WAL Bass Sound > Alternativen ?

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Gedankenblitz
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Hallo,
bin neues Mitglied, und möchte mit einem mehr oder weniger interessanten Thread einsteigen (liegt im Auge des Betrachters).
Keine Ahnung wie weit Euch die Bässe der Fa. WAL ein Begriff sind, und was deren Eigenheiten und Sounds betrifft.
WAL Bässe und deren User waren/sind mehr oder weniger im Profilager angesiedelt, und haben sind seit Ende der 70-er bis Ende der 90-er auf vielen international bekannten Produktionen zu hören.
Bekannte User sind z.B. Geddy Lee, Justin Chancellor, Flea, Jonas Helborg uvm. > die auf ihre individuelle Weise ihre Sounds auf den WAL Bässen gefunden bzw. eingesetzt haben.
Leider haben die Instrumente von WAL nur einen mehr oder minder ausgewählten Kundekreis erreicht (beharrlich agierende internationale "sterbliche" Hardliner haben teilweise auch einen ergattert), dies war auch die Politik der beiden Firmengründer, welche leider bereits verstorben sind (das Unternehmen gibt es noch/oder besser wieder).
Jeder User ob prominent oder "sterblich" musste sein Instrument bezahlen, es gab nie ein Endorsment !
Solch eine Strategie schafft natürlich eine "mystische" Auro um solche Instrumente, die Neupreise starten derzeit bei € 5.000,--, und die eher raren am Markt angebotenen Instrumente erzielen VKP nicht unter € 3.000,--.
Ich selbst habe viel Zeit (das meiste war recherche) damit verbracht, mir eines meiner alten Instrumente in Richtung WAL umzubauen und zu trimmen.
Das Ergebnis ist für mein Empfinden sehr gut geworden, ich kann viele Sounds des Originals gut nachbilden, und im Bandkontext klingt es super.

Falls Interesse vorhanden, ich gebe gerne Auskunft darüber, mit welcher "Hardware" ich gearbeitet habe.
 
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Ich wäre sehr an Soundfiles interessiert z.B. über Soundcloud. Bisher waren alle Versuche die ich von Leuten gehört habe eher kläglich. Es sind halt nicht nur die semiparametrischen Tonblenden.. die Pickups und die Elektronik sind ziemlich einzigartig.
Es ist relativ leicht an den Sound der genannten Herren zu kommen, da gibt es meist andere Wege. Ich habe noch nie einen Bass gehört der trocken gespielt so klingt wie ein Wal, speziell dieser quasi eingebaute Crunch wenn man den Bass mit einem Plek bearbeitet ist einzigartig.
 
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Als alter Jonas Hellborg Fan bin ich sehr interessiert. In den 90ern hatte ich mal einen gebrauchten 5-Saiter in der Hand, der sollte 2500,- DM !! Leider hatte ich das Geld nicht.

Ich habe mir dann später einen Warwick Fortress Masterman 1 gekauft, der ging wenigstens grob in die Richtung.
 
Es sind halt nicht nur die semiparametrischen Tonblenden.. die Pickups und die Elektronik sind ziemlich einzigartig.

Für mich ist diese Klangregelung das Effektivste was ich je hatte. Wieso ist so was eigentlich bei keinem anderen Bass zu finden. Patent?
 
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gute Frage. Ich finde das System auch sehr gelungen, zumal das "Mischen" der Pickups hier so richtig Sinn macht. Und es ist wirklich einfach zu verstehen und zu benutzen.
 
Viele behaupten, dass der Wal Sound viel durch die Elektronik und die PU geformt wird. Für beides gibt es aus verschiedenen Quellen Nachbauten. Sind aber oft sehr kleine Bassbauer. Hier mal ein Link zu der Elektronik. Für die Tonabnehmer ( mit den jeweils einzlenen Magneten aka. MultiCoils ) gibt es auch diverse Klone. Ist aber alles nicht ganz billig.
 
Hm ok das geht schon in die Richtung. Hätte ich schon Interesse dran mal zu sehen wie sich so eine Regelung in einem meiner Spectoren so macht ;)

Aber ich denke bevor ich 4-6 hundert Euro ausgebe für eine ähnliche Elektronik plus Pickups würde ich das Geld eher als Anzahlung für einen richtigen nehmen und länger sparen. Wals sind ja nicht "nur" der Klang... auch der geniale V Hals ist für mich ein großes Plus, den gibt es so auch nicht ohne weiteres. Und der Kultfaktor ist auch nicht zu unterschätzen ;)

Irgendwann kommt mir ein MK2 wieder ins Haus...
 
Super, dass sich mittlerweile ein paar "Kollegen" zu meinem Thread gemeldet haben !
Eines ist ganz sicher, ein WAL ist ein WAL, es sind viele Details die dieses Instrument ausmachen > daher auch der spezielle Sound !
Mein Ziel ist es keinesfalls gewesen hier eine Kopie bzw. Clone zu bauen, sondern die physikalischen Grundeigenschaften des WAL Basses an einem bestehenden Instrument meiner Sammlung "einzuplanzen".
Ein ca. 20 Jahrer alter JB von ESH bildet die Klangkörperbasis (Neck > Hard Maple, Body Esche), dies entspricht in etwa den alten WAL PRO Bässen aus Ende der 70-ger.
Tonabnehmer stammen von HOTWIRE > W-Bucker (Doppelspul- HB, mit dem Massen ident den WAL PU), Elektronik kommt von ACG > EQ-01.
Für die neuen PU wurden die Cavities umgefräst (exakt nach Vorbild WAL > Abstände 1-PU Spule der PU zur Sattelkante).
Da die PU nicht exakt baugleich den WAL PU sind, habe ich beide PU "elektrisch" an den ACG Preamp angepasst (passive Beschaltung für Resonanzerhöhung).
Das Ergebnis ist für meine Ansprüche super geworden, bin damit sehr zufrieden.
 
Was hast Du dann jetzt gesamt bezahlt? Und Soundbeispiele?
 
Kosten:
* ESH JB ~ Handelswert 400-500 €
* HOTWIRE W-Bucker 360 €
* ACG EQ-01 Preamp 250 €
* John East Stacked Poti-Knobs 40 €

Soundfiles: hier habe ich schon mal versucht mit einem ZOOM H2 Mobil Recorder im MP3 Mode Raumaufnahmen (vor dem Amp) zu machen, diese Aufnahmen geben nur 30% von dem wieder, was sich wirklich abspielt.
Ich bin da noch am überlegen wie/wo/wann ich dass in einer besseren Qualität hinbekommen kann.
 

Anhänge

  • ESH JB Bass Mod. to WAL-ish Sound.pdf
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Soundbeispiele würden mich auch reizen. Ich habe ähnlich wie du auch mich mit dem Thema beschäftigt (vor ca. 1 Jahr) und werde irgendwann auch mal den ACG Preamp bestellen. Leider super teuer und atm bin ich blank:)

Aber was eine Kopie der PU angeht, kann ich evtl. in naher Zukunft was sagen. Ich habe als ich mich damals damit beschäftigt hatte, bei einem Bassbauer eine Kopie bestellt. Also ein PU der getrennte Coils für jede Saite hat. Ich habe die Hoffnung das der PU in den nächsten Monaten fertig ist. Mehr dazu aber wenn er ankommt.

Grüße
 
Mal schauen, ob ich was brauchbares (Soundfiles) in absehbarer Zeit hinbekomme (bin viel im Ausland unterwegs).
Ist sicher interessant einen mehr oder weniger exakten Nachbau der WAL PU zu bekommen, aus meinem Empfinden muss dass kein 100%-tiger Nachbau sein.
Wichtig sind die Spulenabstände (ca. 1 Zoll), der Grundlegende Aufbau mit untenliegenden Keramikmagneten, eisenschrauben als verstellbare Polpieces.
Die original WAL PU haben zusätzlich noch mehr Eisen "on Board" > liegen an den Magneten an, dort sind die verstellbaren Polpieces eingeschraubt.
Um ähnliche Resonanzeigenschaften zu erzeugen, kann man auch mittels parallel geschaltenten Kondensator plus Dämpfungswiderstand ähnliches erzeugen (so hab` ich das gemacht).
Für Tests habe ich mir schon vor Jahren verschiedene C-Switches mit unterschiedlichen Kapaziäts- Werten gebaut (Helmuth Lemme lässt grüssen), da kann ich mich an alle möglichen PU Typen reinhängen, und deren Resonazverhalten beeinflussen.

Als Testbass würde sich meiner Meinung nach ein G&L 2000 oder 2500 eignen, da der gute Leo Fender diesen Bass ähnliche Doppelspul PU spendiert hat, welche genau an der richtigen Stelle plaziert sind.
Hier müsste man nur den ACG EQ-01 plus Stacked Knobs investieren, der Platz im E-Fach müsste für den Einbau ausreichen.

VG
 
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Super, dass sich mittlerweile ein paar "Kollegen" zu meinem Thread gemeldet haben !
Eines ist ganz sicher, ein WAL ist ein WAL, es sind viele Details die dieses Instrument ausmachen > daher auch der spezielle Sound !
Mein Ziel ist es keinesfalls gewesen hier eine Kopie bzw. Clone zu bauen, sondern die physikalischen Grundeigenschaften des WAL Basses an einem bestehenden Instrument meiner Sammlung "einzuplanzen".
Ein ca. 20 Jahrer alter JB von ESH bildet die Klangkörperbasis (Neck > Hard Maple, Body Esche), dies entspricht in etwa den alten WAL PRO Bässen aus Ende der 70-ger.
Tonabnehmer stammen von HOTWIRE > W-Bucker (Doppelspul- HB, mit dem Massen ident den WAL PU), Elektronik kommt von ACG > EQ-01.
Für die neuen PU wurden die Cavities umgefräst (exakt nach Vorbild WAL > Abstände 1-PU Spule der PU zur Sattelkante).
Da die PU nicht exakt baugleich den WAL PU sind, habe ich beide PU "elektrisch" an den ACG Preamp angepasst (passive Beschaltung für Resonanzerhöhung).
Das Ergebnis ist für meine Ansprüche super geworden, bin damit sehr zufrieden.
Egal was ihr macht,ihr werdet den Walsound nie erreichen ausser mit einem Originalinstrument.Ausserdem,wer mal einen in der Hand hatte wird gemerkt haben,das es ausser dem Sound auch ein wahnsinns Instrument ist.Spart eure Kohle egal wie lange das dauert und kauft euch ein Original ihr werdet es nicht bereuen.Er wird ja wieder gebaut.Ich selbst spiele ein Mk2 5-Seiter und möchte nichts mehr anderes haben. Euer Basser aus Goslar

- - - aktualisiert - - -

Eines habe ich noch vergessen,der Kern des Korpus besteht aus Mahagonie was einen gehörigen Anteil am Sound ausmacht!!!!!!!
 
Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Wal. Als ich ihn testete klang er in meinen Ohren ziemlich langweilig und ich wollte ihn schon weglegen, da zeigte mir jemand den Push/Pull Poti (ich hatte sowas noch nie gesehen) und da ging für mich die Sonne auf, d.h. für mich ist die Aktiv Elektronik das entscheidende Element. (ist natürlich Geschmacksache)
 
bbkassel
  • Gelöscht von disssa
  • Grund: Sinnvolle Antwort???

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