Verschiedene Gitarren und Stile - du spielst, was du spielst

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Dieser Thread richtet sich an die kreativen Köpfe, die mehrere Gitarren unterschiedlicher Bauart besitzen. Es ist mir in letzter Zeit immer wieder aufgefallen dass eine Gitarre inspiriert. Irgendwie beherbergt eine Gitarre einen Spirit, den sie ausleben möchte.
Eigentlich und ursprünglich komme ich aus der Death-Metal Ecke. Ich habe jahrelang auf einer Valley Arts Strat Death Metal gespielt. Das geht. Aber nur bis man die Vorzüge anderer Gitarren kennenlernt. Nehme ich z.B. eine Strat in die Hand, läuft sofort der Blues. Halte ich meine Fernandes in der Hand, läuft hier Metal. Nehme ich eine Paula in die Hand, geht der Hard Rock los. Ich habe mich gefragt ob es nur mir so geht? Was inspiriert euch wozu?
 
Eigenschaft
 
nee mir ist das egal welche ich nehme,eigentlich benutze ich nur 3 meiner 9 Gitarren wirklich.Spielen tu ich dann mein ganzes Programm ob Punk,Rock oder Cleane Geschichten,nur mit unterschiedlichen Einstellungen am Amp.
 
Dieser Thread richtet sich an die kreativen Köpfe, die mehrere Gitarren unterschiedlicher Bauart besitzen.

Dazu gehöre ich dann nicht, ich spiele eigentlich nur Les Pauls

Ich habe mich gefragt ob es nur mir so geht? Was inspiriert euch wozu?

Ich werde aber trotzdem antworten, denn bei mir ist absolut nicht so. Ich spiele alles auf einem Modell, meine Inspiration kommt eher aus der Tagesform oder zu welcher Musik ich gerade Lust habe.
 
Ich komme auch aus der Detah-Ecke und spiele schon immer eigentlich fast nur (super-)Strats mit Humbucker. Für alle Musikrichtungen.

Das einzige was mich zu anderen Stilen und Ideen bewegen kann ist eine klassische Gitarre mit Nylonsaiten, ansonsten ist alles schnuppe. Kurze Mensur kann ich gar nicht ab, fühlt sich wie eine Kindergitarre an.
 
Hmm also ich hab was Les Paul ähnliches, ne Ibanez Powerstrat (mittlerweile meine Haupt-Gitarre) und ne Squier Tele!
Klar, die Ibanez is sehr variabel, da kann man echt viel machen, aber Van Halen klingt halt auf ner Tele mit Singlecoils nicht sooo geil! Und n Vibrato is ja auch nicht drin:gruebel:

Also eigntlich kann man mMn auf allen Gitarren alles spielen, allerdings geht manches wegen der technischen ausrüstung nicht (gut). Ich kann z.B. kein Solo in dem der 24 te getappt wird auf ner 22er nicht spielen oder DiveBombs ohne Vibrato...:D

lg
olli
 
Also ich hab ja an E-Gitarren eigentlich nur Les Pauls :gruebel:
Aber auf der leg ich zum beispiel mehr los, als auf der SG von nem Kumpel.
Auf der Akkustikgitarre isses dann wegen den Nylon Saiten was anderes :D

Aber bei mir hängts nich unbedingt von der Art ab, nur dass ich auf Strats/tele mehr zum solieren neige als auf anderen... :rolleyes:
 
Irgendwie beherbergt eine Gitarre einen Spirit, den sie ausleben möchte.

Das habe ich so noch nicht erlebt und das halte ich persönlich auch für etwas zu esoterisch..:gruebel:
 
Mich inspiriert auch jede Gitarre anders, das ist bei mir ganz extrem. Als ich vorletzte Woche meine BFG bekommen habe, hab ich wie von selbst ein neues Riff gespielt, auf das ich noch nie vorher gekommen bin. Mal sehn... ich denke, ich mach da einen Song draus. :D

Natürlich kann ich auf jeder Gitarre alles spielen, was ich kann, wenn's sein muss (ausgenommen vielleicht schnelles Gefuddel auf der akustischen). Aber nicht alles macht auf jeder gleich viel Spaß. :D

Alex
 
Ist bei mir auch so..klar spiele ich alles was ich so spiele auf all meinen GItarren, aber manche Sounds schreien einfach förmlich nach bestimmten Riffs und Licks und bestimmten Richtungen. Ist ein bisschen wie bei einem Effektgerät wo man die Presets durchgeht und zu jedem fällt einem irgendwas anderes ein.
 
Verschiedene Bauarten haben völlig unterschiedliche Charaktere und nicht alles klingt auf jeder gleich gut. Ich mache das ungefähr so: Die Les Paul für die blueslastigen Sachen, irgendwie kommen da unweigerlich meine "Heroes" ins Spiel wie Duane Allman, Dickey Betts, Warren Haynes, Mike Bloomfield, Clapton mit Cream oder auch mal Jimmy Page. Die SG z.B. für Grateful Dead, Cipollina, gewisse orientalische Sachen oder manchmal bin ich auch in der Laune für Black Sabbath, da ist sie auch in ihrem Element. Des öfteren nehme ich sie auch als (Open Tuning)-Slidegitarre. Die Strat kommt hauptsächlich bei meinen Eigenkompositionen zum Einsatz, außer wenn ich hin und wieder mal zu Hendrix- oder Rory Gallagher-Stücken jamme. Die Tele nehme ich eher dann, wenn ich bei Aufnahmen einen cleanen neutralen Rhythmussound brauche und manchmal für Blueslicks auf dem Halspickup, Stegpickup alleine ist in letzter Zeit nicht mehr so mein Ding.
 
Ich seh das anhlich die Joe H. Es ist weder eine Sache von Spirit, noch von Voodoo - es ist schlicht der unterschiedliche Klangcharakter, den jede Gitarre hat. Eine RG ist eben viel mittiger und zerrfreudiger als eine Strat - da langt man dann auch unterschiedlich hin;)
 
Da geb ich dir, der du Joe H. Recht gibst, auch Recht, Jack :p
Hab zwar bis jetzt noch nichts völlig anders als Strats gespielt, aber wenn ich ne schwarze RG Gitarre mit Sharktooth Inlays und super high Output EMGs in der Hand hab, kommt mir nur selten der Gedanke, da außer aus Testgründen Balladen drauf zu spielen...

Glaube der Spirit steckt eher in einem selbst, wenn man die Gitarre sieht und mit ner Schublade verbindet. Ich muss in letzter Zeit dauernd an Hendrix denken, musste heute unter Zeitdruck einspielen (mach grad ne Pause) und hab mal nen Probelauf gehört. Nach 2 durchläufen (Power Chords only, 8tel) hab ich einfach das Riff genommen und angefangen ne passende Pentatonik hoch- und runterzuspielen, ohne es wirklich wahrzunehmen xD vllt hat mich einfach der Wahn gepackt, mal wieder mehr Töne zu spielen
 
Das sind doch die schönsten Momente: Wo's wie von alleine Läuft. Mühelos und inspiriert:)
Die Magie findet im eigenen Kopf statt. Die Gitarre ist nurn Brett mit Drähten dran.
 
Moin,

hänge ich mir die Hoyer V um gerate ich innerhalb von 15 Sekunden in den Hard & Heavy Bereich, meine Epi Paula macht mich zum Gary Moore und meine Strat nennt mich Elmore Blues.
Ich glaube auch das es eigentlich am Sound liegt den die Klampfen produzieren.
Die V kann mit dem StegPU einfach nicht bluesen und dei Strat kann nicht Heavy - zumindest nicht so vie die V. - thats all...

Regards.
 
Ich glaube da ja auch dran, weil das Aussehen einer Gitarre und das Feeling beim Spielen das Gehirn lenkt. Auf einer Paula spiele ich anders als auf einer Strat, mehr Legato, Läufe, die weniger Noten haben und lasse gerne mal eine Akkord stehen. Auf meiner Metal-Gitarre spiele ich halt Metal. Sie ist halt böse und so. Mit abknickender Kopfplatte. Da spielste keinen Jazz.

Die Haptik eines Instruments beeinflusst seine Verwendung. Deswegen habe ich eine Les Paul und eine Strat hier, um wechseln zu können, und wäre ich reich und berühmt, ich hätte auch SG, ES, Tele und alle anderen hier. Man hat einfach mehr Möglichkeiten und ich auch mehr Ideen, wenn ich mehr Instrumente habe.
 
Das ist ein wenig von der Gitarre, aber mehr von der Tagesform und dem "Drumrum" abhängig. Manchmal will ein Riff oder ein Lick einfach nicht klappen, andere Klampfe in die Hand: Zack, passt! Aber da sind jedesmal so viele Faktoren drin, daß man unmöglich eine Regelmäßigkeit nachweisen kann.
 
Weil Ted Nugent nichts anderes kann. Im Ernst, dem kannst Du auch ein Banjo mit Saiten aus Waldarm geben, der klingt immer so. Ich würde gern mal bei ihm grillen....
 
Extremeres Beispiel (finde ich): Geordie Walker http://www.youtube.com/watch?v=eigtcbs5QoY oder http://www.youtube.com/watch?v=UE4uJUK5qzE (zwar keine live-Videos, trotzdem nicht typisch ES-175 oder?...;) )

Ich spiele nach Laune. Die Gitarre beeinflussen mich erstaunlicherweise weniger. RG, Mockingbird oder Semi (ES-335-Typ) - wenn ich Metal spielen/hören will spiel ichs, wenn was anderes, dann was anderes. Ich halte nicht für ausgeschlossen, dass die Gitarre einen Einfluss auf das Spiel hat (Stichwort Spielbarkeit). Aber eher weniger auf das was man spielt.

Ausnahme: Wohlfühlfaktor. FÜr gewöhnlich geht die Härteschraube immer eine Umdrehung zurück, wenn das Instrument wirklich extrem perfekt in meinen Händen liegt.. :D
 
Bei mir läßt die Härte mit dem Alter nach...aber für mich waren Iron Maiden auch schon heftig. :D
 

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