Neuer Bass streut ein, Squier Precision classic vibe 51er

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katalina
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Hallo,

ich habe mir einen neuen Bass gekauft und dann festgestellt, dass er total spratzelig über meine Übungsamp zu Hause klingt. Mit meinem alten Bass gibt es gar keine Nebengeräusche oder Einstreuungen. Es ist so, dass es Störungen gibt sobald ich die Seiten berühre. Sollte ich das Instrument tauschen? Ich bin auch schon mit meinem Amp und dem Bass zu dem Laden gefahren, wo ich ihn gekauft habe. Dann gab es den berühmten Vorführeffekt und er war wie ein Lämmchen, als der Typ dort drauf gespielt hat. Da kam ich mir ganz schön blamiert vor, aber bei zu Hause ist es deutlichst zu hören, das da was nicht stimmt. Ich hatte alle Stromquellen, Lampen etc. aus, sodass ich nicht weiß was da los ist.
Hat da jemand Erfahrung? Hinweise oder Tipps?

Gruß.
 
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Hey!
Also das Vorführdrama kennt wohl jeder :D...
Mein erster Vorschlag wäre, versuchs mit einer GANZ anderen Steckdose um Verteilerstecker etc. als Störungsquelle zu eliminieren.. Hat bei mir auch mal wegen so einer Blödheit gerauscht wie sonst was.. Da du beschreibst dass es nur ist wenn du die Saiten berührst deutet das darauf hin das die Brücke nicht geerdet ist!
Wenns nicht die Steckdose ist, einfach mal Saiten stark entspannen, mit einem Schraubenzieher die Brücke soweit anheben um zu sehen ob da ein Kabel vom E-Fach hinläuft und anständig verlötet ist.. Wenn nicht kann man das relativ leicht selbst machen..

Da es sich um einen P-Bass handelt sollten eigentlich der Pickup ja nicht rauschen..
Viel glück.
lg..
 
Da du beschreibst dass es nur ist wenn du die Saiten berührst deutet das darauf hin das die Brücke nicht geerdet ist!
Wenn die Brücke nicht geerdet wäre müsste das Störgeräusch doch weg sein, wenn man die Saite berührt, da man selbst dann die Brücke erdet. :gruebel:
 
Leider schreibst Du nicht, welchen anderen Bass Du hast. Ebenfalls ein Single Coil Bass oder einer mit Humbucker(n)?

Aber ich würde auch zuerst auf eine schlechte Erdung der Steckdose tippen. Farbreste / Kleister vom Renovieren dran? Generell schlechte Erdung?
Der Tipp mit einem anderen Stromkreis in der Wohnung (z.B. fast immer Küche oder Bad) ist auf jeden Fall gut. Ggf. auch bei einem Kumpel testen. Das würde den "Vorführeffekt" erklären.

Eigentlich knackt es eher bei schlechter Erdung, aber evtl. wäre da auch Brummen drin.
Bei meinem Übungsamp hatte ich auch Knacken und Brummen. Nach vernünftiger Erdung des Amps war alles okay.

Theoretisch könnte zwar jemand bei der Saitenerdung HOT und Masse vertauscht haben. Da würde ich aber weniger als 1/10 drauf setzen.
Ich würde auf Amp oder auf die Hauserdung tippen und nicht auf den Bass. Je nach Instrument kann das stärker oder schwächer auftreten. Obwohl das Phänomen nicht beim anderen Bass aufzutreten scheint, tippe ich nicht auf den Bass.

Ich muss aber betonen, dass ich kein Fachmann bin!
Ein Bericht über den gefundenen Fehler wäre sehr wertvoll für uns!

Viel Glück
Andreas
 
Hallo,

vielen Dank. Ich beschreibe noch mal das Phänomen: Einstreuung/ Summen ohne Berühren der Saiten. Beim Anfassen der Saiten "Spratzeln". Wird weniger wenn die Saite schwingt. Beim Berühren der Saiten in der Nähe der Brücke auch starkes Störgeräusch. Lässt man die Finger drauf liegen wird es etwas weniger.

Ich habe mal verschiedene Stromkreise in der Wohnung probiert, es gibt kleine Unterschiede in der Qualität der Einstreuung, aber alles in allem scheint hier die Erdung wirklich schlecht. Ich habe sogar den ein Tesa Film in der Mitte des Steckers vom Verstärker geklebt - das hat gar nichts gebracht, was möglicherweise zeigt das der Nullleiter in der Steckdose nichtm taugt.

Zu meinem alten Bass, das ist ein Hofner/ Höfner, wohl Ende 60ziger Anfang 70ziger, Shortscale. Der hat so ne grade Fender Form vom P bass. Tonabnehmer gibt es zwei, ich vermute stark Single Coils, weiß es aber nicht ganz sicher. Der ist wie gesagt sanft wie ein Lamm und macht keine Geräusche, die man ihm nicht irgendwie eingibt. Ich benutze ausschließlich den Halsnahen Tonabnehmer, muss ich noch sagen.
Der Verstärker ist eine Echolette CA 30, auch schon etwas älter. Vielleicht harmoniert der einfach besser mit dem Höfner...
Kann es denn sein, dass der Höfner besser abgeschirmt ist?

Wenn ich meinen Daumen auf dem Tonabnehmer vom P Bass platziere knistert es auch, aber das ist ja auch klar, aber das ist auf jeden Fall die Art von Geräusch, die immer erzeugt wird.

Also wirklich finden konnte ich den Fehler noch nicht wirklich, aber vielleicht fällt noch jemandem was ein.
Spätestens in einer Woche spiele ich ihn mal über meinen Bassman 100 und dann werde ich ja sehen was los ist, hoffe ich.

"Da es sich um einen P-Bass handelt sollten eigentlich der Pickup ja nicht rauschen.. "
Allerdings, ich fordere Präzisions-Steckdosen.

Gruß.
 
Es ist zwar ein P-Bass, aber eben kein P57 mit Humbucker, sondern ein P51 mit Single Coil. Der ist natürlich direkter und fängt sich leichter Störungen ein.

Kann natürlich sein, dass dein alter Echolette einen Erdungsfehler hat?! :gruebel:

Dein Höfner könnte ein 185 sein? Die gab es über die Jahrzehnte mit Humbuckern (der "Beatles Bass" Tonabnehmer), aber auch mit Single Coils.
Kann gut sein dass bei deinem Höfner die Höhen dermaßen kastriert sind, dass die Störungen nicht durchkommen.

Gruß
Andreas
 
Hallo Katalina,

Das Zitat: "Da es sich um einen P-Bass handelt sollten eigentlich der Pickup ja nicht rauschen.. " trifft nur auf den Splitcoil Precision zu, der seit Junli 1957 gebaut wird.

Ich vermute mal, dass Du - bei Deiner etwas undifferenzierten bezeichnung Classic Vibe 51 diesen Bass hier meintest:
images


( Der eigendlich eher dem Fender Precision von Januar bis Juni 1957 entspricht. ) ;)

Also ich hatte dieses von Dir beschriebene Phänomen bei meinem Single Coil Fender Bass auch beim Übungsverstärker und beim Hauptverstärker war es dann weg.
Du solltest den Bass also einfach mal am Hauptverstärker testen oder den Übungsverstärker erden. mein Roland Micro Cube hat diese Möglichkeit.

.
 

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