Kraftvollerer Bühnensound: Wie am besten und am günstigsten?

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Hallo Freunde,

wir spielen jetzt mehr und mehr auf größeren Bühnen und ich merke so langsam, dass mein Roland Cube 60 zwar laut genug ist, aber nicht genügend Fundament und Druck bringt, dass ich mich überall gut höre.
Davor hab ich noch mein Vox Tonelab hängen. Der Sound gefällt mir und ich würde ihn ungern ablegen...

Jetzt meine Frage...kann ich es mir zunutze machen, dass er Cube einen Speaker Out und einen Line Out hat?

Ich hab schon paar varianten überlegt:
- ich hol mir einfach wieder ne 4x12er Box, die ich dann über ne externe Endstufe anblase, oder
- ich hol mir einen aktiven monitor und geh da vom amp-line out rein, oder
- ich hab noch nen dynacord powermate 500 und 2 200W boxen zuhause rumstehen

kann ich davon vllt was nutzen bzw. hat jemand noch einen andern vorschlag.
den normalen Monitorsound von unseren Auxwegen kann ich nich ab, zumal ich mir mit dem sänger einen monitorweg teilen muss...

danke
schonmal

lg Mike
 
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Ich an deiner Stelle würde, wenn dir der Cube-Sound gefällt, ne Zusatzbox zulegen. Zu Monitor- bzw. PA-Boxen würde ich nicht raten, da die nicht für gitarrensounds gemacht sind, und dann besonders im verzerrten Bereich eher grässlich klingen.
Du Bräuchtest, da der Cube ja anscheinend laut genug ist, nicht mal 'ne zusätzliche Endstufe, sofern du dir ein Zusatz-Cab kaufst.
Höchstwarscheinlich wird's sogar noch ein wenig lauter, da mit jedem Speaker mehr die Membranfläche erhöht wird.

Um dir Boxen empfehlen zu können, müsste man aber wissen, was du für Mucke machst.

Crunchy
 
@Crunchyman: Grüß dich, wir sind eine reine Cover-Partyband(also von Amsterdam bis ACDC) das mit der Box wäre sicher die einfachste Lösung, aber der Cube Speaker Out reicht nur bis max 60W an 8 Ohm...
 
Ignorier so Angaben einfach mal.

Häng da dein Zusatzcab dran und werde glücklich!

Auf die Impedanz solltest du natürlich schon achten.
Aber die Leistungsangaben kannst du getrost ignorieren. Du wirst hören und merken wenn dem Amp die Puste ausgeht. So laut dreht aber keiner (besonders nicht bei eurem Musikstil), dass er 60W voll ausfährt.

grüße
 
Hallo,

da du den Sound deines Tonelabs behalten moechtest, halte ich die Variante mit dem Monitor eigentlich am sinnvollsten. Allerdings solltest du dir dann ueberlegen, ob du wirklich einen eigenen brauchst, oder aber dem Mischer der jeweiligen Location einfach dein Line Out-Signal gibst und es dir dann auf den wahrscheinlich vorhandenen Monitor legen laesst.

Ansonsten empfehle ich immer, den Amp so zu kippen, dass er schon in Richtung deiner Ohren zeigt. Du selbst brauchst deinen Sound am Lautesten auf der Buehne. Ich habe meinen immer an eine Wand oder aehnliches gekippt und habe auf dem Monitor dann meistens nur noch Gesang. Bass und Drums hoere ich eh immer gut genug. Und die anderen koennen sich dann nach Belieben meine Gitarre auf den Monitor geben lassen, weil meine Box mehr oder weniger ueber ihre Koepfe hinweg strahlt und ich auch nicht so laut aufdrehen muss, um hoerbar zu sein. Insgesamt wird's also sogar leiser auf der Buehne :)

MfG
Kilian
 
Die Tipps sind schon alle gut. Eine Speakerbox (2x12" oder 4x12") ist schon optimal oder eben die Variante mit dem Monitor.

Das ToneLab direkt an eine (Röhren)Endstufe dran ersetzt nicht die Speakerbox, ist die teuerste Lösung - wenn auch nicht die schlechteste vom Sound her.
 
. Allerdings solltest du dir dann ueberlegen, ob du wirklich einen eigenen brauchst, oder aber dem Mischer der jeweiligen Location einfach dein Line Out-Signal gibst und es dir dann auf den wahrscheinlich vorhandenen Monitor legen laesst.

geht ja leider nicht, wir spielen immer mit unsererm equipment und unser mischer hat leider nur 2 auxwege, also bekommt der schlagzeuger einen und ich muss mir mit dem sänger einen teilen.

. Ansonsten empfehle ich immer, den Amp so zu kippen, dass er schon in Richtung deiner Ohren zeigt. Du selbst brauchst deinen Sound am Lautesten auf der Buehne. Ich habe meinen immer an eine Wand oder aehnliches gekippt und habe auf dem Monitor dann meistens nur noch Gesang. Bass und Drums hoere ich eh immer gut genug. Und die anderen koennen sich dann nach Belieben meine Gitarre auf den Monitor geben lassen, weil meine Box mehr oder weniger ueber ihre Koepfe hinweg strahlt und ich auch nicht so laut aufdrehen muss, um hoerbar zu sein. Insgesamt wird's also sogar leiser auf der Buehne :)

den Cube hab ich ja immer auf einem Ampstand stehen, sodass er mich ja eigentlich direkt anstrahlt. Es ist ja bei weitem nicht so, dass ich garnix hören würde...das kleine Ding hat zunder wie sau, aber es schreit dann eigentlich nur noch...ich fühl mich so ziemlich unwohl...
 
sollten die monitore eigentlich nicht die angelegenheit der veranstalter/location sein??? oder muss man jetzt auch noch die ganze pa-anlage samt monitore selbst mitbringen?
 
Zu Monitor- bzw. PA-Boxen würde ich nicht raten, da die nicht für gitarrensounds gemacht sind, und dann besonders im verzerrten Bereich eher grässlich klingen.

Dieser Einwand ist diesem Falle nicht richtig, weil: Die Cubes sind reine Modelling-Amps. Der "Speaker-Sound" wird digital emuliert. Die Endverstärkung macht dann nur noch "laut", und zwar über einen Breitband(!)speaker, der am Sound nur wiedergebend beteiligt ist (nicht aktiv formend wie bei "normalen" Amps). Heißt: Der Cube besteht aus einem Amp- und Speaker-Modeller, der mit einem integrierten Aktivmonitor verstärkt wird. Das Ganze kommt lediglich in der optischen Form eines Gitarrenamps daher, was er aber im "klassischen" Sinne (= Vorstufe, Endstufe und Speaker machen den Sound) aber überhaupt nicht ist. Das meine ich nicht abwertend, sondern beschreibend.

Von daher ist der Anschluss eines Aktivmonitors per Line Out (dieser sitzt beim Cube NACH dem Speakermodelling) genaus das Richtige und nicht das Falsche, wenn das Ziel eine Steigerung der Lautstärke bei unverändertem Ton ist. Der Aktivmonitor sollte allerdings über 1 oder 2 Klangregler verfügen für die Feinabstimmung.


Daraus folgt zur Threadfrage
Kraftvollerer Bühnensound:

Das muss man bedenken, dass "lauter" nicht unbedingt mit "kraftvoller" gleichzusetzen ist. Das kann mit dem Amp an sich zusammenhängen oder mit den vorgenommenen Einstellungen, die in erster Linie im Bandgefüge funktionieren müssen. Was allein gut klingt, kann in der Gesamtheit ziemlich untergehen. Z.B. geht man zu viel Zerre im lärmenden Bandgefüge leichter unter als mit etwas weniger Saft und dafür mehr Transparenz. Dann helfen Laustärkerhöhungen meist wenig.


Trotzem probier's erstmal aus. Am besten leihweise im Ü-Raum mit größerer Box oder Aktiv-Monitor, bzw. mit Deinem dynacord powermate 500 und 2 200W boxen - das wäre die erste Option. Einfach vom Lineout des Cubes in den Mischer.

Dass selbst dem Cube 60 ab einer bestimmten Bandsituation die Puste ausgeht, ist übrigens systembedingt. Die effektive Lautheit einer 60W-Transen-Endstufe entspricht in etwa der eines eines 20W-Röhrenamps. Erklärungen dazu erspare ich, wurde schon oft genug durchgekaut und jeder kann mit eigenen Ohren im Vergleich auch hören.
 
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Von daher ist der Anschluss eines Aktivmonitors per Line Out (dieser sitzt beim Cube NACH dem Speakermodelling) genaus das Richtige und nicht das Falsche, wenn das Ziel eine Steigerung der Lautstärke bei unverändertem Ton ist. Der Aktivmonitor sollte allerdings über 1 oder 2 Klangregler verfügen für die Feinabstimmung.

Daraus folgt zur Threadfrage

Trotzem probier's erstmal aus. Am besten leihweise im Ü-Raum mit größerer Box oder Aktiv-Monitor, bzw. mit Deinem dynacord powermate 500 und 2 200W boxen - das wäre die erste Option. Einfach vom Lineout des Cubes in den Mischer.

Vielen Dank...was für ein Monitor empfiehlt sich denn da am besten wenn ich mal ein Limit von 500€ in den Raum schmeiß...da gibts ja sicher himmelweite unterschiede
 
"Dieser Einwand ist diesem Falle nicht richtig, weil: Die Cubes sind reine Modelling-Amps. Der "Speaker-Sound" wird digital emuliert. Die Endverstärkung macht dann nur noch "laut", und zwar über einen Breitband(!)speaker, der am Sound nur wiedergebend beteiligt ist (nicht aktiv formend wie bei "normalen" Amps). Heißt: Der Cube besteht aus einem Amp- und Speaker-Modeller, der mit einem integrierten Aktivmonitor verstärkt wird. Das Ganze kommt lediglich in der optischen Form eines Gitarrenamps daher, was er aber im "klassischen" Sinne (= Vorstufe, Endstufe und Speaker machen den Sound) aber überhaupt nicht ist. Das meine ich nicht abwertend, sondern beschreibend."

llOT ONll Das wusste ich nun Nicht. Danke für die Info :great: llOT OFFll

Dann kann ich mich dir nur anschließen. Wenn der Sound mit dem Dynacord und diesen 200W-Cabs gefällt, lässt sich ja 'ne Menge Geld für 'nen neuen Monitor sparen!

Crunchy
 
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Dann kann ich mich dir nur anschließen. Wenn der Sound mit dem Dynacord und diesen 200W-Cabs gefällt, lässt sich ja 'ne Menge Geld für 'nen neuen Monitor sparen!

Crunchy

mir sind noch zwei optionen eingefallen also nun ja, anderthalb:

hab auch noch ein laney lv 300 top bei dem die Vorstufe kaputt ist, aber ich kann ja sicher vom Line Out des Cubes in den FX return vom laney gehn und dann in ne box...so ähnlich hab ich es heute ausprobiert...hatte áber den amp grad nicht in der nähe, desshalb hat mein kollege eine marshall EL 34 100/100 endstufe dazwischen gehaängt und dann in ein marshall cab...der druck hat mich echt umehaun:D...das müsste ja funzen oder?

kann man eigentlich anstatt der ewig teuren marshall endstufe auch eine PA endstufe nehmen, oder is das komplett was anderes...
:gruebel:
 
Also wenn Dir der Sound so gut gefällt, ich würde mir einfach nen zweiten Cube60 holen. Hast Du auch ein Backup, sowie Du kannst einen im Proberaum lassen und einen zu Hause spielen. Kannst dann Stereo vom Tonelab in die zwei Cubes gehen.
 
Also wenn Dir der Sound so gut gefällt, ich würde mir einfach nen zweiten Cube60 holen. Hast Du auch ein Backup, sowie Du kannst einen im Proberaum lassen und einen zu Hause spielen. Kannst dann Stereo vom Tonelab in die zwei Cubes gehen.

ob das so viel bringt? der is ja dann auch nur laut und mehr nicht, oder?
 
Zumindest verdoppelst Du die Membranefläche was subjektiv den von Dir gewünschten "Druck" erhöht. Aber warum denkst Du so kompliziert, Hans_3 hat es ja eigentlich schon komplett erklärt: Line Out vom Cube in nen vernünftigen Aktiv Monitor und fertig. Ich würde einen 12" Monitor nehmen wie zu Beispiel den LD Systems, der passt vom Frequenzspektrum her besser als ein 10" oder 15" zum Gitarrensound. Damit kannst Du Dir den Scheitel ohne Probleme nach hinten föhnen ohne daß der gesamte Bühnensound die PA übertönt oder Du ne Schneise ins Publikum fräst. Wenn Du dann noch ein kleines 2 Kanal Pültchen daziwschenklemmst kannst Du Dir sogar den Mix aus Deinem und dem allgemeinem Monitorsound zaubern..

just my 0.02€
 
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Zumindest verdoppelst Du die Membranefläche was subjektiv den von Dir gewünschten "Druck" erhöht. Aber warum denkst Du so kompliziert, Hans_3 hat es ja eigentlich schon komplett erklärt: Line Out vom Cube in nen vernünftigen Aktiv Monitor und fertig. Ich würde einen 12" Monitor nehmen wie zu Beispiel den LD Systems, der passt vom Frequenzspektrum her besser als ein 10" oder 15" zum Gitarrensound. Damit kannst Du Dir den Scheitel ohne Probleme nach hinten föhnen ohne daß der gesamte Bühnensound die PA übertönt oder Du ne Schneise ins Publikum fräst. Wenn Du dann noch ein kleines 2 Kanal Pültchen daziwschenklemmst kannst Du Dir sogar den Mix aus Deinem und dem allgemeinem Monitorsound zaubern..

just my 0.02€

alles klar, dann wird es wohl so laufen. das mit dem monitor ist sicher auch die platzsparendste variante...danke für die hilfe
 
Aber ein Aktivmonitor ist fullrange, der cube nicht, oder ist der Lineout des Cube frequenzkorrigiert? Falls nicht, wird es ne Höhenüberladene Kreissäge.
 
Der Cube is ein Modeller mit angeschlossener Lautmache, da is es wurst was da hinten dran hängt, die CabSim is ja eh schon auf dem Signal
 

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