Welche Saiten für D- bzw. Drop C-Tuning?

C
Chilly
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Hallo zusammen,

ich spiele ne Strat in normaler Stimmung, manchmal auch Drop-D, und benutze den Ernie Ball Hybrid Slinky-Satz, also 9-46.
Eine andere Gitarre (auch 25,5er Mensur) möchte ich nun dauerhaft komplett 1 Ganzton herunterstimmen, also auf D bzw. auch mal auf Drop-C.
Mit welchem Saitensatz bekomme ich denn jetzt auf dieser Gitarre ungefähr die gleiche Saitenspannung wie auf meiner normalen Strat?

Besten Dank schon mal :)!
 
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Die Frage lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten. Um einen bestimmten Klangcharakter zu erzeugen, haben die Saiten innerhalb eines Satzes oft unterschiedliche Spannungen. Für gleichmäßige Spannung gibt es ja Sätze. So einen würde ich nehmen und einfach eine entsprechend dickere Saite einzeln für das tiefe D oder C dazu kaufen.
Für die C-Stimmung würde ich den ganzen Satz von Vorne rein eine Nummer stärker wählen. Wenn bei Standardstimmung ein .010er Satz gefällt, passt ein .011er für die C- Stimmung ganz gut.
 
Die Frage lässt sich nicht ohne Weiteres beantworten. Um einen bestimmten Klangcharakter zu erzeugen, haben die Saiten innerhalb eines Satzes oft unterschiedliche Spannungen. Für gleichmäßige Spannung gibt es ja Sätze. So einen würde ich nehmen und einfach eine entsprechend dickere Saite einzeln für das tiefe D oder C dazu kaufen.
Für die C-Stimmung würde ich den ganzen Satz von Vorne rein eine Nummer stärker wählen. Wenn bei Standardstimmung ein .010er Satz gefällt, passt ein .011er für die C- Stimmung ganz gut.

Du kannst nicht einfach "11er Satz" sagen, die gibt es wie Sand am Meer, nämlich mit ner tiefen 048er E-Saite, ner tiefen 049er E-Saite, ner 050er E-Saite, ner 052er, 054, 056 und was nicht vielleicht noch so alles....
Zur Frage des Threadstellers:
Es gibt kaum Sätze, die von vornherein so gut abgestimmt sind, dass sie für Standard- und Drop-Tuning super funktionieren.
Das dürftest Du sicher auch an dem 9-46er Satz bemerkt haben: Die tiefe 046er E-Saite hat im Standard-Tuning schon weniger Zug, als die A- und D-Saiten und in Drop-D fällt der Zug der tiefen Saite natürlich noch mehr ab.
Ich würde an Deiner Stelle nen Satz zusammenstellen (von D'Addario gibt es fast überall Einzelsaiten zu kaufen) mit den Stärken
10 (oder 10.5) - 13/13.5/14 (13.5/14 in Kombi mit 10.5) - 17/18 (18 in Kombi mit 10.5 und 13.5/14) - 28 - 38 - 52(oder 054)
Es wäre halt interessant zu wissen, welches Tuning du voraussichtlich häufiger benutzen willst. Wenn du nämlich mehr Drop-C spielen willst und nur ab und an Standard-D, dann würde ich die 054er Saite wählen, wenn du eher Standard-D spielst und nur ab und an auf Drop-C stimmen willst, dann wäre die 052er sinnvoller.
 
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Du kannst nicht einfach "11er Satz" sagen, die gibt es wie Sand am Meer
ich hatte geschrieben, dass ich einen Satz mit gleichmäßiger Spannung nehmen würde, das lässt nicht besonders große Schwankungen beim Durchmesser zu.
Es gibt kaum Sätze, die von vornherein so gut abgestimmt sind, dass sie für Standard- und Drop-Tuning super funktionieren.
Stimmt, mir ist keiner bekannt, bei dem es dann keine großen Unterschiede bei der Saitenspannung gibt. Vielen Leuten macht es nichts aus, wenn die tiefe saite eine geringere Spannung hat, ich finde es für das Spielgefühl wichtig, dass alle möglichst die gleiche Spannung haben.
Wenn du auf deiner 25,5" Mensur im Standard E- Tuning mit einem .009er Satz gut klar kommst, würde bei Drop-C Tuning folgende Kombination gut funktionieren:
https://www.thomann.de/de/daddario_exl110bt.htm
https://www.thomann.de/de/daddario_nw056.htm
der D Addario Satz hat angeblich eine gleichmäßige Spannung, man müsste nur die tiefe saite für Drop Stimmungen austauschen.
Wenn es etwas strammer sein darf, nimmt man den .011er Satz als grundlage und eine entsprechend dickere Einzelseite für das tiefe C.

Dass es keine gleichmäßig abgestimmten Sätze für Drop Tunings gibt, finde ich komisch.
 
Hi,
also wenn du aktuell mit der Spannung und den Ernie Balls an sich zufrieden bist, dann könntest du einfach den "Skinny Top Heavy Bottom" Satz kaufen und runterstimmen. Da sollten die Anpassungen an der Gitarre sich recht gering halten, weil der Saitenzug fast gleich ist (war zumindest bei zwei meiner Gitarren so; Da musste ich am Halsstab nichts verstellen und hab hald nur die Oktavreinheit und Saitenlage an der Brücke neu eingestellt)
Was du wahrscheinlich noch machen musst, ist den Sattel etwas ausfeilen für die umwickelten Saiten. Sonst kann es sein, dass sie sich öfters verstimmt, weil sie sich beim Stimmen im Sattel "verhaken" und sich beim Spielen dann wieder "lösen" könnte. Schau da einfach bevor du die Saite aufziehst, ob sie sich recht frei und ohne zu verhaken durch den Sattel bewegt. Wenn nicht, dann ein bisschen breiter machen, aber nicht so sehr, dass sie sich auf und ab bewegen kann.
LG
 
ich hatte geschrieben, dass ich einen Satz mit gleichmäßiger Spannung nehmen würde, das lässt nicht besonders große Schwankungen beim Durchmesser zu.

Stimmt, mir ist keiner bekannt, bei dem es dann keine großen Unterschiede bei der Saitenspannung gibt. Vielen Leuten macht es nichts aus, wenn die tiefe saite eine geringere Spannung hat, ich finde es für das Spielgefühl wichtig, dass alle möglichst die gleiche Spannung haben.
Wenn du auf deiner 25,5" Mensur im Standard E- Tuning mit einem .009er Satz gut klar kommst, würde bei Drop-C Tuning folgende Kombination gut funktionieren:
https://www.thomann.de/de/daddario_exl110bt.htm
https://www.thomann.de/de/daddario_nw056.htm
der D Addario Satz hat angeblich eine gleichmäßige Spannung, man müsste nur die tiefe saite für Drop Stimmungen austauschen.
Wenn es etwas strammer sein darf, nimmt man den .011er Satz als grundlage und eine entsprechend dickere Einzelseite für das tiefe C.
[...]

Ok, das hab ich wohl überlesen, Entschuldigung! :)
Der 10er Satz, den du genannt hast, wäre schon mal daher ungünstig, da die A- und D-Saiten dünner sind, als die vom 9er Satz des Threaderstellers, was eher kontraproduktiv ist. :D Außerdem ist es für jemanden, der sich nicht so gut mit Saiten und Zug auskennt, schwierig mit Angaben, wie "ausgeglichenen Zug" umzugehen.
Ebenso muss man bedenken, dass er nicht nur in Drop-C sondern auch in Standard-D spielt, dafür wäre die 056er Saite eher zu dick.
 
Der 10er Satz, den du genannt hast, wäre schon mal daher ungünstig, da die A- und D-Saiten dünner sind, als die vom 9er Satz des Threaderstellers, was eher kontraproduktiv ist.
Ich habe das nicht durch gerechnet, ich ging einfach mal davon aus, dass die Spannung bei diesem Satz gleichmäßig verteilt ist.
Wenn ich mir die Sätze anschaue, die ich auf meinen Gitarren habe, ist die Spannung auch nicht über den ganzen Satz gleich.
Nachdem sich der heute aufgezogene Satz Daddario Chromes trotz sehr unterschiedlicher Spannung gut anfühlt, muss ich meine Prioritäten nochmal überdenken. immerhin schwankt die Spannung in dem Satz ausgehend von einer 25,5" Mensur zwischen 8,9 und 13,02 Kilo
Bei drop Stimmungen nervt es aber auf jeden Fall, dass die tiefe saite fast durch hängt. Zwei Halbtöne machen da eine Menge aus.
 
Hey,

ich möchte meine Westerngitarre auf Drop-D tunen, allerdings wie folgt: D A D A D D (von Bass zu hohen Saiten).
Beim letzten mal ist mir allerdings die g-Saite beim hochstimmen zum a gefatzt.
Kann mir jemand behilflich sein, wie ich das Problem umgehen kann? die B-Saite müsste sogar 3 Halbtöne hoch gestimmt werden. Das wird noch schwieriger sein.

Bräuchte das Tuning für ein bestimmtes Lied.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Freundlichste Grüße.
 
Bei ner Western bitte an die Kollegen der Akustik-Abteilung wenden! :)
Allgemein helfen da nur dünnere Saiten für G, bzw in deinem Fall A und h, bzw d.
 
Also unter Drop-C verstehe ich jetz mal Folgendes: alles einen Ganzton tiefer und dann die tiefe Saite noch mal droppen. Also C G C F A D.
Das hab ich früher mal ausprobiert, damals hab ich gute Resultate erzielt mit einem 7-Saiter-Satz (müsste von D'Addario gewesen sein) und davon dann die 6 tieferen Saiten genommen (also die hohe E-Saite weggelassen).
 
Ja, Drop-C ist C-G-C-F-a-d.
Es hilft eigentlich nicht, etwas zu empfehlen, wenn man es nicht beim Namen nennt.
Es gibt nämlich nicht nur einen Siebensaiter-Satz von D'Addario und von anderen Herstellern gibt es umso mehr.
Zudem ist nicht jeder Fan von umwickelten G-Saiten, in dem Fall auf F gestimmt.
 
Aber uneigentlich habe ich trotzdem den doch recht konkreten Tipp gegeben, mal mit 7-Saiter-Sätzen von DAddario zu experimentieren. Und vielleicht gehört der Threaderöffner ja zu den wenigen Exoten, die eine umwickelte G-Saite nicht stört. Gerade bei Gitarristen, die in Dropped-Tunings riffen würde mich das nicht wundern!
 
Ein User, der einen 9-46er Satz auf Drop-D stimmt, wird sicher keine umwickelte G-Saite für nur einen Ganzton tiefer präferieren, zudem würde da eine hohe 11er, oder gar 13er Saite nicht die richtige Wahl sein.
Dein Vorschlag wäre vielleicht was für Drop-B, oder vielleicht noch Drop-H, aber eher nicht für höhere Tunings.
 

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