Welche Gitarre für Rockabilly

Axel52
Axel52
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.04.24
Registriert
15.11.11
Beiträge
1.044
Kekse
5.213
Ort
bei Heilbronn
Hallo,

mal eine Frage in die Runde. Spiele jetzt in einer RR und Rockabilly Band als Rhytmusgitarrist mit. Meine Ibanez SA-Serie ist für diesen Stil nicht gerade optimal. Klar, wäre eine Jazz, bzw. Halbakkustikgitarre optimal. Eine Strat wäre auch noch u.U. möglich. Sehe aber auf Youtube einige Bands aus dieser Szene die mit einer Paula oder SG spielen.

Was würdet Ihr machen ?

nachtrag:

Wir spielen RnR in einer modernen Fassung. So nach diesem Stil: http://www.youtube.com/watch?v=OBv_LUj5QRo
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp,

aber ne Tele spielt schon unser Sologitarrist. Die kommt schon sehr stark und "schreiend" durch. Rhytmusmässig muss ich da schon was anderes nehmen. Eigentlich wäre eine ES335 in meinen Augen das Richtige, klingt aber für den modernen RnR Stil zu warm. Für sowas http://www.youtube.com/watch?v=O5rfaqxN-yc , was wir auch spielen, kann ich ruhig meine Ibanez nehmen. Die kommt schon gut und "knallhart" rhytmusmässig durch.

Suche eben noch ne Alternative für die "normalen", modernen Rockabilly Songs.
 
Dann versuchs mit ner Paula ..
 
Die Epiphone Wildkat ist ein heißer Tip. Gibt es auch mit Bigsby Tremolo.
 
Rockabilly? Da ist doch Gretsch angesagt oder?

genau, daran dachte ich auch schon. Würde auch dann zum gesamtbild passen....grins. Unser Leadgitarrist spielt neben der Tele, auch eine 20 Jahre alte Gretsch und Gibson. Der Schlagzeuger auf einem Sonor mit Greschteilen (Snare) vermischt. Will mich ja hier nur wegen Alternativen beraten lassen und wie Ihr das so seht. Bin für jeden Tipp dankbar.
 
Wir spielen RnR in einer modernen Fassung. So nach diesem Stil: http://www.youtube.com/watch?v=OBv_LUj5QRo

Das ist kein Rockabilly, das ist Teddyboy. ;)

Trotzdem würde ich Dir mal einen Klick auf das Review der Epiphone Swingster in meiner Signatur empfehlen.
DSCF0133.JPG


Greetz,

Oliver
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke soulagent. Sieht ja schonmal geil aus. hast Du die mal gespielt ? Wie ist der sound ? Der Thomann-Preis ist auch o.k.

---------- Post hinzugefügt um 15:06:47 ---------- Letzter Beitrag war um 14:54:44 ----------

Sag mal Rockin´Daddy,

spielst Du oder bastelst Du an den Gitten herum ?..... ;)

Wollte eigentlich spielen und mir keinen Baukasten kaufen. Aber jetzt mal im Ernst, habe auch gemerkt, dass man auch bei teureren Gitarren -ja auch USA-Strat- etwas nacharbeiten sollte. Scheint also mittlerweile in den untersten preisklassen "normal" zu sein. jedenfalls danke für deinen Tipp und lets rockin´
 
Sag mal Rockin´Daddy,

spielst Du oder bastelst Du an den Gitten herum ?..... ;)

Wollte eigentlich spielen und mir keinen Baukasten kaufen.
:confused:
Wieso? Die "Stock"-Gitarre ist nicht viel anders und preislich sicherlich interessant.
Und ich spiele meine Gitarren sehr ausgiebig. Ich wußte nicht, daß man als "Player" seine Gitarren nicht optimieren darf.
Basteln tut man im Werkunterricht, ich modifiziere mein Equipment.

Und tschüß.
 
Danke soulagent. Sieht ja schonmal geil aus. hast Du die mal gespielt ? Wie ist der sound ? Der Thomann-Preis ist auch o.k.



Gespielt habe ich sie noch nicht, habe nur ein paar Reviews dazu gelesen, die aber allesamt gut waren. Ich habe allerdings momentan vier andere Epiphones, die alle einwandfrei sind, daher denke ich mal, dass die Wildkat qualitativ auch in Ordnung sein wird.
 
@ Rockin´Daddy,

ich hoffe nicht, dass Du meinen post "falsch" verstanden hast. Deinen Bericht habe ich durchgelesen und fand diesen sehr hilfreich. Das mit dem Basteln war spassig gemeint. Deshalb auch der smilie ;)

Klar sollte man als Player auch etwas modifizieren können.

@

---------- Post hinzugefügt um 20:39:27 ---------- Letzter Beitrag war um 20:25:15 ----------

@Schneider

danke für den link. Klasse Video. Werde wohl sowas wie Epiphone oder Gretsch kaufen müssen. Ob die "Billig Gretsch" wie oben im link genannt gegenüber der Epiphone Emperor Swingster von Rockin´Daddy merklich besser ist, muss ich dann bei Thomann selbst mal antesten. Es sind ja von mir nur rund 100 km.
Die Epiphone Wildkat werde ich mir dann auch mal zu Gemüte führen. Jedenfalls 2500 Eur und mehr für eine gute Gretsch ist mir zu teuer.

Jedenfalls weiss ich jetzt schon -dank Eurer Hilfe- wo die Marschrichtung ist.
 
Also, ohne angeben zu wollen, aber ich habe schon einen etwas größeren Vorrat an E- und Akustikgitarren. Irgendwann hat mich dann doch der Hafer gestochen und ich kam zu der Überzeugung, daß ich Rockabilly spielen wollte und dafür eine Gretsch bräuchte. Nachdem aber langsam vor lauter Zeugs der Platz knapp wird und ich immer öfter beim lauten Nachdenken über gewisse notwendige Anschaffungen so einen komischen Blick aus rollenden Augen zugeworfen bekomme, habe ich mir erst mal meine Tele und meine Halbakustik und meine Jazzbox vorgenommen und versucht, damit Rockabilly zu spielen. Das geht zwar, aber das Gelbe vom Ei isses nitt.

Das Ende vom Lied war ein Besuch bei Thomann, und eine stolz mit einem Gretschkoffer (mit Inhalt) aus dem Laden schwebende Gefährtin ohne rollende Augen und ich ein pekuniär etwas ärmerer, dafür aber um eine Gretsch Electromatic reicherer Mensch.

Meiner Meinung nach geht es nicht ohne Gretsch, weil für Rockabilly einfach ein Bigsby sein muss. Und Tele und Paula mit Bigsby ist nicht so ganz das Wahre, weil der Korpus der Gretsch auch noch zum Spielgefühl bzw.. der Authentizität beiträgt. Und es macht mit derartigen Klampfen einfach mehr Spaß.

Allerdings könnte ich mich heute noch in den Allerwertesten beißen, daß ich irgendwie Peerless vergessen hatte. Man munkelt, daß die Korea-Gretsch's dort gebaut werden bzw. wurden, und meiner unmaßgeblichen Meinung nach sind die unter dem Herstellernamen verkauften Gitarren qualitativ besser und preisgünstiger. Und warum für einen Namen zahlen, wenn sowieso keiner den Unterschied hört. Und wenn man mal vergleicht, was eine White Falcon und eine Gigmaster Custom kosten, dürfte klar sein, wie ich mich heute entscheiden würde. Bzw. wären die schon erwähnten Blicke nicht, stünde vielleicht schon eine Gig- oder Tonemaster hier herum.

Langer Rede, kurzer Sinn: hier kommen die Links https://www.thomann.de/de/peerless_guitars.html?sid=bc43bf9158ea8f79cba84d6e537a0b84 und http://www.peerlessguitars.eu/#/electric/4549480806

Bis die Tage!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
mir is auch sofort spontan GRETSCH oder DÜSENBERG eingefallen!!
 
@ Rockin´Daddy,

ich hoffe nicht, dass Du meinen post "falsch" verstanden hast. Deinen Bericht habe ich durchgelesen und fand diesen sehr hilfreich. Das mit dem Basteln war spassig gemeint. Deshalb auch der smilie ;)

Klar sollte man als Player auch etwas modifizieren können.

@

---------- Post hinzugefügt um 20:39:27 ---------- Letzter Beitrag war um 20:25:15 ----------

@Schneider

danke für den link. Klasse Video. Werde wohl sowas wie Epiphone oder Gretsch kaufen müssen. Ob die "Billig Gretsch" wie oben im link genannt gegenüber der Epiphone Emperor Swingster von Rockin´Daddy merklich besser ist, muss ich dann bei Thomann selbst mal antesten. Es sind ja von mir nur rund 100 km.
Die Epiphone Wildkat werde ich mir dann auch mal zu Gemüte führen. Jedenfalls 2500 Eur und mehr für eine gute Gretsch ist mir zu teuer.

Jedenfalls weiss ich jetzt schon -dank Eurer Hilfe- wo die Marschrichtung ist.

Gretsch sehe ich da ohne Kompromisse absolut an 1. Stelle. Ich kenne einige aus unseren Proben und sie sind im Sound unschlagbar authentisch und nicht nur für Rockabilly zu gebrauchen. Wir spielen Rock und andere Richtungen - aber kein Rockabilly. Selbst die preiswerteren Varianten ( z. B. Electromatic so um ~700,- Euro) sind schon authentisch im Sound, wenn man auch im direkten Vergleich mäkeln kann (Muckerpolizei!!!). Für die letzten 10% "mehr" Sound und etwas seidigeres Spielgefühl der "Originalen" zahlt man schon das 4 fache und mehr. Das sind sie allerdings auch wert (über den richtigen Amp mit "Können" gespielt). Also wenn das Geld knapp wird tut's absolut auch die preiswertere Variante. Die "Billigvariante" spielt unser Rythmusgitarrist erfolgreich auch für Rock über einen alten Engl Squizze und andere Modelle z. B. die GRETSCH G6120DC CHET DOUBLE wenn ich mich jetzt richtig erinnere (sie hat einen 2. Cutaway) wird in der 2. Band gespielt - mehr für Rockabilly ähnlichen Rock.

Ich spiele selbst über eine ES335 und die hat einen Sound mehr in Richtung Les Paul - etwas percussiver aber nicht so extrem wie die Gretsch.
Schneider
 
Kann im Preisbereich zwischen 350 und 600 Euro noch Ibanez Artcore Semis empfehlen :) Im Direktvergleich wollte ich dann keine Epiphone mehr haben, obwohl eine schöne Peerless-Casino mit Bigsby durchaus ein harter Konkurrent war.

Klanglich und haptisch besonders cool fand ich diese, sieht zwar ein bisschen aus wie ein bunter Weihnachtsbaum, aber durch den schlanken Korpus sehr handlich und, und die Mini Humbucker machen, dass sie eben genau nicht zu warm ist. So fetter Humbucker-Rotz macht schon Spaß, muffelt mir persönlich für 50s Style aber oft zu sehr.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mmmmhhh.........

Wobei ich "Rockabilly" nicht zwingend mit Hollowbodies asoziiere.

Ein Großteil der damaligen Bands hat z.B. Tele gespielt (Burnette Trio zum Bleistift mit diesem legendären Ton, Ike Turner als Studiomucker für einige Labels, Cliff Gallup mit seiner Pro Jet), weil die ollen Jazzomas halt bei verstärkter Bühnenmucke gehupt haben wie Sau.
Zudem viele heute aktive und bekannte Bands eben auch auf Solidbody setzen und damit mehr als überzeugen (Space Cadets und natürlich die ganzen "authentischen" Mucker mit ihren Teles und Gibson Juniors).
Wahrscheinlich überwiegt sogar der Teil an Solidbody-Gitarristen gegenüber den wenigen prägenden Hollowbody-Gitarristen.
Objektiv betrachtet muß ich sagen, daß authentischer Rockabilly (ohne fiese Zerre und Bigsby-Gehebele) wohl eher den massiven Gitarren zuzuschreiben ist. :gruebel:
 
Habe mir jetzt mal seit langem dier HP von unseren "lokal Matadoren" aus Aschaffenburg angeschaut, die aber mittlerweile deutschlandweit bekannt sind. Beide Bands habe ich vor 4 jahren das letzte mal Live bei uns gesehen. Die Musiker haben jetzt auch (sicher durch die Gagen) andere Instrumente.

1. Boppin B ( ist das eine Gretsch auf dem Bild ?) Link : http://www.boppinb.de/index.php?option=com_content&view=category&id=8&Itemid=65

2. Lucilles´s Lumbago (Der Gitarrist hatte damals eine Epiphone ES 335) Ist das auf dem Bild mittlerweile eine echte Gibson ? Link: http://www.lucilles-lumbago.de/39994.html

Auch das Video ist sehenswert (Lucille's Lumbago - Video). Link: http://www.lucilles-lumbago.de/40368.html

Wie aber hier geschrieben wurde, soll die ES335 nicht so optimal sein.

---------- Post hinzugefügt um 22:11:57 ---------- Letzter Beitrag war um 22:00:57 ----------

@ Rockin´Daddy

Du hast ja mehrere Gitarren, auch eine Tele. Was bevorzugst Du denn vorwiegend bei Rockabilly.
 
Hi Axel.


kann ich so nicht sagen.
Bei scharfen Cleantönen mit viel Picking wohl Tele, für "Crunch" und Bühne eindeutig die 6118 (oder eben Epiphone), weil sie eben schmutziger klingen kann und ich viel mit Feedback und Jammerhaken arbeite.

Greetz,

Olli
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben