Wer kann mir zu dieser E-Geige was sagen? - Was spielt der für ne E-Geige?

  • Ersteller chaosx4xlife
  • Erstellt am
Hallo,
ich habe mir mal die Gewa E-geige angeguckt und war erstaunt über das doch sehr geringe Gewicht. Das Design gefällt mir auch ganz gut...
Hat jemand schon mal Erfahrungen mit der E-geige gemacht?

Danke!
 
Ich habe die mal angespielt- generell lässt sie sich sehr gut spielen (Der lackierte Hals stört mich nicht so), aber als ich lauter machte, war ein sehr lautes rauschen zu hören. Kann das am Verstärker (Akustikverstärker) liegen oder ist das die Geige?
 
Danke ali700.

Genau das model ist für mich ab heute geschichte. Wen da schon so ein starkes Rauschen zu hören ist werde ich sie lieber nicht kaufen.
Schön langsam aber sicher wir mein auswahl bereich kleiner ich werde euch zum schluss noch berichten was ich kaufen werde.

lg
Buuh
 
Kann das auch an dem Verstärker gelegen haben? (war ein Akustikverstärker)
 
Hi Leute,

die Gewa-E-Geige ist, meiner Meinung nach, eine billige Kopie einer Yamaha. Wenn etwas rauscht, dann liegt das zu 99% aller Fälle an der Vorverstärkung (wenn eine drin ist). Man erfährt viel, wenn man die Berichte vom "Onkel" liest! (bei den Stromgitarren-Jungs). Jeder Verstärker rauscht. Wieviel, hängt davon ab, wie gescheit (intelligent) die Schaltung aufgebaut ist und ob jener mit guten oder schlechten Komponenten gebaut wurde. Stichworte sind: Widerstandsrauschen und Transistorrauschen. Gute, fertige Vorverstärker kosten richtig Geld. Man kann sich sowas auch selber löten.


cheers, fiddle
 
Kann es vielleicht noch damit zusammenhängen, dass der Hall voll aufgedreht war?
 
Ja - Hall macht meist auch Rauschen!
 
Ok...dann werde ich da nochmal hinfahren und die erneut anspielen...
Ich berichte dann...
 
Versuche erstmal ganz cleane Sounds - denn das ist das Signal, was rauskommt. Vesuch im Zweifelsfall verschiedene Verstärker und mal den Verstärker mit Kabel drin ohne Geige dran oder an der Geige ganz leise - Ton weg - geregelt, was da an Rauschen kommt.

Grüße viel Spaß und hier Tippen dann nicht vergessen ;)

Cello und Bass
 
Hi Leute,

Vorverstärker an der Yamaha SV100: Der Regler beginnt bei 8 Uhr und geht einmal rum bis 4 Uhr.
Wenn ich den Regler auf 3 Uhr stelle, dann kommt ein deftiges Rauschen rüber. Ich spiele deshalb nur zwischen 12 und maximal 2 Uhr. Die "richtige" Vorverstärkung mache ich mit dem Funksender, oder (bei Kabel) mit nem Mikrofonvorverstärker. Das ist die rauschärmste Variante. Da ich nicht glaube, daß in anderen E-Geigen oder Celli deutlich bessere Vorverstärker-Einheiten verbaut sind, sollte man das mal beherzigen.

-> Den Regler darf man einfach nicht voll aufreißen!

Bei anderen vorverstärkten Geräten verhält es sich meistens genauso.


cheers, fiddle

p.s. der Hall in der Yamaha ist scheiße. Ich habe seit kurzem ein Alesis Nanoverb. (50,- Euronen in der Bucht). Sehr gut und rauscharm!
 
Stimmt es, dass die Gewa E-Geigen "Made in Germany" sind?
 
Gewa heißt: Georg Walter. Die sitzen in Mittenwald (nahe Garmisch). Ich weiß es nicht definitiv, aber das ist auch nur n Großhändler. Die lassen (meines Wissens) auch im Ausland produzieren. Wenn bei einem Artikel "made in Germany" drauf steht, muß das stimmen, da das rechtlich passen muß. (EU Recht usw.).

cheers, fiddle
 
Also der Verkäufer hat gesagt die würden in Mittenwald hergestellt.
 
Ich habe die nochmal angespielt und die E-geige hat nur wenig (nicht mehr als die Stagg- vielleicht auch weniger) gerauscht.
Ich habe sie gekauft und zu Hause mit einem Line6 Spider 3 angespielt. Der Klang war wirklich gut- meiner Meinung nach besser als bei der Stagg. Dann wollte ich sie stimmen- dabei ist die A-Saite gerissen. Ich habe Corelli medium Saiten und wollte direkt eine neue Saite aufziehen, doch der Schlitz bei den Feinstimmern wo die Saite furch kommt (keine Ahnung wie man das nennt) ist viel zu schmal. Kann es sein, dass da nur Stahlsaiten drauf passen oder sind das vielleicht light (extra dünne) Saiten.
Ich schreibe demnächst mal ein richtiges Review aber ich möchte das mit der Saite erst mal klären und sie ein bisschen ausgiebiger testen-später kommen auch vermutlich noch Hörbeispiele.
 
Nicht unbedingt, den Schlitz kann man auch etwas auseinanderbiegen, könnte einfach schlechte Qualität des Feinstimmers sein. Ich selbst ziehe es vor, ganz ohne Feinstimmer zu stimmen (bis auf E-Saiten - aber nur wenn Sie aus Stahl sind).

Ich spiele selbst bei meiner akustischen Viola Corelli medium, mit einer neuen A-Saite hatte ich Pech, die habe ich dann gegen eine (ebenfalls Nylon) Thomastik Variante ersetzt. Klingt bisher noch nicht so toll, wie die Corelli, ich hoffe das bessert sich, wenn die Saite
eingespielt ist.

Light Saiten habe ich noch nie gespielt, genauso wenig wie starke Varianten. Ein passender Feinstimmer ist evtl. eine Investition wert, sofern Du darauf angewiesen bist.

Gruß,

Reinhard
 
Hi,

kann mich da Reinhard nur anschließen. Manchmal sind die Zinken der Feinstimmer zu eng und dann sollte man sie mit nem Schraubenzieher vorsichtig auseinanderbiegen. Wenn der Feinstimmer einen zu scharfkantigen Eindruck macht, dann würd ich mal nach Ersatz kucken. Kostet ned viel.

Du hast aber nicht geschrieben, wo die Saite gerissen ist. Wenn dort, dann wars auch das. Ich würde bei jedem neuen Instrument mal die Kerben am Obersattel überprüfen lassen. Wenn die nicht richtig gemacht sind, reißt dir auch mal gerne ne Saite im Wirbelkasten.


cheers, fiddle
 
Die ist im Wirbelkasten gerissen...die Frau hat mir jetzt Saiten für eine 3/4 Geige geben...die passt, weil die umwicklung dünner ist.
 
Haaaa!! Verkäufer, die keine Ahnung von der Materie haben.. ..die habe ich gefressen und dünn wieder ausgeschissen.

Es geht nicht darum die Saite and den Obersattel anzupassen, sondern umgekehrt. Aber gut, ne 3/4 Saite ist auch ok.

Wenn die Kerbe im Obersattel zu keilförmig/eng ist, klemmt die Saite und reißt beim Hochstimmen. Da kann man dauerhaft Ärger meim Stimmen haben und viele Saiten verbrauchen. Wechselt man auf einen stärkeren Saitensatz, dann muß diese Kerbe u.U. wieder nachgefeilt werden. Eine kleine, schnelle Geschichte für den Geigenbauer. (Kann man mit der richtigen Feile auch selber machen). Zusätzlich wird jede Kerbe mit Graphit eingeschmiert (Bleistiftmine).

Der Rat, eine dünnere Saite zu nehmen ist von ihrer Seite aus ok, aber behebt nicht das Problem. Wäre sie etwas kompetenter, hätte sie dir zu einem Besuch beim Geigenbauer geraten. Der kuckt das mal schnell an und findet vielleicht noch 1-2 andere Kleinigkeiten, die wenn behoben, das Leben einfacher machen. Und wenn du dem Geigenbauer n Zwanni in die Hand drückst für einen nachgearbeiteten Obersattel, dann ist das wirklich kein großes Geld.


cheers, fiddle
 
Hi,
ich habe noch eine Frage. Ich will mir ein Stimmgerät anschaffen...ich hatte da an das Korg DT-4 oder das GT-4 gedacht. Ist das für eine Geige gut oder könnt ihr eher ein anderes empfehlen?

Danke!
 

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