Metal Amp Topteil, EUR 1000,- Budget

rawuza
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Hi Leutz,
Auch wenn es keiner mehr hören oder lesen kann: Ich suche das ultimativeste Metal-Top, dass es um EUR 1000,- gibt :D

Ein paar mal war ich mittlerweile schon antesten und hab recht klare Soundvorstellungen.
In der nächsten Antestrunde wird der Amp fixiert. Mein Problem ist aber, dass ich kein Riesen-Musikhaus in der unmittelbaren Nähe habe.
Das eine liegt 200km im Osten und führt diese Amps, dass andere ist 300 km im Norden und führt ganz andere Amps - ein Problem der Lokalität also.
Daher brauche ich Tipps und Erfahrungen zu gewissen Amps und ev Empfehlungen, falls ihr ganz andere Ideen habt.

Noch eine kleine Info: Ich spiel vorwiegend in Drop C oder Standard D.
Musikrichtung ist Metal, anleihen von Metalcore und ein wenig Heavy-Rock. Alles mit viel Rythmik und Palm Mutes. Daher will ich einen sehr definierten Sound.

Meine Soundvorstellungen gehen eher in die britische Richtung, aber nicht 100-prozentig.
Der schwabbernde und undefinierte Bass eines Peavey 6505 kommt mir sicher nicht ins Haus - Zerre wahr aber recht nett.
Die Engl Balls in dem Preisbereich sind mir ein wenig zu kalt und steril.
Genau so die H&K Blades, obwohl der Charakter gegenüber den Engls doch anders ist.
Am besten gefallen hat mir der JVM 210er: Britischer Charakter und dennoch dieser schöne neue Zerrkanal, der imho etwas moderner als Marshall-üblich ist und imho auch schön definiert und nicht schwabbrig. Leider hatte ich bei dem Test keine tiefer gestimmte Gitarre bei der Hand.
Blackstar Series One hat mich irgendwie nicht überzeugt. Hab laaange an den Settings gearbeitet, aber es kam nicht das raus was ich wollte.

Der JVM war bis jetzt das beste aber es gibt ja noch so viele Amps und da will ich mich später nicht ärgern, falls es einen gibt, der besser zu mir passt.
Daher geht meine Sound-Suche noch weiter.

Ich habe mittlerweile, durch etliche Recherche-Arbeit eine Liste von Amps, zu denen ich aber noch ein paar Fragen habe bzw. Erfahrungen suche.
Youtube konsultiere ich regelmäßig, bin aber skeptisch, da ja ein langer digitaler Weg vom Amp bis zu meinen Ohren liegt.

Meine Liste mit ein paar Fragen dabei.

Marshall JVM: Wie siehts da mit tieferen Stimmungen aus? Schlabbert der dennoch nicht?

Engl Blackmore: Der einzige Engl, den ich mir vorstellen könnte. Manchmal hört man aber, dass er genug Gain hat aber dennoch nicht aggressiv genug ist.

Peavey JSX: Kann ich leider nicht anspielen, hört sich aber interessant an. Viele sagen aber, die Zerre ist stark aber dennoch irgendwie dünn.

EVH 5150 50 Watt: Wie ich schon geschrieben habe, sind mir die Peavey 6505er zu schlabbrig - ist der EVH 5150 sehr ähnlich vom Verhalten? Preislich wäre er sehr attraktiv.

Jet City: Das Musikhaus, dass am weitesten weg ist, führt noch ein paar Jet Cities. Ich weiß nur, dass sie von Soldano sind (oder irgendwas damit zu tun haben) liefern die genug Gain für Metalzeug?

Orange Thunder: Es gibt keinen Amp, der so viele Fragezeichen über meinem Kopf erscheinen lässt, wie dieser Amp. Genial vielseitig, trotz so einfacher Klangregelung, Zerre gefällt verdammt gut (auf Youtube) aber wie siehts wieder mit dem tiefen Tuning aus? Spielt jemand von euch mit Drop C über einen Thunder? Und ist das 30-Watt-Modell laut genug? Ich spiel mit einem lauten Drummer und einen Gitarristen mit Powerball.

Brunetti XL und Pirata: Ich konnte nur ein paar Samples von beiden hören und die haben mir verdammt gut gefallen - aber wieder mit Standard E Tuning. Diese Amps würden aber ein kompletter Risikokauf werden, da man sie innerhalb meines Budgets, wenn überhaupt, nur in der Bucht findet.
Muss ich was bestimmtes drüber wissen? Gibts irgendwas, was an denen so speziell ist, dass sie vl gar nicht gefallen könnten?

So, dass wäre meine Liste, die ich noch antesten will, sofern es möglich ist.
Für Kommentare und Erfahrungen von euch wäre ich sehr dankbar!
Hab ich eventuell einen Amp vergessen, der mir gefallen könnte?
 
Eigenschaft
 
Eigentlich hast du dir doch deine Frage schon selbst Beantwortet.

In dem Preisbereich sind halt der Peavy 6505 , Engl Power und Fireball und eben der Marshall die gängigen Amps.
Da du die ersten beiden Optionen ausschliesst bist du doch schon auf nem guten Weg. Du musst dich bei dem Kauf wohlfühlen.

Ich persöhnlich finde den EVH 5150 mit 50 Watt auch sehr spannend... aber ich mag auch den Peavy gerne und das kannst halt nur durch testen erfahren. Manchmal muss du dir auch Zeitlassen mit dem Testen und diverse Tops mit versch. Boxen durchprobieren. Weil es gibt eben Amps die halt nur an bestimmten Boxen geil klingen. Hughes und Kettner sind da in meinen Augen so kleine Divas.



Auch wenn das nächste große Musikhaus weit entfernt ist lohnt sich es immer mal nen Tag sich frei zu nehmen und loszufahren... Immerhin bist du gewillt ne Menge Geld zu investieren... da macht so nen kleiner Ausflug schon Sinn und Spass.

Noch Interessant könnte der Krank nineteen 80 sein. https://www.thomann.de/de/krank_black_nineteen80_head.htm
 
Kannst ja mal das Blackstar HT Topteil oder Blackstar Series One anchecken :)
 
Oh gar nicht gesehen. Naja dann hatter Pech, soller mehr Geld ausgeben, was erwartet er denn auch für 1000€. Nen handgefertigten Diezel oder was? :D
 
Brunetti XL ist eigentlich eher nicht britisch, aber wohl ein Oberklasse Amp.
Ich werf mal Orange Rockerverb MK2 in den Raum, der deckt das alles ab was Du suchst, den Thunder30 würd ich nicht nehmen.
Den JVM mit 50 (205) Watt hatte ich mal ne zeitlang, bei Drop C kannste den vergessen, vielleicht kann das der 210er besser.
Versuch mal den Rockerverb 50 MK2 irgenwo anzuspielen. ;)
 
Danke für die antworten!
Der krank hört sich auch interessant an. Werde ich mir vormerken.

@nightman: sehr interessant, dass der jvm nicht drop c koennen soll. Wie hat sich das geäussert?

Zu den orangen teilen:
Laut beschreibung dachte ich immer die thunders wären eher was für mich und dass der rocker eher der zahmere ist.
Auf jeden fall danke fuer die empfehlung!
Leider ist er ein wenig außerhalb meines budgets aber vl find ich ja einen gebrauchten, falls er gefällt.
 
Kauf dir ein altes Marshall JCM800 2203 oder 2204 Topteil. Dann noch einen Zerrer davor und fertig ist der Metalsound. Ein Kumpel von mir ist auch extrem Heavy Metal bis Hardrock-mäßig unterwegs und kommt mit der Kombination bestens zurecht. Er spielt ein 2204 mit einer 4x12 V30 Box. Der zweite Gitarist in der Band hat mit seinem 100W Orange Top mit der 4x12 Orange v30 Box echte Schwierigkeiten sich Gehör zu verschaffen, da der Marshall viel dursetzungsfähiger ist. Übrigens reicht es um einen 2203/2204 Marshall ins Gainnirvana zu schicken, wenn man den alten, schwarzen Bluesbreaker, ebenfalls von Marshall, davorschaltet. Zack Wylde hat nicht umsonst sehr lange JCM800 2203 Tops gespielt. Verarbeitungstechnisch sind die JCM800 der ersten Serie mit den vertikalen Eingängen die letzten Marshalls, die einigermaßen was taugen; natürlich von der HW Serie mal abgesehen. Besagter Kumpel von mir hat auch noch ein Marshall 3-Kanal Top, das allerdings seit der Anschaffung des JCM800 nicht mehr zum Einsatz kam. Über den JCM800 2203 als Reissue Model kann ich allerdings nichts sagen, da ich den weder gespielt noch gehört habe. Lohnt sich möglicherweise auch. Auf Ebay kannst du diese Teile mit ein wenig Glück günstig kaufen und hast noch Geld für eine anständige 4x12 Box und einen alten Bluesbreaker Overdrive über. Ich selber habe einen Marshall JMP 2204 besessen, das Vorgängermodel vom JCM800, für den im Prinzip dasselbe gilt. Allerdings habe ich nie Maetal gespielt.

---------- Post hinzugefügt um 13:56:46 ---------- Letzter Beitrag war um 13:39:19 ----------

Hab ich gerade auc Ebay gefunden:
http://www.ebay.de/itm/160717297802?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
Vielleicht das Beste, das Trace Elliot an Röhrentops für Gitarre gebaut hat. Sollte auch nicht so teuer werden.
 
Hi, es wird hier immer nur vom Amp gesprochen, mich würde auch sein anderes Equipment interessiern, Gitarre mit PU´s, Box, effekte usw. Der Sound besteht ja aus mehreren Komponenten. Mein Sound und auch die Spieltechnik und Richtung sind so meins, ich spiele den Earforce Booster vom User Klartext, hab ich mal hier im Flohmarkt bekommen, mit ner Engl V30 Vintage Box, Gitarre ist ua. ne Siggi Braun und ne Mayones Setius mit EMG 81 bzw. 85 am Steg, als TS benutz ich das Fame Driver OD-10.

Gruß Markus
 
Also, mein anderes Equipment besteht aus:
Fenix Powerstrat mit DiMarzio CrunchLab und Evolution - die wird am meisten gespielt und ist auf Drop C gestimmt
Jackson V mit EMG 81/85 - Pickups werden aber noch irgendwann gegen passive getauscht - Standard-Stimmung
Effekte hab ich noch keine, da ich momentan noch über einen geliehenen Vox VT Modeller spiele, der alles an Board hat. Wird wahrscheinlich für den Anfang nur ein Delay werden.
Das Cab ist auch geliehen, also muss ein neues her. Vom Eindruck meiner letzten Anspielrunden, wird es ziemlich sicher entweder eine Marshall 1960 AV oder eine Orange PPC - also V30er.
Die angegebenen EUR 1000,- betreffen nur den Amp.

@bluesbreaker: Danke für den Tipp!
Beim Trace Elliot habe ich aber nicht zugegriffen, da mir das doch zu kurzfristig war.
Und ehrlichgesagt bin ich ein wenig skeptisch gegenüber dem JCM 800. Zugegeben, ich hab ihn nie gespielt aber klingt der auch gut, wenn ich ihn nicht komplett aufreiße?

@musikuss: Mit der Randall-Zerre bin ich bis jetzt nicht so gut klar gekommen.
 
@nightman: sehr interessant, dass der jvm nicht drop c koennen soll. Wie hat sich das geäussert?

Ich schieb ja vom JVM 205, den hatte ich ein halbes Jahr hier und der kann definitiv kein Drop C, wie das beim 210er aussieht weiß ich nicht.
Es äußert sich halt mit undefinierten Klang, Matsch, Brei in den tieferen Tönen.
 
Ich spiel' ja selber den Orange TH30, und hab' u.a. auch den Rocker und den Rockerverb ausgiebig angespielt ... Sind geile Amps, allerdings fürchte ich, dass dir - wenn dir der 6505 schon nicht straff genug im Low End ist - da generell ein bissl die "Tightness" fehlen dürfte. Die Orange sind generell sehr warme Amps mit extrem "fettem" Zerrverhalten. Lässt sich mit 'nem TS (o.ä.) vor dem Amp zwar ein gutes Stück straffer gestalten (dürfte übrigens genau so für den Peavey gelten), aber wenn dir 'n extrem definiertes, direktes Low End wichtig ist, wär' Orange jetzt nicht meine Empfehlung. Probier's einfach aus :)

Das ist übrigens generell noch so 'ne Sache - probier' die Amps ruhig auch mal mit was Tube-Screamer-artigen vorgeschaltet aus, das ist auch bei sehr Gain-starken Amps sinnvoll, und räumt den Frequenzgang grade für den Band-Kontext wunderbar auf. Ist all zu oft das "Geheimnis" eines tighten Metal-Sounds, unanhängig vom Amp ;)

Ansonsten, Krank wurde ja schon genannt - würd' ich unbedingt mal anspielen, wenn dir einer unterkommt. Kenne aus eigener Erfahrung nur die Revs (habe den "kleinen" Hybrid-Bruder Rev SST auch 'ne ganze Wiele selbst gespielt). Die Dinger sind so straff und definiert, dass es mitunter schon nerven kann :p Grade für Drop-Tunings fand ich die Dinger sehr geil, aber sie fordern einen schon auch spieltechnisch, weil sie eben beinahe schon bösartig definiert und direkt sind ;)
 
was du auch noch überlegen solltest: wofür willste dat ding: recording, daheim oder nur band.

manche highgain amps klingen z.b. auf zimmerlautstärke echt kacke (rectifier z.b.) während andere amps praktisch in jeder lautstärke gut (oder wem gut nicht gefällt eben "vergleichbar") klingen wie z.b. die meisten engl verstärker.
 
was du auch noch überlegen solltest: wofür willste dat ding: recording, daheim oder nur band.

manche highgain amps klingen z.b. auf zimmerlautstärke echt kacke (rectifier z.b.) während andere amps praktisch in jeder lautstärke gut (oder wem gut nicht gefällt eben "vergleichbar") klingen wie z.b. die meisten engl verstärker.

Das ist ja wohl der größte Käse seit langem. :bad:
Weder ein 100 Watt Engl oder Recti sind gebaut um leise zu spielen, die klingen leise immer unvorteilhaft und kommen erst zu Geltung bei einer gewissen Grunglautstärke.
Wer leise spielen will kauft sich keinen 100 Watt Boliden.
Ausserdem schrieb der TE das er keinen Engl will, also vielleicht auch mal den Ausgangspost lesen.
 
JVM 210 und tiefer stimmen? Gar kein Problem!
 
Wenn du noch ein bisschen was drauflegst bekommst du vlt. eine gebrauchten Rectifier
 
Ein Recti hätte natürlich auch einen gewissen Reiz, obwohl der den Briten ja nicht gerade nahe kommt.
Ich glaube der JVM hats verdient, dass ich ihn mit Drop C nochmal richtig durchspiele. Bin schon gespannt auf das Ergebnis!

Und ich suche was für den Proberaum und für die Bühne, wenns dann endlich soweit ist. Für den Hausgebrauch würde ich mir kein EUR 1000,- Top hinstellen.

Tjo, da sich terminlich bei mir was getan hat, dauerts bis zum Antesten wohl noch ein paar Wochen.
Werd euch auf dem laufenden halten, welches Prachtstück es wird.

Wird jetzt ziemlich sicher die Klangfarbe in Wien werden. Hab online mal durchgecheckt, welche Amps die da haben und fast alles was mich interessiert ist auf Lager.
Vl wirds ja sogar ein Bandausflug :D

Auf jeden Fall Danke für die vielen Posts und Tipps!!!
 
Das ist ja wohl der größte Käse seit langem. :bad:
Weder ein 100 Watt Engl oder Recti sind gebaut um leise zu spielen, die klingen leise immer unvorteilhaft und kommen erst zu Geltung bei einer gewissen Grunglautstärke.
Wer leise spielen will kauft sich keinen 100 Watt Boliden.
Ausserdem schrieb der TE das er keinen Engl will, also vielleicht auch mal den Ausgangspost lesen.

es gibt durchaus leute die auch einen 100W amp zuhause spielen also in dem punkt mal bitte den käse im kühlschrank lassen .. und auch dass der TE keinen engl will habe ich aufmerksam gelesen recti und engl waren nur beispiele)

und da ich selbst einen powerball besitze und einen reci bessen habe weiss ich wovon ich spreche (und ja ich hab die beide daheim und auf der bühne und auch im studio gehabt .. ich weiss wovon ich rede) und habe deswegen den TE darauf hingewiesen. der reci z.b. ist für kleine locations imho nicht perfekt da er eben nur wirklich laut wirklich gut klingt (und um noch ein nicht engl beispiel zu bringen: die jvms klingen auch alle schon bei moderaten lautstärken gut)
 

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