Woher nehmt Ihr Anregungen für neue Stücke?

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Neulich beim "Üben" -
kam mir eine sehr alte Melodie in den Sinn: "Nachts ging das Telefon". - Also die Kiste mit der schönsten Schwebung (in meinem Fall die VERDI V) umgehängt und ein paar mal durchgespielt bis es fehlerfrei kommt. Warum klingt das so schön? Bei You Tube mal die Version von Zarah Leander angehört und den Text gemerkt. Die Melodie mit Begleitung ist ja eigentlich, nachdem in Kapella geschrieben und angehört, 08/15. Aber z.B. Zarah Leander glaubt was sie singt und schon bekommt das Lied Qualität. So gesehen identifiziert man sich nicht so unbedingt mit dem Stück, denn der Text wird schon ein bisschen intim. Im Gegensatz dazu weiß man jetzt, warum viele moderne Texte einfach nerven! Morgens beim Frühstück im Radio zu hören, "Ich hab` Dich gefunden in letzter Sekunde" oder "Du legst Dich zu mir, wenn immer ich frier" - - einfach scheußlich! Also woher nimmt man neue Anregungen?
Meint akkotue
http://www.youtube.com/watch?v=kqbTEEubn4A

Anm. d. Mod.: Bitte nur einen Thread zum Thema erstellen! Gruß, Wil Riker
 
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Hallo akkotue
sehr schön...kannte ich noch garnicht - kann mir vorstellen, dass sich dieses Lied gut auf dem Akkordeon anhört, hier hab ich eine Version gefunden und wenn mich nicht alles täuscht, spielt in dem Orchester auch ein Akkordeon mit
http://www.youtube.com/watch?v=yNgo8IYCs4M
 
hallo tauberspatz
Stimmt, es ist ein Akkordeon dabei. Die vorgeschlagene Orchesterfassung eignet sich gut zum Anhören und als Anregung zum Nachspielen. Allerdings springe ich dann doch lieber wieder in eine mir bequemere Tonart, denn Es - Dur, oha! In C - Dur z.B. muss man in dem Mittelteil nur von E Schritt für Schritt bis G gehen. Ob Moll oder Septime hör man schnell heraus.
Gruß akkotue
 
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Woher nehmt Ihr Anregungen zu neuen Stücken?
Früher (50er -60er) waren wir jungen Musiker damit beschäftigt, neue Schlager oder Filmmusik auf der "Quetsche" nachzuspielen, ständig gab`s was Neues. So gut wie jeder kannte Texte und Melodien und mochte sie. Hier in Forum gibt es jetzt die Akkordeonisten, die mit Stücken von "Bach - Brahms" oder auch mit Piazolla imponieren. Das andere Ideal ist Steirisches. Bei Volksmusik (nicht Volkstümlich) könnte einem selbst das eine oder andere Stück noch gefallen, aber vor Publikum? Was bleibt also an Musik für den normalen Zuhörer? Was könnte gleichzeitig auch den Musiker an neuen Stücken reizen? Woher also nehmt Ihr Anregungen für neue Stücke?
Fragt akkotue

Anm. d. Mod.: Zusammenführung mit dem bereits bestehenden Thread zum selben Thema.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An der Situation hat sich eigentlich nichts geändert. Man kann immernoch nachspielen oder komponieren, was man aktuell hört und gut findet. Leider liegt bei der Auswahl und bei der eigenen Umsetzung gut und böse total dicht beieinander. Es gibt immernoch schöne Musik, die gut für Transkriptionen geeignet ist. Wenn Melodie, Harmonie und Rhythmus wenigstens vorhanden sind, kann man nicht so viel falsch machen. Je weniger musikalische Elemente jedoch enthalten sind - wenn es also wie so oft eher von Text und Rhythmus lebt - wird es schwierig. So etwas kann schnell lächerlich werden oder man findet einen wirklich guten und neuen Akkordeonspielstil!

Beispiele:
Capri Fischer - ein Hit - gut geeignet - kein Risiko - haben schon viele gemacht.
Michael Jackson - Blue Notes, viel Rhythmus, Tanz ist wichtig - kann man machen - muß aber nicht immer gelingen.
Lou Bega - Mambo Nr. 5 - nur f moll und Es Dur, viel Rhythmus, Melodie verharrt eher auf nur einem Ton - ein harter Brocken.
Jan Delay - Disco - groovt wie sau, habe es noch nicht probiert - sollte aber gut funktionieren.
Karl Heinz Stockhausen - 4'33 - praktisch einwandfrei möglich, transkriptionstechnisch aber bedenklich.
Sofia Gubaidulina - hell und dunkel, für Orgel, sollte funktionieren, hat noch niemand gemacht
Gummibär - mein nächstes Ziel

Ich sehe keinen Unterschied zu einer Bach Adaption oder Piazzolla. Das ist doch eigentlich genauso absurd, gelingt aber mit handwerklichem Geschick auch.

Mehr Mut Leute!!! Ohne Noten einfach spielen, was euch gefällt. Mich wundert immer, mit welcher Treffsicherheit und Pünktlichkeit die Verlage genau das veröffentlichen, was ich mir kurz zuvor auch überlegt hatte. ;-) Fluch der Karibik hatte ich gerade fertig, da lag auch schon eine Werbemail eines Verlages, die genau dieses Stück anbot in meinem Fach.

Meist bekomme ich eine Anregung von meinen Schülern . Dann arrangiere ich das für ihren Schwierigkeitsgrad und nehme es oft auch auf. Manches wird Müll und manches wird großartig. Die Spannbreite ist riesig...
 
Karl Heinz Stockhausen - 4'33 - praktisch einwandfrei möglich, transkriptionstechnisch aber bedenklich.

Hallo Klangbutter,
ich kenne das Stück von Cage.
Hat Stockhausen das irgendwie bearbeitet?
Würde mich interessieren.
Schreib doch mal, wo man was darüber erfahren kann.


Gruß

Sonido
 
Ich wäre so frei mir das selbst zu arrangieren, wie alle anderen genannten Beispiele auch.

Bedenklich finde ich aber hier die reduzierte Klangfülle und die daraus resultierende kleinere Wirkung, wenn es statt einem Orchester eben nur ein Solist spielt - noch dazu Akkordeon. ;-) Es kommt dann eben darauf an, wie man es macht.
Glenn Gould hat auch die Fünfte von Beethoven oder Wagner auf dem Klavier gespielt. Für mich stellt das kein Problem dar, aber viele verurteilen das.
Nur von daher ist es "bedenklich".

---------- Post hinzugefügt um 15:07:57 ---------- Letzter Beitrag war um 13:05:58 ----------

Oh sorry, ich meine natürlich Cage - hat mit Stockhausen garnichts zu tun ...
falsch verstanden - mein Fehler.

Anm. d. Mod.: Innerhalb von 12 Stunden nach Beitragserstellung können Korrekturen/Ergänzungen mit Hilfe des "Bearbeiten"-Buttons vorgenommen werden... - Gruß, Wil Riker
 
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Hallo Klangbutter
Aus berufenem Mund eine Antwort auf eine Frage zu bekommen, das ist schon was.
Außer den Capri Fischern waren mir die genannten Beispiele nicht gleich geläufig, aber dank You Tube konnte dem Mangel schnell abgeholfen werden.
Da wird dann vieles klar: Um aus Stücken wie "Gummibär" was Brauchbares zu machen, ist schon mal der "gute und neue Akkordeon - Spielstil" gefragt!
Weiter wird klar: Wenn man so wie ich den alten Klangidealen verhaftet ist, hat man natürlich Schwierigkeiten, der modernen Musik etwas abzugewinnen und stößt nur gelegentlich auf brauchbare Stücke. Man gibt das Feld an die wirklichen Könner ab, die natürlich auch bei dem modernen Publikum Anklang finden.
Zu Zeiten der Capri Fischer hatte man es eben in jeder Beziehung leichter.
Wohl denen, die z.B. das Steirische mögen und sich dahin flüchten können.
Jetzt über einen Verfall der Musik im Schlagerbereich zu lamentieren bringt nichts. Wer nicht mit der Zeit geht, (oder gehen kann) muss eben mit der Zeit gehen, sagt ja schon das Sprichwort. Auf mich gemünzt: Geht zu Seinesgleichen. Sagt akkotue.
 
Auf dem chromatischen Akkordeon spiele ich (noch) brav die Stücke aus meiner Schule. Auf dem diatonischen finde ich über das Lehrbuch hinaus immer wieder faszinierende Stücke bei youtube. Da es sich oft um Folk-Repertoire handelt, sind die Noten häufig im Netz zu finden, eine tolle Fundgrube gibt es hier: http://www.organetto.info/archivio/index.php
Also, wer (egal auf welchem Akkordeontyp) europäischen Folk/Tänze spielen möchte, kann hier fündig werden, meist gibts auch eine Midi-Datei zum anhören oder als Grundlage, um sich ein eigenes Arrangement zu machen.
 

ahh, wirklich toll, hab mich gerade gut amüsiert auf der Seite, danke für den Hinweis :great:! Etwas ähnliches gibt es auch auf englisch: http://www.concertina.net Dort können auch abc nach midi und pdf konvertiert werden. Viele abc's hab ich hier schon gefunden: http://trillian.mit.edu/~jc/music/abc/ Die Seite ist zwar nicht schön aufgemacht, hat aber unendlich viel Material.
 
Hallo akkotue,

ich ahne grünes Resignat auf Deinen Tasten? Sag doch mal, welche Richtiung Du bisher gespielt hast, vielleicht fällt uns da etwas Konkreteres ein.

Die Seiten von Seelchen und accordion sind recht umfangreich. Erinnern auch an die Realbook Ausgaben mit folkigen Anteil.
 
Hallo Klangbutter
Um ein grünes Resignat auf meiner Tastatur zu verhindern gibt es zum Glück die gelegentliche Frage meiner zwei Musikfreunde (Harmonika, Gitarre): "Hast du mal was Neues"? Das läuft dann meistens darauf hinaus, dass ich in meiner Erinnerung krame. So gab es bei mir neulich den morgendlichen Ohrwurm: "Übers Jahr wenn die Kornblumen blühen". Den Text schreibe ich bei You Tube mit und dieser wird dann mit darüber geschriebenen Harmonie versehen. So haben wir drei Autodidakten dann eine Vorlage für gemeinsames Spiel. Muss ich die Sache gründlicher ausarbeiten hilft Capella. So wird es uns nicht langweilig, aber was Neues ist das nicht wirklich.
Freundliche Grüße akkotue
 
Man müßte vielleicht eher die Kriterien klären, wonach Du suchen willst / mußt.

Bei mir sind da meist Zwänge. Im Theater zB. mußte es thematisch sein. So war ich (nicht ungern) gezwungen, das schöne Lied "man müßte nochmal zwanzig sein" zu spielen, welches sowieso zu meinem Repertoire gehörte - ich stehe auf gemütliche Wiener Lieder oder altes deutsches Liedgut. Aber in dem Theaterstück sollten es vorwiegend Titel zwischen 1960 - 1980 sein.
Da kommt es einfach darauf an, dass man viel kennt und vor nichts zurückschreckt, wenn es der Sache dient. Wieviel Mühe man sich damit macht ist ja eine andere Frage. Bee Gees - Staying alive, Mc Kenzie - San Franzisco, Mendelssohn - Hochzeitsmarsch, Jürgen Marcus - Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben, Leona Lewis - Without You (ist eigentlich aus den 70ern), Karel Gott - Weißt Du wohin (ist eigentlich Dr. Schiwago), Seasons in the Sun - Terry Jacks (eigentlich Jaques Brel), usw.
Ich hatte auf einen Schlag 40 Stücke am Hals, manche sind furchtbar, manche wunderbar.

Selbst komponieren wäre am besten, das mögen die Veranstalter auch am liebsten. Wenn ich dann nichts bei der Gema gemeldet habe, ist das für sie am billigsten. (Glaube ich zumindest, denn die Gema hat da ihre eigenen Spielregeln)
Ich setze mich aber unter Qualitätsdruck und so streiche ich die Eigenkompositionen meist ganz schnell wieder weil ich glaube, dass es neben guten Kompositionen keinen Bestand hat oder keinen Anklang findet. Das kann man selber immer schwer einschätzen. Aber ein guter Komponist schreibt eh nicht für die anderen, sondern nur für sich. Dann stimmt es zumindest in sich und hat Qualität.


Also ist Dein Problem eher, dass Du keine Ideen mehr hast wo Du suchen sollst? Wenn Dir die Kornblumen gefallen und sonst kein weiterer Zweck dahinter steht ist doch alles gut? Warum muß es denn neu sein? Was meinst Du mit neu? Du schriebst ja auch, dass Du den alten Klangidealen verhaftet bleiben möchtest und Deinesgleichen suchst.

Das alte Repertoire erweitert sich zwar nicht mehr, ist aber dennoch riesig und gut. Sogar die ganz Großen holen alte Sachen wieder heraus: Barbara Schöneberger - Das bischen Haushalt, Max Raabe sowieso, Robbie Williams, auch Frank Marocco hörte ich die Caprifischer oder den Paten spielen. Götz Alsmann. Hör doch mal bei denen rein. Das interessante macht dann immer der Musiker selbst. Gershwin spiele ich sehr gern...

Für wen spielst Du?
Muss es irgendwie passen oder etwas ergänzen? Zb. Dein schon bestehenden Repertoire?

Es ist oft so einfach und wird trotzdem falsch gemacht. Die Programmgestaltung meiner Bandkollegen ist manchmal grauenhaft ... obwohl wir alle Sorten Emotionen anbieten könnten, wird manchmal falsch entschieden, weil sie davon ausgehen, dass das Publikum etwas bestimmtes einseitiges erwartet.

Hör mal in Dich hinein und klär Deine eigenen inneren Vorlieben oder den äußeren Zweck. Am besten beides zusammen. Manchmal braucht es garkeinen neuen, sondern nur Inspiration für den alten Stoff.
 
Hallo
Gelobt sei dieses Forum und die engagierten Schreiber!
Durch genaues Nachfragen ist der Fragensteller genötigt, sein Problem besser zu definieren. Mehrere Meinungen lassen Trends erkennen.
Um die hier anfangs gestellte Frage zu beantworten musste erstmal diese präzisiert werden nämlich: Für wen oder was spielst Du? Es stellt sich heraus, dass man, wenn man die Anerkennung sucht, wissen muss wen man ansprechen möchte. Zu Zeiten der Capri Fischer, um bei dem Bespiel zu bleiben, haben alle diesen Song gesungen. Die Einen mit Inbrunst, die Anderen mit Augenzwinkern. Publikum fand sich immer, allerdings gehört zu diesem Stück schon ein gewisses Maß an Können und Ausstattung. (Nur den Refrain zu spielen lasse ich nicht gelten). Na gut, wenn ich bei einer Seniorenveranstaltung mit Applaus empfangen werden, sollte mir das in der heutigen Situation genügen. Ob sich jemand mit Baujahr 1940 hier:

http://www.youtube.com/watch?v=MZqmd7g0HQs

noch einklinken sollte? . . . Großes Fragezeichen!

Freundliche Grüße akkotue
 
Hallo akkotue
ich bin auch nicht mehr die Jüngste , aber mir gefällt das Video, ist mal was anderes und die Jugend nimmt es auch positiv auf, wenn ich spielen könnte wie ich wollte, dann hätte ich soviele Ideen, z. B. von Carlos Santana ..Smooth ... das kann ich mir auch auf einem Roland Akkordeon gut vorstellen, das wär wieder was für Klangbutter ! aber es ist eben ungerecht , hier gibt es soviele Könner, die sowas nicht spielen wollen und ich will und kann nicht:mad: noch nicht !!! zur Zeit lerne ich ..der treue Husar...:confused: die Griffe sind für mich nicht einfach und es hat schon seinen Sinn es zu erlernen ....aber das Lied find ich schrecklich :bad:, und so habe ich kaum Motivation zum üben
 
@ akkotue: Ich weiß immernoch nicht, welche Prioritäten Du setzt. Nur das Stichwort Seniorenveranstaltung fiel.
Da würde ich einen Mix aus klassischen Volksliedern und Evergreens spielen:

Nur nicht aus Liebe weinen
Chianti Wein
Caprifischer
La Paloma
Biskaya
Zillerthaler Hochzeitsmarsch
Man müßte nochmal 20 sein
Bel ami
Heidenröslein
Am Brunnen vor dem Tore
Wenn alle Brünnlein fließen
Im schönsten Wiedengrunde
vielleicht Hohe Tannen

vielleicht Time to say good bye

Etwas zu spielen, was sie noch nicht kennen, bringt wahrscheinlich nicht so viel. Ich denke, Du kennst das alles und hast es vielleicht sowieso schon drauf.
Spannend wird es beim Versuch, eine eigene Spielweise zu entwickeln. Wenn Du einen Lehrer hast, frag ihn mal, ob er an Dir Eigenheiten erkennt, die es auszubauen lohnt, die er an Dir mag oder die einfach nur auffällig sind. Das kann notfalls auch die eigene Frau, oder Sohn/Tochter/Enkel/Enkelin...Onkel, Tante, Freund, Freundin... Dann mußt Du entscheiden, wie und womit man das gewinnbringend einsetzen kann. Man kann sein Leben damit verbringen, die eigenen Schwächen zu beseitigen. Andere spielen derweil ihre Stärken aus. Das mußte ich oft schmerzlich erfahren.

@ tauberspatz: Ich frage mich manchmal, wozu sie in dem Video die ganze Technik hinstellen! Ein vorbereitetes Playback auf einem USB Stick oder auf CD hätte es genauso getan. Alles nur Show! Man hört eine Hand voll Akkorde in endlosen Wiederholungen mit einem Filterverlauf auf dem Akkordeon, die Regler werden aber überhaupt nicht angefasst, die gehörte und gesehene Rhythmik auf den Tasten stimmen auch nicht überein. Das legt den Verdacht des Vollplaybacks nahe. Die Masse stört's nicht! Die Publikumsstimmung kommt garantiert ebenfalls aus der Büchse.
Aber selbst wenn das Akkordeonspiel live wäre - das kann man schnell lernen! Traut euch mal was zu! Wenn es Euch gefallen sollte, dann macht es einfach, ohne auf die Freunde zu hören.
 
Hoi zäme,

Ich habe in den letzten 2 Jahren mein Repertoire an bekannter Unterhaltungsmusik auch ziemlich erweitert. Ich wollte auch nicht mehr nur die alten Stücke von früher spielen.
Es gibt ja jetzt so viele schöne Hefte, mit Arrangements von Beatles, ABBA, Elton John etc. Ich bin aber auch fremd gegangen und habe Hefte mit Bar-Piano-Arrangements gekauft und dort viele bekannte Stücke gefunden, zB Clair von Gilbert O'Sullivan oder Samba pa ti.
Bei vielen Melodien weiss man gar nicht, dass sie zu einem Film gehören, weil sie irgendwann mal ausgekoppelt wurden.

Für mich ist das Wichtigste dabei: sind die Stücke begleitungsmässig aufs Akkordeon übertragbar, und auch von der Struktur nicht allzu langweilig ("Sailing" würde ich nie spielen, auch wenn es mir gefällt).

@tauberspatz: Mir ist auch aufgefallen, wie da gemogelt wurde.
Das Video hat mich an ein Konzert erinnert, wo wir im Akkordeon-Orchester zwei Techno-Stücke gespielt haben, mit Schlagzeug, Keyboard und E-Bass. Das ist auch schon 10 Jahre her. Also, es gibt nichts Neues unter der Sonne...
Der "treue Husar". Du hast mein Mitgefühl, ich habe das Stück auch immer gehasst. Und mit ihm zusammen alle diese Märsche, die wir damals spielen mussten.

Gruss

Chnöpfleri
 
zur Zeit lerne ich ..der treue Husar...:confused: die Griffe sind für mich nicht einfach und es hat schon seinen Sinn es zu erlernen ....aber das Lied find ich schrecklich :bad:, und so habe ich kaum Motivation zum üben
Hallo Tauberspatz,
dann rede doch einfach mal mit Deinem Lehrer darüber, ob er Dir nicht stattdessen ein anderes Stück geben kann, das einen ähnlichen Lernzweck bewirkt. Du bist doch kein kleines Kind mehr, Du musst nicht alles klaglos hinnehmen, was Dein Lehrer Dir vorsetzt - vor allem, wenn die Übemotivation darunter leidet!

Gruß,
INge
 

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