Wie lernt ihr Songs?

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Zoe Kyara
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in einem wunderbaren urbanen Mythos
hi @all,

wie macht ihr das?...

Wenn ihr Stücke einübt, lernt ihr die dann komplett auswendig oder habt ihr immer eure Noten / Tabs parat? Besonders interessiert mich, wie das hier die Drummer machen, die Bühnenerfahrung haben bzw. öfter live auftreten... Ich habe noch nie nen Rockmusiker (egal, welches Instrument) mit Noten auf der Bühne stehen sehen, oder ist mir da was entgangen? Bei 5 bis 10 Songs kann ich mir schon vorstellen, dass man sich da die Noten merken kann, jedoch je mehr Repertoire man aufweisen kann, wird es doch schwierig, oder nicht...? Gibt es da ne spezielle Vorgehensweise oder kommt das mit der Zeit?

Cheers, Z.
 
Eigenschaft
 
Was für Songs meinst du jetzt?
Songs aus der eigenen Band, welche man mitentwickelt hat?
Wenn du die meinst, dann ist das im Prinzip ganz einfach. Man übt diese Stücke ein, überlegt sich, was man zu den einzelnen Passagen spielt und man macht ja nun mehrere Durchgänge, bis alles sitzt.
Und dann, hast du automatisch alles im Kopf.
So ist es bei mir.
Jetzt musste ich aber für nen Auftritt ca. 8 Lieder innerhalb von 3Wochen erlernen, da habe ich dann schon mal mit einpaar Stichpunkten auf nen Zettel geschrieben, welchen ich aber nicht brauche.
Bei Auftritten ist das dann halt auch immer so, dass man in Gedanken die ein oder anderen Sachen nochmals durch den Kopf gehen lässt und außerdem hat man vorher bis zum Kotzen die Sachen geübt...
 
Zoe Kyara schrieb:
hi @all,
Besonders interessiert mich, wie das hier die Drummer machen, die Bühnenerfahrung haben bzw. öfter live auftreten... Ich habe noch nie nen Rockmusiker (egal, welches Instrument) mit Noten auf der Bühne stehen sehen, oder ist mir da was entgangen?
Wenn ich aus irgendeinem Grund zu einem Stück die Noten brauche, lege ich mir das Blatt meistens neben die Hi-Hat auf den Boden - da siehts dann auch keiner. :D
 
also so von ausnotierten drum noten halte ich eigentlich gar nix!
Noten sind gut zum Rhytmen und so zeug lernen: Unterricht oder wenn man wirklich heavy play-alongs hat wo einem das lernen der noten wirklich spielerisch was bringt.

ansonsten:
nicht eigenes Lied: hören hören hören, wenn nötig einfach so auf nen zettel schreiben wie man selbst am liebsten hat :D und falls erwünscht nicht vergessen eigene Note (nicht im sinn von noten ;) ) mit einzubringen
eigenes lied: feeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeling und fertig!
 
Kommt eigentlich ganz auf's Lied an.. Und auf die Anzahl an Instrumenten und darauf, welches Instrument man spielt. Finde ich zumindest.
Also ich geh hier einfach mal vom Schlagzeug aus, ist ja logisch.. Da fällts mir leichter zu spielen, wenn ein Bass mitspielt und gesungen wird. Wenn ich jetzt nur noch die Gitarre höre, ist's schon was schwerer, und ganz alleine weiß ich kaum, wann ich was spielen muss...
Naja, und die Lieder die ich mir mal auf Gitarre beibringe, kann ich dann alleine meistens auswendig spielen, find' ich schon einfacher, weil die Melodie einen irgendwie "leitet"... (Hab auch noch nie mit nem anderen zusammen gespielt, weil ich niemanden kenne, der auch Schlagzeug spielt :( )
 
Jo dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen nur vielleicht ,das man ja nicht wirklich jede einzelen Note eines Liedes auswendig lernt sondern eigentlich nur die Stellen " wo es drauf ankommt" (Temp.-Wechsel, Solos,,,etc). Steckt hinter ein Lied "auswendig-lernen" weniger als man denkt. Also immer nur Mut und viel zusammen üben. Das ist das wichtigste
 
Wie bekommt man einen Schlagzeuger dazu langsamer zu spielen?
Man gibt ihm Notenpapier.

Wie bekommt man einen Schlagzeuger dazu, aufzuhören?
Man schreibt Noten auf das Notenpapier.


also ich lerne zu erst den text auswendig!
(also ich höre ihn mir solange an bis ich ihn kann)

dann höre ich es mir solange an bis ich den grundschlag raushabe!

dann noch die ganzen solis

und dann höre ich sie nochmal von meinen lerer an und wenn der sagt ok dann kan ichs!^^
 
stück anhören, feststellen ob ich dazu die fähigkeiten besitze, oder ob ihc mich übernehme...
wenn cih feststelle: jo das könnte gehen

lied anmachen, anhören, grundlegendes merken..
hinter die schüssel setzen, das dann mitspielen mit dem lied...
bei fills aufhören, fills heraushören (wenn das mal nicht geht, such ich mir tabs/noten zu dem lied, wobei cih eher der fan des heraushörens bin, weils ich finde dass man so einfach mehr gehör für eigene lieder bekommt), so lernste außerdem gleich noch wann die fills kommen etc..
besonders schwere stellen merken, bzw. tempiwechsel etc merken... halt markante stellen und die dann seperat üben, heißt: zu der stelle im lied spulen und das dann mitspielen solang bis es geht und das mit allen markanten stellen des liedes..
dann den ganzen kot zusammen, das solange bis ichs ohne das lied im hintergrund kann
 
Wir sind jetzt in der Band gerade so...."Fortgeschrittene"..wir haben Guitar Pro (www.mysongbook.com , is n Programm für Tabbing) tabben uns die Lieder (oder suchen sie raus (wenn wir welche covern) und drucken uns die alle aus.

Dann proben wir die n paarmal (mit den ausgedruckten Noten/Tabs natürlich vor der Nase ^^) und irgendwann kann man die einfach.

Sehr hilfreich, wenn man in einer Band ist, ist es, die Stellen bei Liedern zu benennen (was man ja eigentlich immer macht) zB Chorus 1 oder Interlude, so kann man es sich leichter merken.
 
Bin neu hier, also zunächst mal Tag allerseits!

In meinen beiden Bands haben wir ein Repertoire von insgesamt ca. 120 Songs,
welches wir uns über die letzten 3 Jahre erarbeitet haben.
Meine einzigen Notizen bestehen lediglich aus einer alphabetischen Liste der Songs auf der ich zu jedem Lied die Geschwindigkeit notiert habe. (Grade bei sogenannten Schüler oder Amateurbands, was in keinster Weise abfällig gemeint ist, beobachtet man immer wieder, dass bestimmte Songs im Eifer des Gefechts, oder wegen Lampenfieber und Nervosität viel zu hektisch und schnell gespielt werden. :rolleyes: )
Das mag jetzt dem einen oder anderen höllisch viel erscheinen so viele Songs auswendig zu können, ist es aber in Wirklichkeit nicht.
Das A und O beim sogenannten "Draufschaffen" eines Titels ist nicht das sture auswendig lernen, sonder den Song an sich und seine Struktur begriffen zu haben.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich in einer reinen Coverband spiele, mit der wir eine grosse Bandbreite an Stilistiken abdecken müssen.
(Top40, R&b, Rock, Pop, Soul, NDW etc...)
Wie spielen die Songs auch nicht 1 zu 1 nach, sondern drücken ihnen unseren Stempel auf, versuchen dabei aber schon den Wiedererkennungswert des jeweiligen Titels hervor zu heben.
Die meisten unserer Titel sind ohnehin jedem aus dem Radio geläufig und unser Hauptaugenmerk liegt auf dem jeweiligen Groove des Stückes und darauf, dem Publikum zu vermitteln das wir den Song mögen und Spass bei der Interpretation haben.
Der Rest ist simples Handwerk und pure Erfahrung die man sich über die Jahre automatisch angeeignet hat. (Ich oute mich an dieser Stelle als 40 Jahre alter Sack, der seit 25 Jahren Schläge zeugt. Von wenigen Unterrichtseinheiten abgesehen als reiner Autodidakt.)
Solange man noch mit seinem Instrument kämpft, die grundlegenden Techniken noch nicht drauf hat oder sich vor jedem Fill noch Gedanken über
den Handsatz machen muss, ist die ganze Geschichte natürlich ungleich schwieriger. Musik machen fängt dann an, wenn es gewissermassen aus einem herausfliesst und man sich auf den Song und seine Mitspieler konzentrieren kann.
Mein Gott, jetzt klinge ich schon fast wie ein Oberlehrer, sorry!

Noch etwas. Als Musiker (auch als Schlagzeuger :D ) sollte man Musik grundsätzlich nicht mit den Ohren eines reinen Musikkonsumenten hören, sonder eher etwas analytischer an die Sache rangehen.
Sobald ich z.B. im Auto sitze und Radio anmache, ertappe ich mich dabei, wie ich im Geiste (oder auch auf dem Lenkrad) den jeweiligen Song mitspiele
und wenn ich Tage oder Wochen später den gleichen Titel das zweite oder dritte Mal höre, ist mir zu 95% auch der genaue Ablauf geläufig.
Ich behaupte mal ganz keck, dass ich im Arbeitsspeicher meines Unterbewustseins bestimmt ein paar Hundert Songs abgelegt habe, die ich mehr oder weniger auf Anhieb mittrommeln könnte, bzw mit einem minimalen Probenaufwand. Das ist vielleicht einer der wenigen Vorteile, die ich als alter Sack gegenüber einem ehrgeizigen, technisch und konditionsmässig besserem Nachwuchstrommler habe.

Bis denne....

WayneSchlegel
 
Eigene Songs erarbeite ich in der Regel Stück für Stück mit dem Gitarristen, Coversongs hör ich mir paar mal an und spiel sie dann nach Feeling nach. Mir kommt es nicht drauf an ein Cover 100% so nachzuspielen wie der Originaldrummer, sondern dem Song eine eigene Note aufzudrücken.
 
also wenn es songs von der eigenen band sind, dann kann man die (also wir( brakdown-service)) und natürlich auch andere bands genauso, ihre lieder auswendig...
ich weiss nicht wie ich es jetzt beschreiben soll,
wenn man mich fragt wie geht denn das und das lied, ich kann es nicht richtig vorspielen, aber sobald ich unsere gitarren oder bass höre, dann weiss ich wann und was fürn einsatz dran kommt!!!

tschüss,
Bdsd
 
Bdsd schrieb:
also wenn es songs von der eigenen band sind, dann kann man die (also wir( brakdown-service)) und natürlich auch andere bands genauso, ihre lieder auswendig...
ich weiss nicht wie ich es jetzt beschreiben soll,
wenn man mich fragt wie geht denn das und das lied, ich kann es nicht richtig vorspielen, aber sobald ich unsere gitarren oder bass höre, dann weiss ich wann und was fürn einsatz dran kommt!!!

tschüss,
Bdsd
Der ging jetzt irgendwie voll am Thema vorbei...
 
bei mir ist das so das ich mir die songs anhöre immer wieder rauf und runter ich gugg dann ob ich das kann wenn ja mit der band üben, das gute ist , da ich noch anfänger bin, das unsere gitarristen mich immer anschaut wenn z.b. der refrain kommt wie z.B bei Quietly von den Guano apes und ich lauter spielen muss das hilft mir ziemlich tabs hab ich zwar bei jeder probe dabei falls ich ma n fill nicht mehr weiß aber ansonsten spiel ich nach gehör und bei coversongs verleih ich jedem lied meine eigene note druch ööffnen des hi-hats nach den schlägen in gewissen abständen etc. und beckenfills improvisier ich immer. wollen die songs nicht zu 100% nachspielen sondenr jedem song unsere note geben wie z.B bei The wall von Pink floyd ham das durch improvisation bissl rockiger gestaltet. ansonsten merk ich mir meistens textstellen an denen dann veränderungen kommen.
 
-Avalanche- schrieb:
Der ging jetzt irgendwie voll am Thema vorbei...

warum ging das völlig am thema vorbei?
ich habe geschrieben, wie ich die songs lerne, warum soll ich es denn dann nicht schreiben, wie wir sie zusammen lernen ?!? :screwy:


tschau,
Bdsd
 
Bdsd schrieb:
warum ging das völlig am thema vorbei?
ich habe geschrieben, wie ich die songs lerne, warum soll ich es denn dann nicht schreiben, wie wir sie zusammen lernen ?!? :screwy:


tschau,
Bdsd

Hast irgendwie kein Wort darüber verloren, wie ihr sie lernt, nur dass ihr sie auswendig könnt und wie ihr sie spielt... :rolleyes:
 
-Avalanche- schrieb:
Hast irgendwie kein Wort darüber verloren, wie ihr sie lernt, nur dass ihr sie auswendig könnt und wie ihr sie spielt... :rolleyes:

Doch, ich denke das Bdsd einen wichtigen punkt anspricht. er sagt ja, das er die songs nur mit dem rest seiner band kann. er spielt zu einem song einfach das, was für ihn gefühlsmässig am besten passt, und das spielt er dann immer so, weil es jedes mal wieder passt(edit: is auch logisch:great: ).
is wirklich nich leicht zum beschreiben...

gruss
lazydrummer
 
ich denke du und deine band ihr probt auch mal?? Also dann würde ich sagen wenn du die songs öfter probst als für eine stunde in der woche, dann wirst du sie auch bald auswendig können??

Nottenblätter sind driss... ist was für leute die keinen eigenen stil haben oder keine fantasie beim spielen... ich spiele in drei bands... zwei rockbands und eine galaband wo ich mein geld mit verdiene.... bei dem galascheiss darf man keien fehler machen sonst fliegt man raus... habe meine job immer noch auch ohne notenblätter.... also einfach spielen bis du es weißt... dann sind es auch mehr als 10 oder 15.... Mein set-list umfasst um die 200 songs... das wird schon mit der zeit....
 
Dasdrummertier, nicht jeder kann von Anfang an sein eigenes Spiel entwickeln. Ich weiß jetzt nicht, ob es sich hier um einen Anfänger handelt, aber gerade Anfänger müssen erstmal Technick und Rhythmusgefühl entwickeln, Spielsicherheit, und sowas. Der eigene Stil kommt dann ganz von alleine.
Tabs können auch dann hilfreich sein, wenn das Schlagzeug in einem Stück aufgrund der Abmischung ganz untergeht, hinter den anderen Instrumenten.
Also so grundsätzlich Tabs/Noten zu verurteilen, finde ich nicht ganz richtig.
 
@ Faro und dasdrummertier: wen meint ihr beide jetz? mich? :confused: :D
 

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