Wie ohne Unterricht weiter lernen

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Hallo,

ich habe bis vor kurzem Unterricht für die E-Gitarre genommen, aber dies ist nun leider nicht mehr drin. Bin selber Anfänger und habe den Unterricht so weit gemacht, dass ich z.B. das Solo von Nothing else matters einigermaßen kann. Weiter haben wir mit Improvisation angefangen. Mein Problem ist, dass ich recht ratlos bin, wie ich nun am besten weiter machen kann. Einfach Lieder aussuchen und versuchen, ein Buch kaufen oder etwa doch gratis YouTube-Videos.
Was würdet ihr raten und habt ihr evtl ein Buch/Channeltipp? Achja und ne kleine Off-Topic-Frage: Sind das Konzertgitarren mit Nylon oder Westerngitarren die Igor Presnyakov und Tommy Emmanuel spielen?^^

Danke für eure Hilfe
 
Eigenschaft
 
Igor spielt fast immer Nylon, Tommy (fast?) immer Stahl.

Was möchtest du denn lernen? Geht es dir in erster Linie um Soli auf der E-Gitarre? Dann wäre meine nächste Frage, wie weit du in Sachen Improvisation gekommen bist.
 
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Ja in erster Linie möchte ich gerne Soli spielen, aber auch natürlich Rythmus. Sowohl A als auch E, aber mit dem Fokus auf E. Bei der Improvisation sind wir leider aufgrund der Zeit nicht weit gekommen, halt mit ner Penatonik über Akkorde (Am G E etc. ) spielen, nix wildes.
 
Hallo putschii :)

Kannst Du denn englisch? Falls ja sind youtube videos sicher eins der DInge die Du ruhig fest in dein Programm einbauen kannst. Da gibts wirklich super Tutorials. Leider sind mir noch nicht ganz so viele gute auf deutsch unter gekommen, deswegen geb ich dir jetzt mal einen englischen Tipp.

Da gibts einen (kostenlosen) Kurs von Steve Stine, der baut auf ein ganzes Jahr auf, 12 Tutorials. Schimpft sich ganz lustig "Absolute Fretboard mastery" und trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf.

Man könnte meinen das sich das vor allem an fortgeschrittene richtet aber das kannn man sich ruhig gerne auch früh in der "Karriere" antun.

https://www.youtube.com/playlist?list=PLFP9n74EIJVDwB4kTfGSJcehdLdDbWWY3

Das wohl wirklich sinnvollste für Alleiunterricht wäre Rocksmith. Manche denken das sein ein Spiel aber dem ist ganz und gar nicht so. Ich kenn keine umfangreichere Lernsoftware die gleichzeitig auch noch die Menge an fun bringt beim lernen.

Leider wäre das halt auch nochmal eine Investition, je nach System (PC, Ps4, Xbox usw) zwischen 20 und 70 Euro mit dem benötigten Kabel. Ich hab nix mit dem Programm zu tun, falls jeamnd denkt ich will Wrrbung machen, ich lieb es nur und das obwohl ich schon ziemlich lange spiel.

Aufgebaut ist das ganze so, es gibt 3 grundlegende Lern-Möglichkeiten:

Lerne einen Song:

Hier sind 50 Songs zum lernen (mehr gibts als download, auch fortgeschrittene Sachen wie Jimi Hendrix etc). Ihr startet den Song und seht dann am Screen Euer Griffbrett, während im Hintergrund der SOng spielt. Wenn ihr Lead als Euren Stil habt ist es so das die Lead Spur vom Volume her runtergeregelt wird so das ihr Euer SPiel als Ersatz hört. Und umgekehrt natürlich.

Das ganze hat ein dynamisches Fortschrittssystem, wenn man einen Song das erste mal spielt wird zb immer nur der Grundton eines Akkordes auf dem Bildschirm angezeigt den man mitspielen muss. Wenn das Programm dann erkennt das ihr das immer korrekt trefft wird nach und nach mehr Töne eingebaut, bis am Ende der fertige Song da ist.

Lektionen:

Hier sind Lehr-Videos zu allen erdenklichen Dingen der Gitarrenwelt zu finden. Fängt langweilig (aber dennoch sinnvoll, auch hier kann man ne Menge falsch machen) mit Dingen wir "Wie hebe ich das Plektrum" an, geht über Akkorde, Solos, Flageolee-Töne, Bendings, Tapping über alles mögliche hinaus. Alles in verschiedenen Graden und meistens mit Übungssong der das gelernte nochmal durchmacht.

Dann mein Lieblingsspiellatz, der Session-Mode:

Hier verbring ich Stunden...Man kann etliche (über 100?, ka...) voreingestellte Musik-Stilrichtugen auswählen und dazu spielen. Man kann aber auch jedes Instrument einzeln hinzufügen. Was der CLue des ganzen ist ist das das ganze System und SPiel der Band (die anderen Instrumente) völlig von dem angängt was ihr spielt. Klar, wenn man blues auswählt wirds bluesig aber ihr könnt mit der Spieldynamik (lauter, schneller, leiser etc) das Spiel beeinflussen, dabei wird einem immer die jeweilige Tonleiter etc angezeigt, die man auch übers ganze Griffbrett einstellen kann und so zb die Dur-TOnleiter sich übers ganze Griffbrett anzeigen lassen kann während man spielt.

Aber das ist schwer zu erklären, gibt super Videos wo wirklich whansinns songs raus kamen. SO wie das hier, da sieht man schön wie sich das ganze ans SPiel anpasst (fängt erst bei Minute 2 oder so an, am besten vorspulen )



Als Krone hat das ganze dann auch noch das Soundbearbeitungssystem, von man sich selber, wie bei Guitar Rig oder TH2 oder den anderen Gitarren Programmen, Sounds zusammenstellen kann. Und die Auswahl kann sich sogar sehen lassen. Von MArschall über Eden, Fender und andere bekannte Marken ist alles dabei (Flanger, Delay, verschiedene Boxen, etc). Allerdings hats es nicht ganz die Qualität von zb TH2 oder Guitar Rig oder Amplitude. Aber reicht allemal.

So, genug des Lobes auf Rocksmith, DU siehst schon, es eröfnett einem ziemlich viele Möglichkeiten zu lernen. Meines Erachtens mehr als Wert die Investition.

Ansonsten wirklich durch Bücher oder Youtube. Bücher sind ok aber ich denke es sollte einem schon gezeigt werden bevor man sich dumme SPielmeachaniken angewöhnt, was durchaus schnell passiert.
 
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Englisch ist kein Problem für mich, danke für den Tipp. Rocksmith habe ich ja ganz vergessen, dass hab ich hier rumfliegen :D Sowohl das Erste und das 2014er
 
Englisch ist kein Problem für mich, danke für den Tipp. Rocksmith habe ich ja ganz vergessen, dass hab ich hier rumfliegen :D Sowohl das Erste und das 2014er

Na dann dürftest Du gerüstet sein :) Viel Spaß bei klampfen
 
Hallo putschii. Ich habe bei meinen Schülern sehr gute Erfahrungen mit Peter Fischers "Rock Guitar Basics" gemacht. Für mich eines der besten und komplexesten Lehrbücher zum Thema Rockgitarre. Zum Einen, weil das Buch so aufgebaut ist, dass man auch als Anfänger mit Vorkenntissen einsteigen kann, ohne sich gleich zu langweilen und Zweitens, weil es praxisnah ist und Du, wenn Du das 60 Wochen Progamm durchgespielt hast, jederzeit in einer Blues- Rock- oder Sonstwie-Band einsteigen kannst, ohne Dich gehörig zu blamieren. Dazu gehören eben auch solche Dinge wie die Grundlagen des Notensystems, denn das ist die Sprache der Musik und die hat gegenüber anderen Sprachen den Vorteil international und überall gültig zu sein.

Hier kannst Du Dir auf spielerische Weise die fundamentalen Grundkenntnissen des Rockgitarrespiels beibringen. Aufgebaut ist das Buch auf 2 CD´s mit 9 Backingtracks, in denen Du das Erlernte umsetzen kannst. Ich kenne viele Gitarristen die schick und schnell solieren können, aber von grundlegenden Dingen wie Timing, Akkorde, Grundlagen in Harmonielehre, Gehörbildung und Notenlesen oder so wichtige Dinge wie Songaufbau, keinen Schimmer haben. Ich bin übrigens mit Peter Fischer weder verwandt, noch bekomme ich Prozente, ich finde das Buch einfach prima und wäre froh gewesen, wenn es das schon vor 40 Jahren gegeben hätte. ;)

Einfach mal reingucken:

http://www.ama-verlag.de/verlag/product_info.php?info=p46_Rock-Guitar-Basics.html
 
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mein tipp ist:

Auf dem Compi TUXGUITAR installieren. damit kann man wunderbar lernen und auch eigene sachen notieren. vorallem aber kann man das TEMPO anpassen, um es langsamer nachzuspielen. Lade dir kostenlos deine übungssongs herunter und lerne sie.

als youtubekanal empfehle ich die den herrn STAHLVERBIEGER.

ich gehe mit meinem lehrer nur noch sachen durch, die ich so nicht lernen kann bzw. zeige ihn das was ich gelernt habe und er schaut drüber.

lg
 
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Habe mir mal das Buch von Peter Fischer besorgt, da mich so Sachen wie Gehörbildung und generell das ganze drum herum interessieren! Rocksmith werde ich mir auch nochmal genauer anschauen =)
 
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Ich habe das Peter Fischer Buch schon Ewigkeiten in der Ecke stehen und mir nun durch diesen Thread zum ersten Mal wirklich angeschaut. Das Buch alleine wirkte auf mich durch seinen Satz und die unübersichtliche Themenauswahl etwas chaotisch, aber wenn man sich wirklich am Wochenplan orientiert wird alles viel klarer. Der Wochenplan ist jedenfalls toll, weniger als fester zeitlicher Plan (ob man nun je 20 Minuten pro Punkt braucht oder mehr oder weniger ist ebenso egal wie ob man Tage wiederholt oder die Tage des Wochenplans einfach sukzessive wann man Zeit hat unabhängig vom Wochentag und der Woche abarbeitet), aber sehr wohl als inhaltlicher Plan, da die so aufbereiteten Inhalte einen sehr guten Mix aus Wiederhlungen und neu zu lernendem beinhalten. So wird es weder langweilig noch vergisst man das bereits gelernte sofort wieder. Eigentlich sollte ich das Buch ja schon wieder verkaufen, aber nun gehe ich die Themen doch einmal durch, reduziert man die Dauer der einzelnen Punkte auf 5 oder 10 Minuten anstatt 20 Minuten sind die Themen auch für fortgeschrittene Spieler eine schöne Auffrischung ein eine schöne Aufwärm- und Technikübung.
 
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Das Buch (Peter Fischers Guitar Basics) ist schon nicht schlecht. Der ein oder Andere wird vermutlich von dem ganzen Noten-Geblabbere erst mal abgeschreckt sein aber im Endeffekt machts Sinn früh damit anzufangen... Ich hab mich jahrelang gewehrt aber irgendwann muss man eh durch wenn man ernsthaft Gitarre spielen will.

Wenn man das "Basics" Buch mal durch hat lohnt sich auch ein Blick auf Peter Fischers Rock Guitar Secrets. Kann aber auch gleichzeitig, bzw nach 1-2 Monaten genommen werden um einen Blick in andere Geschichten zu werfen.

Und damit meine ich nicht das Notenlesen an sich, vermutlich kann man da auch ohne klar kommen. Eher wie sich Töne zueinander verhalten (Dreiklänge, erweiterte Akkorde, Tonleitern usw usw und die kann man nun mal deutlich einfacher und schneller verstehen wenn man die Noten auf dem Griffbrett kennt. Und das wiederum geht einfacher wenn man sich mit dem ganzen Notensystem auskennt.

Ich denke mit Rocksmith, dem Buch und ein paar Videos auf Youtube kann man sich die 20 Euro/Stunde Unterricht sparen.

Der Vorteil von einem (guten) Lehrer ist aber doch noch das er einem schlechte Mackn abtrainieren kann... die man später nur sehr schwer wieder weg bekommt.... ich kann Lieder davon singen. Hatte die ersten 20 Jahre nie einen der mein Spiel mal näher beäugt hatte, youtube gabs nicht und somit hab ich mit ein paar wirklich üble Dinge angeeignet (alles mit Downpicking, Plektrum falsch gehoben, stur auf einem Key die Pentatonic auf und ab, etc etc). Und das nach so langer Zeit abzutrainieren, das wünsch ich meinem Feind nicht mal.... da brauch man wirklich Willen und Geduld.

Deswegen, solange man die Möglichkeit hat sollte man mal jemand drüber schauen lassen...
 
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Justin Sandercoe (justinguitar.com) ist auch mehr als empfehlenswert. Sehr gute Videos, sehr gute Kurse, einige Songbooks mit Tipps und Tricks aufm Markt.

Die größte Herausforderung beim "Selbst-Beibringen" ist meiner Meinung nach die Motivation und die Struktur. Da muss man echt hinterher sein - zumindest hab ich diese Erfahrung gemacht. War am Anfang natürlich auch mega motiviert und hab mir recht viel angeeignet, aber halt auch querbeet. Das ist dann irgendwann ein wenig eingeschlafen und ich habs schleifen lassen....

bis die erste Band kam. Dann musste ich mich auf den Hintern setzen und a) die Dinge strukturierter angehen und b) mehr üben. Aber durch die Band stieg die Motivation und Begeisterung wieder und erreichte ein neues Level. Da hilft es schließlich auch nix, sagen zu können "Okay, ich kann nu dieses Riff" :D

Nur mal so meine Erfahrung und mein Eindruck...
 
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Natürlich ist ein guter Lehrer immer eine optimale Lösung, die kostet in der Regel allerdings viel Geld, da sind 20 €/Std. schon ein günstiges Angebot. Und weniger als 1 Stunde pro Woche sollte es nicht sein, für Schüler kann es da schon sehr eng werden, wenn da keine Omi ist, die ganz fest an das Talent ihres Enkel glaubt. Und was ist ein guter Lehrer? Da gibt es genauso faule Eier, die diese Bezeichnung nicht verdienen. Dabei ist ja auch kein Schüler wie der andere, besonders was das Lerntempo angeht, darum ist Gruppenunterricht immer schlechter, je größer die Gruppe ist. Gerade dann, wenn bei Anfängern nur sehr wenige oder gar keine Vorkenntnisse vorhanden sind.

Völlig richtig auch was Senchay schreibt, hat sich ein Fehler erst einmal über Monate oder Jahre eingespielt, dann dauert es in der Regel genau so lange, ihn sich wieder zu korregieren. Davon abgesehen ist es ja auch ein regionales Problem gute Lehrer zu finden, in einer größeren Stadt wird man sicher mehr Angebote haben, als beispielsweise auf dem Land, wo man oft genug nicht einmal vergleichen kann. Da kann ein gutes Lehrbuch auf alle Fälle zuerst einmal eine große Hilfe sein, um überhaupt erst einmal einen Einstieg zu finden. Hat man Bandambitionen, sollte man sich zumindest einmal die Grundlagen der Notenschrift aneignen. Ich meine, wie sieht den das aus, wenn der Sänger sagt, lasst uns das Ganze doch mal in anstatt in G in A spielen, weil er da mit seiner Stimme besser klar kommt und ihr holt erstmal das Laptop mit der Transponiersoftware raus.

Weisheiten wie "wer Noten lernt hat bloß kein Talent", wobei alleine das Wort "Talent" schon sehr schwer zu definieren ist, sind natürlich völliger Unsinn. Man hat festgestellt, dass Kinder von Müttern, die während ihrer Schwagerschaft viel gesungen haben, in ihrem späteren Leben ein höheres musikalisches Nivau erreicht haben, als solche bei denen das nicht der Fall war. Wichtiger als sogenanntes Talent ist sicher die erste Erfahrung die man als Kind mit Musik hatte. Ein Musikschullehrer, der sich beispielsweise einen Spaß daraus macht, einen Schüler beim Vorsingen lächerlich zu machen, kann damit im Handumdrehen ein ganzes musikalisches Leben plattmachen. Kinder mit solchen Erlebnissen haben oft für den Rest ihres Lebens keinen Bock mehr auf Musik, trauen sich oft nicht einmal mehr zu Singen oder ein Instrument anzufassen.

Nichtmusiker erinnerten sich vor allem an Angstzustände und Beschämung, an Lehrer, die ihnen vorhielten, sie könnten nicht singen, an Mitschüler, die sie auslachten, wogegen spätere Musiker durchweg von sehr positiven und heraushebenden musikalischen Erlebnisse in der Kindheit berichten. Früher wurde auch in den Familien viel mehr gesungen. Warum hören Teenager im Schnitt vier bis fünf oder mehr Stunden am Tag Musik, statt ein Instrument zu lernen und selbst Musik zu machen? Ich denke ein Grund ist, dass er nie gelernt hat wie viel Spaß es machen kann, mit anderen zusammen zu musizieren, denn so groß ist der Unterschied, ob ich Zuhause mit der Family zur Gitarre oder wie auch immer Musik mache, oder in einer Rockband spiele nun wirklich nicht. Ich hatte da etwas Glück, ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und mein Großvater war Klavierlehrer, mein 10 Jahre älterer Onkel hatte schon in den 60ern ein Rockband, die bei uns im Haus mehrmals in der Woche im Keller probten. Sicherlich gibt es auch so etwas wie Talent, das ist das was aussergewöhnliche Musiker von Guten unterscheidet, den jemanden der völlig unmusikalisch ist, habe ich noch nie kennengelernt, wohl aber schon Leute mit einer wunderbaren Stimme, die felsenfest davon überzeugt waren, dass sie nicht Singen können.

Sorry, wenn ich ein wenig abgeschweift bin, aber kurzweiligen Smalltalks haben wir ja hier in unseren Board zu Genüge. Mich würde Eure Meinung zu diesem Thema sehr interessieren. :)
 
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die ganzen tips sind super, aber ich würde mir zu allererst ne band suchen (oder eben gründen) bzw. ein paar leute, mit denen man zusammen spielen kann.
das bringt mehr als jeder plan.

"Musicians should go to a yard sale and buy and old fucking drum set and get in their garage and just suck. And get their friends to come in and they’ll suck, too. And then they’ll fucking start playing and they’ll have the best time they’ve ever had in their lives and then all of a sudden they’ll become Nirvana. Because that’s exactly what happened with Nirvana. Just a bunch of guys that had some shitty old instruments and they got together and started playing some noisy-ass shit, and they became the biggest band in the world. That can happen again! You don’t need a fucking computer or the internet or The Voice or American Idol.” - Dave Grohl

und der wird's ja wissen...
 
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Moin,

ich fange nun auch schon zum (?) mal an. Als Jugendlicher war ich das 1. mal infiziert und ging hier in HH zu einer Musikschule. Dort lehrte uns ein Musiklehrer der an der Musikhochschule tätig war. Nach relativ kurzer Zeit nahm mich der Übungsleiter beiseite und riet mir zum Bass, da er es nicht zulassen konnte, daß ich wg. meiner kleinen Hände (Finger) den Daumen mitnutzte. Also wechselte ich zum Bass. Der Untericht machte auch unheimlich Spaß und ich schloß mich sehr schnell einer Band an mit der ich dann weiter lernte, bis dann der schlagzeuger wechselte und der Neue sehr dominant war (Bestimmer). Es gab sehr viel Streit, der soweit eskalierte, daß ich ausstieg und aus Frust mein Equipment verkaufte.

vor ca. 12 Jahren überkam es mich dann wieder, aber ich wollte keinen Bass mehr spielen. Ich kaufte mir wieder für relativ viel Geld neue Instrumente und fing wieder an, erst mal ohne Lehrer. Ich dachte nicht, das ich wieder von ganz vorne anfangen musste, aber es fiel mir sehr schwer mich wieder ein zu spielen Also suchte ich wieder einen Lehrer, der auch schnell gefunden wurde, aber ca. 80€ für knapp 3,5 Std. im Monat verlangte. Dazu kam das wenn er Urlaub hatte die Std zwar ausfielen. er aber dennoch bezahlt werden wollte.

Ich habe dann auch aus arbeitstechnischen Gründen das Lernen erst mal wieder aufgegeben. Nun, da ich mittlerweile im Ruhestand bin und nur noch einen kleinen Nebenjob tätige, starte ich nochmals durch Mittlerweile ist es ein 1/2 Jahr, zur Zeit noch ohne prof. Hilfe. Es macht mir auch unheimlich viel Spass, dennoch werde ich auf jeden Fall in absehbarer Zeit mir einen vernünftigen Lehrer suchen.
Ich habe nicht unbedingt den Wunsch mich einer Band anzuschließen, da ich alter S.... das wohl nicht mehr schaffe.

Motivieren muss ich mich nicht, im Gegenteil, ich freue mich jeden Vormittag auf meine Daddelei :D:tongue:, dennoch merke ich das ich des öfteren unkonzentriert irgend welche Melodien (sollen es evtl mal werden) zu spielen versuche. Das angesprochene Buch von Hrn. Fischer habe ich mir auch bestellt, da ich mit meinem jetzigen Buch (Garantiert Bluesgitarre lernen) ein wenig ins Stocken geraten bin.

Ich kann nur allen Anfängern, egal welchen Alters (ich werde im Mai 64) raten durchzuhalten und sich über kurz oder lang einen Gitarrenlehrer zu suchen.

Bin ganz schön abgekommen vom Thema. aber ich denke es gehört dazu.
 
Hey,

also nen Lehrer hatte ich ja ca. nen halbes Jahr, also das Grundsetzliche wie Haltung ist eingentlich (hoffentlich) drin.
Zum Thema mit der Musikerfahrung: Hatte ne Musiklehrerin in der Schule, die mir Musik ziemlich versaut hat. Man hat nix gelernt, nur schlechte Noten bekommen und musste zwei Mädels ständig zuhören, wie sie eine Blockflöte vergewaltigt haben. Danach habe ich mich lange von der Musik fern gehalten, bis ich mir dann selbst gesagt habe, dass ich spielen will wie Rise Against xD
 
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Guden Putschi, schau doch mal bei Youtube rein, geb Lesson oder Riffs gitarre/Guitar ein. da sollte was für Dich bei sein.

RRg, Jürgen
 
Moin!

Die Lehrer schreiben immer, dass ein Lehrer unabdingbar ist und die Online-Schulen schreiben, dass man mit genau dieser Online Methodik sehr gut und schnell weiter kommt.

Was sollen sie auch anderes schreiben?

Meine Erfahrung ist, dass man als Anfänger nicht das Ohr hat um genau und richtig heraus zu hören, ob das was man sich da zusammen spielt auch richtig ist. Ich lag da schon mehr als ein mal daneben ...

Ich habe einen Lehrer mit dem ich zusammen spiele und der mich unterstützt und korrigiert. Weil es mir nicht reicht über mehrere Wochen nur auf einem Solo rumzugurken suche ich mir auf YT zusätzlich Themen die mich interessieren.

Das ist z.B.:

Stahlverbieger mit klasse Videos zu Theorie, Equipment aber auch zu einzelnen Stücken. Klasse finde ich auch den Roffomat von Stahlverbieger wenn man mal so rumdudeln möchte (Tornado of Souls um mal ein Beispiel zu nennen).

Oder Marty Schwarz, wenn man sich nicht am Englischen stört.

Aus der kommerziellen Ecke mag ich Lick Library sehr gerne. Die haben ein paar Videos als kostenlose Teaser und den Rest gibt es als CD oder zum Download. Aber auch hier alles auf Englisch.

Grüße aus Hamburg

Thomas
 
Und zu viel Angst vor schlechter/falscher Haltung brauchst du eigentlich nicht zu haben. Viele berühmte und zweifelsohne auch äußerst gute Gitarristen haben sich einen Großteil ihres Könnens selbst erarbeitet, unter anderem auch mit "ungewöhnlichen" Haltungen etc. Bestes Beispiel hier sei mal Marty Friedman. Wer den spielen sieht, wundert sich zwar erst einmal, wie der das mit der Armhaltung so gut hinbekommt, aber Fakt ist nun mal, dass er das hinbekommt. Und darum gehts ja eigentlich. Den restlichen Tipps und Seiten hab ich hier auch nichts mehr anzufügen, die hätte ich jetzt auch genannt. Allerdings verdient der Vorschlag, einer Band beizutreten hier nochmal besondere Hervorhebung. Das ist im Grunde die beste, förderlichste und auch spaßigste Möglichkeit, zu lernen. Wenns keine Band wird kann man sich auch immer noch mit einem Kumpel zusammentun und gemeinsam lernen. Da ist dann auch ein gewisser Ansporn dabei.
 
Hab mich mal bei Facebook nach Leuten umgesehen, aber habe das Gefühl, dass man es als Anfänger da recht schwer hat.^^
 

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