Wireless E-Bass + Wireless IEM: Kombination?

Herke
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Kurz: Gibt es sowas?

Lang:
Ich spiele auch schon seit Längerem mit dem Gedanken mir ein solches System (in-ear wireless) zu besorgen.

Aus 2 Gründen:
* wenn ich mit mehreren Leuten zusammenspiele, höre ich mich und meine eigenen Greiffehler schlecht (lerne mir somit seit ca. 2 Jahren schlechte Techniken an),
* zuhause kann ich nicht über einen Verstärker üben, was bei einem Bass ziemlich bescheuert ist, vorallem wenn man nur noch das klackern seiner stainless steel Saiten hört.

Da ich ein Wireless in-ear System bevorzugen würde, dachte ich mir, könnte ich zusätzlich den Ausgang vom Bass (also noch vor den Effekt-Tretern) auch gleich an ein Wireless System anschließen.
D.h.: ich besitze zur Zeit weder das eine noch das andere System, und dachte mir ich kann gleich beide "Fliegen mit einer Klappe schlagen".


Kann man dies überhaupt kombinieren? Gibt es "fertige" Produkte die beides können?

Vorteile:
* man erspart sich 2 verschiedene Rack-Systeme für jeweils 300€+ (nach oben offen) zu kaufen
* Platzgründe: weniger Geräte
* Kabelsalat im Rack weil doppelte Geräte für "dasselbe" Problem

Mir ist bewusst, dass bei IEM etwas zum Bassisten gesendet und bei Wireless E-Bass etwas vom Bassisten weg gesendet wird.
Jedoch ist das auch schon ziemlich alles was ich über dieses Thema weis (vorallem nicht in Kombination).



Gibt es sinnvolle Vorgehensweisen, wie man beide Probleme angehen sollte, bzw. Systeme die beides beherrschen?
Oder bin ich gezwungen mir beispielsweise
* https://www.thomann.de/de/ld_systems_mei_1000_g2.htm
UND
* https://www.thomann.de/at/line6_relay_g30.htm
zu kaufen?


Alles zusammen sollte max 700€ kosten.

Danke,
Mich wundert, dass noch noch niemand danach gefragt hat bzw. hab ich nichts gefunden.

mfg
 
Eigenschaft
 
Woher kommt denn das Signal für die In-Ears?
Warum brauchst du für daheim (drahtlose) In-Ears?
Welche In-Ears willst du verwenden?

Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was du genau vor hast. Aber Wireless ist erst einmal mit hohen Kosten verbunden und liefert ein qualitativ schlechteres Ergebnis als ein Kabel. Da sollte man genau wissen, warum man das braucht und wofür.
 
Hi,

mal ein paar Gedanken zu deiner Idee: Drahtlos ist meist recht aufwendig und/oder teuer. Außerdem haben InEars eigentlich die Aufgabe Monitorwedges zu ersetzen, sind also eher auf Bühnen als zuhause anzutreffen, da es da auch Sinn macht: kein Lärm mehr von Monitorboxen mehr im Publikum, auch wenn die Akustik beschi**en ist und die Mikrofone in ungünstige Positionen kommen gibts kein feedback, das Klangbild ist überall auf der Bühne das gleiche, etc....deswegen hat man da auch einen monitormix und nicht nur ein Signal drauf. Das passt dann natürlich auch super zum Sender am Bass weil man sich dann komplett frei auf der bühne bewegen kann, weder auf Boxen noch auf Kabel achten muss und überall einen ähnlichen Sound auf den Inears hat.
Aber brauchst du das zuhause wirklich? im normalfall kostet so ein System einiges an Geld und man sollte eingermaßen wissen was man tut sonst stören sich die Sender evtl. und auch wäre mir keine Lösung bekannt in der ein Empfänger und ein Sender integriert sind.
Als Lösung für das was ich als dein Problem verstanden habe würde mir einfallen doch zu schauen ob du nicht an deinem Amp zum üben Kopfhörer anschließen kannst. Ist nicht so geil wie n aufgedrehter Amp, ich weiß, aber dadrunter kannst du zum üben so laut machen wie du möchtest und im Proberaum (das andere Problem wenn ichs richtig verstanden habe) hörst du auch nicht was du spielst? Dann könnt ihr evtl. an eurer Proberaumaufstellung arbeiten (da gibs im Forum ganz gute Hinweise wie genau) so dass sich jeder besser hört, das dürfte am meisten SInn machen und kostet gar nichts:D

Vg.fuu
 
wenn ich mit mehreren Leuten zusammenspiele, höre ich mich und meine eigenen Greiffehler schlecht
Spielst du Fretless, oder warum ist das ein Problem?
Der Bass hat den Vorteil, dass er in einem Frequenzbereich spielt, wo sich wenige andere tummeln.
Oder gibt es Gitarristen, Keyboarder etc. die sich auch im Bassbereich gleichzeitig tummeln? Wenn ja, wäre der erste Ansatzpunkt im Arrangement, sonst klingt das (deine Grifftechnik hin- oder her) immer Mulmig und Matschig.
Bevor du in teures Wireless Equipment investierst, versuche mal das Ganze mit einfacheren Mitteln auszuprobieren (Kopfhörer im Set sinnvoll abgegriffen), notfalls mal ein Kleinmischpult mit Kopfhörerausgang von einem Kumpel ausleihen.
Ich benutze zuhause zum Üben oder Einspielen den
Der ist noch nicht ganz so teuer und überträgt was er soll (Auch ganz gut den Bass, aber ohne die Überhöhung von MP3-Plaxer Hörern).
Wenn ein anderer geeineter Kopfhörer vorhanden ist, nimm erst mal den.

Wireless investierst du für dein Vohaben schnell mal 500 .. 1000 EUR. Das fände ich schon zimlich viel, wenn sich rausstellt, dass es das auch nicht bringt und die Probleme anderswo liegen.

Gruß
Christoph
 
Danke für die Antworten.

...
Drahtlos ist meist recht aufwendig und/oder teuer. Außerdem haben InEars eigentlich die Aufgabe Monitorwedges zu ersetzen, sind also eher auf Bühnen als zuhause anzutreffen, da es da auch Sinn macht...

Ich weis, dass mein Vorhaben für Zuhause etwas Overkill ist, ich möchte mir jedoch etwas kaufen, wo mir noch die Möglichkeit offen bleibt es auch direkt in einer Band (Probe + Konzerte mit <200Personen) zu verwenden.
Ich denke da gleich etwas weiter, somit hätte ich kein Problem damit das IEM auch Zuhause zu verwenden.
Aber kurz gesagt: Beides (wireless + wirless IEM) soll auf Dauer NICHT NUR Zuhause verwendet werden.


Woher kommt denn das Signal für die In-Ears?
Warum brauchst du für daheim (drahtlose) In-Ears?
Welche In-Ears willst du verwenden?

Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, was du genau vor hast. Aber Wireless ist erst einmal mit hohen Kosten verbunden und liefert ein qualitativ schlechteres Ergebnis als ein Kabel. Da sollte man genau wissen, warum man das braucht und wofür.

* Woher kommt das Signal:
1) Das Signal kommt im schlimmsten Fall (für daheim, privat) aus dem "Direct Output" meines Verzerrers ( https://www.thomann.de/at/hartke_vxl_bass_attack.htm?sid=f5b9d41d074b79a42e8b8f40de7f126a ) oder aus dem "Direct Interface" meines Topteils ( http://assets.peavey.com/\literature\manuals/116556_13554.pdf ).
2) Bei Proben und Konzerten aus dem Mischpult,
oder im schlimmsten Fall wieder nur von mir selbst und für mich selbst - siehe Punkt 1)

* Warum brauch ich das:
Habe mir in den letzten Jahren viele schlechte Techniken angelernt und kämpfe jetzt damit diese qualvoll wieder umzulernen.
Dies lag meist daran, dass ich mich bei Proben (trotz Umstellungen + Einstellungen) schlecht höre (jedoch besser als davor),
und da ich Zuhause meist unplugged übe und somit außer Saiten-Nebengeräusche nicht viel - und schon gar nicht kleinere Fehler - wahrnehme.
Ja, für Zuhause würde zwar ein Mini-Verstärker mit Kopfhörer reichen. Welchen ich aber erstens noch nicht besitze und mir zweitens etwas "größeres" und "zukunftsicheres" mit größerem Einsatzgebiet (Proben + Konzerte) kaufen möchte.

* Welche In-Ears?
Laut diesem Forum hier, sollen die Shure SE215-CL ( https://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm ) recht gut seien.
Ähnliche In-Ears würden beispielsweise bei folgenden Systemen beliegen:
1. https://www.thomann.de/at/ld_systems_mei_100_g2_bundle.htm
2. https://www.thomann.de/at/shure_psm_200_se112_set_s5.htm


Spielst du Fretless, oder warum ist das ein Problem? ...
Nein ich spiele keinen Fretless sondern den Ibanez SRX590 ( http://www.heise.de/preisvergleich/ibanez-srx590-e-bass-4-saiter-a306825.html ).
Das Problem ist, dass ich mich die letzten 3+ Jahre beim Spielen schlecht hören konnte (Band + Zuhause).
Ich möchte meine Fehler auf Dauer ausmerzen, indem ich das Ganze etwas professioneller angehe, indem ich mich endlich mal höre ;-D und somit gezwungen bin auf mein schlechtes Spiel zu reagieren.
Siehe auch den Punkt oben "Warum brauch ich das:".


mfg und Danke
Herke
 
One beats all ...

Okay, ich versuche mal aus Bassistensicht alles zusammenzufassen:

1) Du hast ein Peavey Topteil (450 Watt an 4 Ohm) und ein 4x10" Cab und (jetzt neu) einen Ibanez GSR 200 Bass.

2) Dein Amp und deine Box stehen nur im Proberaum oder beim Gig auf der Bühne, nicht aber zu Hause

3) Zu Hause hast Du keine Möglichkeiten den Bass zu hören (Monitorbox, PC Speaker via Audiointerface, Übungsamp)

4) Du hörst Dich auch bei Proben und Auftritten nicht richtig



Wenn Punkt 1 und 2 korrekt sind, dann ist Punkt 4 auch ohne IEM zu lösen => mit 450 Watt an einer 4x10er Box sollte man sich auf jeden Fall hören können. Entweder die Box steht ungünstig oder ihr probt viel zu laut bzw der Monitorsound auf der Bühne ist schlecht (oder nicht vorhanden)

Tipp 1: Stell die Box mal nicht auf den Boden sondern entweder schräg gegen die Wand (Topteil dann auf den Boden, einen Tisch, eine andere Box etc) oder stell die Box auf einen Stuhl (oder ein, zwei Cases, Bierkästen etc), damit der Schall nicht um die Knöchel weht, sondern Richtung Ohr geht
Tipp 2: Stell dich mal nicht direkt vor die Box sondern ein paar Meter weiter weg



Was Punkt 3 angeht: Das geht natürlich nicht. Du MUSST Dich beim Üben hören, sonst hat das keinen Wert (Dynamik, Tonbildung). Das ist Grundvoraussetzung und gehört zum Instrument dazu, das ist auch keine Verhandlungssache. Hier mal verschiedene Möglichkeiten.

Tipp 1: Kauf dir eine günstige gebrauchte Box für zu Hause und schlepp nur das Topteil hin und her (Vorteil: Soundeinstell-Handling üben ... ich sehe, der Peavey hat nen graphischen EQ)

Tipp 2: Kauf dir einen kleinen Ampsimulator und gute Kopfhörer (z.B. Beyerdynamic DT 770 Pro 80 Ohm oder gute Inears, wobei entsprechend gute Modelle immer deutlich teurer sind als "klassische" Kopfhörer)

Tipp 3: Kauf dir einen guten Kopfhörerverstärker und gute Kopfhörer und schließe das an dein Hartke Bodengerät an

Tipp 4: Kauf dir eine (oder ein Paar) aktive Monitorbox(en) zum leisen Üben (https://www.thomann.de/de/m_audio_bx8_d2.htm), die kannst Du ggf in deiner späteren Musikerkarriere ohnehin gut gebrauchen, jetzt aber an dein Hartke Bodengerät anschließen



Noch mein persönlicher Rat bzw meine Meinung: Dort, wo es möglich ist, immer mit freiem Schall und nicht mit Kopfhörer spielen. In Ear Monitoring und mit dem Kopfhörer spielen ist ne super Sache für diffuse Bühnen und nächtlichem Üben, aber ersetzt meiner Meinung nach nicht den tatsächlichen Raumklang.
 
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Ein kleiner Amp wie z.B. der https://www.thomann.de/at/hartke_a_35_ebasscombo.htm sind für daheim super.

Da kann man auch ganz nah dran wenn es Probleme mit den Nachbarn gibt, um auch leise zu hören. Inear sind extrem empfindlich. wenn die im Eifer des Gefechts nicht mehr genau sitzen (das tun erst die wirklich gut angepassten) dann können sie, z.B. durch Schweißbildung, aus dem Ohr rutschen und weg ist der Bass. Ich hatte mal mit einer Band zu tun, deren Bassist mit Inear gespielt hat. da war ein gesplitterter Kanal notwendig, damit ich ihm die volle Bassdröhnung in die Inears schicken konnte, ohne dass FOH der Sound unter aller Würde gewesen wäre.

Beim Proben muss halt daran gearbeitet werden. 450 Watt und 410er sollte normalerweise reichen, ausser du spielst ständig auf 100qm Openair Bühnen;-) Meine Boxen (2x 2-10er von SWR) stehen 1m über dem Boden damit sie zum Ohr kommen. Und nachdem ich das gemacht habe ging mein Amp-Pegel so weit runter, dass der Drummer den Bass am Monitor haben wollte, weil er weg war. Und die Gitarristen wollen den Bass eh nicht hören, denen war es also wurscht.
 
Lange ist es her seit meiner letzten Antwort, doch da ich wieder Fragen zu einem Teil dieses Themas habe, wollte ich nicht wieder extra einen Thread aufmachen ;-)

Danke nochmal für eure Antworten. Mittlerweile hat sich etwas getan und ich habe einen Teil eurer Vorschläge umgesetzt:
* Proberaumaufstellung wurde durch meinem Vorschlag verändert - kleinere Verbesserungen
* Jeder, inklusive mir selbst, steht jetzt nicht mehr direkt vor seiner Box - kleinere Verbesserungen
* der Großteil der Band probt noch immer zu laut, und das wird sich wahrscheinlich leider nicht mehr ändern
* die Bassbox kippen oder erhöhen war auf Dauer leider nicht praktikabel
* Ich habe mir das Line 6 Relay G50 Wireless-System zugelegt - bin zufrieden damit
* Ich habe mir noch kein IEM zugelegt (weder kabelgebunden noch wireless)
* Ich habe festgestellt das Wireless-Systeme (Bass -> TopTeil Verstärker) wesentlich billiger sind als Wireless-IEM ("Verstärker/Preamp" -> Headphones). 200€+ VS 700€+

Hier zu meinem eigentlich neuen/alten Problem:
Kurze Version: Ich hör mich bei der Probe noch immer zu leise/ungenau

Lange Version: Da wir vor Kurzem eine Demo/Preproduction aufgenommen haben, sind bei meinem Bass-Spiel einige Ungenauigkeiten aller Art aufgefallen,
die weder mir noch den anderen wirklich aufgefallen sind. Ich beklage mich jedoch schon länger, dass ich, sobald ich meine eigenen Anschläge nicht mehr gut höre, um Welten schlechter spiele.
Bei der Aufnahme konnten meine Kollegen auch bestätigen, dass ich besser spiele wenn zB die Gitarren gemuted waren ;-)
Das und der Fakt, dass ich mir bei Proben, bei denen ich 50% meiner eigenen Anschläge nicht höre,
schlechte Gewohnheiten anlerne, haben mich dazu gebracht jetzt doch ein IEM anzulegen (wenn auch vorerst mal kabelgebunden und nur für die Probe)

Eine zukünftige Proberaum-Situation stelle ich mir ca. so vor:
* IEM nur für mich und nur mein Bass Signal
* die restliche Band spielt weiterhin mit ihren Amps/PA.
* damit die restliche Band den Bass hört muss dieser weiterhin auch über den/meinen Verstärker hörbar sein (keine PA, soetwas haben wir nicht, bzw. ist diese gerade noch für unsere 2 Sänger geeignet...).
* Die Kopfhörer mit NUR meinem Signal werden also in der Probe benutzt WÄHREND die gesamte Band über Amps spielt.


Könnten Probleme mit dem Signal auftreten, wenn ich den DI Out des Hartke "Preamps" benutze? Hartke VXL
Könnten die Kopfhörer damit zu leise oder zu laut werden?
Ist die Lautstärke regelbar?
Reicht die IEM Lautstärke aus, wenn parallel die restliche Band über ihre eigenen 4x12er Boxen spielt - und das natürlich etwas lauter
wie man es möglicherweise aus einem nicht-professionellen Metal-Band Proberaum kennt?
Benötigt man spezielle (extra zu kaufende) Verstärker für das Bass IEM-Signal, welches aus zB aus dem Hartke Preamp DI kommt?
Benötige ich soetwas: https://www.thomann.de/de/rolls_in_ear_monitoring.html ?
Obwohl mein Hartke BodenTreter-Preamp als auch mein Peavy TopTeil ein DI out hat?


Ich habe auch diesen Beitrag gelesen: Forum
Jedoch trifft vieles davon auch mich nicht zu zB:
* Der Mix der andren Instrumente wird bei den Proben nicht über mein IEM zu hören sein
* Mein Bass Signal wird nicht mit einem Mikrofon abgenommen


Eine Live-Situation ist zur Zeit nicht damit angedacht, hier jedoch trotzdem 2 Fragen:
Ist es überhaupt eine gängige Praxis sich in einer Live-Situation, seinen IEM Input selbst zu "bauen"?
Also ohne mein Bass-Signal zu erst zu einem Mixer/FOH zu schicken?
Natürlich geht es hierbei wieder nur um mein eigenes Bass-Signal (ohne andere Instrumente) für das IEM.


Habt ihr generell Empfehlungen oder auch Kaufempfehlungen für dieses Problem?
Oder gibt es generell Fehler in meinem Gedankengang, da ich mit dem IEM Thema noch nicht viel Erfahrung habe? ^^

Ich sehe mir jetzt auch nochmal alle vorgeschlagenen Links durch, oder hat sich in den letzten 1,5 Jahren etwas geändert?
Mein Wissenstand bzgl IEM ist leider Ende 2015 stehen geblieben.


Danke für eure Hilfe
 
Ich habe als Kopfhörerverstärker den Behringer Powerplay P1 und bin damit zufrieden.

Was ich mir wenig vorstellen kann, wie du die anderen Instrumente hören willst, wenn du einigermaßen abschließende InEar Hörer verwendest. Und die anderen Signale nicht darauf schickst. Nur einen Stöpsel ins Ohr und Bass auf einem Hörer plus Rest auf dem anderen freien Ohr? Oder eher Sound-duchlässige Kopfhörer verwenden? Hm, kann man ausprobieren.

Oder zumindest ein Raum-Mikrofon verwenden und ein kleines Mischpult. Ein Kanal Raum und ein Kanal dein Bass. Und dann normale InEars verwenden. Dann könntest du den Kopfhörerverstärker verwenden, der in dem kleinen Mischpult drin ist und brauchst keinen separaten mehr.
 
* der Großteil der Band probt noch immer zu laut, und das wird sich wahrscheinlich leider nicht mehr ändern
Warum wird sich das nicht ändern. Haben die Kollegen grundsätzlich etwas gegen Bass oder Gesamtsound? Ich versteh eine derartige Haltung absolut nicht. Man hat ein Problem als Band, kann das einfach lösen und tut das nicht. Naja, wird wohl mit dem Ego des rinzelnen zu tun haben. Ich persönlich würde da recht schnell aussteigen. Aber gut. Eure Sache.
* die Bassbox kippen oder erhöhen war auf Dauer leider nicht praktikabel
Warum ist das nicht praktikabel? Auch hier, einfache Maßnahmen für ganz wenig Geld und hervorragenden Erfolgsaussichten und trotzdem nicht praktikabel?
Wenn die Band so laut ist dass ich mit einem 450 Watt Amp über eine 4x10 Box nicht mehr durchkomme dann bringen IEM aller Wahrscheinlichkeit nach auch nichts. Ausser eventuell einen Gehörschaden. Denn selbst wenn man gut dichtende Ohrhörer hat kommt trotzdem noch viel Lärm durch in solchen Umgebungen. Dann musst du den Bass wieder aufreiss bis suf Anschlag was dazur führen würde dass du deine Ohren über Gebühr belastest.

Ich seh da nur zwei realistische Möglichkeiten.
* Eine andere, vernünftigere Band suchen mit de man besser kooperieren kann
* Den Basssound beim Proben stark in Richtung Durchsetzungsfähigkeit trimmen, keine Bässe viel Knacks um den Anschlag durchzubringen und dann laut genug machen um die Gitarren zu verblasen.letzteres ist ein Scherz.;-) dazu Gehörschutz verwenden. Dadurch hört man in so lauten Umgebungen trotzdem etwas besser.

Ach und wenn all Gehörschutz verwenden dann macht ihr definitiv alles, was Lautstärkenkontrolle betrifft, falsch. Ehrlich.
 
Hallo.
Bei allen Überlegungen solltest Du Dir unbedingt den Frequenzgang Deiner favorisierten Funkstrecken genau ansehen.
Kann der Taschensender überhaupt Deine E- oder gar eine H-Saite übertragen?
Wie sieht es beim IEM System aus? Kann diese Rückstrecke inklusive des Ohrhörers überhaupt bis in die tiefsten Lagen das Signal übertragen?
Zur Orientierung: eine H Saite schwingt mit 30,9 Hz, eine E-Saite mit 41,2 Hz.

Ich hatte es in meiner beruflichen Vergangenheit immer wieder mit enttäuschten Bassisten zu tun. Häufig wird auch das körperliche Erfahren von Lautstärke vermisst. Bassisten wie Ken Taylor hatten aus diesem Grund ihre Boxen rücklings unter der Bühne liegen, während der Bühnenboden in diesem Bereich aus einem Stahlgitter bestand.

Grüße aus Wien,
Stephan
 
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Was ich mir wenig vorstellen kann, wie du die anderen Instrumente hören willst, wenn du einigermaßen abschließende InEar Hörer verwendest. Und die anderen Signale nicht darauf schickst. Nur einen Stöpsel ins Ohr und Bass auf einem Hörer plus Rest auf dem anderen freien Ohr? Oder eher Sound-duchlässige Kopfhörer verwenden? Hm, kann man ausprobieren.

Ja ich dachte an entweder
* nur 1 Kopfhörer und das andere Ohr frei
* oder nicht ganz abdichtende Kopfhörer

Warum wird sich das nicht ändern. Haben die Kollegen grundsätzlich etwas gegen Bass oder Gesamtsound? Ich versteh eine derartige Haltung absolut nicht. Man hat ein Problem als Band, kann das einfach lösen und tut das nicht. Naja, wird wohl mit dem Ego des rinzelnen zu tun haben. Ich persönlich würde da recht schnell aussteigen. Aber gut. Eure Sache.

Im lezten Jahr hat sich schon einiges gebessert, aber viel besser wirds nicht mehr werden:
* einerseits proben wir in einem relativ ungedämmten Raum, erinnert eher an eine Keller-/Garagen-Band
* andererseits wurde die Lautstärke schon soweit reduziert, soweit es das Schlagzeug zugelassen hat


Bei allen Überlegungen solltest Du Dir unbedingt den Frequenzgang Deiner favorisierten Funkstrecken genau ansehen.
Kann der Taschensender überhaupt Deine E- oder gar eine H-Saite übertragen?
Wie sieht es beim IEM System aus? Kann diese Rückstrecke inklusive des Ohrhörers überhaupt bis in die tiefsten Lagen das Signal übertragen?
Zur Orientierung: eine H Saite schwingt mit 30,9 Hz, eine E-Saite mit 41,2 Hz.

Ich werde vorerst auf IEM-Funk verzichten. Lösung: kabelgebunden
Kannst du mir nicht ganz abdichtende Kopfhörer empfehlen? Standard C sollte spielbar/hörbar sein.
>100€ <200€ ist das vernünftig?



Nach dem durchlesen meines letzten Beitrags ist mir übrigens aufgefallen, dass ich das ganze eventuell viel billiger lösen könnte?
Ich benötige ja nur meinen eigenen Sound, für mich alleine.
Könnte ich das Aignal nicht direkt beim Bass oder der Klinke splitten?
Das eine Signal geht dann wie gewohnt über Funk zu meinem Topteil. (Sender ist am Gurt befestigt)
Das andere Signal könnte in einen möglichst kleinen Mikroverstärker (der auch am Gurt befestigt sein könnte), und von diesem Mikroverstärker aus dann mit den Kopfhörern weiter.
Wäre so etwas möglich? Gibt es zu empfehlendes Equipment dazu?

Danke für eure Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Alternative Lösung (ohne dass ich zuerst in mein Topteil muss) hätte ich mir folgendes gedacht:

Bass -->
https://www.thomann.de/de/cordial_cfy_03_pgg.htm -->
https://www.thomann.de/de/mooer_pedal_connector_s_reviews.htm -->
https://www.thomann.de/de/fischer_amps_mini_bodypack_klinke_mit_ls.htm -->
Kopfhörer


Anscheinend haben jedoch alle Y-Adapterkabel Kontakt-Probleme?
Weiters scheint man statt dem Fischer Bodypack jedoch sowas zu benötigen: https://www.thomann.de/de/fischer_amps_in_ear_stick.htm
Da ansonsten die Lautstärke (direkt vom Bass) zu gering ist?

Jemand Erfahrungen oder Empfehlung bzgl. diesen Vorschlag?

mfg
 
Gibt es irgendeine vernünftige Begründung wieso der Fischer Amps in ear stick im Vergleich zu "ähnlichen" Produkten, welche aber mehr Features haben, so viel mehr kostet?

https://www.thomann.de/de/fischer_amps_in_ear_stick.htm

VS

https://www.thomann.de/de/behringer_powerplay_p1.htm?ref=search_rslt_Inear+verst%E4rker_337109
https://www.thomann.de/de/presonus_hp2.htm?ref=search_rslt_Inear+verst%E4rker_382436
https://www.thomann.de/de/samson_sphone.htm?ref=search_rslt_Inear+verst%E4rker_148121

Ich werde mir das Gerät wahrscheinlich trotz dieses Preises holen, ich kann jedoch den Preis für einen simplen Poti/Verstärker nicht ganz verstehen.

Lg
 
Tja... warum ist jetzt der Audi teurer als der Skoda..? ;-)

Zum einen muß man einfach festhalten, daß die Gerätschaften von Fischeramps in Sachen Signalqualität/Rauschen, Verarbeitung und Lebensdauer im Bühnenalltag eben doch einen Tacken besser sind als die Plagiate. Zum anderen ist der eben erst auf den Markt gekommene In-ear Stick m.W. derzeit konkurrenzlos. Eben wirklich der einzige Mini-beltpack mit eingebautem Kopfhörerverstärker. Wird aber vermutlich nicht lange dauern, bis der China-Mann auch für andere Labels sowas billiger baut und dann gibt's halt z.B. einen Behringer P1k super pro dx... oder so ähnlich... zum Preis von 69.- Euro.
Dann bleibt immer noch die Frage, ob die Ersparnis vertretbar.

domg
 

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