Westerngitarre bis 1000€? ( Zupfen )

Zergio
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Hallo Forum,

ich bin zurzeit auf der Suche nach einer neuen Westerngitarre.
Ich spiele fast ausschließlich Songs von "Sungha Jung". Wer ihn nicht kennt mal in folgendem Video reinhören :D:
http://www.youtube.com/watch?v=t3CdjIrKcq8
Wer ihn kennt/sich das Video angeschaut hat sieht, dass ausschließlich gezupft wird und viel mit dem Schlagen auf die E Saitge gespielt wird ("Snare Drum").

Wichtig ist also, dass die Saiten recht teif liegen sodass ich ohne großen Aufwand dieses "Klacken" auslösen kann.
Die Gitarre soll einen Cutaway und einen Tonabnehmer haben.
Und wie die Überschrift sagt steht ein Budget von 1000€ zur Verfügung. Wenn es das wirklich Wert ist gehe ich auch hoch, aber wirklich sehr ungern.
Aus optischen Gründen bevorzuge ich eine "Grand Auditorium" Form, das Holz ist egal wobei ich Sapele Mahaghoni sehr schön finde, aber das ist eben Nebensache, das Holz soll ja gut klingen.

Generell soll die Gitarre eben so nah wie möglich an den Sound vom Herrn Sungha Jung ran kommen, deswegen mal das Video anschauen. Das ist übrigens eine Custom Lakewood M32 mit Massiven Palisander Korpus. Das selbe Material wird also wegen einem Budget nicht verwirklichbar sein.


Ich hoffe das waren genug Informationen und ich freue mich auf eure empfehlungen :)
Wenn ihr noch Fragen habt, einfach Fragen ich antworte so schnell wies geht :cool:
 
Eigenschaft
 
Brauchst du wirklich einen Cutaway? Der frisst einfach sehr viel Volumen und Klang. Wenn man nicht vollkommen beklopt ist, kommt man auch so in die obersten Bünde ;)
Cutaways scheinen mir doch eher ein optisches Kriterium zu sein.
Ganz allgemein: Neue Gitarren finde ich ab 1000 Euro relativ sinnlos. Ich würde mich nach Gebrauchten umgucken. Einen konkreten Tipp kann ich dir auch nicht geben, weil ich finde, dass in der mittleren Preisklasse eigentlich keine Modelltipps gegeben werden können. Jede Gitarre klingt anders und ich gehe nur danach, ob das Instrument mit mir kommuniziert. Wenn es das nicht tut, kann im Schallloch Gibson, Lakewood oder Martin stehen und es interessiert mich nicht.
Ich hoffe dass dir das irgend etwas bringt.
saludos
 
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Geh spielen!
Was Du spielst ist egal. Was auf der Kopfplatte steht ist egal. Wie groß, klein, rund oder eckig die Gitarre ist, ist auch egal.
In der Preisklasse um die 1000 Schleifen findest Du jede Menge gute bis sehr gute Instrumente aus Fernost, einige untere Mittelklasse aus Europa und die Einsteigerklasse aus USA. Und dazu noch jede Menge noch bessere gebrauchte. Sungha spielt aber selten "trocken", da ist immer noch was an Effekt eingemischt.
Aber, wie schon gesagt, Gitarren sind naturgemäß aus Holz und das ist ein sehr individueller Werkstoff. Jede Gitarre ist anders und wenn es be einer "Klick" macht, dann nimm genau die, nicht die aus dem Lager, nicht die, die erst bestellt wird, nein, genau diese eine...
 
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Sungha spielt aber selten "trocken", da ist immer noch was an Effekt eingemischt.
Waaas ?! Ehrlich jetzt ? Meine Welt bricht zusammen :D Was nutzt er denn für Effekte? Sorry ich hab das bisher nie rausgehört ... Hoffendlich kein Delay ich dachte nämlich bis jetzt immer er spielt wirklich so viele Töne ...
 
Waaas ?! Ehrlich jetzt ? Meine Welt bricht zusammen :D Was nutzt er denn für Effekte? Sorry ich hab das bisher nie rausgehört ... Hoffendlich kein Delay ich dachte nämlich bis jetzt immer er spielt wirklich so viele Töne ...

Töner werden nicht mit reingemischt ;)
Ein bisschen Hall, etwas am EQ rumgespielt - soll heißen: Das was du hörst, ist nicht tatsächlich der Klang der Gitarre.
 
Der Sound von Jungha kommt maßgeblich aus seinen Fingern.
Bevor er von Lakewood ausgerüstet wurde, spielte er vorrangig ungelabelte Gitarren - ich bin mir nicht sicher aber das waren wohl vietnamesische - und auch ohne effekte.
Wer ihn auf der Messe kennengelernt hat, macht sich da weniger Gedanken um das Intrument sondern eher über das Übungspensum, denn er hat 6 -10 h / Tag investiert.
 
Eine Internetregel sagt: egal wie gut Du irgendwo bist, es gibt immer ein asiatisches Kid dass 10x besser ist als Du
 
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Habe mir gerade auf der Suche nach einer guten Fingerstyle-Gitarre die Baton Rouge L6 zu gelegt. Die ist baugleich mit der Seagull S6: 46mm Griffbrett, perfekt für Fingerstyle und klanglich fantastisch für diesen Preis: € 329 bei Musikhaus-Korn. Bestellen und ausprobieren. Du wirst es garantiert nicht bereuen.
Gruß Peter
 
Hallo, kann Corconian nur zustimmen ... In dem Segment gibt es mittlerweile unzählige Anbieter . Letztes Wochenende konnte ich recht viele Akustik-Gitarren in die Hand nehmen , klare Favoriten: Recording King und Blueridge !! Beide Hersteller bieten eine recht breite Modellpalette an . Viel Erfolg bei der Suche !
 
Habe mir gerade auf der Suche nach einer guten Fingerstyle-Gitarre die Baton Rouge L6 zu gelegt. Die ist baugleich mit der Seagull S6: 46mm Griffbrett, perfekt für Fingerstyle und klanglich fantastisch für diesen Preis: € 329 bei Musikhaus-Korn. ...
geht sogar noch billiger: 199,00. ändert aber nix an der tatsache, dass es ein nachbau aus china ist.
... Aus optischen Gründen bevorzuge ich eine "Grand Auditorium" Form, das Holz ist egal wobei ich Sapele Mahaghoni sehr schön finde, aber das ist eben Nebensache, das Holz soll ja gut klingen. ...
jupp. und da höre ich beim gleichen modell ... sagen wir mal fichte/palisander vs. zeder/mahagoni schon unterschiede. und dann gibt es noch so "bekloppte" sachen wie laminate statt vll. palisander, was sich im einzelfall insgesamt auch "gut" anhört ... :eek:. wie wichtig ist dir das tonabnehmersystem und wie willst du die neue einsetzen?
 
Habe mir gerade auf der Suche nach einer guten Fingerstyle-Gitarre die Baton Rouge L6 zu gelegt. Die ist baugleich mit der Seagull S6: 4

ich finde, dass der Begriff baugleich immer recht schnell überstrapaziert wird.
Der Boden der Seagulls ist vorrangig ein Kirschlaminat und die Decken insbesondere bei den Zedern sind häufig sehr dick, so dass ersteinmal diese Details nicht unbedingt für ein Klangwunder sprechen dürften.
Dennoch kommt aus den Seagulls (nicht nur der S6) ein tw. höllischer Sound raus. Nach meinem Kenntnisstand liegt das daran, dass einige dieser Seagullmodelle komplett auf dem computergetützten Entwicklung fussen
und nicht darauf, dass wie sonst üblich sich die Gitarrenbauer auf der Basis ihres Wissens herangepirscht haben. Seagull wird BR sicherlich keine Legitimation für einen amtlichen Nachbau geben. Ein Kopflattenähnlichkeit
macht noch lange keinen Sound. Wenn die BR und die Seagull gleich lang eingespielt wurden, wird man merken, dass da mehr als eine Liga dazischenliegt, obwohl die Seagulls recht preiswert sind.
 
... die Decken insbesondere bei den Zedern sind häufig sehr dick, so dass ersteinmal diese Details nicht unbedingt für ein Klangwunder sprechen dürften.....
dann mess ich (noch)mal ...:
rund 3,5 mm bei meiner a&l (folk). und der "möwendeckel" dürfte imho nicht dicker sein. ist das für ein "arbeitspony", kein "araber" viel? vll. auch unter den sicherlich bald wieder diskutierten gesichtspunkten trockene heizungsluft, rissgefahr etc.? ;)
 
Ich wollte damit nur herausstellen: Im SG-Prospekt liest man Kirsche, wenn mans dann sieht, wirkt es eher wie Bastelholz mit rotem Laminat, das hört sich nicht so wertig wie Ahorn (BR) an;
nur weil die Dinger die gleiche Sattelbreite und eine ähnliche Kopflatte haben, sind sie dennoch sehr verschieden. Das Geheimnis der Seagulls erschliesst sich mir nicht. Ich messe heute abend mal meine Parlourdecke,
von der ich das Gefühl habe, dass die Decke kaum schwingt, die Gitarre aber klar klingt, während bei meiner Framus ich das Gefühl hatte, die schwingt ohne Ende aber klingt nicht differenziert.
 
... Parlourdecke, von der ich das Gefühl habe, dass die Decke kaum schwingt, die Gitarre aber klar klingt, während bei meiner Framus ich das Gefühl hatte, die schwingt ohne Ende aber klingt nicht differenziert.
ein 15" speaker macht beim gleichen ton ja auch mehr hub als ein zehner ;)
sag bloss, das ist so´ne framus-konstruktion mit "gewölbter" decke ... gab´s die auch bei steelstrings?
 
ein 15" speaker macht beim gleichen ton ja auch mehr hub als ein zehner ;)
sag bloss, das ist so´ne framus-konstruktion mit "gewölbter" decke ... gab´s die auch bei steelstrings?

Ich habe sie vor 4 J. verkauft. Ich würde sagen, die Maße waren im Vgl. zur Seagull Parlour in etwa kongruent, der Boden war leicht gewölbt, die Decke flach, auch kleines Schalloch,
Steg war nicht in dieser unglaublich breite Holzplatte mit Schrauben, sondern nur aufgeleimt, ebenso der Hals, war kein Campingmechnismus.
 
ich will das Thema nicht abdriften lassen, aber es passt ja zu dem vorangegangenen, die Decke meiner Seagull-Parlour ist 3,9 mm; klar sind Zederdecken tendenziell etwas dicker, aber bei diesem kleinen Baukörper...?
Meine Fichtendecken liegen eher um 2,5, max. 2,9. Je dünner die Decke desto detailierter und percussiver der Klang. Die SG ist trotzdem sowas von percussiv und schnell ansprechend, genau entgegensgesetzt, zu dem was ich von der Konstruktion erwarten würde.
Dass die Decke dicker ist, gefällt mir als Behutsamkeitsignorant natürlich, war aber eher Zufall und kein Kaufargument. Vielleicht weiss jemand etwas mehr über die Eigenarten dieser Verleistung, muss ja nicht zwingend in diesem Thread sein.
 

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