Vocals/Geräusche aufnehmen

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USB-Mikrofone haben einen integrierten Digitalwandler, würden Dein Steinberg-Interface also überflüssig machen.
Ich bin kein Experte in Sachen USB-Mikrofone, aber für möglichst hochwertige Aufnahmen würde ich mich eher auf ein separates Interface verlassen. Zumal Du ja schon eines hast.
Für einfache Stimmenübertragung (Podcasts etc.) reicht ein einfaches Mikrofon mit USB-Anschluss völlig. Soll die Qualität der Aufnahme jedoch "audiophiler" sein, würde ich das Mikrofon "Mikrofon sein lassen".
Würde mich allerdings auch mal interessieren, ob es höherklassige USB-Mikros gibt, deren eingebaute Wandler durchaus studiotauglich sind.
 
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Okay danke für die schnelle Antwort , aber was ich mich auch noch frage ist , ob das XLR Mikrofon in das Steinberg Interface rein geht ?
Weil die Anschlüsse nicht grade passend aussehen auch wenn es beides XLR ist.
 
Würde mich allerdings auch mal interessieren, ob es höherklassige USB-Mikros gibt, deren eingebaute Wandler durchaus studiotauglich sind.
die Wandler sind heute sicher kein Problem mehr - bei der Vorverstärkung ist es nicht ganz so einfach.
Rauscharme Designs arbeiten gelegentlich mit bis zu 4 selektierten Eingangstransistoren.
Letztlich geht es dabei um Stückzahlen:
Apple zB bezieht Wandler für iPhone 6 und aktuelle iPads von Cirrus Logic, die ein einfaches Interface vermutlich übertreffen.
vom internen(!) Mikrofon habe ich Aufnahmen, bei denen zwischen peak und leisestem Grundrauschen effektiv 60dB liegen
(unter den Bedingungen der störintensiven Umgebung und der winzigen Kapsel ausgesprochen respektabel)

Bei 7-stelligen Geräteverkäufen geht natürlich einiges, was bei Mikrofonen im 5 stelligen Bereich finanziell schwierig wird.
Dasselble zeigt sich bei den bekannten Shure Klassikern:
Ein SM57 kostete in den 70er Jahren um 350 DM (iirc), ähnlich wie das 'Konkurrenzprodukt' AKG D1000.
Dass man es heute für 120€ kaufen kann, liegt an den immensen Stückzahlen.
Ich halte das Teil nach wie vor für eine top Konstruktion, was ein entsprechender Vorverstärker auch belegt.

Um auf's Thema zurückzukommen: ein UR22 hat solche Vorstufen nicht...
liesse sich aber über einen Triton Audio FetHead (um 80€) oder einen Cloud Microphones Cloudlifter (um 180€) 'upgraden'
(die beiden Geräte liefern 20 bzw 25 dB sehr rauscharme zusätzliche Vorverstärkung und ein anderes Impedanzverhalten)
dynamische Mikrofone liefern in solchen Konstellationen erhebliche 'bessere' Ergebnisse als an einer reinen Interface Vorstufe
man kann dann uU am Mikrofon sparen, wenn man in der Lage ist, einem 'alten Schätzchen' einen neuen Stecker zu verpassen

cheers, Tom
 
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Hallo,

aber was ich mich auch noch frage ist , ob das XLR Mikrofon in das Steinberg Interface rein geht ?
Weil die Anschlüsse nicht grade passend aussehen auch wenn es beides XLR ist.

...das sind Kombibuchsen, wo sowohl XLR- als auch Klinkenstecker passen. NUR hinter dem XLR-Teil ist der Mikrofonvorverstärker, Mikrofone MÜSSEN also an die XLR-Buchse...

Viele Grüße
Klaus
 
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Ohne die halbe Doktorarbeit von Telefunky (;):D) komplett verstehen zu müssen, zu Deiner eigentlichen einfachen Frage, ob ein XLR Mikro an Dein UR22 passt: kurz und knapp tut es das. Die Anschlüsse vorne nennt man Kombi-Anschlusse und nehmen entweder Klinke- (ohne Mikro Vorverstärker) oder XLR- (mit Mikro Vorverstärker) Stecker auf.

Misst, Basselch war schneller;)
 
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Hallo,

...falls noch nicht bestellt: Überlege, ob es nicht besser ein Audiotechnica AT2035 werden soll, das hat dem NT1a mittlerweile als Einsteigerempfehlung zu Recht den Rang abgelaufen...


Es hat neutralere Höhen und ist leichter "in den Mix zu bekommen" als das NT1a.

Viele Grüße
Klaus
 
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Vielen Dank !
Ich werde es mir nochmal genau überlegen :)
 
...falls noch nicht bestellt: Überlege, ob es nicht besser ein Audiotechnica AT2035 werden soll, das hat dem NT1a mittlerweile als Einsteigerempfehlung zu Recht den Rang abgelaufen...
Vielen Dank !
Ich werde es mir nochmal genau überlegen :)


Ich hatte das NT1a und bin dann aufs AT2035 umgestiegen. Es wird hier im Forum allgemein empfohlen.

Das NT1a wird immer noch sehr stark promoted. Es ist aber für den Einsteiger deutlich schwerer im Mix unterzubringen. Die scharfen Höhen haben mir mehre Aufnahmen und Projekt zerrhauen.

Die guten Bewertungen sind meist von Einsteigern geschrieben, weniger von welchen mit großem Erfahrungsschatz, so wie du ihne hier bei einigen zurecht vermuten darfst. Denn Einstiegs-Mic werden halt seltender von Erfahrenden Anwender gekauft.
 
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das wird normalerweise mit einem XLR-Kabel verbunden ;)
 
Vielen Dank pars_ival !
Die Antwort von telefunky war Echt etwas schwer zu verstehen für mich als Technikneuling :D
2/3 betrafen ja auch die Zwischenfrage von Tobi ;)
aber beim Rest gebe ich dir recht: eine etwas umständliche Ausdrucksweise - im Grunde der Höflichkeit geschuldet...
ein schlichtes: so'n Interface Vorverstärker ist halt akustische Grütze, kommt auch nicht wirklich gut :D
(man muss es fairerweise in Relation zum Preis/Nutzen betrachten)

cheers, Tom
 
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Also am besten das AT2035 und dann einfach an mein UR-22 das wäre das sinnvollste ?
 
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Das wäre mein Weg.
 
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Auch ich empfehle Dir das AT2035.
Es ist echt gut für Stimme und Instrumente!
 
Timox93
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: nur Zitat, kein Inhalt
Hab ich hier liegen , leider noch nicht so viel rein geguckt :D

Dann wird das aber Zeit! :D

Der Erkenntnisgewinn ist für den Einsteiger deutlich größer als jegliches Frage/Antwortspiel.:tongue:
 
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Hallo,

...und möglichst viele Informationsquellen sollte man sich erschließen, das bringt den besten Überblick. Niemand ist bekanntlich im Besitze der absoluten Wahrheit ;) , was der eine nicht weiß, weiß der andere... Und das Allerwichtigste: Über der Theorie nie die Praxis vergessen :D

Viele Grüße
Klaus
 

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