Westerngitarre für Fingerstyle

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Hey, ich werde mir bald eine neue Steel String Gitarre anschaffen. Vor allem spiele ich Fingerstyle und keine Rhythmus Gitarre bisher allerdings nur auf einer Konzert Gitarre. Sollte ich beim Kauf auf irgendetwas achten?
Ich persönlich finde 3/4 Gitarren schonmal besser im Handling aber vielleicht habt ihr ja aus eigener Erfahrung ein paar Tipps die man beachten sollte.
Ich finde diese Gitarre nicht schlecht (habe sie aber leider noch nicht anspielen können :-( )

https://www.session.de/MARTIN-LX-1-E-Little-Martin.html
 
Eigenschaft
 
Ich kann es nur immer wiederholen:
diese Gitarre macht riesig Spaß, sie 'mal zu spielen. Aber sie und bleibt eine Reise-, ich würde sogar sagen. Spielzeuggitarre.

Sie klingt zwar ganz gut eigentlich, ist aber schon aufgrund der Mensur weit davon entfernt, ein ernsthaftes Instrument zu sein.

Und sie ist schlicht viel (!!!!!) zu teuer!

Wenn Du ernsthaft eine Gitarre für Fingerstyle in dieser Preisklasse suchst, dann würde ich Dir empfehlen, Dich 'mal bei Triple000s oder auch (0 und 00) umsehen.

Ich selbst habe zum Beispiel eine Sigma, die keinerlei Wünsche übrig lässt. Es gibt aber naturlich jede Menge Auswahl.

Füll' doch einfach 'mal den Fragebogen aus, damit man etwas mehr über Deine Wünsche erfährt.
 
ich hätte eine LX-1 mal fast vom Fleck weg gekauft, soviel Spass hat sie gemacht :D
(manchmal muss man halt Prioritäten setzen...)
würde sie aber auf ihrem Gebiet durchaus als vollwertiges Instrument betrachten
und was den Preis angeht: die Arbeit (Kostenfaktor) ist unabhängig von den Dimensionen ;)
die 000-RS1 wäre eine Art Zwischending - hat mehr Volumen, ist aber immer noch sehr handlich
dazu interessanter Klang
ich habe (Schwerpunkt picking) eine Martin OMCX, bei den beiden genannten wäre ich keineswegs abgeneigt

cheers, Tom
 
würde sie aber auf ihrem Gebiet durchaus als vollwertiges Instrument betrachten
und was den Preis angeht: die Arbeit (Kostenfaktor) ist unabhängig von den Dimensionen ;)

Aber was ist "ihr Gebiet"?

Und: Du hättest recht, wenn Du davon ausgehen könntest, dass die Arbeit der einzige Kostenfaktor ist. Ist sie aber nicht. Und wenn Du Dir ernsthaft ansiehst, wie und in erster Linie "woraus" diese Gitarre gebaut wird, musst Du doch einen gewissen Unterschied zu einer "richtigen" Martin feststellen.

Ich schrieb ja selbst, dass es Spaß macht, auf dieser Gitarre zu spielen. Aber eben nicht lange, denn nach kurzer Zeit merkt man, dass man in erster Linie von dem anderem Klang und dem anderen Handling geflasht wird. Aber eben nur "geflasht" - und fast wie der Blitzl merkt man dann, dass da eben doch einiges fehlt, was eine wirklich gute Gitarre ausmacht: Wärme und Klangfülle zum Beispiel.

Als Reisegitarre oder bequeme Alternative im Wohnmobil, sehr gut (aber ich wiederhole: zu teuer), wenn man noch eine oder mehrere "richtige" Gitarren hat.

Aber als einzige Gitarre für Fingerstyle eine klare Fehlbesetzung!
 
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Ich persönlich finde 3/4 Gitarren schonmal besser im Handling

Bezieht sich das - sofern Du das schon analysieren konntest - auf den Korpus, auf die Mensur oder auf beides? Seagull und Artverwandtes (und z.T. Gibson) haben eine kürzere Mensur (aber eher 7/8), die gibt's aber auch mit kleinem und mit größerem Korpus.
 
Super vielen Dank ! Welche Gitarre würdet ihr mir (außer den bereits genannten) denn so für "Fingerstyle" empfehlen? Mein Budget ginge bis 1000€. Marke ist mir egal, obwohl man ja doch lieber eine Martin hat als eine "no-name" Gitarre, aber das sollte kein entscheidender Faktor sein. Musikstil mäßig spiel ich keine spezielle Richtung, sondern meistens aktuelle Songs in "Fingerstyle"
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Bezieht sich das - sofern Du das schon analysieren konntest - auf den Korpus, auf die Mensur oder auf beides? Seagull und Artverwandtes (und z.T. Gibson) haben eine kürzere Mensur (aber eher 7/8), die gibt's aber auch mit kleinem und mit größerem Korpus.

Den Korpus meinte ich!! Also finde es viel angenehmer einer 3/4 Gitarre auf dem Schoß zu haben als eine "normal" große. Mir ist klar dass es dadurch klangeinbußen gibt. Zur Mensur habe ich leider gar keine Ahnung!
 
Nach meinem Empfinden ist fü´r die Bequemlichkeit eigentlich weniger die Größe der Gitarre entscheidend, sondern eher die Form.
Eine sog. Mini - Jumbo hat zum Beispiel fast die gleiche Größe wie eine "Industriestandard" Dreadnought, fühlt sich aber viel, viel kleiner an.

Für 1.000 € würde ich 'mal in einen Laden gehen und einfach so viele Gitarren und Gitarrenformen ausprobieren, wie da sind. Wahrscheinlich wirst Du Dich tatsächlich in Richtung Triple 000 orientieren. Und da gibt es wirklich eine riesige Auswahl an Modellen.
Allerdings würde ich behaupten, dass der Qualitätssprung von ca. 500 bis 600 auf 1.000 nicht sehr groß ist!

Wenn man zum Beispiel 'mal von Sigma die Modelle 000R - 28 V (S) für ca. 450 bis 500 € (die ich habe) und einer 000R - 42 (ca. 700) sowie einer 000R - 45 (ca. 900) vergleicht, so ist der Unterschied nicht besonders groß, wenn man ehrlich ist.

Aber es ist alles persönlicher Geschmack.

Also: ausprobieren.

Hier zwei Soundbeispiele

Sigma 000R - 28 VS


und als Alternative
Simon&Patrick Woodland Pro Mini - Jumbo (ca. 750 - 800 €) - ein "Allrounder"
 
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Ich werfe einfach mal die hier ins Rennen, obgleich das Budget ja sogar viel höher wäre:


Feine kleine Gitarre für wenig Geld.

Aber klar: Ausprobieren und vergleichen gilt immer, aber das muß man im Grunde nicht mal mehr dazu schreiben.
 

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