Unterschiede der verschiedenen Bridgetypen

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bernt
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Hi,

ich überlege, mir bei Warmoth einen Body zukommen zu lassen. Da hat man ja die freie Auswahl bezügl. der Bridgefräsungen.
Ich finde einfach keine Seite mit passenden Infos:
Für mich kommt eigtl. nur ein VintageStratTremolo in Frage oder eine fixed Bridge. Was sind die Vor- bzw. Nachteile beider?

Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Vorteile Vintage Trem.
Du hast die möglichkeit zu "tremolieren" :rolleyes:

Nachteile Vintage Trem.
Wenn dir eine seite reist un das trem schwebend eingestellt ist verstimmt sich alles... aber nur wenn es schweben eingestellt ist!
Das umstimmen der gitarre ist lästiger weil das tremolo immer angepasst werden muss......

Vorteile Fixed Bridge:
Stimmstabilität
Umstimmen ist kein problem
wenn ne seite reist bleibt alles in stimmung

Nachteil:
Man kann nich "tremolieren :rolleyes:

Mehr fällt mir nich ein...

Alles geschmackssache ich spiel ein vintage trem. auf meiner strat un ich hab keine stimmungs probleme oder sonstiges...selber entscheiden ob du ein trem brauchst oder nich :great:

Lg Max
 
ok, dnke sehr.
also kann man NICHT sagen, dass ne Strat ohne Tremolo nicht wirklich nach Strat klingt? In anderen Worten: die Tremolobrücke ist nicht mitentscheidend für den Stratsound?
 
wie kann man einen trem schwebend einstellen, kann mir grad nix drunter vorstellen :confused:
oder ist das ei trem ohne federn?
 
wie kann man einen trem schwebend einstellen, kann mir grad nix drunter vorstellen :confused:
oder ist das ei trem ohne federn?
Federn braucht man natürlich. Aber es liegt dann hinten nicht auf dem Body auf.
 
Wodän;2625996 schrieb:
Federn braucht man natürlich. Aber es liegt dann hinten nicht auf dem Body auf.

also wie bei einer jazzmaster oder jaguar ?!
 

Wie einer von nur 2 vorhandenen Saitenauflagepunkte gestaltet ist soll keinen Einfluss auf den Sound haben?
Mutige Aussage...

Vorteile Fixed Bridge:
(...)
wenn ne seite reist bleibt alles in stimmung

Jein.
Wenn eine Saite reisst, verteilt sich der Zug auf die anderen Saiten.
Da diese zusätzliche Kraft nur ca. 1/10 des "normalen" Zugs ausmacht, genügt das nicht für großartige Verstimmungen. Lied zuende spielen geht in der Regel ohne dass es extrem auffällt. Aber "in Stimmung bleiben" is falsch. N paar Cent haste da immer bei der Verstimmung drin.
Aber wie gesagt: Ist nicht schlimm, aber dennoch durchaus vorhanden.


wie kann man einen trem schwebend einstellen, kann mir grad nix drunter vorstellen :confused:
oder ist das ei trem ohne federn?

Freischwebend heißt nur dass das Vibrato nirgendwo aufliegt. Das hat dann einen Drehpunkt (Messerkante, Schrauben...) und das wars. Saitenzug ist dann genauso groß wie der Federzug. So kannste die Tonhöhe nach oben und unten verändern.
Wenn der Federzug größer wird als der Saitenzug, liegt das Vibrato hinten aufm Korpus auf und du kannst die Tonhöhe nur nach unten verändern.
In der Regel werden "Vintage" Vibratos aufliegend und Klingenbasierte Systeme (Floyd Rose etc.) freischwebend installiert. Ausnahmen der Regel gibts aber natürlich.
 
versteh ich aber nicht so wirklich also cih kann mir kein bild dazu vorstellen...) :redface:
 
ah danke. mehr wollt ich net wissen :rolleyes:
 
leider hat sich (lustigerweise wirklich NUR bei den Vibratoeinheiten für die E-Gitarre) dieser Bezeichnungsdreher eingebürgert.
Ist leider per Definition falsch.
Ist mir letztes Wochenende aufgefallen bei nem Sax/Klarinette Spieler der einen Workshop mit der Bigband in der ich spiele geleitet hat. Wirklich unglaublich guter Bläser (hat auch mal den Trompetern noch gezeigt wies geht^^) Aber auch der hats verwechselt. Also wir sind nicht allein mit unserem Unwissen. ;)
 
Echt?

Das find ich interessant.
Ich hab das bisher echt NUR in Bezug auf Brückentypen gesehn.
Vor allem die eher klassischen Instrumente (Geige, Bläser, Gesang...) machen das quasi immer richtig.
Lustigerweise machens Gitarristen ja sogar bei den Effekten richtig. Wer so n lustiges Wabblgeräusch will, sucht n Vibrato, bei dem tollen abgehackten Sound wird nach nem Tremolo gefragt.

Aber diese scheiss Brücken heißen (meistens! nichtmal DA isses immer so!) einfach "tremolo", auch wenn se Vibrato sagen.

Saublöd.
 
Ja echt. ;)
Er lies die Bläser ein Tremolo um einen halben Ton machen, was ja eigentlich ein ziemlich ausladendes Vibrato ist. Aber genug OT jetzt!^^
 
Jein.
Wenn eine Saite reisst, verteilt sich der Zug auf die anderen Saiten.
Da diese zusätzliche Kraft nur ca. 1/10 des "normalen" Zugs ausmacht, genügt das nicht für großartige Verstimmungen. Lied zuende spielen geht in der Regel ohne dass es extrem auffällt. Aber "in Stimmung bleiben" is falsch. N paar Cent haste da immer bei der Verstimmung drin.
Aber wie gesagt: Ist nicht schlimm, aber dennoch durchaus vorhanden.


hi!
natürlich hast du recht, daß sich die art der brücke auf den sound auswirkt - und NATÜRLICH hat das tremolo einen großen anteil am sound der strat - aber das kann jemand der "gibson les paul" heißt ja auch nich wissen ;)

aber - das mit den "paar cent" wenn einem ne saite reisst stimmt leider nicht + mal eben den song zuende spielen leider auch nicht...
da kann mit deiner mathematik irgendwas nicht stimmen :)

cheers - 68.
 
hm?

Also bei meiner Blackmore, n Eigenbau, geht das.
Ist leider meine einzige Gitarre mit ner festen Brücke, deswegen kann ich nur bei der von Langzeiterfahrung reden.
Hängt auch ein bisschen davon ab welche Saite reisst. Bei mir wars meistens die hohe e, da kann man dann noch brauchbar weiterspielen.
Wenn man sich ein D oder sogar das tiefe E zerschiesst, kann das natürlich ganz anders aussehen. :O
 
hm?

Also bei meiner Blackmore, n Eigenbau, geht das.
Ist leider meine einzige Gitarre mit ner festen Brücke...

hi lonelobo!
ich meinte das in bezug auf gitarren mit schwebendem tremolo!
sorry - war mein fehler :great:

cheers - 68.
 
Fixed Bridge gibt in der Regel auch mehr Sustain und die Saiten halten länger. Wenn das Tremolo stimmtabil funktionieren soll, braucht man zudem auch einen gescheiten Sattel, in dem die Saiten gut gleiten, damit sie stets wieder in die Ausgangsposition zurückkehren. Besser auch Phantom String Locks und Locking Mechaniken.

Fixed Bridges gibts darüber hinaus in mehreren Bauformen - abgesehen vom typischen Fender Hardtail wären da mindestens noch das Gibson-typische Stop-Tailpiece mit extra Brücke (wo man die Oktavreinheit nicht unbedingt so wahnsinnig toll mit einstellen kann) sowie Einteiler wie die Badass Bridge oder auch Wraparound-Teile anzuführen.
 

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