Welche moderne Gitarre klingt wie eine alte Wandergitarre?

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Del Pedro
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Hallo,

mein Vater hat eine alte Wandergitarre von Klira (Baujahr 1960 oder auch etwas früher). Die Gitarre hat einen recht kleinen Korpus und klingt entsprechend etwas eigen, was mir recht gut gefällt.

Die Glampfe hat folgende Eigenschaften:
- kleiner, dünner Korpus
- kurze Mensur (wenn ich mich recht entsinne ca. 580-590mm)
- aufgesetzter Steg mit Trapez Saitenhalter
- massive Decke, Zarge und Boden sind gesperrt
- dreiteiliger Hals
- kein Halsstab

Ich habe noch ein paar alte Bilder gefunden (auch im Vergleich zu meiner Tacoma DM-10 Dreadnought):

PICT0734.jpg PICT0735.jpg PICT0738.jpg PICT0743.jpg PICT0744.jpg

Und im Anhang noch ein bisschen altes Homerecording Geschrammel, zuerst die Klira, dann die Tacoma (Fichtendecke, Rest Mahahoni, vollmassiv). Keinerlei Effekte oder EQ. Wenn ich mich recht entsinne war hier einfach ein billiges Großmembran-Kondensatormikro im Einsatz.

Hat jemand eine Idee was für eine moderne Gitarre einen ähnlichen Klang produziert?
 
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Mini Martin Baby Taylor, gut abgehangene Roundwound Saiten...
Evtl. auch die "Jim Dandy" oder die "Cowboy" Gretsch.
 
Vielen Dank für die Tipps!
Ich hätte vermutet, dass die genannten Gitarren noch zu "schön" und hochwertig klingen (vielleicht mit Ausnahme der Gretsch). Aber da werde ich wohl mal testen müssen.
 
aber wieso denn neu, wenn es genug - und vor allem günstige - originale gibt?
 
aber wieso denn neu, wenn es genug - und vor allem günstige - originale gibt?

Wenn ich das wollte könnte ich auch einfach die Gitarre meines Vaters spielen :) Das will ich aber nicht, da die Bespielbarkeit ziemlich bescheiden ist. Die Bünde sind sehr niedrig und die Mechaniken sind ein schlechter Witz. Außerdem hat die Gitarre keinen Halsstab, so dass ich ein schlechtes Gewissen habe wenn dicke Drähte in Standardstimmung drauf sind.
Ob es andere von den alten Dingern gibt die diese Probleme nicht haben?
 
....kann man garantiert nicht so sagen, da muss man wirklich ausprobieren. Eine alte Framus kann gut bespielbar sein, das gleiche Modell von jemand anderem kann Schrott sein.
Die Cowboy-Gretschs auf jeden Fall probieren!
Ach ja, fürs Googlen, die heißen richtig "Americana series". ;)
 
Ich hab hier in meiner Sammlung etliche Exemplare dieser Bauart. Naja, wenn du auf diesen "sound" stehst,das ist natürlich deine Angelegenheit:)
Daher teile ich Schemendricks Meinung.
Welcher Gitarrenbauer, der noch einigermaßen klar im Kopf ist, baut schon ein Instrument aus billigsten Hölzern, gibt sich aber wahnsinnig Mühe,
einen optimalen Hals und hochwertige Mechaniken zu verbauen:rolleyes:

Ich habe übrigens meine Wanderklampfen ausschließlich auf Flohmärkten erstanden,
zu Preisen zwischen 2 und 25€.
 
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Probiere mal "The Loar" LH 200, die könnte Deine Anforderungen erfüllen.
 
Habe bei einer Gretsch Americana Wild West Sweethearts zugeschlagen. Diese sollte nächste Woche hier eintreffen.
 
So, die Glampfe ist angekommen. Der erste Eindruck ist ganz gut. Sie wirkt zwar schon eher billig, hat aber keine offensichtlichen Mängel. Die Bespielbarkeit passt, dank kleinem Korpus und kurzer Mensur ist sie sehr handlich.
Die Gitarre hat wenig Bässe und keine "schönen" Höhen, klingt halt wie bei einer Gitarre aus Sperrholz mit kleinem Korpus zu erwarten. Die Klira Wandergitarre habe ich momentan nicht hier, ein direkter Vergleich ist daher nicht möglich. Aber ich denke doch, dass die Gretsch meine Wünsche ziemlich gut erfüllt.

So eine ist es übrigens:
http://www.elderly.com/new_instruments/items/G4530.htm

Nochmal danke für die Empfehlungen.
 

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