Wie mache ich meinen Sound durchsetzungsfähiger?

Rosso
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Sodalle: Ich hab die Frage ja im Thread Titel schon genannt.
Ich spiele meine Hagstrom Viking Deluxe über ein Blackstar HT-Dual in meinen Kustom Defender.
Bisher geht es mit jedoch bei sämtlichen Einstellungen so, dass der Sound, wenn ich alleine spiele mir super gefällt, jedoch im Bandkontext irgendwie unterzugehen scheint.
Wenn ich lauter drehe, wirds zwar etwas besser, dann bin ich jedoch gleich überdominant, was ja auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen ist.
Hat jemand eine Idee was man tun kann?
Achja: Besetzung ist: Drums, Bass, Vocals, 2x Git ( Unsere Gitarristin spielt eine Strat über einen Vintage/Rath Combo)
 
Eigenschaft
 
die andern sollen leiser spielen :x
 
Nene ich glaub nicht wirklich, dass es daran liegt.
Die Lautstärke ansich ist schon passend, allerdings habe ich irgendwie das Gefühl, dass wir alle in einem ähnlichen Frequenzbereich unterwegs sind und das ganze dadurch recht undifferenziert klingt.
 
Bisher geht es mit jedoch bei sämtlichen Einstellungen so, dass der Sound, wenn ich alleine spiele mir super gefällt, jedoch im Bandkontext irgendwie unterzugehen scheint.

Wies alleine klingt ist ja auch nich das wichtigste...
Du hast natürlich jetz nich soviel Input gegeben, dass man da konkret irgendwo ansetzen kann...
Aber generell: weniger verzerrung wenn du viel benutzt... mehr mitten... weniger bass...

Ansonsten: Auch noch mit Gitarrenkollegin absprechen und den Gitarrensound zusammen mit beiden Amps basteln.
 
Reverb/Delay/Chorus etwas minimieren falls überhaupt als Effekt geschaltet. Das nimmt eigentlich auch immer ganz gerne das Durchsetzungsvermögen einer Gitarre, gerade im Kontext mit anderen Gitarren...
 
Ich hab in der Regel alle EQ Regler relativ mittig stehen, Presence am Amp ziemlich voll auf, relativ wenig Gain. Ich spiele hauptsächlich über den Neck PU.
Reverb habe ich beim Amp auf ca 8-9 Uhr stehen.
Nur um nochmal meine Einstellungen zu konkretisieren.
Aber danke für die Tipps!
Ich werde mal versuchen etwas mehr Mitten zu benutzen. Und Bässe sind bei so einer Halbakustischen am Neck ja eigentlich auch eher zu viele als zu wenige da.

LG Tobi
 
Hey, danke, das klingt alles sehr einleuchtend und logisch. Ich werd das gleich in der nächsten probe mal ausprobieren.

Musikalisch geht das Ganze so in die Richtung Rock/Alternative (Guano Apes bis Radiohead)
 
Ist es denn so, dass Dich die anderen nicht hören oder Du Dich selbst nicht, oder beides?

Zunächst mal ist es wichtig, wo Dein Amp steht bzw. wo der Sound rausbläst. Ich stelle meinen Combo immer auf einen Hocker oder Stuhl, denn dann bläst der Sound schon mal nicht nur meine Füße (und die der Band) an, sondern ist schon eher auf "Ohrenhöhe". Das hat bei meinen Bandproben in meiner ersten Grungeband mit zweitem Gitarristen sehr viel gebracht.

Der Kustom sollte eigentlich Durchsetzungsfähig sein, allerdings ist er mit seinen 50 Watt Röhre natürlich schon "mächtig". Ohne den Amp zu kennen, könnte ich mir dennoch vorstellen, dass er einfach erst ab einer bestimmten Lautstärke richtig durchsetzungsfähig klingt und darunter, wie so viele Amps, eher lustlos vor sich hinpieselt. D.h., wenn Dein Cleansound (also der reine Ampsound) durchsetzungsfähig sein soll, dann musst Du solange im Bandkontext Deine Lautstärke abstimmen, bis es passt und gleichzeitigt den anderen nicht die Ohren abfallen. Auch hier kann wie gesagt eine höhere Position des Amps Wunder wirken.

Ein weiteres Problem ist die Durchsetzungsfähigkeit von Soli. Da solltest Du aber mit dem Dual Dist kein Problem haben, denn damit solltest Du ja eigentlich die Lautstärke des Solo-Sounds entsprechend anheben können.

Auf jeden Fall muss auch der Rhythm-Brettsound des Dual Dist mit dem Amp gut harmonierend eingestellt sein, d.h. das Dual Dist darf nicht zu leise eingestellt sein und auch mit nicht so viel Gain. Lieber ein bisschen lauter und weniger Gain.
 
Kurz zusammengefast: Bässe raus, etwas weniger stechende Höhen, Mitten (vor allem mittlere und hohe Mitten) rein. Und generell was Zerre angeht - weniger ist oft mehr.
 
Ich höre mich selbst schlecht, die anderen wohl schon.(Die Amps standen alle auf nem Tisch) Wir haben jetzt in Folge eines Proberaum wechsels, mal eine andere Aufstellung überlegt, wo jeder quasi im Raum gegenüber seines eigenen Verstärkers steht.
Mal schaun was das bringt und wie das Ganze mit euren Tips nächstes Mal klingt.

Danke nochmal!

LG Tobi
 
allerdings habe ich irgendwie das Gefühl, dass wir alle in einem ähnlichen Frequenzbereich unterwegs sind und das ganze dadurch recht undifferenziert klingt.

Wir hatten das Problem ma in ner Reggaeband und daraufhin wirklich jedem Spieler nen Frequenzbereich zugewiesen, in dem er sich zu bewegen hat.

Des weiteren ham wir unsere Songs quasi aufgeräumt und somit dafür gesorgt, dass wenn einer in nem Bereich spielt, die anderen Musiker, die im selben Bereich rumwursteln, still zu sein haben.

Wenn mehrere Leute spielen, sind dünne Einzelsounds oft angebrachter.
 

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