden, ob ich einen Nebenjob anfange, um den Unterricht zu bezahlen, oder ob ich aufhöre. Mein Lehrer sagt selber, er könne mir nicht mehr viel beibringen auf der E-Gitarre (wir wollten jetzt allerdings mit Fingerstyle anfangen, sobald ich eine Westerngitarre habe, wo er mir doch noch einiges zeigen kann).
Was würdet ihr tun? Unterricht weiternehmen oder autodidaktisch weiterlernen?
 
"Ja" zu Unterricht! :)
Wenn das Geld da ist, auf jeden Fall! Zumindest (wenn du nicht so ein Freund von Unterricht bist) die Grundlagen mit dem Lehrer. Der wird dich auf falsche Handhaltung etc. hinweisen. Denn das, so behaupte ich einfach mal, ist alleine SEHR schwer richtig zu lernen :)

Greets,
Neca
 
@ Boneca

laut meinen Erfahrungen ist es bei mir genau anderstrum.

Die Grundlagen konnte ich mir eigenltich ohne Probleme beibringen ( spiel so seit 2,5 Jahren ohne Unterricht)
Aber jetzt bei den Fortgeschrittenen Technicken tu ich mir eher schwer.
 
ich hab mir bis auf den einen oder anderen kleinen workshop alles selbst beigebracht.

der vorteil:
- ich habe über die jahre dadurch einen sehr markanten, eigenen stil entwickelt (zumindest bilde ich mir das ein :D)

die nachteile:
- wie meine vorposter schon alles sagen, ich habe mir mist angewöhnt, bei dem einem gitarrenlehrer die haare zu berge stehen würden, und den ich nicht mehr wegbekomme
- dadurch sind der technik grenzen gesetzt. es gibt tonnenweise gitarristen, die nach 2 jahren technisch sauberer, schneller und filigraner spielen als ich nach über 15 jahren.

tendiere also zu lehrer.
allerdings ein motivierter lehrer, der auf deine bedürfnisse eingeht, keinen frustrierten verhinderten rockstar, der sein wort für die einzige wahrheit hält (metal? das ist scheiß-musik. das machen wir nicht).
 
Also ich kann nur sagen, dass ich bei einem guten Lehrer war und dass ich so viel schneller und vor allem viel mehr gelernt habe. Ich denke durch nen guten Lehrer wird man vor allem vielseitiger und lernt auch Sachen, die ein wenig über den eigenen Musikhorizont hinausgehen und die man ansonsten mangels Interesse wohl nicht lernen würde. Mit einem Lehrer bringt man natürlich auch ein wenig Struktur in das was man lernt, das ist auch etwas was ich mir bei Autodidakten eher schwerer vorstellen kann, weil man so ja schon mehr nach Lust und Laune lernt.
Es geht natürlich auch anders, aber ich denke dass viele Leute, die möglichst viel lernen wollen mit einem Lehrer gut beraten sind.
Ich nehme mittlerweile auch keinen Unterricht mehr, aber mein Unterricht, den ich mehrere Jahre hatte hat mir sehr sehr viel gebracht und ohne den könnte ich jetzt auch denke ich nicht mehr so leicht Fortschritte machen...
 
Wenn man keinen Lehrer hat oder keinen Unterricht nimmt muss man sich eben selbst Gedanken machen wie man richtig lernt und was man wie lernt oder sich angewöhnt.

Solche Sachen wie minimale Bewegungen (statt großen ) machen z.B. sind sehr zeitaufwändig und daran kann man auch selbst arbeiten.

Es kommt auf den Typ an , der man ist :

Lieber der , dem alles vorgebetet werden muss , oder der , der sich alles selbst erarbeitet!

Problematisch ist es nur anfangs , da würde ich für die Basics unbedingt unterricht nehmen.
Der Rest ist eigentlich nur noch verfeinern , wenn man das Prinzip verstanden hat.
 
Nimm Unterricht! Die Fehler die du dir jetzt angewöhnst bekommst du schwer oder gar nicht wieder weg.

>Greetz

So wars bei mir auch. Nur dass mein Lehrer mir zu den Fehlern verhalf, die ich später mühsam abtrainierte... "Spiel so, wie es dir am besten vorkommt"...

Wenn Lehrer, dann ein guter!
 
Problematisch ist es nur anfangs , da würde ich für die Basics unbedingt unterricht nehmen.
Der Rest ist eigentlich nur noch verfeinern , wenn man das Prinzip verstanden hat.

Genau!
Am Anfang Lehrer und dann nicht mehr :great:
 
Kleine Zwischenfrage:

Ich spiele seit 2,5 Jahren ohne Lehrer, hab mir also so ziemlich alle Grundlagen selber beigebracht.

Würder sich also jetzt überhaupt noch ein Lehrer bezahlt machen?:confused:
 
Teste es doch mal so 4 Stunden aus! Wenn du dann denkst: "Wow der hat mir neuen Wind gegeben, das hat echt was gebracht- mach weiter"wenn du allerdings nach ein paar Probestunden denkst: "Naja ganz in Ordnung aber war ach nicht so überragend"-Lass es sein oder schau bei einem anderen Lehrer rein.

Ein schlechter Lehrer bringt IMHO gar nichts. Aber wenn du das Gefühl hast, dass der dir gut helfen konnte mach weiter. Meistens gibt es ja auch ein paar (2-4) Stunden als Probestunden, also umsonst.

Meiner hat mir auch die Tür zur Improvisation geöffnet....das war seehhhrrr lohnenswert!

Gruß Trock
 
Kleine Zwischenfrage:

Ich spiele seit 2,5 Jahren ohne Lehrer, hab mir also so ziemlich alle Grundlagen selber beigebracht.

Würder sich also jetzt überhaupt noch ein Lehrer bezahlt machen?:confused:[/QUOTE

Hast Du das Gefühl, dass Du auf der Stelle trittst?
Dann kann ein zu Dir passender Lehrer eventuell Anregungen liefern, wie es ja Trock schon formuliert hat. Ein anderer Aspekt wäre vielleicht, dass man durch solch einen Unterricht lernt, dass alle anderen [Phrasenmodus ein:] auch nur mit Wasser kochen. [Phrasenmodus aus].
Weil die Angst bzgl. Fehlern da immer mitschwingt:
Was sind denn "Fehler" beim Spielen einer Gitarre? Ungewöhnliche Haltung obwohl der Spieler sich wohlfühlt? Unsauberes Spiel mit toller schräger Note? Das könnte man jetzt
noch unendlich bla bla bla....
Bist Du zufrieden mit Deinem Spiel oder nicht? Deine Frage kannst nur Du Dir beantworten,
Herr Rasenmäher ;)
 
Es kommt auf den Typ an , der man ist :

Lieber der , dem alles vorgebetet werden muss , oder der , der sich alles selbst erarbeitet!

Na nee, ganz so würde ich das mittlerweile gar nicht mehr sehen.
Mein Lehrer hilft mir eher beim Selbsterarbeiten.
Also Hilfe zur Selbsthilfe. Und das scheint ihm richtig Spaß zu machen. Und mir erst!
:)

Wenn man mit der Initiative, die man zum Selbstlernen braucht, noch in den Unterricht kommt, läßt es sich sehr effektiv arbeiten. Und es ist viel informativer und geselliger als alleine. Und so nebenbei lernt man auch noch andere Musiker kennen.

geka
 
ALso ich würde dir empfehlen, dir eine Art "Mentor" zu suchen und der dir das gut erklären kann.....ich nehme z.B. Unterricht aber mein "Mentor" hilft mir bei manchen sachen viel mehr (wobei mein Mentor Internet heißt ^^)
 
Wenn man das Geld übrig hat auf jedenfall ein Lehrer.

Ich nehme Unterricht und es gibt halt doch immer wieder kleine Fehler die man selbst nicht gleich bemerkt oder ich find einfach nicht den Rhytmus - dann hilft er mir immer weiter- eine halbe Stunde in der Woche klingt wenig aber reicht - da man ja nur die Korrektur und eventuelle Tricks gezeigt bekommt - üben und drann arbeiten Zu Hause und dies täglich.

Möcht jedoch nicht behaupten dass es auch ohne Lehrer geht !

Tabs im Netz oder gute Bücher mit CD gibts ja genug - man muß drann bleiben auch wenn es nicht immer gleich weiter geht.
Beim alleine üben ist es sinnvoll nicht nur den Song oder eine Technik zu üben sondern auch immer wieder anzuhören - z.B. You Tube oder sowas hilft!

Ein gutes Buch das ich auch nutze Blues you can use von John Ganapes!

Alles Gute !
 

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