Unterschied zwischen Westerngitarre und Elektro Akustik ?

  • Ersteller *GuitarFreak*
  • Erstellt am
G
*GuitarFreak*
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
01.07.11
Registriert
25.06.11
Beiträge
3
Kekse
0
Hallo Liebe Communty,:)

ich bin auf der Suche nach einer Westerngitarre (vlt. könnt ihr mir ja helfen, dann klickt doch bitte hier) und habe deshalb mal den ganzen Thomann Shop durchstöbert.
Da ist mir etwas aufgefallen, was ich bis dahin noch nicht kannte.
Ich wusste ja, dass man Westerngitarren verstärkt, doch dann ist mir eine Elektroakustik Gitarre ins Auge gestoßen.
Ist dies das gleiche, wie eine verstärkbare Westerngitarre, halt nur anders formuliert?:confused:
Wenn ja, wieso?
Wenn nein, was hat es dann mit ihr auf sich? :gruebel:

Ich würde mich sehr über Antworten von euch freuen.:great:
Liebe Grüße, *GuitarFreak*
 
Eigenschaft
 
Hey,
Einfache Frage, einfache Antwort:
Exakt dasselbe.
Eine Elektroakustik ist einfach eine akustische Gitarre mit einem Tonabnehmer und meistens auch Vorverstärker integriert. Im Prinzip ist sogar jede Westerngitarre vom Gitarrenbauer zur elektroakustischen aufrüstbar.

Grüße, kc
 
"Elektroakustik" ist einfach schneller zu sagen als "Akustische Gitarre mit Tonabnehmer" :D
Allerdings ist Elektroakustik kein Begriff für eine verstärkbare Westerngitarre, sondern auch für eine verstärkbare Konzertgitarre :D

Kurz in Rechenform: Akustische Gitarre + Elektrokram = Elektroakustik.
 
Also ich würde die Begriffe schon differenzieren.
Eine Akustik Gitarre ist eher für die unverstärkte Spielweise gebaut und kann auch abgenommen werden.
Die Elektroakustik ist eher für die verstärkte Spielweise gebaut und kannn auch rein akustisch gespielt werden. Die Bausweise nähert sich der E-Gitarre an (ZB. kleinere Zargen). Der Akkustisch "dünnere" Ton wird dabei in Kauf genommen.
 
Also ich würde die Begriffe schon differenzieren.
Eine Akustik Gitarre ist eher für die unverstärkte Spielweise gebaut und kann auch abgenommen werden.
Die Elektroakustik ist eher für die verstärkte Spielweise gebaut und kannn auch rein akustisch gespielt werden. Die Bausweise nähert sich der E-Gitarre an (ZB. kleinere Zargen). Der Akkustisch "dünnere" Ton wird dabei in Kauf genommen.

Puuh, da kann man sich jetzt streiten... würde man tatsächlich einen Begriff einführen, an den sich die Hersteller halten, würde ich dir zustimmen. Aber das wird zu oft vermischt, um das klar zu sagen. Es stimmt aber, dass Gitarren in ähnlicher Preislage, die eine eine "Elektroakustik", die andere eine rein Akustische (logischerweise) meistens starke Sounddifferenzen aufweisen, da für die Elektrik an anderer Stelle (beispielsweise der oft nicht massiven Decke) gespart wird. Manche Gitarren, die wirklich nur für den verstärkten Einsatz gebaut sind, werden in völliger Absicht auch so konstruiert, weil es Feedback erspart (in Extremform: Gitarren von Ovation). Von demher: Ja, eine Elektroakustik weist oftmals eine veränderte Bauweise auf.
ABER: Viele Hersteller beschreiben dann auch falsch. Teilweise wird eine (nach vorangegangener Definition) Elektroakustik auch als Westerngitarre/Akustische Gitarre/Klassische Gitarre mit Tonabnehmer oder ähnliches.
Weiteres Problem: Ist meine Gitarre, die eine vollwertige Westerngitarre ist, aber einen Tonabnehmer installiert hat jetzt eine Westerngitarre, eine Elektroakustik, eine Western mit Tonabnehmer? Würde ich sie "degradieren", indem ich sie jetzt als Elektroakustik bezeichne?
Deshalb bin ich eher dafür, Elektroakustische nochmal in Bühnengitarren (veränderte Bauweise zur Feedbackbekämpfung bei hohen Lautstärken) und "normale" Akustische Gitarren einzuteilen. Das machts weniger missverständlich, weil die Begriffe ganz gern durcheinander geworfen werden und nicht ganz klar sind.

Grüße, kc

Nochmal kurz dazu einige Extrembeispiele:
Hier mal eine vollwertige Akustikgitarre mit eingebautem Tonabnehmer, die man als ganz und gar nicht abgespackt bezeichnen kann, auch wenn sie von der Bauweise her (Cutaway, sehr gutes Tonabnehmer- und Vorverstärkersystem) auf Bühneneinsatz ausgelegt ist.
Hier eine Ovation, also eine astreine Anti-Feedback-Akustikgitarre.
Und hier eine Bühnengitarre... sieht man ihr an, oder?
Ich würde aber alle drei als Elektroakustik bezeichnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wobei Ovation durchaus rein akustisch verwendbare Gitarren baut und wenn man sucht, ist es auch durchaus kein Problem, welche ohne Tonabnehmer zu finden :D Und so extrem viel weniger Feedback produzieren die auch nicht.
 
Hinzuzufügen wäre noch, dass in diesem (oben verlinkten) Fall der Hersteller auf seiner englischsprachigen Website den Begriff "Elektroakustik" gar nicht verwendet. Dieses Wort taucht nur auf den deutschen Händlerseiten auf.
Und nein, dünn ist der Klang dieser Gitarre wohl eher nicht. :)
 
Hinzuzufügen wäre noch, dass in diesem (oben verlinkten) Fall der Hersteller auf seiner englischsprachigen Website den Begriff "Elektroakustik" gar nicht verwendet. Dieses Wort taucht nur auf den deutschen Händlerseiten auf.

..dieses Schicksal teilt sie mit der "Westerngitarre", das ist auch so eine deutsche Erfindung;)
 
Hier in Japan kennen wir den ausdruck auch. "Eleaco" (electric-acoustic) im gegensatz zur "elegi", was dann eine elektrogitarre ist :)

Gruss, Ben
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben