Wo fang ich an mit der Soundfindung?

  • Ersteller BassTRock
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Danke wollte aber ne Subjektive Beschreibung von Hotte

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@ Cold Prep

der Unterschied sind 100 Watt mehr und das der Ampegsound der "Alten" (Amps+ Boxen) einfach unbezahlbar ist. Der Traynor ist schon nah dran aber hat ,mMn, den etwas "offeneren" Sound, der zwar auch gut drückt, aber eben "das Etwas" eines Ampegs fehlt. :gruebel:
Ansonsten kann ich den Traynor nur empfehlen wenn es um Oldschool Rock- Blues geht! :great:

Is halt eben Traynor nicht Ampeg.
Bei dem was du so schreibst komm ich fast in versuchung mir den Klotz zu holen sobald es Kohletechnisch passt.
Na mal schaun :)
 
Für mich wars ganz einfach: An den Reglern spielen, bis der Sound gefällt und ihn bei behalten. ^^ Dann vielleicht mal mit Effekten spielen und schauen was gefällt. Durch Zufall habe ich einen Geezer Butler-Like Sound gefunden, das ist eben mein Sound.

Beim Equip musste ich alles möglichst günstig halten, da hat einfach da Geld entschieden.
 
viele Wege führen nach Rom, meinen möchte ich gerne beschreiben.
Da ich schon seit langer Zeit Basser bin, hat sich auch einiges an Equipment angesammelt, aber grundlegend benütze ich folgende Konfiguration (en), da geht wirklich alles, ganz egal ob ich Plek, Fingerstyle, Slap- Sounds etc.. spiele.
Mit meinem Equipment bin ich in der Lage mich überall „anzustöpseln“, ganz egal ob, eigene oder fremde Bassanlage (n), und auch Recording Situationen. Meine Instrumente habe ich bis ins kleinste Detail optimiert (passende PU, Elektronik, Saitenstärken/Fabrikate usw.), um den bestmöglichen Sound aus ihnen rauszuholen. Alle FENDER Bässe sind rein „passiv“ ohne Elektroniken.

Hauptinstrumete:

ESH-JB Umbau auf WAL- Style (siehe meinen Thread „WAL Bass Sound- Alternativen“)
MM Stingray (Pre Ernie Ball BJ 77, 100% im Originalzustand)
Alternativ: FENDER-Japan JB, FENDER Japan Macus Miller JB (ohne Preamp, wurde ausgebaut !), FENDER-AM- Standard PB mit zusätzlichen Neck- PB-PU. Die Regelung der „Höhen“ erfolgt ausschliesslich mittels deren passiven Tonreglern, charakteristische Grundsounds (Slap/füllig) werden am EDEN und/oder XOTIC Preamp eingestellt.

Effekt / Preamp- Floor- Board (ist eine bisschen grösser geraten, damit geht so ziemlich alles):
Aufbau der Effektkette
+ MXR Bass Compressor (wird nur falls erforderlich für den ESH JB und MM Stingray verwendet)
+ EHX Bass Synth (für trash-ige Synthisounds oder als Distortion)
+ EDEN WTDI Preamp (nur für FENDER-Bässe, Parameter gewählt für Slap-Sounds)
+ XOTIC TRILOGIC Preamp (nur für FENDER Bässe, Parameter gewählt für „tragende, füllige Bass-Sounds),
+ MXR Bass Envelope-Filter (als Touch Wha)
+ MXR Bass Octaver
+ LEHLE „Little Dual“ Signal Switcher (hier kann ich das MONO Signal für den Bass Monoblock abgreifen)
+ TC Electronic NOVA Delay (hier wird dann vom MONO Signal auf STEREO erweitert)
+ TC Electronic NOVA Modulator (STEREO “In” vom Delay, danach MONO od. STEREO zu(m) den Amp (s)
Alleine diese Kombination klingt schon super über eine gute Stereo DI am FOH- Mixer oder Recording Eingängen von Soundmodulen etc.. !

Amp (s) und Cabinets:
1 x SWR BASIC 350 Head (Erste Serie von Anfang 90 mit Roter Front (350W an 4 Ohm)
1x SWR SM-400 Stereo/Bi-Amping Head (BJ 89) (ca. 350W Mono an 4 Ohm)
1 x EDEN Metro COMBO BJ97 (2x10“ + Tweeter) (ca. 350W an den eingebauten Speakern)
1 x SWR GOLIATH II (2x10” + Tweeter) (4 Ohm)
1 x SWR GOLIATH III (2x10” + Tweeter)I (4 Ohm)

Somit kann ich von klein MONO (1x BASIC 350 + 1x GOLIATH) oder STEREO (1x BASIC 350 +1x SM 400 + 2x GOLIATH) oder STEREO Plus MONO (1x BASIC 350 + 1x SM 400 + 2x GOLIATH als Stereo + 1x EDEN Metro Combo als Monoblock (Signal ohne Delay/Modulations Effekte abgegriffen am LEHLE) alles machen !
Die Bassanlage hat reine „Monitorfunktion“, die Klangregelung(en) dient rein der Raumanpassung !! Der Sound kommt von den Händen, Instrumenten und dem Effekt / Preamp- Floor- Board !!
 
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Du hast schon mal einen sehr guten Bass. Bei dieser Qualität gibt es eigentlich kein "Besser" mehr, sondern nur Charakterunterschiede, und das ist Geschmacksache. Hör dir einfach an, wie dein Bass klingt. Am besten geht das ohne Verstärker, nur das Holz anhören. Wie reagiert das Holz auf welche Anschlagweise. Zerre dabei nicht an Saiten herum, damit das möglicht laut wird, sondern spiele gefühlvoll, aber durchaus mit Kraft und suche den Charakter deines Instrumente.
Dann an den Verstärker mit ganz neutraler Einstellung und normaler, satter Lautstärke. (Wir haben es nun mal mit E-Bässen zu tun, und deshalb gehört eine gewisse Luftbewegung dazu. Ein Klavier oder ein Saxofon lässt sich auch schlecht neben schlafenden Kindern spielen.) Auch die Basselektronik auf Mittelstellungen, wenn sie aktiv ist, sonst alles voll auf.
Wenn sich das Bedürfnis einstellt am Verstärker viel herum zu drehen, ist entweder der Verstärker Müll (In manchen Proberäumen komme ich manchmal an Verstärker, an denen ich zunächst mehr herumgedreht habe, als dass ich gepielt hätte. Das beste ist dann, möglichst schnell zu resignieren und einfach hinzunehmen, dass es kaum besser werden wird.). Hast du einen guten Verstärker und tendierst zum Herumregeln, ist er für dich vielleicht der falsche. Bei allen guten Verstärkern hat mir meist Einschalten, dann dem Guten den Rücken zukehren und spielen ausgereicht.
Jetzt kommt das Spielen mit den Einstellungen am Bass: Lautstärke der Tonabnehmer und Höhenblende. Im Zusammenhang mit der Fingertechnik bekommt man dann aus einem ganz normalen Jazzbass eine ernorme Vielfalt guter Sounds. Übrigens auch aus einem guten Precision, den man, was die Formbarkeit des Sounds mit den Händen und dem Spiel mit der Tonblende betrifft, nicht unterschätzen darf.
Was dann alles herauskommt und gut klingt ist dein Sound.
Im Bandspiel fange ich grundsätzlich zusammen mit dem Drummer an, wenn einer da ist. Seine Spielweise und mein Basssound müssen dann abgestimmt werden, und bis das stimmt, will ich kein anderes Instrument hören. Kommen Gitarristen und Keyborder dazu, und ich fühle mich mit meinem Sound nicht mehr wohl, weil ich ihn z.B. zu wenig höre, höre ich sofort auf zu spielen und werde ein Teufel tun und mich lauter drehen. Dann müssen die Gitarren und die Keybords und der Bass auf einander abgestimmt werden. Häufig liegt der Fehler in der linken Hand des Keyboarders, und er spielt wie an einem Klavier.
Oder unsere Gitarristen sind wie fast immer zu laut oder decken mit einem Dauerbrett das gesamte Frequenzspektrum ab.
Ein guter Basssound hängt also auch von den Kollegen ab.
 
Oder unsere Gitarristen sind wie fast immer zu laut oder decken mit einem Dauerbrett das gesamte Frequenzspektrum ab.
Es ist doch immer wieder tröstlich zu sehen, daß ich mit meinem Baß noch viele Leidensgenossen habe... ;)

Häufig liegt der Fehler in der linken Hand des Keyboarders, und er spielt wie an einem Klavier.
Und selbst auf letzterem sollte er die Finger von zu tiefen Registern lassen, wenn ein Bassist mit an Bord ist :rolleyes:. Wie Ron Carter mal so schön zu einem Pianisten gesagt hat: "Du sitzt an einem Steinway, und Deine linke Hand sollte immer rechts vom großen 'S' des Steinway-Schriftzuges bleiben." Finde ich selbst als lebenslanger Bechstein-Fan sehr bedenkenswert.

Michael
 
Wenn sich das Bedürfnis einstellt am Verstärker viel herum zu drehen, ist entweder der Verstärker Müll (In manchen Proberäumen komme ich manchmal an Verstärker, an denen ich zunächst mehr herumgedreht habe, als dass ich gepielt hätte. Das beste ist dann, möglichst schnell zu resignieren und einfach hinzunehmen, dass es kaum besser werden wird.). Hast du einen guten Verstärker und tendierst zum Herumregeln, ist er für dich vielleicht der falsche. Bei allen guten Verstärkern hat mir meist Einschalten, dann dem Guten den Rücken zukehren und spielen ausgereicht.

Welche Verstärker sind denn deiner Ansicht nach gut und welche Müll? Ich habe bisher eher festgestellt, dass ein mieser Sound entweder - wie du ja geschrieben hast - von übertriebenen Einstellungen am Amp kommt oder aber dass der Proberaum nicht ausreichend präpariert ist. Zum Beispiel war ich mal in nem blanken Kellerraum bei dem von allen Wänden der Bass wiederhallte oder ein anderer Raum in dem alles mit Eierpappen vollgeknallt war, die die Raumakustik nun auch nicht gerade unbedingt verbessern..
Ein wirklich unbrauchbarer Amp ist mir bisher noch nicht unter gekommen ;)

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Im Bandspiel fange ich grundsätzlich zusammen mit dem Drummer an, wenn einer da ist. Seine Spielweise und mein Basssound müssen dann abgestimmt werden, und bis das stimmt, will ich kein anderes Instrument hören. Kommen Gitarristen und Keyborder dazu, und ich fühle mich mit meinem Sound nicht mehr wohl, weil ich ihn z.B. zu wenig höre, höre ich sofort auf zu spielen und werde ein Teufel tun und mich lauter drehen. Dann müssen die Gitarren und die Keybords und der Bass auf einander abgestimmt werden. Häufig liegt der Fehler in der linken Hand des Keyboarders, und er spielt wie an einem Klavier.
Aber heißt das dann nicht dass alle anderen Instrumente sich dir anpassen müssen, wenn du "deinen" Sound gefunden hast? Wäre das dann nicht das Gleiche wie das was hier immer an Gitarristen beklagt wird?
 
----------Zitat:
Welche Verstärker sind denn deiner Ansicht nach gut und welche Müll? Ich habe bisher eher festgestellt, dass ein mieser Sound entweder - wie du ja geschrieben hast - von übertriebenen Einstellungen am Amp kommt oder aber dass der Proberaum nicht ausreichend präpariert ist. Zum Beispiel war ich mal in nem blanken Kellerraum bei dem von allen Wänden der Bass wiederhallte oder ein anderer Raum in dem alles mit Eierpappen vollgeknallt war, die die Raumakustik nun auch nicht gerade unbedingt verbessern.. Ein wirklich unbrauchbarer Amp ist mir bisher noch nicht unter gekommen ;) -------------- ............................Auf deine Frage, welche Verstärker Müll sind und welche gut, kann ich nicht direkt anworten, ohne dass mir Geschäftsschädigung vorgeworfen werden könnte. Es gibt aber Müll unter Amps, und bei mir steht einer herum. In den Bässen wummert er, in den Höhen kratzt er oder quäkt. In einem Proberaum, in dem ich mit einer Band gelegentlich probe, steht auch ein Ding, sogar von einer namhaften Firma, die früher sogar ziemlich gute hergestellt hat. Das ist der schlechteste Hybridamp, der mir je begegnet ist, mit Firlefanz von zwei Kanälen, nämlich "vintage" und "modern", wobei dies modrig und klapprig treffender beschreiben würde. Ich muss den aber dort benutzen, damit der Eigentümer nicht gekränkt ist. In einem anderen steht einer mit "Suboktave" und eingebautem Kompressor. Der war im Laden schon nicht mehr als teuer um die Welt gekarrter Müll und dafür hat er sogar noch einiges an Gewicht. Gute sind leicht genannt: Je nach Charakter z.B. Glockenklang oder Ampeg oder ein Orange-Vollröhre oder ein Weber und als Boxen halt eine 8x10 oder für den Orange zwei 4x10 oder Sachen von AER. Davon sollte man sich unbedingt etwas kaufen, ich habe aber keines dieser Teile. Ich bin Hobby-/Gelegenheitsbasser und hatte in 2013 gerade mal knapp 20 Auftritte mit Zuhörerzahlen zwischen 50 und 4500. In einen kleinen Raum kriege ich eine 8x10 gar nicht rein und auf eine große Bühne schlecht rauf. Und dann der Preis! Ich kann nur sagen, was mir taugt, ich transportieren und ich mir für mein Hobby leisten will. Das sind: eine Combo von Hughes&Kettner mit so 300 Watt, ein Hartke Hybrid Topteil 3500, ein Marshall Hybridtopteil Dynamc Bass Systems, ein Gallien&Krüger RB 700, eine uralte 1x15 Box mit einem uralten Celeston Speaker, eine uralte 4x10 Box, eine Hartke 4.5 XL, eine Hartke 2.5 XL und einen uralten Ibanez Übungsamp mit 40 Watt. Nach Bedarf habe ich das in verschiedenen Proberäumen herumstehen und nehme mir zu Auftritten passende Zeug mit. Das ganze Zeug habe ich gebraucht gekauft und insgesamt gut 2000 € ausgegeben, wobei manches noch aus der DM-Zeit umgerechnet ist. Ich kriege daraus für mich unterschiedliche, meist brauchbare Sounds hin. Ein Herumgedrehe an Klangregelungen ist dabei seltenst erforderlich. - - - aktualisiert - - - ---------------------------------------------------Zitat: Aber heißt das dann nicht dass alle anderen Instrumente sich dir anpassen müssen, wenn du "deinen" Sound gefunden hast? Wäre das dann nicht das Gleiche wie das was hier immer an Gitarristen beklagt wird?
------------------------------------------- NEIN, das heißt es nicht. Die Art der Musik (Hardrock, Jazzballaden, Swing, Latin Discofunk....), die übrige Instrumentierung (Rockbesetzung, verstärkter oder unverstärkter Gesang, Geige, Vibraphon, Bläser, klassische Gitarren, ......) u.a. verlangen vom Bass eine recht breite Soundvielfalt. Zum großen Teil decke ich das mit einem Preci mit P/J-Bestückung im unterschiedlichen Zusammenspiel der Pickups, der Tonblende und den Händen ab. Gern nehme ich gelegentlich einen Fretless, einen Jazzbass, einen Rickbacker und ganz selten einen 5-Saiter. Ich scheue mich auch nicht vor einem gelegentlichen Tritt auf einen Bodentreter (Oktaver, Overdrive, Envelope, Chorus und Reverb). Bei der Lautstärke orientiere ich mich am Drummer, von denen zum Glück nur wenige wie taube Galeerentrommler reindreschen. Nach meiner auch leidvollen Erfahrung sind meist schlechte Gitarristen die Lärmmacher, Sound- und Groovekiller. Dann ziehe ich mit der Lautstärke bestimmt nicht nach, weil nämlich Lautstärke keinen Sound macht, sondern ich höre sofort auf und versuche Grundsätzliches zu klären.
 
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