Welche Stimmlage habe ich?

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Hi,

sorry, die Frage ist natürlich albern und einfach zu beantworten: kein Bass. :rolleyes:

Und genau das ist mein Problem. Es fehlt am Bass. Sowohl gefühlt und besonders auch in der Aufnahme (Zoom Recorder).

https://soundcloud.com/user-604267783/1210-224740-stormy-mondaymp3/s-XZFrY

Der Link ist eine Proberaumaufnahme vom 10.12.2015, mit dem Zoom aufgenommen, und geheim. Er wird zeitnah gelöscht, da es ein Cover ist und es sich somit eigentlich um eine Urheberrechtsverletzung handelt. :redface:

In der Bandprobe klingt es für mich "untenrum" auch etwas fülliger an, bei den Aufnahmen komme ich aber deutlich weniger druckvoll rüber. Da der Bass in der Aufnahme gut zu hören ist, gebe ich dem Zoom da weniger schuld.

Ich weiss auch nicht ob es eher ein Sänger oder ein "Sänger im Mix" Problem ist, auch weiss ich nicht wo ich die Frage am besten stelle. Bin vom Musikerboard Forum etwas erschlagen, und weiss somit nicht wo ich am besten posten soll.

Ich frage erstmal hier, da mein Bass sicher auch keine Offenbarung ist. :redface:

Danke für eure Tipps :)

Rudi
 
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Sieh mal einer an...
 
? Ich seh auf einmal den Eingangspost nicht mehr ... ???
 
Doch, der Eingangspost ist noch da, nur unter neuem/altem Namen. Ein Schelm, wer böses denkt....
 
... das hätte ich jetzt nicht gedacht ... aber ok, jetzt hab ich's, glaub ich ...
 
Da Helmut nur noch plaudernd tagt
Sich Rudi an die Praxis wagt ;)
 
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Hmm, hast du echt geglaubt, dass nicht spätestens mit der Aufnahme dich jemand erkannt hätte?
Naja, und, was willst du jetzt eigentlich wissen? Gesangstechnisch oder gerätetechnisch mehr Wumms in der Tiefe?
 
@mjmueller - Ich hab so das Gefühl, du liegst komplett falsch, da ist kein Problem mit der Aufnahme.

Aber warten wir's doch ab, ob der TE sich ungetarnt wieder hertraut. :evil:
 
Also, ich bin ja Fan von GU, weißt ja eh :engel: Da lernt - wenn man(n) sich drauf einlässt - man u.a., Resonanzen richtig auszunutzen, dann wirkt es sowohl oben- als auch untenrum etwas fülliger.
 
Aber warten wir's doch ab, ob der TE sich ungetarnt wieder hertraut. :evil:

Wieso nicht? :confused:

Zur Begründung, meine Begründung bei Wil.

An Wil schrieb:
shit, dachte der Restart der Fritzbox (neue IP) hätte gereicht. :redface:

Wahrscheinlich waren da aber noch ein paar (vorweihnachtliche) Cookies mit im Spiel.

Ich will hier ganz sicher auch nicht rumtrollen, sondern wollte einfach nur ohne "Vorbelastung" eine Frage stellen.

An Wil schrieb:
... habe ich vorgezogen (und auch öffentlich gepostet), dass ich mich dort nicht mehr melde. Damit es keinen Streit gibt. Solltest Du als Mod ja prinzipiell begrüssen. ;)
Dies habe ich dann auch auf eigene Fragen erweitert, d.h. eben nicht als .hs im Gesangspraxisforum zu posten. Deswegen habe ich meine "ernst gemeinte Frage" unter neuem Account gestellt um eben nicht mit alten Ressentiments konfrontiert zu werden.

Lustigerweise gab es erst einmal nur eine Antwort. Erst als Wil mich ertappt hat wurde es munter hier (d.h. Postings, nicht Antworten ;)).

Und wie man den belustigten Postings entnehmen kann war meine ursprüngliche Befürchtung ja durchaus begründet. ;)

Ich finde die Themen zum "verstärkten Gesang" wie z.B.

- Gesang im Mix
- Gesang im Band Context / Proberaum
- Durchsetzungsfähig und Rückkopplungen
- die Dos and Don'ts des "verstärkten Gesang"

sind hier im Forum rar gesät. Und genau in der Richtung fehlt mir Background.

Aus eigener Erfahrung kann ich mir so einige Dinge zurecht reimen, so dass die Größe des Proberaums sich deutlich positiv auswirkt. Genau so wie unsere "jetzige Aufstellung" förderlich ist. Ich verkrümel mich ins Eck und die PA steht etwas vor mir, ich habe dann noch einen Monitor zur Kontrolle.

Natürlich ist mir der Nahbesprechungseffekt eines Mikros bewusst. Ebenso haben wir (im kleinen Proberaum) versucht den Rückkopplungen per "graphischem EQ" entgegen zu wirken. Dieser befindet sich im übrigen derzeit nicht in der Signalkette, da sich der größere Proberaum per se besser anhört (und jeder Eingriff ins Signal auch das Nachvollziehen schwieriger macht).

Hmm, hast du echt geglaubt, dass nicht spätestens mit der Aufnahme dich jemand erkannt hätte?

Ehrlicherweise schon, ich finde nicht, dass ich einen "so charakteristischen Gesang" (d.h. ein einzigartiges Timbre) habe.

Naja, und, was willst du jetzt eigentlich wissen? Gesangstechnisch oder gerätetechnisch mehr Wumms in der Tiefe?

Ich weiss (auch unverstärkt) dass der "Wumms der Tiefe" bei mir etwas mager ausfällt, und bin mir sicher diesen (wenn überhaupt) nur bedingt erweitern zu können. Dieses Problem kann ich teilweise durch den "Nahbesprechungseffekt" kompensieren. Wenn ich höher gehe werde ich aber naturgemäß lauter, deutlich lauter, der Abstand zum Mikro muss logischerweise größer werden. Dies geht natürlich einher mit weniger Wumms. Dieser Effekt ist auf der Aufnahme noch größer als ich es vom Proberaum in Erinnerung habe, dies kann natürlich auch eine Täuschung im Eifer des Gefechts sein.

Solche Fragen beschäftigen mich halt.

VG Helmut
 
Ich will hier ganz sicher auch nicht rumtrollen, sondern wollte einfach nur ohne "Vorbelastung" eine Frage stellen.
Du hättest als Rudi Ratlos ganz genau den selben Rat von mir bekommen, nur vielleicht etwas anders formuliert. Ich hatte nur - sehr müde - in die Hörprobe kurz reingehört, entschieden, dass ich grad keinen Bock habe, dazu etwas zu schreiben, noch dazu für jemanden, den ich noch gar nicht kenne und den Thread wieder weggeklickt. Ein Wunder, dass ich überhaupt reingehört hatte, normalerweise treibe ich mich hier gar nicht erst rum.

Ich finde die Themen zum "verstärkten Gesang" wie z.B.

- Gesang im Mix
- Gesang im Band Context / Proberaum
- Durchsetzungsfähig und Rückkopplungen
- die Dos and Don'ts des "verstärkten Gesang"

Mit verstärktem Gesang kenne ich mich halt nur von den Erfahrungen der Vocaltreffs aus, finde aber, dass das nun sooo unterschiedlich zum unverstärkt singen auch wieder nicht ist. Man hat mehr Möglichkeiten, kann besser spielen, auch leise Sachen machen, die unverstärkt halt nicht unbedingt gehen. Das war's aber auch schon.

Lasche Tiefen im Vergleich zu Höhen werden vom Nahbesprechungseffekt nicht wirklich besser. Lasche Höhen erst recht nicht. Tiefen, die man hat, kann man auch laut singen (außer dem Stückerl heiße Luft am Ende) - wenn man nur weiß, wie. Das über ein Forum zu lernen halte ich für nicht wirklich möglich.

Die Themen, die Du genannt hast, finde ich auch interessant, haben aber mit Deinem Problem nichts zu tun, imho.
 
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Hi Monika,

danke für deine Antwort.

Mit verstärktem Gesang kenne ich mich halt nur von den Erfahrungen der Vocaltreffs aus, finde aber, dass das nun sooo unterschiedlich zum unverstärkt singen auch wieder nicht ist.

Dies würde ich nicht ganz teilen, da es schon einen deutlichen Unterschied ausmacht, ob eine Band dazu brettert. Und auch da hängt es davon ab wie laut z.B. die einzelnen Mitglieder sind. Ich habe bislang mit 4 verschiedenen Drummer geprobt, wovon 2 eher laut waren. Bei lautem Drummer wird der Raum für Vocals oft sehr schnell eng. Aber auch Gitarristen können bei neuem Equipment gerne mal über die Strenge schlagen. Es ist IMO unabdingbar die Bandlautstärke regelmässig zu kontrollieren/diskutieren, besonders in kleineren Proberäumen.

Man hat mehr Möglichkeiten, kann besser spielen, auch leise Sachen machen, die unverstärkt halt nicht unbedingt gehen. Das war's aber auch schon.

Ich finde genau dies ist eine ganze Menge an weiteren Möglichkeiten. Beim Chorgesang ist zum Beispiel der Stimmumfang im Vergleich zum Rockgesang deutlich eingeschränkt. Man singt in einer Lage, wo man bequem laut werden kann (sonst geht man auch in der Masse unter). Bei mir war es damals Tenor (wobei im Chor Tenor nicht wirklich hoch ist).

Lasche Tiefen im Vergleich zu Höhen werden vom Nahbesprechungseffekt nicht wirklich besser. Lasche Höhen erst recht nicht.

Die oben genannten Punkte (z.B. Stimmumfang) bedingen dass man "tricksen" muss. Ich bin kein echter Tenor, aber erst recht kein Bassist. Wenn ein Stück z.B. einen grossen Stimmumfang erfordert (BTW, Chorstimmen sind *nie* so geschrieben) dann muss man sehen wie man auch den "laschen Töne" mehr Gewicht verleiht. Besonders wenn das Problem "Ansingen gegen Band / Durchsetzungsfähigkeit" mit reinspielt. Gleiches gilt für "Einfärben der Stimme", also nicht clean singen. Ich finde einen cleanen, laut rausgedroschenen Gopsel (z.B. Oh happy day) z.B. leichter zu singen als Rockmusik im Proberaum.

Die Themen, die Du genannt hast, finde ich auch interessant, haben aber mit Deinem Problem nichts zu tun, imho.

Die Aufnahme ist um ca. 21:44 (Sommerzeit) entstanden, nach einem 10h Arbeitstag (ich fange um 6:00 Uhr morgens an). So ganz fit war da keiner von uns mehr. Ich habe dies mal als Beispiel genommen um ein Beispiel zur Thematik zu geben: "Durchsetzungsfähigkeit der verstärkten Stimme im Proberaum" (oder so).

VG Helmut
 
Helmut, für die "Vorbelastung" hast du doch höchstpersönlich gesorgt. Du bist beim unsachlichen Abschweifen erwischt worden, maulst dann, du würdest hier nichts mehr posten, ätzt gegen die Kollegen vom Vocals-Treff, tauchst da aber trotzdem auf, und kommst im Praxisforum als Rudi Ratlos daher um doch irgendwie wieder mitspielen zu dürfen. Das ist einfach mal seltsam.

Und ja, wer dich - z.B. auf dem Vocals Treff - schon live gehört hat, erkennt dich natürlich wieder, warum auch nicht? Wir haben alle nix mit den Ohren. Eher im Gegenteil. Und wenn so'n Bär so wenig Tiefe hat, ist das schon markant, das merkt man sich umso leichter.

Was also soll der Käse, sich hier "anonym" reinzuschleichen? Die Mods sehen das eh, da kannst du mal von ausgehen.

Und wenn du mal freundlich gesagt hättest "Huhu, ich bin's doch noch mal" hätte dir das niemand so wirklich übel nehmen können. So hat es - schon wieder einmal - ein G'schmäckle. Kann mir kaum vorstellen, dass das dein Ziel war. Erreicht hast du's trotzdem.


So, genug davon.

Was die Aufnahme anbelangt, gehört die nicht ins Recording-Forum. Die ist OK, du klingst tatsächlich so. Dagegen könnte in der Tat GU ein probates Mittel sein, soweit dürfte Einigkeit bestehen. Die Frage ist, woran mangelt es dir? An Tiefe ganz allgemein hilft dir nicht weiter. Ich habe die ganz starke Vermutung, dass du mit zu hohem Druck und zu wenig Stütze singst. Dir fehlt gewissermaßen die Bremse für die ganze schöne Luft. Vocal Fry, Flankenatmung, Lippenbremse könnten helfen, aber nur unter kundiger Anleitung.

Auch an deiner Körperhaltung kannst du noch einiges verbessern, um deine Atmung zu unterstützen. Bestimmt nicht einfach für dich, ist mir klar. Aber lohnend.

So weit mal von mir.

Beste Grüße,
6f
 
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@6thfoot 's ersten Absatz dick unterstrichen. Nur daß ich das nicht seltsam, sondern unmöglich finde. Deshalb gibt's von mir auch keine Tipps - ich such mal den Ignorier-Button....


p.s. Button entdeckt. Ich bin raus.
 
ich kenne keine Vorgeschichte...
die Proberaum-Aufnahme reicht um das Repertoire zu kontrollieren
aufnahmetechnisch ist sie ein out-of-phase Desaster mit überlauter solo-Gitarre :D
(der Fluch der Raumakustik)
zum Mikro: probier mal ein AKG D-12 (ich würde zu einem alten tendieren...)
ist als Kickdrum Mikro recht verbreitet und insofern vielleicht zum Testen leicht aufzutreiben
tatsächlich wurde das damals von AKG aber nicht für grosse Trommeln, sondern für Sänger auf den Markt gebracht
das Besondere: die Resonanzkammer auf der Rückseite für extra tiefes Volumen

cheers, Tom
 
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Hi 6f,

Helmut, für die "Vorbelastung" hast du doch höchstpersönlich gesorgt.

ich habe dem einhelligen Rat zum GL zu gehen widersprochen, da ich durchaus auch etwas GL Erfahrung habe und dort nicht meine Hauptfrage angesiedelt sehe. Aber vielleicht hast Du Recht, es spielt da wahrscheinlich ein wenig "Psychologie" mit rein (s. unten).


Das ist einfach mal seltsam.
....
Und wenn du mal freundlich gesagt hättest "Huhu, ich bin's doch noch mal" hätte dir das niemand so wirklich übel nehmen können. So hat es - schon wieder einmal - ein G'schmäckle. Kann mir kaum vorstellen, dass das dein Ziel war. Erreicht hast du's trotzdem.

In gewisser Hinsicht schon, aber irgendwie liefen die Diskussionen immer in eine andere Richtung wie von mir beabsichtigt. Und da war ich nicht alleine dran beteiligt.

Aber ich gebe dir Recht, ein "Huhu, ich bin's doch noch mal" wäre sicher besser gewesen.


Ich habe die ganz starke Vermutung, dass du mit zu hohem Druck und zu wenig Stütze singst. Dir fehlt gewissermaßen die Bremse für die ganze schöne Luft. Vocal Fry, Flankenatmung, Lippenbremse könnten helfen, aber nur unter kundiger Anleitung.

Mich strengt es nicht (mehr) sonderlich an, aber die "Psychologie" spielt wahrscheinlich eine unterschwellige Rolle. Das Gegenhalten zur Band erzeugt sicher unterbewußt auch unnötigen Druck. Ich werde mich mal bewusst auf diese "Reduktion" konzentrieren, antipasti hat in einem anderen Zusammenhang auch mal einen Satz gesagt, der bei mir hängen geblieben ist: "bei zu lauter Band hilft ganz leise singen". Das geht ja in die selbe Richtung.

Danke und VG,

Helmut
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi Tom,

die Proberaum-Aufnahme reicht um das Repertoire zu kontrollieren

wie darf ich das verstehen? Ich gehe davon aus, dass Du die Qualität als hinreichend betrachtest um Bandfehler rauszuhören und zu korrigieren.


aufnahmetechnisch ist sie ein out-of-phase Desaster mit überlauter solo-Gitarre :D
(der Fluch der Raumakustik)

Die Aufnameposition des Zoom ist der PA entgegen gerichtet, die Gitarrenverstärker stehen seitlich hinter dem Recorder. Angedeutet ungefähr so (die Punkte sind nur Abstandshalter).


|------|..........................................................................|------|
| G1 |..........................................................................| G2 |
|------|..........................................................................|------|


........................................|------|
........................................| Rec |
..................................... o|------|o


|------|..........................................................................|------|
| PA |..........................................................................| PA |
|------|..........................................................................|------|

........................ O
......................../ \ Mikro
........................\ /


zum Mikro: probier mal ein AKG D-12 (ich würde zu einem alten tendieren...)

Ich habe einige Mikros, zum Einsatz kam ein SM58. Habe aber auch ein altes AKG bei einem Freund, ich kann auch nochmals rotieren.

Danke und VG,

Helmut
 
Dies würde ich nicht ganz teilen, da es schon einen deutlichen Unterschied ausmacht, ob eine Band dazu brettert.
Ich meine schon das, was ich höre und finde, da macht der Bandkontext keinen Unterschied; man hört genug raus. Abgesehen davon hast Du auf dem Vocaltreff ja ohne Band gesungen.
Beim Chorgesang ist zum Beispiel der Stimmumfang im Vergleich zum Rockgesang deutlich eingeschränkt. Man singt in einer Lage, wo man bequem laut werden kann (sonst geht man auch in der Masse unter). Bei mir war es damals Tenor (wobei im Chor Tenor nicht wirklich hoch ist).
Man(n) vielleicht schon; ich singe im Chor dort, wo ich gebraucht werde. Ok, beim Tenor wird es manchmal dünn ganz unten, das ist aber eben das Ende meiner Range. Und nein, ich finde jeden beliebigen Rocksong vom Stimmumfang her geringer als das, was ich (allerdings über mehrere Songs gesehen) in der Summe im Chor brauche. Wenn der/die SolistIn in der Masse untergeht, läuft etwas verkehrt. Jede/r beliebige andere ChorsängerIn sollte eh nicht herausstechen.
Die oben genannten Punkte (z.B. Stimmumfang) bedingen dass man "tricksen" muss. Ich bin kein echter Tenor, aber erst recht kein Bassist. Wenn ein Stück z.B. einen grossen Stimmumfang erfordert (BTW, Chorstimmen sind *nie* so geschrieben) dann muss man sehen wie man auch den "laschen Töne" mehr Gewicht verleiht.
Dieses "tricksen" geht zu einem guten Anteil mit gesunder, solider Gesangstechnik. Ich jedenfalls habe keinesfalls den Eindruck, dass ich im Chor, egal ob Alt oder Sopran, groß untergehe, ohne Mikro. Nicht mal dann, wenn ich nach 15 Stunden auf den Beinen doch dazu neige, zu drücken :redface:
Die Aufnahme ist um ca. 21:44 (Sommerzeit) entstanden, nach einem 10h Arbeitstag (ich fange um 6:00 Uhr morgens an)
Ja, das kenne ich sehr gut. Ich stelle mich da dann oft hin, damit ich noch ein Mindestmaß an Stütze hinkriege. Leiser bin ich deswegen nicht wirklich, wenn ich nicht will :D Eher lauter, weil ich kein vernünftiges, tragfähiges Piano mehr gebacken bekomme. Ich fand auch nicht, dass ich am Vocaltreff so arg leise war, war da ja doch schon später. Audacity findet mich auch laut genug :D
In gewisser Hinsicht schon, aber irgendwie liefen die Diskussionen immer in eine andere Richtung wie von mir beabsichtigt. Und da war ich nicht alleine dran beteiligt.
Da kommt mir doch der Witz vom Geisterfahrer in den Sinn :rolleyes:
Mich strengt es nicht (mehr) sonderlich an, aber die "Psychologie" spielt wahrscheinlich eine unterschwellige Rolle. Das Gegenhalten zur Band erzeugt sicher unterbewußt auch unnötigen Druck.
Wenn ich drücke, strengt mich das im Bauch nie sonderlich an. Aber wehe, ich stütze sauber! Das führt so weit, dass mir Übungen für die Rückenmuskeln im Sport im Vergleich zu den anderen Sportlern wenig Sorgen bereiten, da ächz ich als letzte :D. Wär eigentlich cool, wenn man zum Singen auch Bizeps/Trizeps bräuchte...
Das Gegenhalten erzeugt sicher unnötigen Druck, geht mir im Chor genauso, wenn ich unkonzentriert (15 Std und so) bin.
6thfoot hat schon recht, nicht nur mit
An Tiefe ganz allgemein hilft dir nicht weiter. Ich habe die ganz starke Vermutung, dass du mit zu hohem Druck und zu wenig Stütze singst. Dir fehlt gewissermaßen die Bremse für die ganze schöne Luft. Vocal Fry, Flankenatmung, Lippenbremse könnten helfen, aber nur unter kundiger Anleitung.

Auch an deiner Körperhaltung kannst du noch einiges verbessern, um deine Atmung zu unterstützen. Bestimmt nicht einfach für dich, ist mir klar. Aber lohnend.
Ja, doch Körperhaltung ist ein wichtiger Aspekt. Nach den besagten 15 Stunden gleiche ich auch eher einem Kartoffelsack, das hilft nicht wirklich. :confused1:
 
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