Zakk Wylde Crybaby modden für wobble-dubstep-bass?

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Zorro Zork
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Moin, ich benutze mein Zakk Wylde Crybaby mittlerweile für Bass und weil es da eher dünn und leise klingt, wollte ich es dem ein bisschen anpassen. Es soll dabei vor allem lauter werden und zusammen mit Big Muff und Octaver richtig fette Filter-Sounds für so Dubstep-Wobbles von sich geben können.
Folgendes habe ich da vor:

1.: Den "Sweep-Cap" von 0.022uF auf 0.068uF erhöhen für mehr Bass-Response. Frage dazu: Das Standard Bass Crybaby hat da eben den Wert 0.068uF. Noch mehr Bass-Response würde ich ja nun logischerweise durch einen höheren, z.B. 0.082uF oder so, Wert kriegen. Geht das, oder ist da irgendwann Ende?

2.: Den "Vocal Mod", dabei wird R5 (rev h) von 33K auf 100K (Clyde McCoy Specs) erhöht. Auch da eine Frage: Verändere ich hiermit die Resonanz des Q-Filters? Kann man mit einem 500K-Poti dort auch (wenn gewünscht, deshalb Poti) extreme Resonanzen erzielen?

3.: R15 von 68K auf 47K oder 33K verringern für mehr Lautstärke, dazu habe ich keine Fragen ;)

Im Grunde geht es mir darum, mein Crybaby soweit zu "vebiegen", das es eher in Richtung eines ziemlich resonanten Lowpass-Filters statt eines Bandpasses geht. Ist das überhaupt möglich? Wenn ja: Wie?
Freue mich über alle Tipps und Hilfestellungen.

:great:
 
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1. bei meinem mod. Crybaby ist der "tiefste" kondensator ein 100nF. Das ist aber auch schon so tief dass mans in der Band nicht mehr gescheit verwenden kann finde ich. Aber für so einen Dubstep-Bass würd ichs mal testen.
ich selbst nehm am liebsten 47nF.

2. benutz am besten ein 100k lin-Poti, so kannst du das Q stufenlos regeln. Mehr als 100k halte ich für unpraktikabel, bei einem "Fest"widerstand würd ich mal zwischen 47 und 68k ausprobieren.

3. 47k würd ich nehmen, beinahe exakt die gleiche Lautstärke wie im ausgeschalteten Zustand.. wenn man True Bypass benutzt.


Ansonsten kannst du für mehr Bass mal den Einganskondensator (ist ein 10nF) gegen z.B. 68-100nF tauschen.
 
Hallo, die Idee mit dem Poti ist nicht schlecht, vielleicht mache ich das auch so. Ja, mein Wah ist schon auf True-Bypass umgelötet, hätte jetzt mit den Werten an R15 herumgespielt, aber wenn du sagst das 47K etwa die gleiche Lautstärke ergibt, ist das gut zu wissen. Werde aber wohl dann 33K einlöten für ein bisschen Boost.
Der Tip mit dem Eingangskondensator ist gut. Aber was genau heißt "mehr Bass"? Wird der generelle Frequenzberreich vom Wah weiter nach unten geschoben oder kommen dadurch einfach mehr Bassanteile zum Sound hinzu?
 
durch erhöhen des Kondensatorwertes werden tiefere Frequenzen überhaupt "durchgelassen".

Mach den Eingangskondensator nicht allzu tief, da er auch die Eingangsimpedanz festlegt. Ansonsten kanns sein, dass du mit dem Wah Radio hören kannst ;)

Für mehr Gain kannst du den 390 Ohm-Widerstand auf der Platine gegen einen kleineren Wert tauschen, z.B. 320 Ohm. Auch hier nicht zu tief gehen, sonst zerrts.
 
hallo, hab alles jetzt endlich mal umgebaut. Bisher nur mit Gitarre getestet, aber es scheint soweit sehr effektiv gewesen zu sein und klingt sehr funky. R15 hat jetzt 39K, der Eingangskonsensator hat 68nf und der Sweep-cap ist zwischen 47 und 100nF umschaltbar. R5 ist durch ein 100K lin Poti ersetzt und hier funktioniert es noch nicht wie es soll: Statt eines gleichmäßigen Regelweges funktioniert das poti wie ein Schalter, es ist so ein 0 auf 100 auf dem ersten paar Milimeter. Warum? Sollte ich ein log Poti einsetzen oder hat mir das Musikding vielleicht aus Versehen schon eines geschickt? Bin immer sehr verwirrt mit diesen Charakteristiken... Ach und kennt jemand einen guten Trick gegen das Kratzen bei einem Dunlop Hot Potz Poti? Reicht Kontaktspray oder kriege ich das garnicht darein? Das poti sieht irgendwie so vergossen aus...
:gruebel:

Danke euch für jegliche Hilfe :great:
 

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