WICHTIG: neues instrument-Bitte vorher anspielen

  • Ersteller meister hubert
  • Erstellt am
ja, und ich möchte noch dazu bemerken: wenn ich ein industriell gefertigtes instrument mit einem scheußlichen klang habe, dann kann der geigenbauer möglicherweise etwas daran ändern, doch zur vollen zufriedenheit wird es dennoch nicht gelangen!
ich habe es selbst erlebt und weiss wie quälend es ist, bei jedem üben einen unangnehmen scharfen brätschton ertragen zu müssen. soetwas kann einem die freude am spielen sehr bald verleiden! darum habe ich mir kurzerhand eine gute geige gekauft - handarbeit - mit einem wunderbaren warmen klang, so dass mir das spielen immer wieder große freude bereitet! die anschaffung hat sich für mich allemal gelohnt.
mit lieben grüßen,
etrawgew.
 
Ich habe mal mein Cello bei einem sehr guten Münchner Geigenbauer gekauft. Auch wenn es das günstigse war das er auf Vorrat hatte (es hatte mal einen Bodenriss und wurde repariert). Ich fand es gut und mein Cellolehrer auch. Aber in den letzten 2 Jahren ist mir die nicht so tolle Verarbeitung usw aufgefallen. In der Daumenlage zu spielen ist auf diesem instrument nicht oder nur sehr schwer möglich und der Bass ist zu wuchtig (bei Master of Puppets überschlagen sich die Töne Klanglich. An die die das Stück nicht kennen: Sehe Sehr schnelles Stacato auf D & C Saite.) Man bekommt also als Anfänger ein gutes instrument. Doch schon bei anspruchsvolleren hohen Solos oder modernen Stücken ist Sense. Das ist ein wirklich ernstes Problem für Leute in meinem Alter (ich bin in der Oberstufe), denn an ein neues Cello ist da nicht zu denken. Ich kann daher nur sagen das ich lieber ein ausgeglicheneres und "normaler" verarbeitetes Instrument gekauft hätte (es ist zwar sauber verarbeitet doch die Maße sind ... seltsam). Deshalb würde ich einem Anfänger ein technisch so gut wie perfektes Cello geben, das dafür einen nicht so guten aber ausgeglichenen Klang hat.

PS: Oder liegt mein drönender Bass vielleicht am Bogen ?
Oder am Ende noch an mir ?!:eek:
 
@ Hurz: um die Wucht ein bisschen aus den unteren beiden Saiten auszunehmen, könntest du es vllt mal mit anderen Saiten versuchen - soll heißen, die oberen beiden (oder auch nur die a-Saite) durch Solo-Saiten zu ersetzen, c- und g-Saite dann normal lassen (spiele eigentlich fast nur mit dieser Kombi, kanns empfehlen, da ich sonst auch einen zu dominanten Bass-Bereich hätte)...informier dich mal bei deinem Geigenbauer, wie du auf diese Art und Weise deinem Instrument ein bisschen "entgegenkommen" kannst, etwas "günstigeres" fällt mir da spontan nicht ein....

Was das Problem mit der Daumenlage anbelangt, müsste man halt mehr Info haben, ob es vllt an der Saitenlage allgemein liegt - in diesem Fall Steg und/oder Griffbrett (/Sattel) überarbeiten lassen, könntest ja diesbzgl. Sachlage noch ein bisschen genauer schildern (z.B. ob es bei allen Saiten so ist, nur ab einer bestimmten Lage, ob es schon immer so war etc.). vllt. kann man dir ja dann hier den ein oder anderen Tip schon vor dem Besuch beim Geigenbauer geben...

Gruß,
Kathy
 
Also die Saiten helfen nix . Hatte mal Jagar (sehr gute stahlsaiten). Hab dann mal Pirastro oliv probiert. Die Klingen viel besser nur die Wucht ging immer noch nicht aus dem Bass.
Was das mit der Saitenlage angeht hab ich den thread "Abstand Saite-Griffbrett" erstellt.
Hab mir mal überlegt ob ein neuer Höltzerner Saitenhalter was bringt. Bei meiner Gaige hat des Wunder gewirkt.
 
es schwingen auch suharmonische töne mit, sagen wir Untertöne. Violinen sind nicht besser, je mehr obertöne mitschwingen. Es ist sogar erwünscht dass gewisse Teiltöne weggedämpft werden. Man spricht dann von Klangfarbe.
 
untertöne können der schwingung bedingt nicht auftreten, warscheinlich hat dein cello einfach irgendeinen ton bei dem das holz kräftig mitschwingt:) sowas hatte ich mal bei meinen alten boxen... Ich wüsste jetzt aber auch nicht ob man das korrigieren kann. ein geigenbauer kann das auf jeden fall - aber so solfmade - ich weiß nicht...
da kannste auch di9e saiten so oft wechseln wie du willst :) kostet nur arschviel geld. bzw jagar sind ganz bezahlbar wenn ich das richtig in erinnerung hab, die anderen hab ich nich nich probiert von deinen genannten.
 
Na schön das Problem ist vom Tisch. Nach viel Sparen und jobben konnt ich mir endlich ein gutes Instrument leisten. Schon was ganz anderes (es ist alt und gut), ein ausgewogener kräftiger durchdringender klang und Spieleigenschaften die keine Wünsche offen lassen. Es lassen sich jetzt Stücke spielen, die auf meinem alten Instrument nicht denkbar gewesen wären. Mit ein wenig Eingewöhnung und Anpassung an das Instrument wird es perfekt sein. Bleibt noch zu sagen dass sich so eine Investition sehr lohnt, insbesondere kann ich mich dank des starken Klangs im Orchester etwas zurücklehnen:D.
Was die Kosten angeht frage ich mich immer noch warum Celli (und das was dazu gehört) so teuer sind. Ein Satz der selben Saiten kosten in einem Katalog für Geige 24€, für Cello 74€.
Das kann doch nicht nur am Material liegen oder ? Denn andere, viel teurere, kosten für Geige 64€, für Cello 230€ und für Kontrabass 190€ ! Warum ?
 
doch der hauptgrund ist das material. teure saiten sind nicht gerade billig zu fertigen und warum bei dir kontrabasssaiten billiger sind weiß ich auch nicht. normalerweise kosten die teuren da schon mal 500€

und warum celli so teuer sind?
das holz muss lange gelagert werden, dann werden sie handgefertigt (naja die teuren haltt :) ) ... + materialkosten
so UND der geigenbaumeister will auch was verdienen. ich weiß nicht wie lange es dauert ein cello zu bauen, aber sei froh, dass der es nicht in arbeitsstunden berechnet;)
 
Ich hab meine Gitarre nur 20 Euro gezahlt, auf dem Flohmarkt..und dann hat es sich herausgestellt das es eine Markengitarre ist :) man musste sie zwar etwas aufpflegen, aber das ist nur der Beweis das Spitzengitarren nicht 100EURo kosten müssen ;)

und zur Violine muss ich sagen, dass ich mir auch bei einem Versandhandel eine gekauft habe. Das gute war, ich konnte vorher auch erst Mal ausprobieren..und als Anfänger bin ich ganz zufrieden...:)
 
Ich hab meine Gitarre nur 20 Euro gezahlt, auf dem Flohmarkt..und dann hat es sich herausgestellt das es eine Markengitarre ist :) man musste sie zwar etwas aufpflegen, aber das ist nur der Beweis das Spitzengitarren nicht 100EURo kosten müssen ;)

Für mich ist eine Markengitarre nicht = einer Spitzengitarre und m.E. muss man führ eine Spitzen(Konzert)gitarre sehr wohl einige 1000€ zahlen. Natürlich sind auch schon echte Stradivari-Geigen auf dem Flohmarkt verkauft worden...

...und zur Violine muss ich sagen, dass ich mir auch bei einem Versandhandel eine gekauft habe. Das gute war, ich konnte vorher auch erst Mal ausprobieren..und als Anfänger bin ich ganz zufrieden...:)

ist es denn dein Lehrer auch?

Grüße C&B
 
Na ja, in diesem Fall ist es auch eine Spitzengitarre, vom Klang her ist sie einfach traumhaft...da hatte ich einfach Glück und habe eine "Stradivari" erwischt ;)

Ja mein Lehrer ist zufriden, fürs Erste...

Grüße
Saiten Engel :)
 
Hallo,

dieses Board gefällt mir, und ich möchte unsere Erfahrungen beim Kauf eines guten Cellos für unseren Sohn weitergeben. Wir haben nicht direkt bei einem Gegeinbauer gekauft, sondern übers Internet sechs Instrumente bestellt und angespielt.
Bei den gelieferten Celli waren die Instrumente von Mastri http://www.procelli.de/?l=DE und von http://www.violin-musicstore.de/ herausragend.
Wir konnten die Instrumente eine Woche anspielen und uns dann entscheiden. Selbstverständlich haben wir die Instrumente vom Cellolehrer (Profimusiker in einem Berliner Staatsorchester), von zwei Geigenbaumeistern (einer aus Berlin, aus der Pestalozistraße und einer ist pensioniert, und wir müssen fragen ob wir seine Adresse weitergeben können) und zusätzliche einem unserer Bekannten (einem Dozenten an einer Berliner Musikhochschule) begutachten lassen.
Vom Klang überzeugte letztlich mit seiner lsrischen Ausprägung das Rumänische Wultur Callin Cello des Mainzer Streichinstrumentenhändlers - und wir sind sehr zufrieden.
Da unser Sohn schon sechs Jahre spielte waren uns der Preis von 2500 - 3000 Euro auch angemessen (der Bogen kostete auch über 300 Euro).
Und wir möchten beide Kontakte weiter empfehlen.
Wie andere schon schrieben, ist es bei Unsicherheit bezüglich eines eigenen Instrumenten zu empfehlen, sich ein entsprechendes Instrument für ein Jahr zu mieten, die 300 - 500 Euro sind gut investiert.
Wir habe ja schon die Erfahrung von sech Jahren Cellospiel - daher wollten wir ein Instrument kaufen.

Ich selber spielte viele Jahre Gitarre, und am liebsten auf meiner Martin, von daher kann ich den musikalischen Wert eines Instrumentes einschätzen.

Bei Fragen bitte melden.
 
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