Wie werde Ich ein guter Gitarrenlehrer?

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metalmichi
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Hi Leute,
da es hier im Board sicher viele Leute geben wird die Gitarrenunterricht geben (egal ob professionell oder nur um das taschengeld aufzubessern) eröffne ich hier folgenden thread (ich glaube, dass es so einen thread noch nicht gibt):
Wie wird man ein guter Gitarrenlehrer? Was denkt ihr?
An die Lehrer: Was ist euch beim Unterrichten besonders wichtig? Worauf legt ihr besonders wert? Was macht eurer Meinung nach einen guten Gitarrenlehrer aus?
An alle Unterrichtnehmer: Was erwartet ihr von eurem Gitarrenlehrer? Was ist euch besonders wichtig?
Alle anderen dürfen selbstverständlich auch ihren Senf dazu geben!
Das ganze soll so eine Art "Bibel" werden aus der sich alle, also egal ob Leute die gerade anfangen Unterricht zu geben oder schon erfahrene Gitarrenlehrer, einige hilfreiche Tipps holen können.
Ich kenne nämlich schlechte Lehrer zur Genüge, und das geht sicher nicht nur mir so, oder?! Außerdem gebe Ich selbst auch (seit ca. 1 Jahr) Gitarrenunterricht und würde mich gerne verbessern.
So: Ich denke, jeder hat den Zweck dieses Threads erfasst also fange ich gleichmal an:

Ich finde es sehr wichtig auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Dann lässt man halt mal ein paar Technikübungen weg und spielt Wunschlieder der Schüler (auch wenn diese pädagogisch nicht gerade so wertvoll sind;)), schließlich soll der Spaß am Instrument ja nicht verloren gehen. Wie denkt Ihr darüber?
Wichtig für mich ist außerdem die Fähigkeit zu erklären also, dass Sachverhalte, Tonleitern oder was auch immer GUT erklärt werden.

so jetzt seid ihr dran! Hoffe, dass sich ein paar Leute an diesem Thread beteiligen:great:!

Gruß,

Michi:)
 
Eigenschaft
 
hm ich hab früher im Praktikum mal junge Bands angeleitet in ner Musikwerkstatt und auch mal Workshops mit Kollegen für absolute Nullchecker gegeben. Da hab ich dann schon gemerkt was gut ankam , welche Fortschritte bei welchem Unterrichtsstil die gemacht haben . Ich finde , wenn mans schafft , die Leute zu motiviern, dann kommt auch was bei rüber. Ellenlange Erklärungen haben die wenigsten gemocht. Die wollten immer gleich ran und checken wie s klingt wenn sie selber hinlangen. Dann wars besser ,kurz erklärn wie was funktioniert und praktische tips geben ,dass es klingt. Die Kompelxität soweit in Teilschritte herunterbrechen, dass es noch nachwas klingt und der Schüler trotzdem merkt , dass er innerhalb kurzer Zeit ein Stück auf einfachstem Niveau spielen lernt. Das motiviert dann , weiterzumachen und noch mehr lernen zu wollen
Dabei fand ich immer wichtig, zu checken wo der Schüler steht und ihn dann genau da abzuholen. Da braucht man schon n Gespür dafür. Ob man das nun lernen kann, weiss ich nicht.
 
Hi,
ich glaub ich hab das oben bisschen schlecht ausgedrückt:
mit gut erklären meine ich auch keine ellenlangen erklärungen, sondern die teilschritte eben sehr kurz und präzise zu erklären. eben nicht ne halbe stunde drum rum labern, sondern einfach gut erklären und dann in die praxis umsetzen.
zu dem gespür für die fähigkeiten des schülers, das du erwähnt hast:
ich bin mir fast sicher, dass man das lernen kann! ich denke einfach die übung machts. ich glaube ich kann das jetzt auch schon viel besser als vor einem jahr als ich angefangen hatte gitarrenunterricht zu geben.
Michi
 
klar das macht die Übung und man braucht auch n bisl Menschenkenntnis und sollte sehr sensibel sein, ein guter Beobachter sein und die Reaktionen gut einschätzen können. Ich finde, dass das am meisten wichtig ist.
Natürlich sollte man auch über n bisschen Didaktik verfügen , wie man ne Übung aufbaut und auch schnell flexibel reagiern kann , wenn ein Lernschritt nicht klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir beim Gitarrenunterricht aufgefallen ist, dass man meistens weniger als 10% seines musikalischen Wissens wirklich weitergeben kann. Das liegt wohl daran, dass ich bisher fast nur Kinder unterrichtet habe. Jetzt könnte man auf den Schluss kommen, dass man als Gitarrenlehrer ja nur das Wissen eines Anfängers benötigt um trotzdem gut unterrichten zu können, aber was einen guten Gitarrenlehrer meiner Meinung nach ausmacht ist. ERfahrung, Pädagogik und ein Talent Dinge möglichst einfach und präzise zu erklären.

Ein Gitarrenlehrer sollte somit Erfahrung haben und wissen was er da tut und wieso er es so tut. Natürlich lernt man nie aus, aber wie oft hat man schonmal etwas gelernt und irgendwann nach Jahren gemerkt "Hoppla, das kann ich ja auch so machen". Es sind diese kleinen Tricks und Kniffe und die Perfektion die mit der Erfahrung kommt und von denen die Schüler profitieren können. Pädagogik ist das wichtigste, man muss motivieren können und ein Gespühr haben wann man ein Kind fordert und wann überfordert.

Ohne Namen zu nennen erzähl ich eine kleine Geschichte: An der Musikschule wo ich unterrichte kam ein neuer Gitarrenlehrer, er war ein absolut begnadeter Musiker der schon Jahrzehnte sein Instrument spielte. Der Mann war schon über 60, aber wollte kleinen Kindern sein Wissen vermitteln und sich neuen Herausforderungen stellen. Der Mann spielte glaube ich 20 Instrumente und hatte einen musikalischen Lebenslauf, dass es dir die Löffel weggefetzt hat. Aber der Chef der Musikschule lies ihn nach ein paar Wochen nicht mehr unterrichten. Die Schüler kamen alle nicht mehr nach der ersten Schnupperstunde und nach einem Gespräch stellte sich heraus, dass er in der ersten STunde mit Tonleitern über 2 Oktaven und 8 Akkorden begonnen hat für Kinder unter 10 Jahren.

Ein Musikstudent würde sich über den Mann freuen, aber keine Kinder. Es gehört eben sehr viel Pädagogik dazu neben der Erfahrung und des Könnens.

Ich bin noch nicht sehr alt und ich selber brauche noch viel Erfahrung, aber ich glaube der Chef der Musikschule weiß mich zu schätzen und ist auch traurig, dass ich während meiner Zivildienstzeit nicht unterrichten kann, weil ich einfach recht gut mit Kindern umgehen kann und einen Plan habe wie ich mit ihnen vorgehe und wie viel ich ihnen zumute. Also ein super toller Musiker muss nicht ein super toller Lehrer sein
 
Indem man zuerst einige jährchen ein guter Schüler ist.

dass man gitarre spielen können muss um es zu unterrichten ist hier wohl allen klar;) aber wie ginod geschrieben hat: können ist eben lange nicht alles! und das sehe ich genauso. übrigens: nette geschichte ginod;) und ich stimme dir vollkommen zu.
außerdem glaube ich das die erkenntnis der schüler über das gelernte oft auch erst jahre später kommt, und trotzdem ist es wichtig, dass sie es mal gelernt haben auch wenn man als lehrer in dem moment denkt, das nichts hängen bleibt.
konkret denke ich da z.B. an die pentatonik. am anfang dachte ich: gut dann lerne ich den schmarn halt. heute finde ich sie genial und kann gut damit arbeiten...dazu kommen dann halt noch blue notes etcetc....
 
Ich habe die Erfahrung gemacht das jeder Schüler anders zu behandeln ist.Ich habe auch zum größeren Teil jüngere Kinder (so um die 10 Jahre alt) gehabt und da lernt jeder einfach anders.
Die Pädagogik ist das sehr wichtig das man solche Unterschiede erkennt und drauf eingeht.

Für mich ist es wichtig den Spass daran wirklich zu erhalten.Ich hatte in dem Alter eine Lehrerin wo ich nach knapp nem Jahr keine Lust mehr hatte und auch zum Üben war ich nicht motiviert.
Ich will gar nicht wissen wie gut ich mittlerweile wäre wenn ich zu dem Zeitpunkt bei der Gitarre geblieben wäre.Also war meine Devise immer herauszufinden was den Schülern am meisten Spass macht und daraus einen nicht unerheblichen Teil des Unterrichts zu formen.Sicherlich müssen sie auch mal ne Stunde Skalen lernen etc aber dann wissen sie das in der nächsten Stunde wieder was "interessantes" drankommt
 
Hallo !
Ich hoffe, ich darf mich hier auch zu Wort melden, obwohl ich eigentlich Gesangslehrerin bin. Aber wenigstens spiele ich auch ein bißchen Gitarre ;)
Ich unterrichte keine Kinder (da macht richtiger Gesangsunterricht meiner Meinung nach noch wenig Sinn, man sollte mit Kindern hauptsächlich Lieder/Songs singen, aber sehr behutsam mit Stimmbildung und Gesangstechnik sein, weil der Kehlkopf noch nicht ausgewachsen ist), aber einige Jugendliche (so etwas 12-16) habe und hatte ich immer wieder; das Gros meiner Schüler ist zwischen 20 und 50 Jahre alt.
Was macht einen guten Musiklehrer aus ? Abgesehen vom fachlichen Wissen und musikalischen Können (das sei einfach mal vorausgesetzt) finde ich folgende Dinge wichtig: Respekt vor den Schülern, die Fähigkeit, sie als Individuen wahrzunehmen, und, so verstaubt das klingen mag: natürliche Autorität. Die beinhaltet nämlich auch, dass man auch mal zugeben kann, nicht mehr weiter zu wissen oder sich geirrt zu haben.
Des weiteren die Fähigkeit, genau zuhören zu können. Spaß an seinem Beruf zu haben, Spaß an der Vermittlung des Instruments, das Geschick, Schüler dazu motivieren zu können, auch mal langweilige Übungen durchzustehen. Die Bereitschaft, sich mit Stilen auseinanderzusetzen, die man nicht so mag oder die einem fremd erscheinen. Die Gabe, von seinen Schülern zu lernen und sich durch sie (besser gesagt: dank ihnen) menschlich und musikalisch weiter zu entwickeln.
Und zu akzeptieren, dass nicht in jedem Schüler ein zweiter Hendrix, eine zweite Callas, ein zweiter Paganini etc. steckt - man selber ist ja auch keiner geworden, sonst wäre man wohl nicht Musiklehrer.
schöne Grüße
Bell
 
Hallo,

ich gebe nun auch seit kurzer Zeit Gitarrenunterricht (Schüler ist 13) und habe festgestellt, dass man natürlich die von euch genannten Dinge beherrschen sollte, darüber hinaus sollte man aber noch ein großes Maß an Improvisationstalent mitbringen.
Ich habe das festgestellt als ich probiert habe mit dem Schüler (vorher kein Instrument gespielt) einige Töne zu spielen, es treten gerade bei "totalen Anfängern" Probleme auf, die man in der Vorbereitung einfach mal vergisst, weil solche Dinge für einen selbst mehr als Selbstverständlich sind. Und das können Dinge von ganz unterschiedlichen Arten sein.

Gruß
 
dass man gitarre spielen können muss um es zu unterrichten ist hier wohl allen klar;)

Das meinte ich damit nicht, sondern dass man als guter Schüler von seinem Lehrer sich einiges abguckt, rein automatisch. Und aus eigener Erfahrung weiß man dann was effektiv ist und was nicht und kann eigene Methoden entwickeln.
 
ganz so einfach ist das denke ich nicht aber prinzipiell stimmts natürlich!
 
Für mich als Schühler ist wichtig:
Gitarrenlehrer muss was drauf haben.
Weniger Schühler nehmen und dafür auf den einzelnen eingehen.
Technik UND Theorie beibringen.
Abwechslung in den Unterricht bringen. (also nicht immer das gleiche spielen, sondern mal Blues, mal Metal, mal Rock usw...)
Nicht nur lieder spielen sonder auch diese auseinander nehmen und anschauen wie sie aufgebaut sind.
 
Heyho Leute!

Bin kein Musiklehrer, habe allerdings schon einigen Leuten ein paar Sachen nähergebracht.(meine Freundin z.B. spielt jetzt etwa nen Monat und kann Enter Sandman von Metallica ohne Vorkenntnisse usw bis aufs Solo komplett richtig mitspielen. Ist gut im Takt und trifft die Töne sauber und auch schnell genug).

Ich persönlich habs bei den Leuten bisher so gemacht, dass ich sie gefragt hab, was sie denn gern spielen können wollen. Außerdem habe ich mir einfach ganz leichte Übungen, die ich selbst höchstens zum Aufwärmen benutze, abgeguckt, um die Leute mit ihrem Instrument in eine engere Bindung zu bekommen.

Wenn jemand Schwierigkeiten hat, ein Plek vernünftig zu halten, zeige ich das ein paar Mal und lasse die Leut einfach mal ein paar Saiten anschlagen (so nach dem Motto: "Schlag mal die 4. Saite an" oder wenn sie dazu gerade am lernen sind, wie man richtig stimmt "Schlag mal die G-Saite an". Natürlich nicht gleich, erstmal sollen die Leute einfach mal 5 minuten lang einfach probieren usw. Mal ein E-Moll anspielen usw.

Tonleitern sind von vornerein eh unnötig, erstmal z.B. die "Spinne" zeigen, damit der zukünftige Wahnsinnsgitarrist auch mal alle Finger lernt einzubeziehen.


-----------------------------------------------1-2-3-4-----
--------------------------------------1-2-3-4--------------
-----------------------------1-2-3-4-----------------------
--------------------1-2-3-4--------------------------------
-----------1-2-3-4-----------------------------------------
1-2-3-4----------------------------------------------------

Erstmal finde ich es wichtig, den Lernenden ohne viel Wissen usw. zu vermitteln, wie sie einfache Sachen von ganz alleine nachspielen können.

Am Beispiel meiner Freundin nochmal:
Erst habe ich ihr einfach nur den Anfang von Metallica's "One" gezeigt, das hat sie dann gelernt innerhalb von 5 minuten hat sie's geschnallt, nach etwa ner halben Stunde konnte sie es eigentlich "perfekt" also einfach viel besser als man es erwarten würde.

Dann habe ich ihr Via Guitar Rig Testversion am PC etwa gezeigt, wie der Sound zustande kommt, was Clean ist, was Higain ist usw. Und was man damit alles machen kann. Reverbs, Delays, Chorus erklärt usw. - Allerdings nicht alles, sondern nur wichtige Sachen sag ich mal.

Nach etwa 2 Wochen haben wir dann in einem lokalen Musikaden noch einen Roland Micro Cube gekauft für sie - perfekt! Sie stellt ihre Sounds ein und wenn sie etwas nicht versteht - frägt se' eben nach - da helf ich auch gern.

Man kann sie jetzt zwar nicht mit Kindern vergleichen und vielleicht hat sie auch einfach mehr Interesse und dementsprechend mehr Eigendisziplin was das alles angeht, aber ich denke am wichtigsten sind auf jeden Fall am Anfang direkt so schnell wie es geht Erfolge zu erzielen, nach jedem Üben.

Ich hatte mir auch schon überlegt, Gitarrenunterricht zu geben, allerdings kann ich noch lange nicht genug Tonleitern, Moll und Dur etwas, aber nur in der Praxis, sozusagen. Das muss ich noch unbedingt nachholen, wenn jemand nen Tipp für Soloarbeit usw. hat, ich freu mich über Kommentare und auch über Hinweise hier im Post oder per PN.

Hoffe ich hab jetzt nix vergessen,
LG
Flo | www.iflew.de

(Würd mich über Besuch und Kritik ebenfalls freuen, will noch einiges rund um Gitarren und Gitarristen schreiben, Hauptaugenmerk des Blogs! Wurde erst gestartet, deshalb noch relativ leer )
 
Für mich als Schühler ist wichtig:
Gitarrenlehrer muss was drauf haben.

Hmm, spielen können sollte er schon, aber ansonsten ist mir seine musikalische Karriere beim Unterricht egal. (Wobei ich allerdings mit Vergnügen beobachte, was für lustige Aktivitäten unsere Lehrers sonst noch verzapfen....*g*):cool::great:

Weniger Schühler nehmen und dafür auf den einzelnen eingehen.

Ob weniger Schüler notwendig sind, möchte ich mal dahingestellt lassen.
Aber daß man sich als Schüler nicht nur als "abgefertigt" fühlt, ist sehr sehr wichtig!
Gerade für mich älteres Semester ist es ganz wichtig zu merken (oder auch mal gesagt zu bekommen), daß der Unterricht mit mir Spaß macht und keine lästige Pflichtaufgabe ist. Das wirkt sich auch ungeheuer auf die Motivation und Lockerheit aus.
Mal ein spontanes Lob ist auch nicht schlecht. :p



Als Kind bin ich immer mit eingezogenem Kopf zum Cellounterricht gegangen, weil ich mir schon das Genörgel der Lehrerin wieder vorgestellt habe.....:eek:
Nee, ich brauche niemanden, der mich zur Schnecke macht, sondern aufbaut -technisch und mental. Und dann gebe ich auch als Schüler mein (bis dahin);) Bestes.

geka
 
@tasser: was verstehst du denn eigentlich unter der "Spinne"? Einfach die Töne nacheinander mit allen vier Fingern spielen, oder den Finger immer auf dem angespielten Bund liegen zu lassen, und ihn erst wieder zu bewegen , wenn er gebraucht wird?
Weil letztere Übung halte ich doch für zu schwer für einen Anfänger, wenn die Finger noch nicht gedehnt und flexibel sind. Andererseits wäre das eine gute Einsteigergrundlage, wenn er anfangs schon lernen würde, alle Finger unabhängig voneinander zu bewegen.

Ansonsten sollte ein Lehrer geduldig sein, und technisch und musikalisch gut bewandert sein.

mfg
Jan
 
@Mjöllnir:

Die Spinne ist einfach mit den 4 Greiffingern das Einzelne durchspielen von 4 aufeinanderfolgenden Bünden, die Saiten sind eigentlich egal, das war nur ein Beispiel. Nur um zwischen Gitarre und dem Lernenden eine Grundbasis zu bilden sozusagen.
Damit man den "Trick" mit dem "Plättchen" rausbekommt weil viele Probleme haben, ein Plek richtig zu halten und drücken wie verrückt die Finger zusammen ;)

LG,
Flo
 
@Mjöllnir:

Die Spinne ist einfach mit den 4 Greiffingern das Einzelne durchspielen von 4 aufeinanderfolgenden Bünden, die Saiten sind eigentlich egal, das war nur ein Beispiel. Nur um zwischen Gitarre und dem Lernenden eine Grundbasis zu bilden sozusagen.
Damit man den "Trick" mit dem "Plättchen" rausbekommt weil viele Probleme haben, ein Plek richtig zu halten und drücken wie verrückt die Finger zusammen ;)

LG,
Flo

Die Spinne finde ich auch für den Anfang recht schwierig. Sie gehört meiner Meinung nach zu den anspruchvollsten Übungen die es überhaupt gibt. Viele üben die Spinne falsch. Es geht wirklich darum nur den Finger zu benutzen wenn er dran ist und sonst liegen zu bleiben.

In dem Artikel beschreibe ich die Übung: http://www.yooguu.de/yooguu/wiki/textcopy.php?headline=Alternate%20Picking%20richtig%20!

Ich kenne sehr sehr viele Leute die diese Übung kennen, aber ich kenne nur sehr wenige, die sie auch richtig ausführen. Ich hatte Jahre lang mir keine Gedanken über das sogenannte "supporting Fingering" gemacht (welches mit der Spinne trainiert wird). Als ich dann kapiert habe wie es wirklich funktioniert musste ich viel nachholen und bei 70 bpm mit Viertelnoten wieder anfangen. Ich übte dann erstmal Monate lang mehrere Stunden nur diese Übung (im Endeffekt blödsinn). Aber nun schaffe ich es mit sauberer Supporting Fignering technik auf ca. 155 bpm und bin damit komplett zufrieden und brauch auch nicht mehr GEschwindigkeit.

Aber zurück zum Thema. Ich weiß nicht ob du die Übung richtig machst oder nicht, aber schau dir vielleicht einfach nochmal dne Artikel an um sicher zu gehen, weil es für mich so anhört, als wäre das supporting Fingering bei der Spinne für dich unbekannt.
 
Ich geb auf Nachhilfe-Niveau (also net so viel geld verlangen usw.) 2 Schülern regelmäßig Unterricht und orientiere mich sehr daran, wie mein Gitarrenlehrer bei mir verfahren ist und verbinde das mit dem, wie ich am besten übe. Also ich bläue denen Metronom-Üben von vorne bis hinten ein, achte penibel auf richtige Anschläge usw....all das was mich früher derbe angekotzt hat einfach...und eigentlich kann man ganz zufrieden sein mit dem was die lernen. o0
 

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